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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2021

Schlimme Zeiten

Der leuchtende Himmel
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Eigentlich sollte die Geburtstagsfeier ihrer Tochter ein freudiges Erlebnis sein, doch bei Luise hinterlässt sie ein Gefühl des Zweifels. Wird sie jemals an den Punkt in ihrem Leben ...

Inhalt übernommen:

Eigentlich sollte die Geburtstagsfeier ihrer Tochter ein freudiges Erlebnis sein, doch bei Luise hinterlässt sie ein Gefühl des Zweifels. Wird sie jemals an den Punkt in ihrem Leben kommen, an dem nicht die Geschäfte an erster Stelle stehen und sie mehr Zeit und Aufmerksamkeit für ihr Kind aufbringen kann?

Doch da kündigt sich bereits die nächste Herausforderung an. Bei einem Empfang der Verlegerfamilie Jensen gibt es nur ein Thema, den Streik der Hamburger Hafenarbeiter. Luise hat Verständnis für die Probleme und Forderungen der Arbeiter, doch ihre Sicht als Frau nehmen die geladenen Gäste nur teilweise ernst. Als sie auf dem Empfang auch noch ihrer Rivalin Ida Kleinschmidt begegnet, wird ihre Kampfeslust geweckt. Sie ahnt noch nicht, dass schon bald in ihrem Leben nichts mehr sein wird, wie es war.

Meine Meinung:

Ich kenne die vorhergehenden Bücher dieser Reihe nicht, das war doch im Großen und Ganzen kein Problem. obwohl ich die Protagonistin Luise sehr mochte, eine Frau, die ihrer Zeit deutlich voraus war und mit beiden Füßen fest im Leben stand, konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen. Es wechselte hin und her zwischen privaten Belangen und dem geschäftlichen Bereich.Viele Themen wurden angeschnitten, dann aber wieder fallen gelassen und nicht weiter verfolgt.

Viele Themen wurden angeschnitten, dann aber wieder fallen gelassen und nicht weiter verfolgt.

Das Ende war dann sehr dramatisch, aber auch hier blieben einige lose Enden übrig. Was ist mit den Angreifern bei der Hochzeit passiert, wurden sie zur Rechenschaft gezogen? Wie ist es den anderen Gästen ergangen? Das sind nur einige von mehreren Fragen, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte. Der abrupte Aufbruch nach Kamerun erschien mir auch ziemlich unlogisch. Insgesamt gesehen ein Buch, was mir von der Thematik sehr gut gefallen hat, allerdings hat mich die Umsetzung nicht überzeugt.

Veröffentlicht am 21.01.2021

Zeitreise in die Siebziger

Tot im Teufelssee
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Im November 1976 sorgt der Fund eines toten Babys im Grunewalder Teufelssee für helle Aufregung in der West-Berliner Bevölkerung. Alles deutet auf eine illegale Spätabtreibung hin. ...

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Im November 1976 sorgt der Fund eines toten Babys im Grunewalder Teufelssee für helle Aufregung in der West-Berliner Bevölkerung. Alles deutet auf eine illegale Spätabtreibung hin. Da ein später Schwangerschaftsabbruch ohne kriminologische oder medizinische Indikation als Mord zu werten ist, sollen Kriminalkommissar Peter Kappe und dessen weltgewandter Kollege Wolf Landsberger den Fall nachgehen. Doch die Ermittlungsarbeiten gestalten sich schwierig. Als die beiden jungen Kriminalbeamten versuchen, im neu eröffneten Frauenhaus in Grunewald an Informationen zu gelangen, stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens.
Erst als eine Woche nach dem Fund des toten Babys der Polizeimeister Achim Schubert tot vor dem Frauenhaus aufgefunden wird, kommen die Ermittlungen in Schwung. Und Kappes kriminalistischer Instinkt sagt ihm, dass die beiden Morde in Zusammenhang stehen …

Meine Meinung:

Die Autorin entführt den Leser in das geteilte Berlin der siebziger Jahre.

Obwohl gleich zu Beginn Spannung aufgebaut wurde, hatte ich mit dem Schreibstil große Probleme, das änderte sich leider auch bis zum Schluss nicht. Mir erschien die Erzählweise ziemlich wirr und ziemlich überladen. Der Protagonist war mir sympathisch und tat mir ziemlich leid, weil er neben den beruflichen Herausforderungen damit zurecht kommen musste, dass sein Privatleben gerade total den Bach herunterging. Ich mochte seinen Humor und der eingestreute Berliner Dialekt gefiel mir ebenfalls. Das allein reicht aber nicht aus, um zu einer guten Geschichte zusammenzufinden.

Fazit:

Obwohl die Thematik sehr interessant war, kam ich mit dem Schreibstil leider nicht zurecht, daher von mir nur drei sehr wohlwollende Sterne.

