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Veröffentlicht am 27.03.2017

Action, Spannung, viel Schwertkampf und Magie!

Schwerter und Schwindler
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"Eine Unze Blut, so heißt es, ist mehr wert als ein Pfund Freundschaft. Vocho war sich da nicht so sicher. Vermutlich kam es drauf an, um wessen Blut es ging, denn er selbst schien durch Blut in letzter ...

"Eine Unze Blut, so heißt es, ist mehr wert als ein Pfund Freundschaft. Vocho war sich da nicht so sicher. Vermutlich kam es drauf an, um wessen Blut es ging, denn er selbst schien durch Blut in letzter Zeit andauernd in Schwierigkeiten zu geraten." - S. 5

Der erste Band der Reihe "Die Gilde der Duellanten" startet anders, als ich es erwartet habe, denn wir befinden uns hier in einer Welt, die zunächst schwer zu beschreiben ist und kompliziert erscheint. Außerdem besitzt das Setting einen Hauch Steampunk! Sehr zu meiner Freude.
Die Stadt in der wir uns lange befinden liegt auf unergründbaren Schienen, wodurch sich die Standorte von Gebäuden nach bestimmten Uhrzeiten immer wieder ändern. Außerdem wird hier ein merkwürdiger Uhrwerkgott angebetet, der als stiller, metallener und unbeweglicher Beobachter in der Stadt steht. Ob er echt ist?

Die beiden Hauptcharaktere sind Kacha und Vocho, ein Geschwisternpaar, welches zusammen in der Gilde die Schwertkunst erlernt hat und durch Vocho sind sie nicht nur rausgeflogen, man sucht auch noch nach ihnen! Nicht gerade ein leichtes Leben und es wird viel schwieriger für unsere Helden, als auch noch eine magisch verschlossene Kiste und ein Magier, vor denen man sich hier wirklich hüten sollte, in ihr Leben geraten.

Erstmal zu Vocho, er ist impulsiv und gerät dadurch eher in miese Situationen, wobei seine Schwester Kacha von allen angehimmelt wird. Sie kann es nicht nur mit jedem im Schwertkampf aufnehmen, dazu ist sie noch talentiert und eher besonnen. Über die Jahre hinweg haben sich die Geschwister etwas voneinander entfernt und sowohl Vocho, als auch Kacha haben Geheimnisse angesammelt, die sie jetzt verfolgen.

"Es gab Geschichten über dunkle Magie und heißes, kupfernes Blut, das in den Kellern des Palasts vergossen wurde, über Leichen, die man einfach auf die Straße warf, wenn man mit ihnen fertig war." - S. 197

Besonders interessant sind hier die Rückblenden, welche bei den Kindertagen starten und bis zu dem einschneidenden Ereignis gehen, sie tauchen immer wieder im Laufe der Geschichte auf.
So lesen wir einmal die Hauptgeschichte und die Hintergrundgeschichte mehr oder weniger im Wechsel, wodurch man langsam und mit einem Knall zum Ende gelangt.

Intrigen, Action und noch mehr Action halten den Leser auf Trab und auch ein paar überraschende Wendungen haben sich eingeschlichen. Auch Politik und Religion sind ein Thema, da nicht nur das Herrschaftssystem geändert wurde, sondern auch der Gott gewechselt wurde und beide Parteien, die Alte und die Neue verfolgen ihre eigenen Pläne.

Die Autorin schreibt bildhaft, flüssig und angenehm ausführlich beschreibt sie das Geschehen, wobei sie die actionreiche Szenen mit Tempo erzählt. Wie versprochen haben wir hier Wortgefechte und auch noch mit einer guten Portion Sarkasmus, ein Kampf nach dem anderem und etwas Romantik, aber keine kitschige oder anhimmelnde, hat seinen Weg in den ersten Teil der Trilogie gefunden!

"Zum ersten Mal seit Monaten erwachte in ihm wieder etwas zum Leben, und er grinste auf diese Weise, die für andere bedeutete, dass sie eine Menge Probleme zu erwarten hatten." -S. 106

Es erwartet dich in diesem Buch Spannung. Intrigen. Action. Eine unheimliche Blutmagie. Ein merkwürdiger Uhrwerkgott und seine Uhrwerkstadt, die ein komplexes und schwer durchschaubares Instrukt ist. Schwertkampf. Knappe Situationen. Noch mehr Schwertkampf!
Und die Ehre eines Schwertmeisters.

Veröffentlicht am 17.03.2017

Packende und interessante Familiengeschichte!

Die Töchter des Roten Flusses
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"Die Maschine der Vietnam Airlines befand sich bereits im Ladenanflug auf Hanoi, und noch immer blickte Tuyet auf eine vom Morgendunst verschleierte Bergkette. Keineswegs hatte sie den Eindruck, in wenigen ...

