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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2020

Gute Idee, mäßige Umsetzung

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Nach dem Tod ihres Vaters zieht Alice mit ihrer Mutter in eine andere Stadt. Hier hat sie sich ganz gut eingelebt, doch eines Tages, als sie mit ihren Freunden auf einer Party ist, geschieht etwas sehr ...

Nach dem Tod ihres Vaters zieht Alice mit ihrer Mutter in eine andere Stadt. Hier hat sie sich ganz gut eingelebt, doch eines Tages, als sie mit ihren Freunden auf einer Party ist, geschieht etwas sehr merkwürdiges. Plötzlich sieht sie überall Spinnen und wird sogar von einer Katze angesprochen.
Da außer ihr niemand diese Spinnen sieht, hat sie wahnsinnige Angst verrückt geworden zu sein. Sie spricht mit niemandem darüber und sackt in Folge so in der Schule ab, dass sie zu einem Sommerkurs in das nahe gelegene Privatinternat soll, um die Klasse nicht wiederholen zu müssen.
Hier beginnen sich die Dinge dann schnell zu klären. Vor vielen Jahren wurde nämlich ein Fluch verhängt, der bestimmte Familien und ihre Nachfahren betrifft. Alle 30 Jahre findet deshalb ein Schachspiel zwischen dem Internat Chesterfield und dem benachbarten Internat St. Burrington statt. Ein Spiel um Leben und Tod mit den Schülern als lebendige Schachfiguren. Alice, so stellt sich heraus, ist eine ganz besondere Schachfigur, in diesem Spiel, dass niemand will und in dem alle Täter und Opfer zugleich sind.

Ich gehöre sicherlich nicht zur Hauptzielgruppe, lese dennoch hin und wieder gern JugendFantasy, einfach um zu entspannen. Hier hat das leider nur teilweise geklappt.
Die Idee an sich, den Fluch, die Fluchweber sowie die Schachfiguren mit den dazugehörigen Kräften fand ich spannend und originell. Die Geschichte begann auch ganz passabel, entwickelte sich für mich dann aber doch zu oberflächlich, zu klischeehaft und kitschig weiter.

Mit Alice wurde ich nicht so recht warm. Ihr Charakter wirkte blass, wie viele der anderen Figuren auch. Sie hinterfragt kaum, nimmt vieles hin, verfällt dem einen Jungen, dann dem anderen. Das ist in dem Romantasygenre vielleicht so, aber dennoch...das zugrunde liegende Frauenbild gefällt mir nicht.
Die Figuren waren mir insgesamt zu unnahbar, obwohl es in der Mitte zu einer überraschenden Wendung kam, nachdem ich schon fast abgebrochen hätte, weil mir die Figuren einfach zu unglaubwürdig und zu kalt erschienen. Dies klärte sich ein klein wenig auf und die Grundintention der Autorin wurde deutlich, zu zeigen, dass es nicht "die Bösen" und "die Guten" gibt, stattdessen viele Grauschattierungen und man schon genauer hinschauen muss. Das hat sie ganz gut gemacht.
Der Kater Curse, der nur zu Alice spricht, hätte ein richtiger Sympathieträger werden können, aber, obwohl er ein wichtiger und vor allem witziger Verbündeter ist, wirkt auch er etwas unnahbar und schwer zu durchschauen.

Einiges fand ich leider unlogisch. Zum Beispiel haben die Kämpfe zwischen Weiß und Schwarz mit einem Schachspiel im eigentlichen Sinne wenig zu tun. Auch wird betont, dass alle das Schachspiel so schnell wie möglich beenden wollen, mit so wenig Opfern wie möglich. Nur handelt niemand danach, obwohl es leicht möglich wäre. Absprachen innerhalb der Teams gibt es irgendwie auch nicht und das obwohl aller Leben in Gefahr ist.

Der Schreibstil ist einfach, flüssig und angenehm humorvoll gehalten. Ein Spannungsbogen ist vorhanden, es ist recht fesselnd erzählt und ich las alles in einem Rutsch. Mich störte allerdings sehr, dass auf fast jeder Seite die Worte: F... oder Sch...verwendet wurden.

Fazit: Die Grundidee der Geschichte und das Verschwimmen der Stereotype Gut und Böse/ Schwarz und Weiss gefielen mir sehr gut, nur die inhaltliche Umsetzung insgesamt empfand ich als ausbaufähig.
Ein zweiter Teil folgt, da das Schachspiel noch nicht beendet wurde.

Veröffentlicht am 31.12.2019

Fesselnd geschrieben, aber recht vorhersehbar mit wenig Thrill

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Allison überlebt den Absturz des Privatjets ihres Verlobten in den Rocky Mountains. Sie flüchtet daraufhin aus Angst – wovor und vor wem, das ergibt sich im Laufe des Lesens.

