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Veröffentlicht am 18.03.2021

Großartiges Stück Literatur

Feuerland
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Der Schweizer Schriftsteller Michael Hugentobler schreibt mit dichtem poetischem Stil.

In seinem Roman „Feuerland“ fächert er Fakten über die Leben des Missionar und Sprachforscher Thomas Bridged und ...



Der Schweizer Schriftsteller Michael Hugentobler schreibt mit dichtem poetischem Stil.

In seinem Roman „Feuerland“ fächert er Fakten über die Leben des Missionar und Sprachforscher Thomas Bridged und dem Völkerkundler Ferdinand Hestermann gekonnt auf.

Es ist eine raffinierte Geschichte.
Der Autor schreibt fiktiv, allerdings gab es die beiden Wissenschaftler wirklich und teilweise waren deren Geschichten real. Aber der Autor hat ihnen dann noch fiktive Situationen zugeschrieben,

Bridges hat ein yamanaisches Wörterbuch in Patagonien geschrieben. Dieses Buch ist der Mittelpunkt des Romans.
Feuerland ist ein interessantes Werk, das lesenswert ist.







Veröffentlicht am 14.03.2021

Emotionsvoll

Geteilte Träume
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Die Schriftstellerin Ulla Mothes verwebt in ihrem Roman „Geteilte Gebiete“ den Osten und den Westen Deutschlands.

Es beginnt 1992, als 18jährige Inke erfährt, das sie adoptiert ist. Sie ist in der DDR ...



Die Schriftstellerin Ulla Mothes verwebt in ihrem Roman „Geteilte Gebiete“ den Osten und den Westen Deutschlands.

Es beginnt 1992, als 18jährige Inke erfährt, das sie adoptiert ist. Sie ist in der DDR aufgewachsen und ihrer Mutter Petra wurde wegen Republikflucht, die Erziehungsberechtigung aberkannt.
Denn Inke will verstehen was Familie ist.
Aus ihrer Adoptivfamilie erfährt sie von deren Schicksalen ab 1945.

Die Autorin schafft es die Erlebnisse aller Beteiligter ganz gut zu beschreiben. Besonders kann man Inkes Emotionen nachvollziehen.
Es wurden menschliche und politische Katastrophen liebevoll verwebt.

Vielleicht ist das Ende etwas zu einfach, aber der Roman liest sich schön.


Veröffentlicht am 06.03.2021

Wiener Familiengeschichte

Johanna spielt das Leben
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„Johanna spielt das Leben“ ist ein interessanter Roman von der Schriftstellerin
Susanne Falk.
Der Roman springt zwischen den Zeiten hin und her. Es ist die Zeit von 1943 bis 1961.

Johannas Familie ...




„Johanna spielt das Leben“ ist ein interessanter Roman von der Schriftstellerin
Susanne Falk.
Der Roman springt zwischen den Zeiten hin und her. Es ist die Zeit von 1943 bis 1961.

Johannas Familie sind arm, die Mutter arbeitet als Putzfrau, der Vater ist Kriegsinvalide. Dann gibt es noch die Psychisch kranke Tante Mizzie.
Johanna wird Schauspielerin an der Burg in Wien.
Sie heiratet den Juristen Georg, weil ein Kind unterwegs war. Das war bei den meisten Paaren in der Zeit üblich.

Nachdem 1960 Tochter Lore zur Welt kommt, gibt es Unstimmigkeiten zwischen dem Paar. Johanna wird es nur mit dem Kind langweilig und fängt wieder am Burgtheater an.

Die Autorin beschreibt Johannas Stimmungen authentisch und auch Georgs Forderungen sind nachvollziehbar. Sie beschreibt eine normale Liebesbeziehung. Gekonnt lässt sie noch ein Familiengeheimnis einfließen.

Der Roman ist lesenswert.

Veröffentlicht am 24.02.2021

Lesenswert

Kein Feuer kann brennen so heiß
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Von der Schriftstellerin Ingrid Noll habe ich schon lange nichts mehr gelesen, weil ich eigentlich nicht so gerne Krimis lese.

Mit dem Roman „Kein Feuer kann brennen so heiß“ habe ich jetzt einen Glücksgriff ...



Von der Schriftstellerin Ingrid Noll habe ich schon lange nichts mehr gelesen, weil ich eigentlich nicht so gerne Krimis lese.

Mit dem Roman „Kein Feuer kann brennen so heiß“ habe ich jetzt einen Glücksgriff gehabt. Es ist ja auch eigentlich kein richtiger Krimi.

Die Protagonistin Lorina ist gut dargestellt. Ich fühlte schon in ihrer Kindheit mit ihr. Sie ist eine junge Frau, die trotz Ablehnung von Seiten ihrer Eltern zu einer kompetenten Frau geworden. Gut manchmal war ich nicht bedingungslos ihrer Meinung, aber im Großen und Ganzen, doch.
Als Pflegerin einer gelähmten Frau, ist sie kompetent.

Ingrid Noll hat einen guten Schreibstil und konnte mich in diese Geschichte einziehen.
Ich habe diesen Roman gerne gelesen.


Veröffentlicht am 30.12.2020

Eine interessante Fortsetzung

Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne (Die Weihnachtsstern-Saga 2)
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Die Schriftstellerin lässt uns Leser in dem Roman Lea Thannbach“Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne“ weiter an der Geschichte teilnehmen.

Es geht weiter in Episoden zwischen 1940 und 2006 hin ...



Die Schriftstellerin lässt uns Leser in dem Roman Lea Thannbach“Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne“ weiter an der Geschichte teilnehmen.

Es geht weiter in Episoden zwischen 1940 und 2006 hin und her.

Die Geheimnisse vom der Familie aus dem ersten Buch werden langsam aufgelöst.

Die Geschwister Lizzy, David und Max hatten sich auch noch zerstritten.

Die Autorin schreibt mit angenehmen Stil, das man sich gut in die Geschichte einlesen kann.
Es ist locker und leicht, aber nie langweilig.
Der Roman ist ein schöner Wohlfühlroman, der gut unterhält.