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Veröffentlicht am 21.04.2021

Herzerwärmend

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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Linus Baker arbeitet als Beamter in einer Sonderabteilung des Jugendamtes und ist zuständig für die Überprüfung von Heimen, in denen magisch begabte Kinder und Jugendliche untergebracht sind. Eines Tages ...

Linus Baker arbeitet als Beamter in einer Sonderabteilung des Jugendamtes und ist zuständig für die Überprüfung von Heimen, in denen magisch begabte Kinder und Jugendliche untergebracht sind. Eines Tages erhält er den streng geheimen Auftrag, ein Heim auf einer abgelegenen Insel zu überprüfen. Dort steht das Waisenhaus von Mr. Parnassus, der sechs sehr spezielle Kinder bei sich aufgenommen hat – unter anderem den Sohn des Teufels.
Bestimmt kennt jeder das Gefühl, dass die Welt unfair ist. Dass man etwas tun möchte, aber man weiß irgendwie auch, dass man nicht wirklich etwas verändern kann. Für alle, die sich so schonmal gefühlt haben, ist dieses Buch das richtige! In einer englischen Rezension habe ich mal gelesen, dass sich das Lesen anfühlt, wie eine warme Umarmung und ich wüsste keine treffenderen Worte!
Die Geschichte ist eigentlich recht simpel und teilweise auch ein klein wenig vorhersehbar. Da ist ein typischer Beamter, mit grauem Alltag, der einen bunten Haufen Leute trifft und dadurch merkt, was wirklich wichtig ist im Leben. Es gibt kein unnötiges Drama und die Konflikte, die entstehen, werden angenehm schnell gelöst. Dieses Buch ist durch und durch einfach schön und macht einen glücklich.
Dafür, dass es dabei nicht langweilig wird, sorgen die wirklich großartigen Charaktere. Insgesamt gibt es neun wichtige Charaktere – Linus Baker, Arthur Parnassus, Zoe Chapelwhite und die sechs Kinder, die im Haus leben – und man könnte meinen, dass man bei dieser Menge leicht den Überblick verlieren könnte, allerdings ist dem nicht so. Jeder Charakter ist so verschieden von den anderen und wird so wunderbar eingeführt, dass ich wirklich nie den Überblick verloren habe.
Die Charaktere sind so liebevoll geschrieben und sie zeigen sich gegenseitig wieder und wieder was Liebe und Zugehörigkeit bedeutet. Es ist großartig die Interaktionen zu beobachten und zu sehen, wie hier eine Familie entsteht, aus Menschen, die sich gefunden haben. Ich wollte am Ende des Buches so gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen und war traurig, dass es bereits zuende war…
Zusätzlich dazu, dass es einfach herzerwärmend ist, kann man das Buch aber auch als Kommentar zu tatsächlichen Problemen, wie Rassismus und Ausgrenzung lesen. Es wird gezeigt, wie Angst vor dem Unbekannten entsteht und wie Hass normalisiert wird. Auch wenn hier einiges im Buch vereinfacht dargestellt wird, macht es das nicht weniger wahr oder wichtig. Ganz besonders schön ist, dass hier nie die Hoffnung verloren wird, dass egal, was kommt, es möglich ist, sich gegen Hass zu stellen.
Fazit:
„Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte“ ist auf so vielen Ebenen berührend und wichtig. Dieses Buch ist herzerwärmend und macht Hoffnung auf ein besseres morgen. Für mich ist es definitiv eins der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Verstörend und Konventionen sprengend - ein echtes Meisterwerk

Die wunderbare Kälte
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Eine Stalkerin, die verkleidet ihren Opfern folgt – Die Maskenbildnerin Kai verfolgt Menschen bis zu ihrer Haustür, schreibt ihnen heimliche Nachrichten und lässt sie wie Puppen an ihren Fäden baumeln. ...

Eine Stalkerin, die verkleidet ihren Opfern folgt – Die Maskenbildnerin Kai verfolgt Menschen bis zu ihrer Haustür, schreibt ihnen heimliche Nachrichten und lässt sie wie Puppen an ihren Fäden baumeln. Sie scheint eine Außenseiterin zu sein und beobachtet das Leben der anderen aus der Ferne. Da wird sie auf zwei besondere Individuen aufmerksam. Als sie ihr Spiel mit den beiden spielen möchte, beginnt sich Kai selbst darin zu verlieren, bis Grenzen verwischen und ein psychedelischer Albtraum beginnt.

Direkt von Beginn an wird beim Lesen klar, dass dieses Buch etwas ganz anderes ist. Die Protagonistin ist eine Stalkerin und damit definitiv keine Sympathieträgerin. Der Schreibstil spiegelt ihre eigenen Gedanken wider, was mal poetisch, mal beinahe unangenehm wirkt. Der Kirschbuch Verlag übertreibt definitiv nicht mit der Beschreibung, dass dieses Buch Romankonventionen sprengt!

Der Fokus im Buch liegt definitiv auf der Protagonistin. Viele Nebencharaktere haben nicht einmal Namen, weil sie für Kai einfach uninteressant sind. Als Leser ist man immer wieder am überlegen, wieso andere Charaktere so handeln, wie sie es tun, weil man beinahe nichts über sie und ihre Motive erfährt. Da oft auch nicht ganz klar ist, ob Kai sich bestimmte Dinge nur ausgedacht hat für ihre persönliche Geschichte, weiß man nicht einmal, ob das was man über Nebencharaktere erfährt der Wahrheit entspricht. In anderen Büchern habe ich schon öfter kritisiert, dass Nebencharaktere nicht gut ausgearbeitet wurden, doch in diesem Buch sorgt genau das dafür, dass die Geschichte funktioniert.

