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Veröffentlicht am 06.04.2021

Die Queen und der tote Lakai

Tod im Buckingham Palast
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Irgendwie landen in letzter Zeit immer wieder unterhaltsame Krimis auf meinem Bücherstapel, in denen prominente Frauen ermitteln - Angela Merkel in der Uckermark etwa und nun gleich doppelt die Queen: ...

Irgendwie landen in letzter Zeit immer wieder unterhaltsame Krimis auf meinem Bücherstapel, in denen prominente Frauen ermitteln - Angela Merkel in der Uckermark etwa und nun gleich doppelt die Queen: Nach dem "Windsor Komplott" ist bei Bastei-Lübbe nun "Tod im Buckingham Palast" von C.C. Benison erschienen, dessen Original allerdings bereits vor einigen Jahren veröffentlicht wurde. Was nicht nur daran bemerkbarist, dass die Handlung kurz nach dem "anno horribilis" der Scheidungen der Königkinder spielt, sondern auch etwa von Walkman und anderen technischischen Geräten die Rede ist, die der jüngeren Vergangenenheit angehören.

C.C. Benison ist ein Pseudonym des kanadischen Autors Doug Whiteway. So ist es wohl nicht verwunderlich, dass die zweite Protagonistin des Buches, das Hausmädchen Jane Bee, Kanadierin ist. Und auch sonst stößt der Leser auf verschiedene "Canucks", die dank britischer Abstammung nicht nur im Palast Dienst tun, sondern auch erstaunliche Wurzeln in der britischen Gesellschaft haben.

Dass Jane im Auftrag ihrer Majestät unter die Hobby-Schnüffler geht, ist denn auch dem plötzlichen Tod eines anderen Kanadiers zu verdanken. Der Lakai Robin wird nämlich ausgerechnet vor den Privatgemächern der Queen gefunden. One is not amused, obviously. Immerhin haben die unartigen Corgies den Toten nicht angeknabbert.

Robin war ein Freund Janes und obwohl die Palast-Gerüchte von Selbstmord sprechen, will sie nicht an diese Version glauben. Gewiss, Robin neigte zu Depressionen, doch die Queen vermutet, dass er dem Geheimnis eines verschwundenen Tagebuchs auf der Spur war. Im Laufe ihrer Nachforschungen findet Jane, die in diesem Fall die Laufarbeit übernimmt und anschließend in einem Geheimzimmer mit der Queen die Hinweise analysiert, auf manche Frage: Warum hat sich der schwule Robin mit einem anderen Hausmädchen verlobt, das obendrein vom Pressesekretär schwanger ist? Ist er tatsächlich Anwärter auf einen Adelstitel - und wer sonst hätte Interesse, den Titel und die dazugehörige Apanage zu erben? Was weiß der unsympatische Klatschreporter einer Boulevardzeitung, der Jane immer wieder über den Weg läuft? Und welche Rolle spielt Robins Ex-Freund Karim, der dringend Geld braucht, um seine Schwester vor einer Zwangsheirat zu schützen?

Benison spielt mit den transatlantischen Gegensätzen und natürlich auch gleich mit den - für Kanadier unerwünschten - Verallgemeinerungen. Sie sind keine Amerikaner (das sind die Nachbarn südlich der Grenze), eh! Skurril-sympatische und auch einige nicht so sympatische bevölkern den durchaus launig geschriebenen Cozy-Krimi, der mehr unterhaltend als nervenzerrend ist.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Drama, Trauma und drei Frauen

Der silberne Elefant
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Es ist jetzt schon ein paar Tage her, seit ich "Der silberne Elefant" von Jemma Wayne zugeklappt habe, um das Buch erst mal sacken zu lassen, ehe ich darüber schreibe. Heute habe ich noch immer zwiespältige ...

Es ist jetzt schon ein paar Tage her, seit ich "Der silberne Elefant" von Jemma Wayne zugeklappt habe, um das Buch erst mal sacken zu lassen, ehe ich darüber schreibe. Heute habe ich noch immer zwiespältige Gefühle angesichts dieses Romans um drei sehr unterschiedliche Frauen, die sich aber alle mit ihrer Vergangenheit, mit traumatischen Erlebnissen, mit Tod und sterben auseinandersetzen müssen.

Da ist etwa Lynn, früh verwitwet, unheilbar an Krebs erkrankt und gerade mal in ihren 50-ern. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt - doch die will sie selbstbestimmt verleben und sich ganz gewiss nicht von ihrer Bald-Schwiegertochter Vera, einer PR-Beraterin, betreuen lassen. Widerwillig stimmt sie zu, dass tageweise eine Pflegerin ins Haus kommt - Emily, eigentlich Emilienne, eine junge Afrikanerin, und, wie sich herausstelle, Überlebende des Völkermords aus Ruanda. Wayne beschreibt sowohl die Auseinandersetzung der Frauen mit ihrer Vergangenheit als auch ihre Verflechtungen untereinander.

