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Veröffentlicht am 17.04.2021

Gelungener Auftakt in die Welt der Senfblüten

Die Senfblütensaga - Zeit für Träume
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Dies ist der erste Teil der Senfblüten-Saga, die als Trilogie gedacht ist. Dieser erste Band spielt in Metz im Jahr 1908. Emma ist so anders als die anderen Frauen: sie möchte gerne in Straßburg studieren. ...

Dies ist der erste Teil der Senfblüten-Saga, die als Trilogie gedacht ist. Dieser erste Band spielt in Metz im Jahr 1908. Emma ist so anders als die anderen Frauen: sie möchte gerne in Straßburg studieren. Jedoch sieht ihre Familie vor, Carl, den Sohn des Fuhrunternehmers kennen zu lernen. Die beiden sind sich sympathisch und durch Carl lernt Emma die Welt der Aromen und Düfte kennen. Emma unterstützt Carl darin, eine eigene Senffabrik zu gründen und lernt dabei auch seinen Freund Antoine kennen… Haben so Emma und Carl eine Chance?
Man kommt gut in den Roman hinein und ist sofort gefesselt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und detailreich und ermöglicht so ein flüssiges Lesen und ein tolles Leseerlebnis.
Die Charaktere sind authentisch dargestellt, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Sehr gelungen ist das Cover, das u.a. durch die Farbgestaltung gut zur Geschichte, der Handlungszeit und Emma als Hauptfigur passt.
Am Ende des Buches erwartet den Leser schon eine kleine Kostprobe auf die kommenden Teile. Man kann sich also auf die Fortsetzung freuen.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Eine wunderbare Reise in die Provence

Lavendeltage in der Auberge de Lilly
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Wenige Tage vor einer wichtigen Präsentation entführt Helens Freund Leo sie zu einem spontanen Kurztrip in die Provence. Da sie mit einem Oldtimer unterwegs sind, landen sie nach einer Autopanne in der ...

Wenige Tage vor einer wichtigen Präsentation entführt Helens Freund Leo sie zu einem spontanen Kurztrip in die Provence. Da sie mit einem Oldtimer unterwegs sind, landen sie nach einer Autopanne in der „Auberge de Lilly“. Nachdem Helen dann auch noch einen verwaisten Lavendelladen im Dorf nebenan entdeckt, ist das für sie wie ein Wink des Schicksals. Da ist aber noch Leo, der ihre Idee nicht gut findet – was vielleicht aber auch an Marcel, dem Ladenbesitzer liegt…
Dies ist, nach „Das kleine Hotel in der Provence“, schon das zweite Provence-Buch von Marion Stieglitz. Auch wenn man den vorherigen Band nicht gelesen hat, kommt man gut in die Geschichte rein. Einige bekannte Figuren kommen in diesem neuen Band vor, werden aber nochmals für die Neueinsteiger kurz erklärt.
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, vor allem die bildhafte Sprache besticht hier. Genauso wie das liebevoll gestaltete Cover, das so wunderbar zur Geschichte passt.
Die Charaktere im Buch sind alles sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und sehr authentisch dargestellt, dadurch kann sich gut in ihr Denken und Handeln hineinversetzen.
Dieses Buch ist eine romantische, aber auch spannende und unterhaltsame Geschichte über eine Reise, nicht nur in die Provence, sondern auch zu sich selbst. Absolut empfehlenswert zum kurzweiligen Wegträumen und -lesen zu diesem schöne Fleckchen Erde.
Als kleines Extra gibt es noch einige leckere Rezepte mit Lavendel 😊

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Toller Wohlfühlroman

Der kleine Brunnen der guten Wünsche
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In Herzbach ist einiges los: Buchhändlerin Amelie bekommt von ihrem Großvater ein Geheimnis anvertraut. Die Spuren führen in den Herzbacher Wald, doch ausgerechnet dort wird nun eine kostbare Münze entdeckt. ...

