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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Überzeugender Abschluss einer Reihe

Zauber der Elemente (Band 4) - Blütendämmerung
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!Achtung es handelt sich hierbei um den 4. und abschließenden Band der Zauber der Elemente Reihe!

Nach Kira, Neve und Grete kehrt man als Leser in diesem Band wieder zu Kira zurück. Diese möchte am liebsten ...

!Achtung es handelt sich hierbei um den 4. und abschließenden Band der Zauber der Elemente Reihe!

Nach Kira, Neve und Grete kehrt man als Leser in diesem Band wieder zu Kira zurück. Diese möchte am liebsten ein normales Leben führen, die Schule beenden und Medizin studieren, doch zu erst muss sie mal eben die magische Welt retten.
Das geht leider nicht ganz so einfach, wie Tim Bendzko es besingt...

Der Schreibstil von Daphne Unruh ist wie in den ersten drei Bänden sehr angenehm zu lesen. Dieses Buch zeichnet zudem einen sehr guten Spannungsaufbau aus. Es spitzt sich wirklich immer weiter zu, obwohl man eigentlich irgendwann denkt, dass es nicht spannender werden kann. So kann man das Buch schon recht früh nicht mehr aus der Hand legen.

Auch wenn man viele der Charaktere bereits seit drei Büchern kennt, macht gerade Kira eine unglaubliche Entwicklung durch. Die Elemente werden nochmals deutlicher skizziert und vom Leser auf eine ganz neue Art und Weise wahr genommen. Nie zuvor war die Verknüpfung von magischer und realer Welt so deutlich wie in diesem Band.

Insgesamt ein wirklich überzeugender Abschluss dieser Reihe. So bewerte ich mit 5 von 5 Sternen. Sehe dieses Buch gleichzeitig mit einem lachenden und einem weinenden Auge: So toll und gleichzeitig, recht traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist.
Ich freue mich nun auf weitere Bücher von Daphne Unruh!

Veröffentlicht am 16.03.2017

Fantastischer Reihenauftakt

Zauber der Elemente (Band 1) - Himmelstiefe
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Kira möchte endlich die Schule hinter sich bringen, um danach die Welt zu bereisen. Doch wie es meistens so ist, kommt alles anders als man denkt. Ein neuer Mitschüler und seltsame Dinge, die immer in ...

Kira möchte endlich die Schule hinter sich bringen, um danach die Welt zu bereisen. Doch wie es meistens so ist, kommt alles anders als man denkt. Ein neuer Mitschüler und seltsame Dinge, die immer in Kiras direkter Nähe passieren.

Der Schreibstil fesselt einen sofort und nimmt einen in seinen Bann. Man fliegt quasi nur noch so durch die Seiten und kann vor lauter Spannung gar nicht aufhören zu lesen. Kiras Sicht ist sehr interessant geschrieben und man kann ihre Entscheidungen absolut nachvollziehen.

Die fantastischen Elemente in diesem Buch sind toll ausgearbeitet und die Liebesgeschichte ist weder kitschig, noch richtig im Vordergrund. Es wurde einfach das richtige Maß gefunden.

Insgesamt bin ich richtig begeistert von diesem fantastischen Reihenauftakt und werde direkt mit Teil 2 weitermachen. Mal sehen, ob dieser mich auch so überzeugen kann. Hier gibt es für diese spannenden Lesestunden 5 von 5 Sternen und natürlich eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.03.2017

Hochspannend und sehr Real

BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
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An einem kalten Februar Tag brechen nach und nach in ganz Europa die Stromnetze zusammen. Eine Katastrophe. Hoffentlich können die Netze schnell wieder gestartet werden...

Marc Elsberg ist einer der wenigen ...

An einem kalten Februar Tag brechen nach und nach in ganz Europa die Stromnetze zusammen. Eine Katastrophe. Hoffentlich können die Netze schnell wieder gestartet werden...

Marc Elsberg ist einer der wenigen Autoren, die einen quasi mit dem ersten Wort fesseln. So auch hier.
Die Story wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt, am Anfang muss der Leser sich so erstmal zwischen einem Wirrwarr aus Charakteren und Orten zurecht finden. Nach einiger Zeit sieht man jedoch Licht am Ende des Tunnels und kann die Geschichte in vollen Zügen genießen.