Dass Lynn Vera nicht leiden kann, hängt insbesondere damit zusammen, dass Vera all das verkörpert, was Lynn im eigenen Leben aufgegeben hat - einen eigenen Beruf, eine eigene Karriere, nicht nur Ehefrau und Mutter sein. Vera allerdings ist von ihrer wilden Vergangenheit gequält: Sex, Drogen, eine ungewollte Schwangerschaft. In letzter Minute entschied sie sich gegen die Abtreibung, setzte das Kind auf den Treppen eines Waisenhauses aus und ist seitdem gepeinigt von einem alten Zeitungsausschnitt, in dem von einem tot aufgefundenen Findelkind die Rede ist. Vielleicht ist es der Umgang mit dem Schuldgefühl, der sie an die Seite ihres bigott-frommen Verlobten geführt hat, der Sex vor der Ehe ablehnt und sich vollkommen von ihren früheren Freunden unterscheidet.

Emily wiederum, die ihre gesamte Familie verloren hat, ist schwer traumatisiert und ohne Zukunftspläne. Mit Lynn kommt sie überraschend gut aus, doch als diese sie drängt, über die Vergangenheit zu sprechen, leidet sie unter Flashbacks und Panikattacken. Für jede der Frauen geht es darum, sich mit der eigenen Vergangenheit trotz allem auszusöhnen.

Das könnte fürchterlich kitschig und gefühlsduselig geraten, und im großen und ganzen schafft es die Autorin, diese Klippen zu umschiffen. Dazu trägt sicherlich der eher herbe Charakter Lynns als wütende sterbende Frau bei, die sich selbst schonungslos den Spiegel vorhält und das auch von anderen fordert. Angesichts der dramatischen Vergangenheit Emiliennes bleibt Vera dritte der Protagonisten eher blass. Was sie ausgerechnet an ihrem frömmelnden und nicht sonderlich humorvollen Verlobten so großartig findet, blieb zumindest mir bis zum Schluss ein Rätsel.

Und was Emilienne angeht.... Es ist sicherlich schon mal an sich eine gute Sache, dass Wayne den Genozid und das Trauma der Überlebende so in den Mittelpunkt stellt. Sie gibt im Nachwort auch an, zu dem Thema recherchiert zu haben. In der praktischen Umsetzung erinnert es mich dann aber an Bücher die "Der Junge im gestreiften Pyjama" und anderen Holocaust Kitsch, wo um der Dramatik für den eher uninformierten Leser willen Dialoge und Szenen eingebaut werden, die, milde ausgedrückt, mit den Fakten sehr großzügig umgehen.

Da reden die Mörder von Emiliennes Familie noch ausführlich mit den Opfern, da wird "die Krankheit!" den Opfern einer Vergewaltigung weitergeleitet (gleich doppelt falsch, da der in zahlreichen afrikanischen Ländern verbreitete Irrglaube eher besagt, Sex mit einer Jungfrau heilt Aids, außerdem sollten Tutsi gar nicht lange genug überleben, dass es noch einem Aids-Ausbruch kommen könnte). Ein Gespräch mit dem Opfer nimmt das Opfer als Mensch wahr - und genau das was 1994 in Ruanda nicht der Fall. Die Interahamwe haben in 100 Tagen mindestens 800 000 Menschen ermordet. Für die Täter war es "Arbeit". Gerade das macht die Augenzeugenberichte des Genozids so grauenhaft.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Vermisstenfall und Krabbenbrötchen

Nordwesttod
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Ostfriesenkrimis gibt es schon reichlich, mit "Nordwesttod" hat Autorin Svea Jensen nun den Auftakt einer Nordfriesland-Serie veröffentlicht. Naturgemäß geht es also auch darum, den Rahmen für Folgebände ...

Ostfriesenkrimis gibt es schon reichlich, mit "Nordwesttod" hat Autorin Svea Jensen nun den Auftakt einer Nordfriesland-Serie veröffentlicht. Naturgemäß geht es also auch darum, den Rahmen für Folgebände zu setzen, die Hauptfiguren vorzustellen und Entwicklungspotenzial aufzuzeigen. Das merkt man, denn es geht mindestens ebenso so stark um die privaten Probleme der Protagonistien wie um das Berufliche, sprich den Kriminalfall. Und natürlich darf das Setting nicht zu kurz kommen, schon gar nicht, da der Konflikt zwischen (ausuferndem) Tourismus und Umweltschutz auch Teil des Plots ist.

