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Veröffentlicht am 05.08.2021

Tolles Setting mit charakterstarken Protagonisten

Star Wars™ - Das Alphabet-Geschwader
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Schon allein das Cover hat mich neugierig gemacht. Eine sehr bunte Farbgebung lenkt den Blick schon von weitem auf das Buch. Auch beim länger hinschauen, erkennt man schöne Details, wie die bekannten unterschiedlichen ...

Schon allein das Cover hat mich neugierig gemacht. Eine sehr bunte Farbgebung lenkt den Blick schon von weitem auf das Buch. Auch beim länger hinschauen, erkennt man schöne Details, wie die bekannten unterschiedlichen Raumschifftypen, die man auch aus den Filmen kennt. Ein gelungenes Cover für eine neue Star Wars Reihe.
Der Roman spielt in dem Chaos und Wiederaufbau nach dem Kampf um Endor und dem Tod des Imperators. Die Flotten des Imperiums sind verstreut und die Republik versucht Ordnung ins Chaos zu bringen. Es gibt Soldaten des Imperiums die überlaufen, kann man ihnen vertrauen? Yrica Quell ist eine ehemalige Pilotin des Imperiums und läuft über. Da sie für ein bekanntes Geschwader geflogen ist, sind ihre Insiderinformationen wichtig. Aber sagt sie die Wahrheit, kann sie ihre ehemaligen Freunde verraten? Yrica Quell bleibt undurchsichtig und dennoch muss sie bald mir anderen Piloten ein gemeinsames Geschwader bilden mit einem wichtigen Auftrag.
Die Idee sich mehr auf die „kleinen“ Leute Piloten, Techniker ect. zu konzentrieren, gefiel mir gut. Hier geht es wenig um Jedis oder neue Machtkonstruktionen. Ich brauchte aber eine Weile um in den Roman zu kommen. Was mich beim Lesen sehr störte, war, dass der Autor bei den Protagonisten immer wieder zwischen Vor- und Nachnamen wechselte, ohne das es für mich Sinn ergab. Also manchmal war es Quell, dann wieder Yrica, dann mal wieder Yrica Quell und das bei allen Namen. Da ich bei vielen Protagonisten und „untypischen“ Namen auch so schon Probleme habe, war es hier besonders schwierig für mich. Des Weiteren hoffe ich, dass bei der nächsten Auflage nochmal das Lektorat darüber schaut, denn es gab einige orthografische Fehler, ganze Wörter waren falsch geschrieben, was eigentlich jedes Schreibprogramm markieren würde.
Aber genug Kritik. Das Setting, die verschiedenen Charaktere haben mich überzeugt. Besonders im zweiten Teil war es richtig spannend. Eine 2 Nebenhandlung, die die ganze Zeit sehr mysteriös gehalten wurde, wurde am Ende aufgelöst und hat mich überrascht. Ich freue mich sehr auf den kommenden Teil, vor allem die liebgewonnenen Charaktere wiederzutreffen, die alle ihre Ecken und Kanten haben.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Spannend, aber nicht mein Lieblings-Ackerman

Die Stimme der Rache
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Dies ist nun der zweite Teil der Reihe um Francis Ackerman. Dem humorvollen Serienkiller, der die Seiten gewechselt hat und nun erfolgreicher Ermittler beim FBI ist. In diesem Teil geht es um seine neue ...