Veröffentlicht am 03.01.2021

Ein neues Ermittlerduo

Die Tote von Dresden
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Die Kommissare Frank Haberking und Anna-Maria Slakow haben nur eines gemeinsam: nichts zu verlieren. Sie wurden strafversetzt und sollen die zehn Jahre zurückliegende Entführung der ...

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Die Kommissare Frank Haberking und Anna-Maria Slakow haben nur eines gemeinsam: nichts zu verlieren. Sie wurden strafversetzt und sollen die zehn Jahre zurückliegende Entführung der Dresdner Familienrichterin Jennie Flagant aufklären. Ein Fall, an dem bisher alle Ermittler gescheitert sind. Jennie Flagant wurde damals in die Zwangsprostitution verschleppt. Da sie wenige Tage nach ihrer Befreiung durch die Polizei Selbstmord beging, blieben viele Fragen offen. Wer hat sie durch diese Hölle gehen lassen und vor allem: Warum? Auf der Suche nach Antworten geraten Slakow und Haberking in einen Fall mit ungeahnten politischen Dimensionen, der sie in höchste Gefahr bringt ...

Meine Meinung:

Die Geschichte begann recht vielversprechend. Mit dem Polizeibeamten Haberking und der Kommissarin Anna Maria Slakow hat der Autor einneues Ermittlerpaar geschaffen,was mir auf Anhieb sympathisch war.
Der Cold Case, mit dessen Aufklärung sie betraut wurden,erweist sich als schwieriger Fall.
Zu Anfang war die Geschichte sehr spannend, das ließ aber kontinuierlich nach, bis zu einer ziemlich langweiligen Phase in der Mitte des Buches. Außerdem gab es einige Ungereimtheiten, die mir den Lesespaß etwas verdarben. Auch wenn die Spannungsschraube zum Ende hin wieder angezogen wurde, konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen.

Fazit:

Von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung und drei Sterne.

Veröffentlicht am 18.11.2020

Teilweise zu dick aufgetragen

Nebel im Aargau
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Mysteriöse Todesfälle am Jurasüdfuß Eine Reihe mysteriöser Todesfälle hält das Schweizer Mittelland in Atem. Was zunächst nach Suiziden aussieht, entpuppt sich als perfide ausgeführte ...

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Mysteriöse Todesfälle am Jurasüdfuß Eine Reihe mysteriöser Todesfälle hält das Schweizer Mittelland in Atem. Was zunächst nach Suiziden aussieht, entpuppt sich als perfide ausgeführte Mordserie. Als Andrinas Arbeitskollege Lukas in den Fokus der Ermittlungen gerät, beginnt Andrina, Fragen zu stellen, und bringt sich damit einmal mehr selbst in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:

Das Buch begann sehr spannend, hintereinander gab es mehrere Todesfälle. Andrina ermittelt,ohne Rücksicht auf die Gefahr und ihre Schwangerschaft. Dann verzettelt sich die Geschichte immer mehr und die Glaubwürdigkeit nahm ab. Es gab zwar ein paar interessante falsche Fährten, das alleine reicht aber nicht für einen guten Krimi,auch wenn es zum Schluss noch etwas Action gab.

Fazit:

Ein Krimi, der mich nur bedingt überzeugt hat. Von mir wohlwollende drei Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2020

Blieb an vielen Stellen ziemlich oberflächlich

Das Buch eines Sommers
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Im Sommer seines Lebens hat Nicolas einen Traum. Er will Schriftsteller werden wie sein Onkel. Dann kommt das Leben dazwischen und die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und ...

Inhalt übernommen:

Im Sommer seines Lebens hat Nicolas einen Traum. Er will Schriftsteller werden wie sein Onkel. Dann kommt das Leben dazwischen und die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und lauter Zwänge. Als sein Onkel stirbt, verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat. Doch überraschend findet er am unwahrscheinlichsten Ort den Schlüssel, der ihm hilft, zu dem zu werden, der er wirklich ist.

Meine Meinung:

Nicolas hat sich nie durchgesetzt und seine Träume verwirklicht. Der einzige Mensch der ihm zur Seite stand und seinen Wunsch, Schriftsteller zu werden unterstützte, war sein Onkel.
Nach dessen Tod überdenkt er sein Leben und versucht etwas zu ändern.Behutsam begleitet man den Protagonisten in seinem Leben, es gibt viele Sinnsprüche und Lebensweisheiten,für mein Empfinden manchmal zu viele.
Obwohl mir die Geschichte eigentlich recht gut gefiel, blieb sie immer an der Oberfläche. Ich hätte mir manchmal etwas mehr Tiefe gewünscht. Trotzdem ein lesenswertes Buch.