Die Zeichen stehen jedenfalls von Anfang an auf Neustart: Hendrik Norberg, der bisher Kriminalbeamter bei der Mordkommission war und seit dem Tod seiner Frau vor wenigen Monaten alleinerziehender Vater ist, steckt beruflich zurück und übernimmt die Leitung des kleinen Polizeireviers von Sankt Peter Ording. Aufgebrochene Ferienwohnungen und Kneipenstreitigkeiten statt Kapitaldelikten - das ist schon eine Umstellung, aber er will seine beiden Söhne nicht aus der gewohnten Umgebung reißen, zumal auch seine Schwiegereltern vor Ort leben und bei der Betreuung der Jungen helfen. (Hier stellt sich mir allerdings die Frage, wie er trotz auswärtigem Kripo-Job monatelang seine Frau pflegen konnnte)

Neu im Norden ist auch Anna Wagner, vom LKA München an die Kollegen in Schleswig Holstein abgeordnet, wo eventuell eine eigene Einheit für Vermisstenfälle aufgebaut werden soll, ähnlich der, in der Anna gearbeitet hat. Die Amtshilfe in Kiel kommt ihr gelegen, hat sie doch eine schmutzige Scheidung hinter sich und der Ex weigert sich, aus dem Haus auszuziehen, bei dem es sich obendrein um ihr Elternhaus handelt. An Hendriks erstem Arbeitstag hat auch sie gerade angefangen zu ermitteln: Mitarbeiter der Seehundstation haben eine Kollegin vermisst gemeldet, die nach dem Urlaub nicht zur Arbeit erschienen ist.

Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn die vermisste Nina war sehr zurückhaltend, was ihr Privatleben angeht, Die Kollegen wissen nur, dass sie während des Urlaubs mit ihrer Familie sprechen wollte. Doch waren das die Adoptivmutter und Schwester eine Hoteliersfamilie mit Expansionen, die zum Bruch mit der Umweltschützerin Nina führten? Oder die biologische Mutter, zu der sie erst vor wenigen Jahren Kontakt aufnahm, die sie aber durch zu starkes "Klammern" wieder auf Distanz gehen ließ. Und was ist mit den beiden Männern, die in ihrem Leben eine Rolle spielen sollen?

Für Hendrik ist die Anwesenheit Annas in Sankt Peter-Ording, die er zuerst als störend empfunden hatte, eine willkommene Gelegenheit, doch wieder kriminalistisch zu arbeiten. Anna wiederum ist angesichts von Deich und Salzwiesen nicht traurig darüber, nicht in Kiel am Schreibtisch sitzen zu müssen. Gibt es womöglich ein Arbeitsmodell, das ihr dauerhaft Präsenz an der Küste ermöglicht?

Wer schon einmal in Sankt Peter Ording und Umgebung war, kann lesend Erinnerungen auffrischen - bei einem Regionalkrimi spielt der Lokalkolorit schließlich immer eine Rolle. Mit der langwierigen und oft unergiebigen Ermittlung in einem Vermisstenfall kommt natürlich weniger Tempo ins Buch als mit Verfolgungsjagden und Beziehungsdrama. Zudem gibt es einige Längen, die sicherlich zumindest teilweise dem Auftakt-Setting geschuldet sind. Solider Küstenkrimi, der Erinnerungen an Deichspaziergänge und Krabbenbrötchen weckt.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Von Schafen und Preppern

Fürchte dich vor morgen
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Die hannoversche Üstra dürfte höchst erfreut sein: In Susanne Mischkes Hannover-Krimi haben die Kommissare die Verkehrswende bereits vollzogen und sind ausgesprochen häufig mit der Stadtbahn unterwegs ...

Die hannoversche Üstra dürfte höchst erfreut sein: In Susanne Mischkes Hannover-Krimi haben die Kommissare die Verkehrswende bereits vollzogen und sind ausgesprochen häufig mit der Stadtbahn unterwegs - und das trotz Corona. Kein Wunder, dass da auch Lokalkolorit nicht zu kurz kommt, sei es der Multikulti-Stadtteil Linden oder die ländliche Wedemark. Allerdings geht es im 10. Band von Mischkes Maschsee-Kommissaren vor die Stadt an den Deister. Hauptkommissar Bodo Völxen wohnt da bereits mit Frau, Terriermischling und seinen geliebten Schafen und stolpert beim Pilzesuchen mit seinem Nachbarn beinahe über die Leiche einer jungen Frau, die mit einer archaischen Jagdwaffe in der Brust auf einer Lichtung liegt.

Ihr Vater, so stellt sich heraus, ist nicht nur der Guru der örtlichen Prepper-Szene, sondern auch ein ehemaliger Kollege. Die Tote war seine Lieblingstochter, während die jüngere Tochter Nele sich zwar durch totale Identifizierung mit den Survivalisten um die Anerkennung des Vaters bemüht, aber nie die gewünschte Beachtung findet. Jeder müsse eben seinen Platz im Rudel kennen, so die kühle Bemerkung des Vaters.

