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Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein gelungener Auftakt

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Nach mehreren Monaten habe ich endlich Schattenblick beendet 😍 Als ich vor ein paar Tagen wieder das Hörspiel angehört habe, hat es sich irgendwie angenehm vertraut angefühlt. Ich war auch sofort wieder ...

Nach mehreren Monaten habe ich endlich Schattenblick beendet 😍 Als ich vor ein paar Tagen wieder das Hörspiel angehört habe, hat es sich irgendwie angenehm vertraut angefühlt. Ich war auch sofort wieder in der Story drin.
Roxy und Shaw mochte ich recht gern, wobei hier einige Klischees in den Figuren wiederzufinden sind. Aber besonders die Annäherung und dem fehlenden künstlichen Drama zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen.
Mir ist auch aufgefallen, dass sich ein neues Trope in der deutschen Literatur entwickelt: Der Zwillingsbruder der Protagonistin verschwindet und will gefunden werden … oder manchmal auch nicht (siehe „Someone New“, „Die Krone der Dunkelheit“, „Midnight Chronicles: Schattenblick“). Das soll weder negativ noch positiv sein, ist nur etwas, das mir aufgefallen ist.

Zum Plot selbst muss ich sagen, dass er zwar unterhaltsam war, aber mich nicht ganz mitgerissen hat. Roxys Ziele und Motivation werden in der Geschichte sehr deutlich herausgestellt und auch die tickende Uhr, die durch Kevin immerzu aufgezeigt wird, bringt die Spannung in die Handlung. Allerdings verliert sich diese zum Ende hin, denn:

(an dieser Stelle ein Spoiler) Das Buch endet nicht mit dem Abschließen der Seelenjagd. Dadurch, dass dieses Problem sich vermutlich über drei Bände ziehen wird, verliert der Countdown an Bedeutung. Es fühlt sich an, als hätte Roxy mehr als genug Zeit, alle Seelen wieder einzufangen. Wäre sie am Ende des ersten Bandes gescheitert und würde die Konsequenzen in Dunkelsplitter zu spüren bekommen, hätte die Geschichte eine ganz andere Wirkung auf mich gehabt. (Spoilerende)

Insgesamt fand ich das Hörspiel aber gut und ich freue mich besonders auf Band 2 der lieben Laura Kneidl.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Gelungener Abschluss der Dilogie

Liadan
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Das Cover ist wieder mal wunderschön und ein richtiger Eyecatcher!
Auch in dem 2. Band der Dilogie fehlte es nicht an Spannung und Kreativität. Dieser Teil ist ein wenig ruhiger gestaltet als der erste, ...

Das Cover ist wieder mal wunderschön und ein richtiger Eyecatcher!
Auch in dem 2. Band der Dilogie fehlte es nicht an Spannung und Kreativität. Dieser Teil ist ein wenig ruhiger gestaltet als der erste, was aber durchaus seine Vorteile hat. Ich fand die Märchen innerhalb der Geschichte — wenn man sie so nennen will — richtig toll und haben perfekt in die Welt gepasst, die die Autorin geschaffen hat.
Der Schreibstil war auch dieses Mal wieder fantastisch und absolut authentisch.

Leider war ich hin und wieder etwas verwirrt, aus wessen Sicht ich da eigentlich lese und musste ab und an zurück zum Kapitelanfang und nachsehen. Ich hätte mir etwas weniger Beschreibungen über die Handlungen der Figuren gewünscht und dafür mehr in die Gefühls- und Gedankenwelt geblickt. Dadurch konnte ich mich nicht ganz in die Charaktere hineinversetzen, sondern habe nur aus der Vogelperspektive das Geschehen verfolgt.
Dennoch mochte ich auch in diesem Teil die Figuren und konnte ihre Entscheidungen auch nachvollziehen.
Humor gab in diesem Band auch wieder genügend und hat mich einige Male zum Lachen gebracht (vor allem die Szene mit der Truhe).

Etwas, das mich aber generell an Büchern stört und deshalb hier nicht in die Bewertung mit einfließt, sind Rückblenden. In der Szene mit den Spiegeln habe ich sie wohl verstanden und gerechtfertigt gesehen, die anderen dann aber leider nicht. Das ist reine Geschmacksache, wollte es an dieser Stelle dennoch einmal erwähnen.

Alles in Allem würde ich dem Abschluss der Reihe 4/5 ⭐️ geben und die Dilogie jedem empfehlen, der Fantasy liebt. Davon gibt es in Liadan nämlich genug.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Süße Liebesgeschichte

Dare to Trust
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Zum Schreibstil habe ich eigentlich nicht ganz so viel zu sagen. Er ist flüssig und g ut nachvollziehbar. Leider fand ich manche Vergleiche, die Tori gezogen hat, einfach merkwürdig und gar nicht zu ihrem ...