Abwechselnd wird aus ihrer ...

Allison überlebt den Absturz des Privatjets ihres Verlobten in den Rocky Mountains. Sie flüchtet daraufhin aus Angst – wovor und vor wem, das ergibt sich im Laufe des Lesens.

Abwechselnd wird aus ihrer Perspektive sowie aus der Perspektive ihrer Mutter Maggie erzählt. Die beiden haben keinen Kontakt mehr. Nach dem Tod ihres Vaters vor zwei Jahren brach Allison den Kontakt zu ihrer Mutter ab.

Nach dem Absturz hält diese, wie alle anderen auch, Allison für tot. Sie beginnt nachzuforschen und versucht herauszubekommen, wie Allison gelebt hat, mit wem sie Kontakt hatte und wer dieser reiche Verlobte war, der mit seinem Pharmaunternehmen Medikamente gegen postpartale Depressionen herstellte. Was war bloß mit ihrer Tochter passiert? Sie hatte sich so verändert, dass Maggie sie kaum mehr wieder erkannte. Sie möchte sie nur nicht im Stich lassen, wie sie es schon einmal tat.

Allison indes kämpft in den Bergen um ihr Überleben und würde die letzten zwei Jahre am liebsten ausradieren. Zwei Jahre, in denen sie "nutzlos und dekorativ" war, "nur für eins zu gebrauchen".

Allison und Maggie stehen sehr im Fokus dieser Geschichte. Die Figur Allison hat mich dabei leider nicht so recht überzeugen können. Ihr Lebenswandel kam mir irgendwie zu unglaubwürdig vor, irgendwie passte das nicht zusammen mit der Art und Weise wie sie aufgewachsen ist. Auch das Verhalten zu ihrem Verlobten fand ich merkwürdig. Erst so devot und infantil, gleichzeitig auch sehr verliebt ... und dann... (will jetzt nicht spoilern). Sie war mir einerseits irgendwie unsympathisch, aber andererseits auch wieder sympathisch, weil mir schon gefiel, wie sie sich Gedanken um ihre Mutter machte und wie taff sie sich durch die Berge schlägt, von dem Wissen ihres Vaters profitierend.

Ihre Mutter hingegen war mir gleich sympathisch. Mir gefielen ihre Gedanken und wie sie sich auf den Weg machte und unbedingt wissen wollte, was passiert ist. (Allerdings finde ich es etwas komisch, dass sie ihre hochbetagte Katze zwei Tage, ohne dass sich jemand um sie kümmert, im Haus lässt.)

Die Mutter- Tochter-Beziehung und die Familiengeschichte, über die man in Rückschauen einiges erfährt, nehmen einen recht großen Raum ein. Insgesamt eher seicht, manchmal etwas kitschig, manchmal aber auch berührend und herzerwärmend.

Der Schreibstil ist einfach, anschaulich und sehr flüssig lesbar. Der stete Perspektivenwechsel bringt Dynamik in die Story, die ansonsten recht vorhersehbar und mit kaum einer überraschenden Wendung daher kommt. Als Thriller würde ich diesen Roman eher nicht bezeichnen, vielleicht als rasanten Familienroman oder Spannungsroman. Nur das Ende, ein Wettlauf gegen die Zeit, liess vielleicht noch das Herz etwas schneller schlagen. Insgesamt war mir leider zu fast jeder Zeit klar, was passieren würde, so dass keine Hochspannung aufkam. Dennoch las ich den Roman in einem Rutsch, da eine ganz gute Unterhaltung geboten wurde, wenngleich auch klar war, dass hier nach Schema F konzipiert und das Rad nicht neu erfunden wurde.

Wenn man leichte Unterhaltung und Übersichtlichkeit mag und außerdem an den Thrill nicht zu hohe Ansprüche stellt, wird man hier auf seine Kosten kommen.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Gleichzeitig lustig und traurig, bitterböse und liebevoll

Otto
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Otto wird zum Pflegefall, rang seinen Töchtern aber das Versprechen ab, ihn nie in ein Heim zu geben. So stellen sie eine ungarische Pflegerin ein, besuchen ihn fast täglich und warten im Grunde auf sein ...

Otto wird zum Pflegefall, rang seinen Töchtern aber das Versprechen ab, ihn nie in ein Heim zu geben. So stellen sie eine ungarische Pflegerin ein, besuchen ihn fast täglich und warten im Grunde auf sein Ableben. Aber Otto ist zäh.

Aus Sicht der älteren Tochter Timna werden die Geschehnisse berichtet. Bruchstückhaft und in Zeitensprüngen erfährt man Details aus ihrer Familien- und Ottos Lebensgeschichte.