Ein Stromausfall in Europa, kaum vorstellbar. An die ganzen Auswirkungen, die das für verschiedene Berufsgruppen und die Menschen allgemein hat, kommt man so aus dem FF gar nicht. Marc Elsberg denkt hier jedoch an ziemlich viel. Auch wenn die Unternehmungen seiner Protagonisten etwas sehr optimistisch und zu gut verlaufen.

Insgesamt ist dieser Klopper von Buch wirklich Spannend mit einem kleinen Hänger. Doch bewerte ich dennoch mit 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Grandiose Fortsetzung!

Ein einziges Geheimnis
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Die Familie de la Grip kennt man bereits aus dem ersten Teil, Die Erbin. Die Bücher sind so über die Charaktere lose miteinander verbunden.

Hier geht es jedoch um Alexander de la Grip und Isobel Sörensen. ...

Die Familie de la Grip kennt man bereits aus dem ersten Teil, Die Erbin. Die Bücher sind so über die Charaktere lose miteinander verbunden.

Hier geht es jedoch um Alexander de la Grip und Isobel Sörensen. Er Playboy und sie Ärtzin bei Ärtze ohne Grenzen. Verschiedener können sie nicht sein. Doch als dann die Isobles Hilfsorganisation Medpax Geld braucht, kreuzen sich ihre Wege.

Ein toller Schreibstil erwartet den Leser, der einen durch Schweden und die Probleme von Isobel und Alexander führt. Dabei werden mehrere Perspektiven benutzt um dem Leser nicht nur einen Einblich in Isobels und Alexanders Gefühlswelt zu geben, sondern auch in z.B. die von Peter de la Grip. Durch ihn sind die beiden Bände auch stärker mit einander verknüpft.

Toll fand ich, dass es sich nicht sofort und nur alles um Sex dreht. Bis es dazu kommt vergehen einige Kapitel und die Sexszenen sind keinenfalls störend. Oftmals überwiegen Ironie behaftete Dialoge und Gedanken die Story, die einen beim Lesen immer wieder zum Lachen bringen.

Insgesamt eine grandiose Fortsetzung, die 5 Sterne verdient hat. So freue ich mich sehr auf Teil 3.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Schockierender Einblick in die NS-Zeit

Der letzte Überlebende
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Sam Pivnik ist einer der Überlebenden von Auschwitz. Als er 13 war, kamen die Deutschen und in seiner Autobiografie erzählt er von seinen Erlebnissen in der Hölle und wie er sie überstanden hat. Insgesamt ...

Sam Pivnik ist einer der Überlebenden von Auschwitz. Als er 13 war, kamen die Deutschen und in seiner Autobiografie erzählt er von seinen Erlebnissen in der Hölle und wie er sie überstanden hat. Insgesamt hat er mehr Leben als eine Katze verbraucht, denn Sam hätte 14 mal in dieser Zeit sterben können.

Das Cover vermittelt schon die entsprechend düstere Atmosphäre, die es bei solchen Erlebnissen gibt. Ein Junge in den bekannten gestreiften KZ-Klamotten auf Bahngleisen bei eher schlechtem Wetter.

Aus der Ich-Perspektive heraus erlebt der Leser die grauenhaften Erlebnisse von Sam Pivnik. Dabei kommt besonders gut die Wandlung von einer friedlichen Kindheit zu den erschreckenden Erlebnissen in der Kriegszeit als Teenager heraus.

Ich habe noch nicht sonderlich viele Bücher aus dieser Zeit, mit vor allem wahren Erlebnissen, gelesen und somit waren die Eindrücke aus den verschiedenen KZ-Lagern für mich teils neu, aber auch erschreckend bildhaft beschrieben. Es ist auch nach so vielen Jahren immer noch unglaublich, wie so etwas passieren konnte und mit welcher Willkür zwischen Tod durch Gas und Leben in Gefangenschaft am Minimum entschieden wurde.

Insgesamt liefert dieses Buch schockierende Einblicke in die NS-Zeit. Alles kommt sehr glaubwürdig rüber und kann den Leser kaum kalt lassen. Gleichzeitig kann man kaum das Buch weglegen, weil man hofft, dass das Grauen für Sam doch endlich ein Ende haben muss. So vergebe ich 5 Sterne.