Zum Schreibstil habe ich eigentlich nicht ganz so viel zu sagen. Er ist flüssig und g ut nachvollziehbar. Leider fand ich manche Vergleiche, die Tori gezogen hat, einfach merkwürdig und gar nicht zu ihrem Charakter passend.
Den Aufbau des Buches fand ich hingegen etwas schwächer. Der Midpoint hätte stärker sein müssen, um mich von Haydens Umschwung überzeugen zu können. Auch die beiden Flashbacks haben mich aus dem Fluss gerissen, die hätte man anders unterbringen können. Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war. Es war trotzdem spannend.

Hayden mochte ich sehr gerne, auch wenn ich ihn ein wenig zu altruistisch fand. Er ist meiner Meinung nach auch der eigentliche Protagonist der Geschichte. Seine Familie und auch ihn konnte ich direkt ins Herz schließen.
Tori ist mir zu oberflächlich gehalten. Sie fand ich leider nicht so überzeugend wie Hayden und ich sehe auch nicht wirklich eine Entwicklung bei ihr. Sie ist so eine Figur, von der ich sagen würde, dass sie eben existiert, die für mich weder gut noch schlecht ist.

Für mich war die Geschichte angenehm und zum Ende hin auch spannend zu lesen. Deshalb gibt es von mir 4/5 ⭐️.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Interessante Abwechslung

Geliebte der Nacht
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Wer kennt sie nicht, die gängigen Klischees von Vampirromanen? Allerdings finde ich immer mehr Bücher, die von den traditionellen Vampiren abweichen. Zum einen wäre da die Black Dagger Reihe, zum anderen ...

Wer kennt sie nicht, die gängigen Klischees von Vampirromanen? Allerdings finde ich immer mehr Bücher, die von den traditionellen Vampiren abweichen. Zum einen wäre da die Black Dagger Reihe, zum anderen sind da die Midnight Breed Bücher. Tatsächlich habe ich im ersten Band ein paar Ähnlichkeiten entdeckt, was aber keineswegs gestört hat.

In Geliebte der Nacht gibt es die Vampire (unter ihnen die Gen-Eins Vampire), die Rogues und die Stammesgefährtinnen). Dies hat nichts mehr mit den Vampiren zu tun, von denen ein Biss oder deren Gift reicht, um einen Menschen zu verwandeln und das gefällt mir besonders gut.

Gabrielle Maxwell ist eine Figur, die sich von nichts und niemanden unterkriegen lässt. Lucan Thorne hingegen hat einen inneren Kampf auszutragen, den er langsam zu verlieren glaubt. Die beiden Figuren waren mir direkt sympathisch und die Erzählung konnte mich sehr gut mitreißen. Was dann aber doch ein wenig klischeehaft war, war das anfängliche Interesse der beiden Protagonisten. Aber ein wenig Klischee schadet ja nie.

Es gibt einen Punkt weniger, weil ich manche Formulierungen too much fand und mich das Buch zwar gut unterhalten hat, aber nicht herausragend war, weil eben auch eine Ähnlichkeit zu den Black Dagger Büchern bestand. Aber ich gebe dem Buch 4/ 5 ⭐️ und eine Leseempfehlung, wenn man erotische Fantasyromane mag.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Geschichte mit Potential

Silver Crown - Forbidden Royals
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Das Setting ist wirklich toll. Ich finde es richtig gut, dass die Autorin sich kein bereits existierendes Land als Handlungsort ausgesucht, sondern ihr eigenes kleines Reich erschaffen hat.
Ich hätte mir ...

Das Setting ist wirklich toll. Ich finde es richtig gut, dass die Autorin sich kein bereits existierendes Land als Handlungsort ausgesucht, sondern ihr eigenes kleines Reich erschaffen hat.
Ich hätte mir da allerdings auch gewünscht, etwas mehr zu der Sprache, deren Bräuche und allgemein zu der Nationalität gewünscht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, allerdings versuche ich meine Erwartungen etwas niedriger zu halten.

Die Protagonisten waren mir ein wenig zu flach gehalten. Emilia reagiert immer auf dieselbe Art und Weise auf die verschiedensten Situationen. Man möchte meinen, dass eine Figur im Laufe des Buches eine Veränderung durchmacht. Selbst wenn es eine negative geworden wäre, wäre mir jede Veränderung recht gewesen.
Carter taucht hauptsächlich in Emilias Gedanken auf, so wirklich präsent ist der Gute ja nicht. Dementsprechend macht er auch keine Veränderung durch.
Die anderen Figuren finde ich gerade irgendwie nicht besonders erwähnenswert.

Die Handlung zieht sich zu Anfang. Gefühlt sitzen sie 50 Seiten in dem Auto. Der Dialog zwischen den beiden hätte seitenweise gekürzt werden können und die Spannung wäre trotzdem deutlich geworden.
Gegen Ende hat die Story dann etwas mehr an Fahrt aufgenommen und mich doch noch packen können. Aber da ist deutlich Luft nach oben.

Der erste Band bekommt von mir 3,5 ⭐️ und ist damit eine gute Lektüre für zwischendurch.

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