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Veröffentlicht am 25.05.2021

Absolut mitreißend! Auch Logik gehört zu den Waffen einer Frau!

Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
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Evie Dunmore – Die Rebellinnen von Oxford 1 - Verwegen


Absolut mitreißend! Auch Logik gehört zu den Waffen einer Frau!

Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe es von Zeit zu Zeit in andere Zeiten abzutauchen. ...

Evie Dunmore – Die Rebellinnen von Oxford 1 - Verwegen


Absolut mitreißend! Auch Logik gehört zu den Waffen einer Frau!

Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe es von Zeit zu Zeit in andere Zeiten abzutauchen. Ob dabei immer alles historisch korrekt ist, kann und möchte ich (auch gar) nicht beurteilen.
In „Die Rebellinnen von Oxford – Verwegen“ entführt uns die Autorin in das England am Ende des 19. Jahrhunderts. Bereits das Cover, welches ich wirklich sehr schön finde, deutet darauf hin, dass wir in der Zeit zurückreisen.
Annabelle steht unter der Obhut ihres Cousins und dient ihm als Mädchen für alles. Dabei hat die Welt so viel mehr zu bieten! Sie sieht ihre Chance gekommen, als die Universität Oxford erstmalig Frauen zulässt. Ihr gelingt es einen Studienplatz zu bekommen – allerdings nur mittels eines Stipendiums. Bedingung dieses Stipendiums ist es, dass sie sich für die Frauenbewegung einsetzt, deren Ziel es u.a. ist, dass eine Frau bei der Heirat ihr Eigentum nicht länger an ihren Ehemann verliert.
Beim Verteilen von Flugblättern stößt sie auf Sebastian Devereux, den Herzog Montgomery. Da ahnt sie noch nicht, dass sich ihre Wege nicht das letzte Mal gekreuzt haben.
Ich muss gestehen, dass ich ein wenig gebraucht habe Annabelles Charakter zu verstehen. Doch vielleicht ist das so gewollt. Immerhin ist Annabelle ein einfaches Mädchen vom Lande, das nun in Oxford studiert und auf Lord und Ladies trifft. Es braucht seine Zeit, bis sie herausfindet, wie sie sich in der Gesellschaft zu benehmen hat und welches Verhalten von ihr erwartet wird. Doch genau ab dem Punkt, an dem sie die Regeln verinnerlicht hat, habe auch ich begonnen sie zu verstehen.
Man kann das Mädchen vom Lande vielleicht in die Stadt bringen, aber man bekommt das Land nie aus dem Mädchen raus. Damit meine ich, dass Annabelle in den Augen der Gesellschaft klüger ist und freimündiger redet, als es angemessen scheint. Dadurch stößt sie einige vor den Kopf – doch andere zieht sie dadurch in ihren Bann.
Die Protagonistin weiß, was sie möchte, sie weiß wo ihr Platz in der Gesellschaft ist und wie weit sie sich aus ihrer gesellschaftlichen Anstandszone herauswagen darf. Mir hat insbesondere gefallen, mit welcher Logik sie fadenscheinige Argumente auseinandernimmt. Sie ist auf ihre Art eine der stärksten weiblichen Charaktere, von denen ich in Büchern lesen durfte.
Doch die Geschichte ist nicht nur aus ihrer Sicht geschrieben, sondern auch aus der Sicht des Herzogs Montgomery, der den Geburtsnamen Sebastian Devereux trägt. Der Herzog hat mir von Anfang bis Ende gut gefallen. Die Darstellung seines Charakters zeigt, dass auch ein Herzog ein Gefangener der gesellschaftlichen Etikette ist. Und doch schafft er es immer wieder ein Schlupfloch zu finden. Er macht in meinen Augen die größte Entwicklung im gesamten Buch durch.
Die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden steht eindeutig im Vordergrund, das politische Engagement dient der Gestaltung der Hintergrundgeschichte.

Mein Fazit:
Ein absolut mitreißendes Buch, das in längst vergessenen Tagen spielt.
Es führt einem auf fast leichtfüßige Art vor Augen, welchen Weg die Frauen früherer Generationen für die jetzige Generation gehen mussten. Dieser Weg scheint noch nicht zu Ende.

Sterne: 5 von 5!

Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Absolut überzeugende Story mit liebevoller Charaktergestaltung

Something Pure
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Kylie Scott – Something Pure


Absolut überzeugende Story mit liebevoller Charaktergestaltung


Meine Meinung / Bewertung:
Kylie Scott bereitet mir seit der Rockstarreihe pures Lesevergnügen. Umso gespannter ...