"Die Maschine der Vietnam Airlines befand sich bereits im Ladenanflug auf Hanoi, und noch immer blickte Tuyet auf eine vom Morgendunst verschleierte Bergkette. Keineswegs hatte sie den Eindruck, in wenigen Augenblicken in einer Sieben-Millionen-Stadt zu landen." - S. 96

Kennt ihr Bücher die einen wirklich ins Herz kriechen? So nenne ich das mal.
In "Töchter des Roten Flusses" geht es um die Geschichte einer getrennten Familie und deren Wege, dabei beginnt alles mit Tuyet, die ohne es zu wissen, sich selber suchen muss.

Auf der Suche nach ihrer Mutter findet sie sich in einer ganz anderen Welt wieder und man merkt schnell, wie gut die Autorin hier recherchiert hat.
Sehr eindrucksvoll und deutlich schafft sie es die beiden Welten zu beschreiben und auch die Charaktere wirken einfach authentisch.
Außerdem lebt die Geschichte durch ihre bewegenden Zeitsprünge in die Vergangenheit und Gegenwart, wobei sie mehr als nur die Geschichte der Familie mitnimmt, sondern auch viel über die damaligen Situation und Auswirkungen einem näher bringt.
So las ich den Roman einerseits mit schweren, bangen und hoffnungsvollen Herzen und anderseits mit großen Interesse für die damalige Zeit und für die Kultur.

In dem Buch finden sich einige vietnamesische Begriffe wieder und die Kulisse wird sehr bildgewaltig beschrieben, ohne dass viel zu viele Beschreibungen verwendet werden, konnte ich leicht in die Welt abtauchen und dem Roman in vollen Zügen genießen.
Außerdem erschienen mir die Charaktere sehr real, auch ihre Beweggründe und im ganzen ist der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen.
Am Ende enthält das Buch noch einen Anhang mit Historischen Hintergründen, ein Namensregister und Erklärungen für die verschiedene vietnamesischen Anreden der Familienmitglieder und Übersetzungen einzelner Wörter.

"Sie genoss den Klang der optimistischen Stimmen, die hier lauter klangen als die der Trauernden. Hahns Augen brannten nicht mehr, statt nach Leichen roch es nach Reis und Tee, und schließlich war sie wieder bereits, zu glauben, dass sie schon bald ein besseres Vietnam erleben würde." - S. 172

"Die Töchter des Roten Flusses" von Beate Rösler ist ein sehr lebhafter und faszinierender Roman über eine Familie und greift interessante historische Fakten auf, die, die Autorin sehr leicht mit ihren Figuren verwebt.
Ein bewegender und packender Roman, der bestimmt bei vielen Anklang findet!

Veröffentlicht am 14.03.2017

Spannender Auftakt!

Raukland Trilogie
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"Der Fremde, der in sein Land gedrungen war, wie ein Splitter, der unter die Haut fährt." - S. 25

Am Anfang des Buches hat mich die Brutalität von Ronans Vater, der König von Raukland, sehr überrascht. ...

"Der Fremde, der in sein Land gedrungen war, wie ein Splitter, der unter die Haut fährt." - S. 25

Am Anfang des Buches hat mich die Brutalität von Ronans Vater, der König von Raukland, sehr überrascht. Es war bildlich beschrieben wurden und ich habe gleich um den Jungen gebant, den ich gerade erst kennen gelernt habe!
Ronan hat es nicht einfach unter seinem Vater und als Erbe von Raukland, wiederum kennt er nichts anderes und sieht keine Fehler, Unrecht oder unnötige Brutalität darin. Es ist für ihn Alltag, eine normale Sache und daher ist die einzige Liebe die er kennt, die Liebe zu seinem Schwert.

Als er auf Lannoch ankommt gerät Ronan an eine ganze Gemeinschaft von rechtsschaffenden Menschen, die ihn und seinen Vater als das sehen was sie sind, Barabaren, schlicht und weg brutal. Aber ist Ronan genau so? Ist schon alles bei ihm verloren?
An sich ist er ein starker, kämpferischer Charakter, der sich viel lieber in eine Sache alleine stürzt, als Hilfe zu suchen.

Im Laufe der Geschichte muss der Junge sich immer wieder dem Volk von Lannoch und seinem König gegenüber beweisen und er durchlebt eine langsame Wandlung.
Es ist sehr spannend ihn dabei zu verfolgen, wie er die verschiedenen Aufgaben vom König Merin von Lannoch bewältigt, eine davon ist einen Freund zu finden. Klingt doch gar nicht so schwer, oder? Nur hatte er noch nie in seinem Leben einen Freund.