In Herzbach ist einiges los: Buchhändlerin Amelie bekommt von ihrem Großvater ein Geheimnis anvertraut. Die Spuren führen in den Herzbacher Wald, doch ausgerechnet dort wird nun eine kostbare Münze entdeckt. Zusammen mit den Dorfbewohnern versucht Amelie nun die Ausgrabungen zu stoppen, doch da gibt es noch Kai, einen charmanten Archäologen…
Auch wenn dies bereits der dritte Teil der Reihe ist und man die vorherigen Bände nicht kennt, kommt man auch als Neueinsteiger gut hinein, da die Figuren anschaulich eingeführt werden. Die Dorfbewohner sind toll dargestellt und man kann sich gut in diese Gemeinschaft hineinversetzen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, wodurch sich die Geschichte schön flüssig lesen lässt.
Besonders gelungen finde ich das Cover, das so schön ansprechend ist und so gut zur Geschichte passt.
Alles in allem ein toller Roman zum Abschalten und Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Wenn jemand eine Reise tut, kann er viel erzählen

Wohin die Reise geht
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Rentner Jakob, 72 Jahre alt, begibt sich auf den Weg, eine Million Euro Schwarzgeld für seinen Sohn in die Schweiz zu schmuggeln. Reisebegleiter ist sein (ahnungsloser) Freund Matthias, der Kriminalbeamter ...

Rentner Jakob, 72 Jahre alt, begibt sich auf den Weg, eine Million Euro Schwarzgeld für seinen Sohn in die Schweiz zu schmuggeln. Reisebegleiter ist sein (ahnungsloser) Freund Matthias, der Kriminalbeamter ist sowie der Polizeihund Eddie. Unterwegs treffen sie unerwartet auf die Opernsängerin Tilda sowie die Straßenmusikerin Alex. Somit ist das Quartett komplett und das Abenteuer perfekt. Ob diese Reise ein gutes Ende nimmt?
Zuerst einmal ist das Cover sehr gelungen, da es einen Bezug zur Reise herstellt, aber nicht zu viel verrät. Die Geschichte ist sehr gut gemacht, da es einerseits um die Reise in die Schweiz geht, aber auch um die „Reise“ bzw. Suche zu sich selbst, da jede der Figuren ihr eigenes Päckchen zu tragen hat. Die Figuren sind sehr authentisch dargestellt und man kann sich gut in sie hineinfühlen – es ist als hätte man selbst auf einer Reise neue Bekanntschaften gemacht. Schön ist auch, dass immer wieder Goethe-Zitate einfließen und ein paar philosophische Gedanken dabei sind.
Viel zu schnell gelangt man zum Ende des Buchs und man muss Abschied von dem sympathischen Quartett nehmen.
Fazit: Ein schönes Roadmovie, das eine sowohl humorvolle als auch nachdenkliche und vor allem sehr kurzweilige Lektüre bietet.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Kurzweilige und spannende Familiengeschichte

Der kleine Gasthof an der Schlei
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Drei Generationen, drei Köchinnen und ein Landgasthof – es könnte so einfach sein… Dennoch reist Sterneköchin nur widerwillig von London an die Schlei, um in ihrer Heimat den ihr vermachten Landgasthof ...

Drei Generationen, drei Köchinnen und ein Landgasthof – es könnte so einfach sein… Dennoch reist Sterneköchin nur widerwillig von London an die Schlei, um in ihrer Heimat den ihr vermachten Landgasthof nach dem Tod ihrer Oma weiterzuführen. Hier ist Isa groß geworden, denn ihre Mutter hat die Familie bereits früh verlassen. Jetzt wo Mutter und Tochter gemeinsam am Herd stehen müssen, sind die Streitigkeiten schon vorprogrammiert. Mit Hilfe eines alten Schulfreundes haben sie aber eine Chance, dem Gasthof neues Leben einzuhauchen und auch vielleicht finden sie so auch ihr Glück…

Dieses Hörbuch ist sehr schön gemacht. Die Erzählstimme ist sehr angenehm und man kann ihr gut zuhören. Die Geschichte – eigentlich ein kompliziertes Thema – ist gut verpackt und durch die unterschiedlichen Sichtweisen sehr authentisch und kurzweilig. Auch die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Darüber hinaus wird die Geschichte immer mal wieder durch Ausflugs- und Kochtipps aufgelockert.

Alles in allem ein sehr empfehlenswertes (Hör)buch.

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