Kylie Scott – Something Pure


Absolut überzeugende Story mit liebevoller Charaktergestaltung


Meine Meinung / Bewertung:
Kylie Scott bereitet mir seit der Rockstarreihe pures Lesevergnügen. Umso gespannter war ich auf „Something Pure“. Und ich muss sagen: ich wurde nicht enttäuscht!
Der Schreibstil war gewohnt super! Ich empfand ihn als modern und zeitgemäß. Es gab einen gelungenen Ausgleich zwischen Witz und Gefühlen. Was mir am Besten gefallen hat ist, dass die Geschichte nur aus der Sicht von Alice geschrieben ist und nicht wie aktuell bei den meisten Büchern dieses Genres abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren. Ich konnte mich so voll auf Alice einlassen und habe sie und ihre Handlungen zu jeder Zeit verstanden.
Den Anfang gilt es gesondert zu erwähnen. Es erscheint ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, dass eine junge Frau einem Kollegen, den sie kurz zuvor erst kennengelernt hat, einfach so durchs halbe Land folgt – noch dazu wenn zu diesem Zeitpunkt schon klar ist, dass der Kellner Beck eigentlich alles andere als auf diesen Hilfsjob angewiesen ist und einiges über sich nicht erzählt hat. Doch irgendwie muss die Geschichte ja beginnen und daher betrachte ich dies einfach als einen Start, der sich von anderen abhebt.
Auch bin ich bei der ersten Begegnung mit Becks Familie kurz ins Stolpern gekommen, da es doch einige Charaktere waren, deren Namen, Verwandtschaftsverhältnisse und sonstige (Geschäfts-)Verbindungen man sich erst einmal merken musste. Doch nachdem das geschafft war, ist mir Ethans engerer Familien- und Freundeskreis sehr schnell ans Herz gewachsen.
Es werden vereinzelt Themen angeschnitten, die unsere heutige Zeit prägen. Ich finde es gut, dass sie Erwähnung finden, sie die Geschichte aber nicht dominieren. Es gibt nun einmal Themen, die gehören zu (unsere)m Alltag dazu, an ihnen führt dank der Medien kein Weg dran vorbei – und doch sind es nicht die individuellen Probleme der einzelnen Personen.
Ich empfand alles als sehr ausgewogen. Den Nebencharakteren wurde Raum gegeben, aber eben nicht zu viel.

Mein Fazit:
Eine erfrischende Story, die in meinen Augen den Geist der heutigen Zeit trifft, mitsamt liebenswerter Charaktergestaltung – die Nebencharaktere eingeschlossen.
Das Buch konnte mich voll und ganz überzeugen!


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Wenn ein Herz aus Eis auftaut – romantische Liebesgeschichte eines Sportlers und einer Businessfrau

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
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Sarina Bowen – The Brooklyn Years 3. Wer wenn nicht wir


Wenn ein Herz aus Eis auftaut – romantische Liebesgeschichte eines Sportlers und einer Businessfrau


Meine Meinung / Bewertung:
Bei „Wer wenn ...

Sarina Bowen – The Brooklyn Years 3. Wer wenn nicht wir


Wenn ein Herz aus Eis auftaut – romantische Liebesgeschichte eines Sportlers und einer Businessfrau


Meine Meinung / Bewertung:
Bei „Wer wenn nicht wir“ handelt es sich um den dritten Band der Brooklyn-Years-Reihe von Sarina Bowen, in der das Eishockeyteam der Brooklyn-Bruisers im Vordergrund steht.
Ich habe bereits die beiden Vorbände gelesen und würde daher sagen, dass man zwar grundsätzlich Band drei lesen kann ohne die anderen beiden gelesen zu haben. Allerdings würde man sich so selber ein bisschen Lesefreude nehmen. Denn die Bücher sind zwar in sich abgeschlossen, allerdings werden in den Vorbänden die Charaktere bereits eingeführt und man kann sich so Buch für Buch über Protagonisten, die zu Nebencharakteren werden, und Nebencharakteren, die zu Protagonisten werden, freuen.
Die hiesige Protagonistin Lauren kannte ich daher schon. Sie war mir als eher kalte, erfolgsorientierte Businessfrau im Gedächtnis geblieben. Ich war mir daher nicht ganz so sicher, ob mir ein Buch, in dessen Fokus sie steht, gefallen würde. Doch ich muss sagen: das Buch konnte mich voll und ganz überzeugen. Es zeigt einmal mehr, dass hinter dem Verhalten eines Menschen oftmals eine bestimmte Geschichte steckt, die den Menschen zu dem hat werden lassen, der er ist. So war Laurens Leben geprägt vom Eishockey, bis es das plötzlich nicht mehr war bzw. die Erinnerungen zu schmerzlich waren. Und statt ihr Herz mit aufs Eis zu nehmen, hat sie von da an ihr Herz lieber in Eis gepackt. Zu meiner Überraschung war mir Lauren von Anfang an sympathisch – und das nicht etwa weil sie plötzlich anders dargestellt wurde, denn das wurde sie nicht. Ihre Darstellung, ihr Verhalten, passte total zu ihren Auftritten in den Vorbänden.
Ein bisschen schwächer fand ich die Darstellung des Protagonisten Mike. Er ist Torwart und versucht das Tor sauber zu halten. Privat ist ihm das nicht immer gelungen. Auch ein paar richtige Patzer waren dabei. Den Puck aufzuhalten scheint leichter zu sein, als das Privatleben – bestehend aus kriselndem Eheleben, Kind und der wahren Liebe – zu händeln. Und genau wie es passieren kann, dass er auf dem Eis den Puck nicht kontrolliert, so macht Mike auch im Alltag Fehler. Diese Fehler sprechen für seine Überforderung, wodurch mir seine Darstellung sehr authentisch erschien. Insbesondere seine Versuche alles wieder ins Lot zu bringen, empfand ich als sehr herzlich. Ich würde ihn daher als einen recht bodenständigen Mann beschreiben, der das Herz am rechten Fleck hat.
Zu dem Verlauf der Story an sich kann ich noch sagen, dass mir der Aufbau gut gefallen hat. Ich war sofort in der Geschichte drin. Die Darstellungen passten zu den Vorbänden. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Vereinzelt gibt es einen Ausflug in die Vergangenheit. Aber diese Szenen hielten sich in einem für mich angenehmen Rahmen. Alles in allem war der Schreibstil wie gewohnt mehr als flüssig.