Dies ist nun der zweite Teil der Reihe um Francis Ackerman. Dem humorvollen Serienkiller, der die Seiten gewechselt hat und nun erfolgreicher Ermittler beim FBI ist. In diesem Teil geht es um seine neue Partnerin Nadia Shirazi. Sie war das erste Opfer des Black Rose Killers in ihrer Jugend. Er ist der Grund für ihre Berufswahl und auch für ihre Dämonen in der Nacht. Nun schlägt der Black Rose Killer wieder zu. Und Ackerman sieht es als eine persönliche Herausforderung diesen bis jetzt ungeschlagenen Killer zur Strecke zu bringen.
Bei diesem Teil steht nicht so sehr die Ermittlungsarbeit im Vordergrund, sondern eher die persönliche Entwicklung von Ackerman und seinen Dämonen. Auch die Entwicklung des Black Rose Killers wird viel Aufmerksamkeit geschenkt. Für mich war es weniger Thriller als psychologische Studien. Dennoch wie auch schon in den anderen Thrillern von Ethan Cross gibt, es hier viel Spannung und Action. Die Kapitel sind kurz und gut zu lesen. Die Handlungsort und Zeitwechselsprünge sind gekonnt gesetzt, so dass ich immer das Gefühl hatte unbedingt weiter lesen zu müssen.
Vor ausschmückenden Beschreibungen menschlicher Qualen und Brutalität schreckt Ethan Cross nicht zurück. Er ist dabei auch sehr fantasievoll. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, die Spielchen des Psychopathen zu beschreiben, war wichtiger, als die Geschichte voran zu bringen. Vor allem hatte ich zum Teil das Gefühl, dass er bestimmte Szenen unbedingt im Buch haben wollte, diese aber weder zu dem Killer noch zur Story richtig passten. Das Ende passt dann gut zu Ackerman, er liebt ja große Showdowns.
Insgesamt ein spannender und unterhaltsamer Thriller, aber für mich nicht der beste Ethan Cross Roman. Vielleicht ist der Charakter Ackerman einfach schon zu sehr ausgespielt, obwohl ich ihn wirklich mag.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Nur für Bauende mit sehr großem Steinefundus

Fahrzeuge
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Dieses Buch fällt mir schwer zu bewerten. Die Idee ist sehr gut. Es gibt die verschiedensten Fahrzeuge zum Nachbauen, seien es Rennwagen, Rettungsfahrzeuge, Bus etc. Vom Niveau her unterschiedlich, aber ...

Dieses Buch fällt mir schwer zu bewerten. Die Idee ist sehr gut. Es gibt die verschiedensten Fahrzeuge zum Nachbauen, seien es Rennwagen, Rettungsfahrzeuge, Bus etc. Vom Niveau her unterschiedlich, aber man sollte schon ein paar Mal mit Lego gearbeitet haben.
Leider konnten wir nur sehr wenig nachbauen, da uns einfach die Steine dazu fehlten. Es gibt bei fast jedem Modell Sondersteine, die man mit den normalen Sets nicht haben kann. Das ist wirklich schade. Meiner Meinung nach hätte man das im Heft besser sortieren können, vielleicht nach Steineanzahl und/oder Sondersteinen. Ich musste lange nach einem passenden Auto suchen, wobei wir auch da etwas improvisieren mussten Es war für mich und meine Kinder so etwas frustrierend. Also um wirklich diese schönen Autos, auch mit den tollen Farben hinzubekommen, braucht man einiges an Steinen. Die Anleitung selbst war in Ordnung, obwohl mir ein paar Zwischenschritte gefehlt haben, aber wahrscheinlich baue ich zu selten.
Das Buch ist also gut gemacht, aber nur für eine bestimmte Zielgruppe, also Menschen, die wirklich eine große Anzahl von verschiedenen Steinen zu Hause haben. Dazu zählen die regulären Steine in hoher Anzahl in verschiedenen Farben und viele Sonderbausteine. Dies braucht es um die Autos so schön zu bauen wie im Heft.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Guter Auftakt mit Potential nach oben

Die siebte Zeugin
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Dies ist mein erster Roman von Michael Tsokos, weswegen ich ihn auch nicht mit seinen anderen Romanen vergleichen kann. Der Plot des Romans hat mich sehr neugierig gemacht: Ein Familienvater und unauffälliger ...

