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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Ein wunderschönes und magisches Jahreshighlight

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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In seinem Roman "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" erzählt T.J. Klune die Geschichte von Linus Baker, der bei der BBMM (Behörde für die Betreuung magischer Minderjähriger) angestellt ist und dort ...

In seinem Roman "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" erzählt T.J. Klune die Geschichte von Linus Baker, der bei der BBMM (Behörde für die Betreuung magischer Minderjähriger) angestellt ist und dort Waisenhäuser besichtigen und Berichte über die dort herrschenden Verhältnisse schreiben muss. Eines Tages wird er von den Obersten auf einen besonders geheimen Fall angesetzt und wird für einen Monat ins Waisenhaus von Mr. Parnassus geschickt, um über dieses einen ausführlichen Bericht zu schreiben. Dies ist eine besonders heikle Angelegenheit, da dort das Kind des Teufels höchstpersönlich untergebracht ist.

Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit der Geschichte warm zu werden und hatte eher den Eindruck eine Dystopie zu lesen. Aber schnell änderte sich dieser Eindruck und ich habe angefangen das Buch immer mehr in mein Herz zu schließen. Jedes der Kinder auf der Insel hat etwas ganz Besonderes an sich und man fängt an sie tief in sein Herz zu schließen. T.J. Klune spricht so viele ernste Themen in seinem Roman an, die aber mit einer Leichtigkeit erzählt werden, aber dennoch die Wichtigkeit nicht außer Acht lassen. Der Autor schreibt mit einem ganz besonderen Humor, der mir wahnsinnig gut gefallen hat. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte rund um Mr. Parnassus und seine Pflegekinder noch lange nicht auserzählt ist und wir noch weitere Teile davon lesen dürfen. Mich hat dieses Buch absolut überzeugt und zählt bereits jetzt zu meinen Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Sommer, Sonne und Rosen

Wie Träume im Sommerwind
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In ihrem Roman "Wie Träume im Sommerwind" erzählt Katharina Herzog die Geschichte der zwei Schwestern Clara und Emilia.
Als Emilia, die inzwischen in Paris lebt, von ihrer Mutter den Anruf erhält, ...

In ihrem Roman "Wie Träume im Sommerwind" erzählt Katharina Herzog die Geschichte der zwei Schwestern Clara und Emilia.
Als Emilia, die inzwischen in Paris lebt, von ihrer Mutter den Anruf erhält, dass ihre große Schwester Clara einen Autounfall hatte, kommt diese sofort nach Hause nach Usedom. Während Clara im Koma liegt, kümmert sich Emilia um ihre Nichte und ihren Neffen und um den Familienbetrieb, den Rosenhof. Als sie eines Tages auf ein Foto ihrer Schwester stößt, dass eine Rose zeigt, versucht sie der Geschichte dahinter auf die Spur zu kommen und findet sich mit ihrer Nichte und dem besten Freund ihrer Schwester in England wieder.

Katharina Herzog schreibt mit einer schönen Leichtigkeit und so anschaulich, dass ich mir die Orte sehr gut vorstellen konnte und teilweise auch meinte den Duft von Rosen in der Nase zu haben. Der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mir auch sehr gut gefallen. Dadurch konnte man die Entscheidung, die Clara vor Jahren getroffen hatte auch besser nachvollziehen. Ich habe mich durch das Buch sehr gut unterhalten gefühlt und konnte sehr gut in die Geschichte abtauchen. Eine klare Leseempfehlung an alle, die auf der Suche nach einem schönen Sommerroman sind.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein wunderschönes Buch zum Träumen

Die Roseninsel
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Das Cover des Buches hat etwas Verträumtes und Geheimnisvolles in meinen Augen und genau dies findet sich auch in der Geschichte wieder. Zusammen mit der Berlinerin Liv reist man nach Bayern auf die Roseninsel, ...

Das Cover des Buches hat etwas Verträumtes und Geheimnisvolles in meinen Augen und genau dies findet sich auch in der Geschichte wieder. Zusammen mit der Berlinerin Liv reist man nach Bayern auf die Roseninsel, auf der sie für den Inselverwalter einspringt. Hier möchte sie Ruhe finden und findet aber so viel mehr. Das Buch stellt eine wunderschöne Reise in der Gegenwart aber auch in die Vergangenheit dar. Beim Lesen hatte ich das Gefühl zusammen mit Liv und Magdalena über die Insel zu spazieren. Anna Reitner hat einen wirklich wunderbaren Schreibstil, durch den man ab der ersten Seite in die Geschichte eintauchen und sich wegträumen kann. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen und war zum Ende hin etwas wehmütig, dass die Geschichte bereits zu Ende war. Etwas gestolpert, bin ich darüber, dass erwähnt wurde, wie jemand Hakuna Matata aus "Das Dschungelbuch" pfiff - dies ist natürlich aus "Der König der Löwen". Aber diesen kleinen Fehler verzeiht man sofort bei diesem wunderbaren Werk. Ich werde Rosen nun mit ganz anderen Augen sehen und hoffe, dass ich die der Roseninsel eines Tages in Wirklichkeit betrachten kann.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Vom Entlein zum Schwan

Ich, Eleanor Oliphant
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Der Roman erzählt über das einsame Leben der Eleanor Oliphant. Man lernt die bereits erwachsene Eleanor kennen und erfährt wie einsam ihr Leben ist, man hat jedoch den Eindruck, dass sie alles gut im Griff ...

Der Roman erzählt über das einsame Leben der Eleanor Oliphant. Man lernt die bereits erwachsene Eleanor kennen und erfährt wie einsam ihr Leben ist, man hat jedoch den Eindruck, dass sie alles gut im Griff hat und sie ihre Einsamkeit nicht stört. Nach und nach ändert sich dieser Eindruck jedoch und man geht mit ihr auf eine unglaubliche Entwicklungsreise.

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, auch wenn es mich an vielen Stellen traurig gemacht hat, musste ich doch auch an genauso vielen Stellen lachen. Eleanor ist oft wie ein Elefant im Porzellanladen und es stört sie nicht was andere über sie denken, aber genau diese Art hat sie für mich sehr sympathisch gemacht. Nicht nur Eleanor sondern auch Raymond habe ich sehr ins Herz geschlossen. Mich hat ihre Freundschaft sehr berührt.

Für mich ist dieses Buch ein kleines Highlight, dass mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Von tiefer Depression zur Zuversicht

Die Mitternachtsbibliothek
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In diesem Buch gehen wir mit Nora, die ihrem Leben ein Ende setzen will, auf eine außergewöhnliche Reise.


Anfangs habe ich das Buch als sehr düster, trist und deprimierend empfunden. Aber genau so sah ...

In diesem Buch gehen wir mit Nora, die ihrem Leben ein Ende setzen will, auf eine außergewöhnliche Reise.


Anfangs habe ich das Buch als sehr düster, trist und deprimierend empfunden. Aber genau so sah Nora auch ihr Leben, weswegen sie sich entschieden hat nicht mehr weiterleben zu wollen. Die Idee, dass es eine Zwischenstation zwischen Leben und Tod gibt, finde ich wunderschön. Über die einzelnen verpassten Leben von Nora zu erfahren, hat mich sehr berührt. Matt Haig hat diese mit so viel Liebe erzählt, dass man mit Nora gut mitfühlen konnte. Seine Erzählweise hat mir sehr gut gefallen und den Werdensgang auch sehr gut widergespiegelt.


Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight, das ich definitiv noch einmal lesen werde. Wirklich nur empfehlenswert!

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