Mein Fazit:
Ich wusste nicht, was ich von dem Buch zu erwartet hatte. Doch ich muss sagen: ich bin positiv überrascht. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Fast noch ein bisschen besser als Band zwei. Ich freue mich jetzt umso mehr auf den nächsten Band!

Sterne: 5 von 5!


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Veröffentlicht am 01.03.2021

Eine Königin findet ihre Stimme

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Julie Johnson – Forbidden Royals (3). Diamond Empire


Eine Königin findet ihre Stimme


Eins vorab:
Wer „Diamond Empire“ lesen möchte, muss vorher „Silver Crown“ und „Golden Throne“ gelesen haben – sonst ...

Julie Johnson – Forbidden Royals (3). Diamond Empire


Eine Königin findet ihre Stimme


Eins vorab:
Wer „Diamond Empire“ lesen möchte, muss vorher „Silver Crown“ und „Golden Throne“ gelesen haben – sonst macht so manches keinen Sinn.
Das gilt auch für diese Rezension, die SPOILER zu den ersten beiden Bänden der Trilogie enthält.


Meine Meinung / Bewertung:
Wir werden wieder direkt in die Geschichte geworfen. Die Geschehnisse aus den beiden Vorbänden sollten einem daher noch bewusst sein.
Emilia steht vor einem Scherbenhaufen. Zwar ist sie nun Königin, jedoch sitzt sie ganz alleine auf ihrem Thron – ohne Vertraute an ihrer Seite. Zu groß war der Vertrauensbruch. Ich finde ihre Handlung im Finale von Band zwei absolut verständlich. In gewissen Situationen obsiegen die Emotionen über die Vernunft.
Nach und nach verarbeitet Emilia die Geschehnisse – dazu gehört auch Carter. Voller Spannung habe ich auf ein erstes Aufeinandertreffen von Emilia und Carter gewartet. Und ich wurde nicht enttäuscht. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob man seinen Absichten trauen kann. Doch mit der Zeit öffnet sich Carter Emilia immer mehr – und somit auch mir als Leserin.
Ich empfand die Geschichte, das Handeln der Charaktere und deren Gefühlswelt als sehr authentisch, weshalb mich das Buch komplett in seinen Bann gezogen hat. Diese Wirkung wurde in meinen Augen dadurch verstärkt, dass das komplette Buch aus Emilias Sicht geschrieben wurde. Zwar gefallen mir auch Bücher, die abwechselnd aus der Sicht der weiblichen und der männlichen Hauptperson geschrieben wurden, aber so wie hier empfinde ich es als intensiver. Außerdem steht ganz klar Emilia im Vordergrund.
Das Buch würde ich als „die Schattenseite eines Märchens“ bezeichnen. Quasi Märchen trifft Realität. Dabei enthält es einige aktuelle Themen, die ich als geschickt platziert empfand.
Ich würde behaupten, dass das Buch nicht beansprucht gesellschaftskritisch zu sein. Und doch kann es zum Nachdenken anregen: muss wirklich immer alles so bleiben wie es ist, nur weil es Menschen aus einer anderen Zeit so entschieden haben? Nein!
Das Finale kam für mich nicht sonderlich überraschend und doch hatte ich meine Freude an dem Buch.