Otto wuchs in einer jüdischen Familie im rumänischen Siebenbürgen auf, zog von dort nach Israel und danach nach München. Er war als Ingenieur tätig und zweimal verheiratet. Aber auch die Ehe mit Ursula, der Mutter von Timna und ihrer um 1 Jahr jüngeren Schwester Babie hält nicht. Es folgt die Scheidung. Die Kinder leben tageweise bei ihrem Vater und tageweise bei ihrer Mutter, die sich zur Alkoholikerin entwickelt...

Wie die Autorin die Dinge betrachtet und benannt hat, fand ich sehr amüsant und teilweise urkomisch. Sie hat einen schönen scharfen, manchmal wirklich bitterbösen, gleichzeitig aber auch liebevollen Witz, der mich auf fast jeder Seite wirklich zum Schmunzeln brachte! Der jüdische Witz ist ja berühmt, insofern passt ihre Darstellungsweise sehr gut. So heißt es auch: "Ein Jude ist der beste Humorist Europas" (S.124).

Durch diesen allgegenwärtigen Sarkasmus, den schwarzen Humor, wurde ich zu den Figuren und der Handlung etwas auf Distanz gehalten und das war auch teilweise gut so, da die Figuren allesamt eine sehr tragische Seite haben. Psychisch angeschlagen, skurill, teilweise sehr unglücklich. Das machte mich allerdings aufgrund der Schreibweise nicht so arg betroffen. Auch in der Beschreibung des Vaters, las ich für mich eher die Liebe zum Vater, das Verständnis für und Lustigmachen über seine Marotten heraus und das Despotische, Gemeine kam bei mir gar nicht so recht an.

Aufgrund der sehr pointierten und eigenen Erzählweise gerieten bestimmte Situationen und Menschen sehr einprägsam. Auch das Altern fand ich gut dargestellt.

Ein weiterer großer Pluspunkt: ich nahm der Autorin alles ab. Selbst die absurdesten Situationen klangen so normal und authentisch, dass ich teilweise nicht mehr wusste, lese ich jetzt eigentlich eine Autobiographie oder doch einen Roman. Teilweise lag das natürlich auch an den sehr realen dargestellten Fakten des jüdischen Lebens, die immer wieder eine Rolle spielen.

Nun zu den Kritikpunkten: Die große Schwäche sehe ich im Aufbau des Romans. Es sind im Grunde aneinandergereihte Anekdoten, die lose zusammen gehalten sind von Ottos Alterungs- und Sterbeprozess. Es gibt keinen großen Höhepunkt, und es ermüdete mich, diese teils dahinplätschernde Abfolge der Anekdoten zu lesen. Im Mittelteil langweilte ich mich gar. Das Ende empfand ich dann als sehr abrupt.

Die Figuren zeigen wenig bis keine Entwicklung und blieben mir emotional fern. Der Roman endet mit einer emotionalen Aussage, die bei mir aber, durch die zumeist gewahrte Distanz, gar nicht recht ankam.

Der Funke ist daher bei mir, trotz des klugen, traurig- witzigen, angenehm eigensinnigen Schreibstils und einiger wahrlich einprägsamen Anekdoten leider nicht gänzlich übergesprungen.

Veröffentlicht am 03.02.2020

Ruhige, melancholische Erzählung, die mich leider nicht erreicht hat

Die Überflüssigkeit der Dinge
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Hamburg. Ina ist momentan arbeitslos. Sie wohnt in einer WG mit Falk, der als Fotograf in einem Leichenschauhaus tätig ist. Nun ist Inas Mutter gestorben und sie muss sich um die Beerdigung kümmern. ...

Hamburg. Ina ist momentan arbeitslos. Sie wohnt in einer WG mit Falk, der als Fotograf in einem Leichenschauhaus tätig ist. Nun ist Inas Mutter gestorben und sie muss sich um die Beerdigung kümmern. Einst war ihre Mutter eine Schauspielerin am Theater, doch irgendwann blieben Rollenangebote aus, Männer kamen und gingen, nur der Alkohol wurde ein treuer Begleiter. Auch die Beziehung zu Ina hat sehr gelitten. Ina ist sich nicht sicher, ob der Tod ihrer Mutter ein Unfall oder doch eher ein Suizid war.
Über den Vater zu sprechen war verboten. Ina kennt nur seinen Namen. In ein paar Wochen wird er allerdings ein Stück am Hamburger Theater inszenieren und sie hat einen Plan, wie sie ihm näher kommen könnte.