Eigentlich könnte Mischke hier den Leser noch tiefer eintauchen lassen in die Szene, die sich auf den "Tag X" vorbereitet, an dem die öffenliche Ordnung zusammenbricht - durch bürgerkriegsähnliche Verhältnisse, eine Umweltkatastrophe oder einen Cyberangriff etwa auf die Stromversorgung. Für die Polizisten stellen sich die Zeugen aus dem Umfeld der Toten eher als exzentrische Spinner dar, ob es da noch andere Verflechtungen gibt als Orientierungsläufe im Wald ohne Handy und GPS und gehortete Lebensmittel, wird gar nicht erst geprüft.

Das ist schon merkwürdig, denn angesichts der Verbindungen zwischen Preppern und Reichsbürgerszene oder rechtsextremen Kameradschaften wäre es doch naheliegend gewesen, zumindest beim Staatsschutz zu prüfen, ob sich im Deister einschlägig bekannte Szenemitglieder tummeln.

Allerdings zeigt sich schon bald, dass die Lösung des Falls wohl eher im Privaten als im Politischen zu suchen ist. Motive gibt es reichlich - die Eifersucht der Schwester, die Eifersucht des Freundes der Toten, die im übrigen sowohl den Ausstieg aus der Beziehung wie aus dem väterlichen Haus geplant hatte, die Rache von Kriminellen, die der Vater einst hinter Gitter gebracht hatte. Miscke präsentiert in ihrem soliden Krimi eine ganze Reihe von Möglichkeiten und führt dabei auch die Ermittler gelegentlich vor. Bis Bodo Völxen wieder den Frieden seiner Schafweide genießen kann, ist jedenfalls für reichlich action gesorgt.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Rezepte zwischen Vorzelt und Wohnmobil

Campingküche mit 5 Zutaten
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Camping???? Bei den derzeitigen Frostgraden kein besonders einladender Gedanke. Aber wir sind ja nur noch gut zwei Wochen vom meteorologischen Frühlingsanfang entfernt. Und da niemand sagen kann, wie lange ...

Camping???? Bei den derzeitigen Frostgraden kein besonders einladender Gedanke. Aber wir sind ja nur noch gut zwei Wochen vom meteorologischen Frühlingsanfang entfernt. Und da niemand sagen kann, wie lange Reisebeschränkungen, geschlossene Hotels oder gar Grenzschließungen noch zu unserer Realität gehören, ist Camping eine gute Sache - autark unterwegs, mit Abstand. Für alle, die bei der Verpflegung andere Ansprüche haben als eine Dose Ravioli zu öffnen oder ein paar Würstchen auf den Grill zu schmeißen, hat Somja Stötzel "Campingküche mit fünf Zutaten" geschrieben.

Ob mit Zelt unterwegs oder im Glamping-Wohnmobil - Platz ist beim Camping bekanntlich immer ein wichtiges Argument, bzw der Mangel an Platz. Dem kommt nicht nur das kompakte Buch mit übersichtlichen 64 Seiten entgegen, sondern auch die Beschränkung auf fünf Zutaten und Rezepte, die auch auf der Gasflamme des Campingkochers gelingen.

Aufgeteilt ist das wie üblich appetitanregend fotografierte Buch in die Kapitel kalte Gerichte, Kochen mit Flamme sowie Snacks und Süßes, ergänzt mit einigen Tipps und Hacks zur Campingküche und dem platzsparenden Verpacken von Gewürzen und anderen Essentials - sicher gerade für Neucamper nützlich.

Dass es auch auf dem Campingplatz nicht einfachst zugehen muss (wie eben mit den kalt gelöffelten Ravioli),dafür stehen beispielsweise ein lauwarmer Möhrensalat oder der orientalisch anmutende Kichererbsen-Tomatensalat. Ziemlich exotische Variante mit womöglich selbst gesammeltem Speiseanteil: Bulgursalat mit Heidelbeeren. Zwischen Rucola und Mais, angemacht mit Olivenöl, hätte ich die blauen Beeren jetzt erst mal nicht vermutet. Das Bauernbrot mit Ziegenfrischkäse und Feige klingt auch für indoors-Aufenthalte super lecker.

Durchaus mediterran lässt sich auch auf der Flamme kochen - Spinat Risotto etwa. Pfannen-Flammkuchen stehen für die Kunst der Improvisation. Und bei der Kartoffelpfanne kann nur Cowboy- und Präriestimmung aufkommen, vor allem wenn man ums Lagerfeuer kauert und direkt aus der Pfanne isst (und nebenher den Abwasch klein hält!)