Mein Fazit:
Ein absolut würdiges Finale für die Forbidden Royals Trilogie!
In meinen Augen der stärkste Band!
Ein jeder von uns würde sich bestimmt gerne von Zeit zu Zeit in einem Märchen verlieren – wäre es da nicht allzu rosig im Vergleich zu dem, was uns in der Realität erwartet bzw. was Inhalt unserer Nachrichten ist.
Julie Johnson schafft mit „Diamond Empire“ einen mehr als gelungenen Spagat zwischen der Sehnsucht nach dem Königlichen und der authentischen Darstellung der Hauptfigur – einer jungen Frau der heutigen Zeit.


Sterne: 5 von 5!


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Veröffentlicht am 01.02.2021

Reichen fünf Minuten Glück? – Ja, denn lieber kurz glücklich als nie.

Between Your Words
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Emma Scott – Between Your Words


Reichen fünf Minuten Glück? – Ja, denn lieber kurz glücklich als nie.


Meine Meinung / Bewertung:
Emma Scott wagt sich bekanntermaßen an schwierige Themen wie Krankheiten ...

Emma Scott – Between Your Words


Reichen fünf Minuten Glück? – Ja, denn lieber kurz glücklich als nie.


Meine Meinung / Bewertung:
Emma Scott wagt sich bekanntermaßen an schwierige Themen wie Krankheiten und körperliche Beeinträchtigungen. In „Between Your Words“ geht es um Thea, die in Folge eines Autounfalls teilweise ihr Gedächtnis verloren hat. Sie weiß zwar noch wie man sich die Schuhe anzieht und ähnliches, aber sie weiß nicht, wie lange der Unfall her ist oder wie sie z.B. an den Tisch gekommen ist. Etwa alle fünf Minuten setzt sich ihr Gehirn zurück.
Ich war mir unsicher, ob ich ein Buch über eine solche Erkrankung lesen möchte. Doch letztlich muss ich sagen, dass es das Buch allemal Wert ist.
Den Einstieg erleichtert hat mir dabei Jim. Er beginnt neu als Hilfspfleger in der Einrichtung, in der Thea untergebracht ist. Anfangs hat er arge Probleme sich an die Eigenarten der einzelnen Bewohner zu gewöhnen – insbesondere an Thea, scheint sie doch auf den ersten Blick ganz normal. Und während er von Tag zu Tag zu verarbeiten versucht mit Theas Form der Amnesie umzugehen, wurde auch ich als Leserin an das Thema herangeführt. Meine Gefühle und Gedanken habe ich in Jim wiedergefunden. Dies ist ein Punkt, der für mich zeigt, wie einzigartig und gekonnt der Schreibstil von Emma Scott ist.
Jim stellt Fragen, die die Menschheit sich im realen Leben eher nicht traut laut auszusprechen: Woher wissen wir, dass es einem Amnesiepatienten gut geht? Wir wissen es nicht! Wir können nicht wissen, wie es in solchen Menschen ausschaut, was sie begreifen und behalten und was nicht.
In der fiktiven Geschichte von „Between Your Words“ drückt Thea sich durch Bilder aus. Sie malt ihre Motive aus Wortketten. Niemand sieht den Zusammenhang – bis auf Jim. Doch Jim hat es schwer Gehör zu finden – immerhin ist er „nur“ ein Hilfspfleger. Auch hat er früher gestottert und dieses Stottern macht sich weiterhin in besonderen Situationen bemerkbar.
Es passiert so einiges im Laufe der Handlung, was einem immer wieder den Atem anhalten oder gar zum Taschentuch greifen lässt. Es ist alles andere als eine schön-Wetter-Geschichte. Ich würde es eher als hübsch verpackte schwere Kost bezeichnen, die, wenn man dafür offen ist, einen über so manches nachdenken lässt. Wie zum Beispiel, dass man jeden Moment voll ausleben und sich auch über die kleinen Dinge im Leben freuen sollte.


Mein Fazit:
Ich habe lange über die in Anlehnung an den Originaltitel („A Five Minute Life“) von mir gestellte Frage, ob fünf Minuten Glück reichen, nachgedacht. Und ich würde sagen: ja. Lieber wäre ich fünf Minuten glücklich, als nie. Und sollte jemand von meinen Liebsten immer und immer wieder nur fünf Minuten „erleben“, so würde ich mir doch wünschen, dass sie in dieser Zeit glücklich sind.

Ich glaube fast, dass „Between Your Words“ meinen Emma Scott Favoriten „The Light in Us“ vom Thron gestoßen hat.

(P.S.: Einen kleinen Querverweis zu „All In“ gab’s auch.)


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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