Der Beginn gefiel mir sehr gut. Eine interessante Ausgangssituation, ein schwarzer, sarkastischer Humor, eine direkte Sprache, der Ton traurig und etwas bitter.
Nach einem relativ rasanten witzigen Beginn begann sich die Geschichte leider etwas zu ziehen. Die Beziehung zwischen Ina und ihrem WG- Mitbewohner Falk nahm einen zu großen Raum ein und interessierte mich einfach nicht. Ich fand Falk langweilig und ich fand die Beziehung der beiden langweilig. Ina selbst ist auch nicht die unbedingt spannendste Protagonistin. Sie vergammelt ihr Leben, trifft keine Entscheidungen und wirkt etwas konturlos. "Die letzten Jahre waren in einer Art Lähmung verstrichen, einer Mischung aus Furcht und Ungeduld, und das Warten auf das richtige Leben machte bereits der Ahnung Platz, dass es das hier tatsächlich schon sein sollte."
Sie tat mir irgendwann einfach leid und das nervte mich und zog mich auch etwas herunter. Das war mir zuviel an Depression, Aggression und passivem, missglücktem Leben. Ich wurde irgendwann müde der Schilderung der trübsinnigen, niedergeschlagenen und morbiden Hauptprotagonistin zu lauschen.
Zudem hatte ich Mühe diese schwierige Mutter-Tochter Beziehung zu verstehen, diese wirklich nachzuvollziehen. Ich fand es merkwürdig, dass Ina ihr in Jugendzeiten, obwohl sie zu viel trank und Alkoholikerin war, immer wieder nachschenkte und sie betrunken machte. Ja, sie wollte, dass die Mutter über den Vater spräche, aber dennoch... Das kenne ich von Betroffenen so eher nicht. Ich verstand auch letztendlich nicht, warum sie überhaupt miteinander so psychisch grausam waren.

Irgendwann begann ich Absätze zu überlesen. Zwar konnten mich einzelne Absätze immer wieder in den Bann ziehen, aber ich langweilte mich einfach zu oft, fieberte nicht mit, wurde zu wenig berührt, erfuhr nichts, was nicht schon tausende Autor*innen vorher beschrieben haben und war genervt von den Figuren, von denen niemand klare Worte verliert und kaum einer das tut, was er eigentlich möchte.
Der Klappentext verrät für meinen Geschmack auch zu viel, so dass Überraschungsmomente vorweg genommen werden, in dieser ansonsten überraschungsarmen, ruhigen, melancholischen Erzählung.
Insgesamt haben mir dennoch das Setting im Theater und der Sprachwitz gefallen.

Empfehlenswert vielleicht für Leute in den 20ern, die nicht so recht wissen, was sie mit sich anfangen sollen und hier einen Spiegel finden.

Veröffentlicht am 07.03.2021

Sehr enttäuscht

Big Sky Country
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Diesen Roman, von dem ich viel erwartet hatte und dessen klarer Schreibstil mir so gut gefiel, habe ich enttäuscht und angewidert kurz vor der Hälfte abgebrochen. Achtung Spoiler.
Hier wird eine Mehrfachvergewaltigung ...

Diesen Roman, von dem ich viel erwartet hatte und dessen klarer Schreibstil mir so gut gefiel, habe ich enttäuscht und angewidert kurz vor der Hälfte abgebrochen. Achtung Spoiler.
Hier wird eine Mehrfachvergewaltigung einer jungen Frau durch verschiedene junge Männer beschrieben, die ich in dieser Form nicht lesen wollte. Es sollte darum gehen, wie August, der jugendliche Hauptprotagonist seine erste richtige Freundin kennen lernt. Da der Autor sehr bildhaft, fesselnd und atmosphärisch schreibt, war ich sehr nah dran am Geschehen und wurde von der folgenden Vergewaltigung wirklich überrascht und überrumpelt (wer lernt seine zukünftige Freundin schon bei einer Mehrfachvergewaltigung kennen) Ich war so angeekelt, dass ich das Buch an dieser Stelle wirklich beendete. Ich las noch kurz in den Schluss hinein, aber für mich hatte sich die Lektüre damit erledigt. Ich empfand es reißerisch, effekterheischend und unsensibel vom Autor.

Generell geht es manchmal recht rau und brutal zu. Schon die Eingangszene mit den massenhaft getöteten Katzen, die ich etwas überlesen hatte, da ich es nicht ertrug, hätte mich vielleicht warnen können. Andererseits gefiel mir dieser ungeschönte und direkte Blick auch...erstmal.

Ich hatte wirklich große Lust auf diese Sozialstudie des Mittleren Westens sowie Montanas zu Zeiten von George Bush. Ich wollte gern wissen, welches Menschenbild der Autor zeichnet, welche Erfahrungen und Überlegungen er einfließen lässt. Ich war sehr neugierig auf August, der so verschlossen mit dem Strom schwimmt und seinen eigenen Weg nach der Trennung seiner Eltern finden muss. Ich wollte gern wissen, wie August sich entwickelt und wofür er sich entscheidet. Ich war bereit mich auf die Figuren, ihre Gedanken und Gefühle einzulassen, doch nach dieser Vergewaltigungsszene hatte ich jegliches Interesse am Werk und auch am Autoren verloren. Schade.

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