Dies ist mein erster Roman von Michael Tsokos, weswegen ich ihn auch nicht mit seinen anderen Romanen vergleichen kann. Der Plot des Romans hat mich sehr neugierig gemacht: Ein Familienvater und unauffälliger Beamter fährt mit dem Fahrrad zu einem Bäcker, schnappt sich die Pistole eines Polizisten und schießt beim Bäcker um sich. Danach lässt er sich festnehmen und schweigt. Durch Zufall wird Rocco Eberhardt sein Anwalt. Er ist der eigentliche Protagonist des Romans. Ein sympathischer Charakter, der neugierig geblieben ist und sich auch für seinen Mandanten einsetzt. Unterstützt wird er vom Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer, der als nett und freundlich beschrieben wird, aber irgendwie blass und im Hintergrund bleibt. Insgesamt fehlten mit den Charakteren ein wenig die Ecken und Kanten. So wird auch der gegnerische Staatsanwalt als arrogant und zum Teil einfältig dargestellt. Während natürlich Rocco das genaue Gegenteil ist. Ich hoffe für die Folgebände, dass die Charaktere nicht so schwarz/weiß bleiben und Dr. Jarmer mehr Anteil an den Geschichten trägt.
Als Leser ist man nun bei der Aufklärung dabei und bis auf die kurzen Gedanken des Täters am Anfang, weiß man genauso wenig wie ein Anwalt. Die Richtung des Falls wird schnell klar, für mich ein wenig zu schnell, aber dennoch bleibt es spannend. Dazu tragen vor allem auch die sehr kurzen Kapitel bei und dementsprechenden Szenenwechsel. Der Roman liest sich gut und schnell. Alle Kapitel sind mit Datum und Uhrzeit versehen, so dass ich einen guten Überblick über den Zeitverlauf hatte.
Der Titel des Buches hat mich erst in eine andere Richtung gedrängt, wobei ich dachte, dass mit der 7. Zeugin überraschende Geheimnisse enthüllt werden, aber eigentlich war der Fall vorher schon klar.
Insgesamt habe ich das den Roman sehr gerne gelesen, aber gerade bei der Charakterzeichnung gibt es noch Potential nach oben. Gerne wäre ich auch länger im Unklaren über das Motiv des Täters geblieben. Auch das Ende war etwas langweilig und zu viel heile Welt, aber gut das ist auch Geschmackssache. Aber dennoch ein spannender Justizkrimi, der mich auch ein wenig die Arbeit im Gericht besser verstehen lassen hat.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Ein interessanter Ansatz, leicht umzusetzen

Das bewegte Gehirn
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Da unser Sohn ein paar Baustellen hat, wurde mir dieses Buch von einer Freundin empfohlen. Sie ist Erzieherin und interessiert sich sehr für neue Ansätze in der Pädagogik.
Als ich das Buch in die Hand ...

Da unser Sohn ein paar Baustellen hat, wurde mir dieses Buch von einer Freundin empfohlen. Sie ist Erzieherin und interessiert sich sehr für neue Ansätze in der Pädagogik.
Als ich das Buch in die Hand nahm, war ich erst einmal skeptisch. Die Fotos und auch die Ausmachung wirkten wie ein Erziehungsratgeber aus den 70ern. Wieso gibt es bei so einem großen Verlag niemanden der mit Bildbearbeitung arbeiten kann, aber gut, das hat ja nichts mit dem Inhalt zu tun. Die Idee mit bestimmten Bewegungen Areale im Gehirn besser zu vernetzen, finde ich faszinierend und auch nachvollziehbar. Das man dafür Tiere und Bewegungen aus der Evolution nimmt, fand ich übertrieben. Man hätte auch einfach sagen können, die Bewegungen, die Babys und Kleinkinder nach und nach erlernen, sind für diese Pädagogik entscheidend.
Die Anleitungen für die einzelnen Bewegungen sind sehr kurz gehalten. Und erst als ich das Poster entdeckt hatte, wurde mir klar wie ich diese genau auszuführen habe. Da hätte ich mir gerne eine genauere Anleitung gewünscht. Mit dem Poster und den Fotos darauf klappte es einigermaßen.
Neben den kurzen Anleitungen gibt es noch einige interessante Fallbeispiele, die zeigen, welche Wirkung bestimmt Bewegungen auf das Verhalten von Kindern haben. Das klang alles vielversprechend, obwohl nicht immer klar war, ob die psychologische Betreuung das entscheidende war, oder die Bewegungsübungen.
Mit meinem entwicklungsverzögerten Sohn klappten die Bewegungen nur mäßig, er hatte nicht die nötige Ruhe und Lust diese auszuführen. Weswegen ich auch nicht sagen kann, ob es wirkt. Ich würde deshalb das Buch auf alle Fälle für Kinder im Vorschulalter empfehlen.
Insgesamt ist es ein interessanter Ansatz, dem man einfach zu Hause ausprobieren kann. Oder als Zusatz zu einer psychologischen Behandlung. Die Methode ist auch für mich als Laien geeignet, weil man mit diesen Methoden sicherlich nicht viel falsch machen kann, sondern nur gewinnen.

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