"Wenn sie schlief, sah sie aus, als würde sie lächeln. Als gebe es nichts Dunkles, das sich in ihre Träume drängte." - S. 160

Die Autorin, Jordis Lank, schreibt einerseits einfach, anderseits kann man sich alles gut vorstellen und die Spannung steigt stetig nach oben, wobei es noch Überraschungen gibt, aber auch interessante Ereignisse, sodass ich mich nie gelangweilt habe.
Auch die Kampfszenen sind gut beschrieben und aufregend zu lesen und auch sonst ließt sich die Geschichte von Ronan und seinen Abenteuern flüssig.

"Die Kälte drang durch die Mauerritzen und kroch durch die dicksten Kleidungsschichten. Auf den Wegen gefror der Matsch zu bizarren Rillen und Furchen und die dicke Reifschicht, die jeden Grashalm umschloss, verwandelte die Wiesenflächen der Insel in silberne Seen." - S. 198

Der Start der Raukland Trilogie kann ich jedem Fan von Abenteuern empfehlen, die Lust haben auf eine Geschichte mit liebenswürdigen Charakteren und spannenden Ereignissen. Es lässt einen kurz die Luft anhalten, schmunzeln und bangen.

Außerdem ist es ein Roman, der nicht nur jüngeren Lesern Freude bereiten kann!

Und einer der wichtigsten Punkte: Alle drei Bände der Reihe sind bereits erschienen!

Veröffentlicht am 07.03.2017

Eine nahtlose und aufregende Fortsetzung!

P.S. I still love you
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"Wir rannten zurück zur Halle, aber ich war nicht so schnell wie du, und so hast du kurz gewartet und mir meine Tasche abgenommen. Das war sogar noch besser, als wenn du meine Hand genommen hättest." - ...

"Wir rannten zurück zur Halle, aber ich war nicht so schnell wie du, und so hast du kurz gewartet und mir meine Tasche abgenommen. Das war sogar noch besser, als wenn du meine Hand genommen hättest." - S. 181

Dieser Band ist eine Fortsetzung zu "To all the boys I've loved before" von Jenny Han und ich empfehle zuerst den erste Band zu lesen und die folgende Rezension nimmt ein paar Dinge vorweg aus dem ersten Teil der Reihe. Daher gibt es ein kurzes Fazit für alle, die nicht weiter lesen sollten: Romantisch, nicht zu kitschig, authentisch und ein lohnenswertes Jugendbuch, dass sich um die Liebe dreht!

Lara Jean und Peter sind ein Paar. Oder nicht? Was läuft nun wirklich zwischen den Beiden? Und sind alle Dinge, wie Genevieve, endlich aus dem Spiel?
Das Buch geht nahtlos weiter und wie auch im vorherigen Band gibt es immer wieder Überraschungen und ein anderer Junge drängt sich in ihr Leben.
Mit vielen Erwartungen ging ich an die Geschichte ran, da der erste Teil mir so gut im Gedächtnis geblieben ist und ich wurde nicht enttäuscht, als ich merkte, wie schnell ich wieder Anschluss fand.

Auch dieses Buch wird wieder aus der hinreißenden Sicht von Lara Jean beschrieben und zu meiner Freude gab es diese Mal mehr Dialoge im Roman. Die Autorin schreibt nämlich amüsant, leicht und reißt einen schnell mit, die Dialoge zwischen den verschiedenen Charakteren ist da wie die Kirsche auf der Sahne.
Die Geschichte liest sich wie eine gespannte Schnur, die immer wieder kurz davor ist zu reisen, denn es passieren immer wieder kleinere und größere Dinge und der Streit zwischen dem Liebespaar tut sein übriges, sodass man es kaum aus der Hand legen kann.

Lara Jean musste im ersten Teil der Reihe viel durchmachen und verfiel in ein reines Liebeswirrwarr, da ihre früheren Liebesbriefe, die ein persönlicher Abschluss waren, alle ihren Empfänger fanden.
So musste sie sich mit einigen Dingen auseinandersetzen und im zweiten Band geht es ähnlich weiter, denn John meldet sich auf ihren Brief und natürlich kommt er genau im richtigen Augenblick, als Probleme mit Peter aufkommen....aber nicht nur mit ihm!
Genevieve ist auch hier immer noch ein Thema und sie macht es nicht gerade leichter für Lara Jean, ganz im Gegenteil. Wie schafft sie es immer nur Peter an sich zu binden? Was steckt hinter ihrem großen Geheimnis?

"Kitty mault schon den ganzen Morgen rum, Margot und Daddy haben anscheinend beide noch einen Kater von der Silvesterparty. Und ich? Ich habe Herzchen in den Augen und einen Brief in der Manteltasche, der mir gleich ein Loch in den Stoff brennt." - S. 11

In "P.S. I still love you" hat die Autorin wieder einiges an Überraschungen rausgeholt und auch wenn es hier viele Streitigkeiten zwischen dem jungen Paar gab, war es ein schöner, aber auch spannender, Roman gewesen. Neben der Liebesgeschichte lernen wir auch mehr die Familie und Freunde von Lara Jean kennen, die man einfach ins Herz schließen muss und auch dort tun sich einige interessante Dinge, die mein Herz erwärmt haben.

Und für alle die noch mehr von Lara Jean wollen: Dieses Jahr bringt die Autorin sogar einen dritten Band raus!

Veröffentlicht am 26.02.2017

Klare Leseempfehlung!

Das dunkle Herz des Waldes
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Inhalt: Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das ...

Inhalt: Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka.
Bereits nach den ersten Seite wusste ich es. Ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Ohne großes Wenn und Aber war ich in der Geschichte drin gewesen und las immer weiter. Immer tiefer zog mich die Welt von Anieszka in den Bann und der Mix aus neuer Fantasy und Märchen tat sein übriges.

"Manchmal hören wir diese Gerüchte von Reisenden, die in unser Dorf kommen. Bei ihnen klingt es, als würden wir ihm Menschenopfer darbringen - und als ob er tatsächlich ein Drache wäre. (...) Er mag ein Magier und unsterblich sein, aber er ist und bleibt ein Mann." - S. 5

Agnieska fühlt sich nicht wie eine Heldin und an sich, war an ihr noch nie was Besonderes gewesen. Eine schlechte Angewohnheit von ihr ist es, dass sie es nicht schafft mehrere Minuten sauber auzusehen, da ein Fleck, ein Riss und irgendwie hat sich wieder was in ihren Haaren verfangen.
Als der Drache, ein mächtiger Magier kommt, um mal wieder ein talentiertes, hübsches Mädchen zu holen, weiß jeder, es ist Kasia. Auch ihre Eltern haben sie jahrelang darauf vorbereitet.
Und nur ein kurzer Augenblick reichte, indem sie die Aufmerksamkeit auf sich lenkt und die Wahl fällt auf sie. Aber warum? Denn auch der Drache ist nicht gerade glücklich über seine Wahl...

Man merkt an ihr, dass all die Wesenszüge die später mehr herausschauen, wie Mut und Standhaftigkeit, schon vorher da waren und wir erleben wie sie wächst und lernt. Angnieska ist ein realtistischer Charakter, der den Hang dazu hat impulsiv zu handeln und nur auf ihr Gefühl zu achten.
Der Drache wiederum ist pragmatisch, er hält sich an Regeln, an sein Wissen und alles andere ist für ihn schwer zu verdauen. Ob sie ihm wohl dabei hilft? Wie sollen die Beiden die nächsten 10 Jahre miteinander leben? Alleine?

"Das Tal, sonst so voller Leben, wirkte auf dem Gemälde wie vom Rahmen eingepfercht, und je länger ich es betrachtete, desto mehr fühlte ich mich selber eingeschlossen." - S. 22

Fantasy wird hier ganz groß geschrieben. Alles dreht sich um die dunkle, grausame Magie, die aus dem Wald kommt und sich Stück für Stück ausbreitet. Die Autorin schafft mit wenigen Worten und wenigen Dörfern, eine große Welt voller Geheimnisse und Zauberei.
Es ist in erster Linie ein Roman voller Magie und kein düsteres Buch. Mit viel Spannung, Wendungen und Dingen, die man entdecken muss, konnte es mich komplett überzeugen und es erinnerte mich an Autoren wie Canavan und ihre Sonea Reihe.

Es ist ein dickes Buch in einem riesigen Einband, der größer ist als bei vielen anderen Hardcovern (Vergleich mit "Die Seiten der Welt" von Kai Meyer"). Und auch das Cover sticht mit seinem Grünton und der Frau in dem weißen Kleid hervor.

"Mir rannen Tränen über das Gesicht. Es war ein langsames, kraftloses Fließen, kein wildes Schluchzen. Ich war viel zu verzweifelt, um noch richtig zu weinen." S. 177

Es ist ein Buch, dass euch nicht enttäuschen wird (!), wenn ihr Fans von Fantasy mit Märchen seid, wobei ich hier nicht von Aschenputtel rede, sondern es geht um Märchen, wie das von Baba Jaga.
Klingt das nicht schon interessant?
Die Autorin schafft eine wahnsinnige Atmosphäre voller Zauber, aber auch Düsternis und man merkt, dass diese Geschichte ihr am Herzen liegt - voller neuer Ideen verbunden mit ihren liebsten Märchen der Kindheit.