Kai selbst ist ein teilweise unangenehmer Charakter. Ihre Gedanken zu lesen hat bei mir oft genug körperliches Unwohlsein ausgelöst. Sie hat nur geringe Empathiefähigkeit und oft genug verschwimmen bei ihr die Grenzen zwischen ihr selbst und anderen Menschen. Sie nutzt daher andere, um ihre eigene Geschichte zu schreiben, was oft genug mit extremen Überschreitungen von Grenzen einhergeht. Kais Handeln ist so oft unethisch und teilweise nicht nachvollziehbar und dies führt dazu, dass es manchmal schwer ist, weiter zu lesen. Und trotzdem hat dieses Buch einen extremen Sog auf mich ausgeübt. Es war schwer, mit dem Lesen aufzuhören, egal wie ich mich dabei gefühlt habe. Emotional hat mich dieser Text sehr mitgenommen und das, obwohl kaum Emotionen darin vorkommen.

Auch wenn handlungsmäßig viel geschieht, ist es manchmal schwer, dieser zu folgen, weil Kai selbst abschweift. Auch dies habe ich in anderen Büchern bereits kritisiert, aber hier funktioniert es auf eine seltsame Art und Weise. Alles was in diesem Text geschieht funktioniert, auch wenn es oft unkonventionell ist.

Sprachlich gesehen ist das Buch definitiv ein Meisterwerk. Mit rhetorischen Mitteln hat die Autorin nicht gegeizt und sie so verwendet, dass Kais Charakter nur durch die Art der Erzählung bereits klar wird.

Ein klein wenig unzufrieden war ich mit dem eher offenen Ende. Es wurden so viele Fragen offen gelassen und an vielen Stellen weiß man als Leser nicht, was genau nun passiert ist. Aber auch hier muss ich sagen, dass das Ende zum Text passt, egal wie sehr ich mir Antworten wünschen würde.

Dieser Roman sprengt so viele Konventionen und schafft es, einen Sog zu entwickeln, dem man schwer entkommen kann. Ich kann dieses Buch definitiv und uneingeschränkt weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Intelligent und toll geschrieben

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Das Buch beginnt mit einem Prolog, in welchem eine der Hauptpersonen, Elizabeth Holland, beerdigt wird. Wir beginnen eigentlich am Ende der Geschichte und von Anfang an fragt man sich: Ist sie wirklich ...

Das Buch beginnt mit einem Prolog, in welchem eine der Hauptpersonen, Elizabeth Holland, beerdigt wird. Wir beginnen eigentlich am Ende der Geschichte und von Anfang an fragt man sich: Ist sie wirklich tot? Und wenn ja, wieso? Dass die beste Freundin der Verstorbenen überhaupt nicht unglücklich wirkt und ihre kleine Schwester sogar heimlich lächelt, sorgt dabei natürlich für noch mehr Verwirrung.

Die eigentliche Geschichte beginnt dann einen Monat vor den Ereignissen des Prologs. Vor jedem Kapitel steht entweder ein Brief eines Charakters an einen anderen, ein Ausschnitt aus der Zeitung, oder ein anderes, für dieses Kapitel wichtiges, Druckerzeugnis. Die Kapitel werden dabei jedes Mal aus der Perspektive eines anderen Charakters erzählt. Erzähler sind dabei Elizabeth, ihre Schwester Diana, ihre beste Freundin Penelope, ihr Verlobter Henry und ihr Dienstmädchen Lina. Durch den Blick von jedem dieser Charaktere bekommt man als Leser immer mehr das gesamte Bild, wie bei einem Puzzle, welches sich nach und nach zusammenfügt. Und mit jedem Kapitel steuert man mehr auf die Katastrophe zu.

Die Geschichte steckt voller Intrigen, Verrat, Eifersucht und Romantik. Es ist jedoch schwer, eine Zusammenfassung davon zu machen, ohne nicht zu viel zu verraten. Daher nur so viel: Elizabeth und Diana Holland sind die Töchter einer alten Adelsfamilie in New York 1899. Die ältere Elizabeth scheint nach außen hin die perfekte Verkörperung des alten Adels zu sein, heimlich führt sie jedoch eine Beziehung mit dem Kutscher der Familie, Will. Ihre jüngere Schwester dagegen hasst ihr privilegiertes Leben und stiehlt sich heimlich Küsse von Künstlern. Die Familie hat, nach dem Tod des Vaters, finanzielle Schwierigkeiten, weshalb Elizabeth gezwungen ist, den reichen Henry zu heiraten. Doch in den ist nicht nur ihre beste Freundin Penelope verliebt…

Mich hat das Buch mehrfach in die Irre geführt und immer wieder meine Erwartungen untergraben. Bis zum Ende, welches man ja eigentlich von Anfang an kannte, war ich mir nicht sicher, was nun wirklich passieren würde. Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen!

Die Charakterisierung der Personen in diesem Buch war phänomenal! Ganz besonders Elizabeth wurde von der Autorin großartig dargestellt. Sie ist die typische Protagonistin, in die sich der Leser hineinversetzen soll: Eine weiße Wand, mit so wenig eigenen Charakterzügen, wie nur möglich. Elizabeth selbst ist freundlich, zuvorkommend, auf das Wohl ihrer Familie bedacht, dabei aber auch klassenbewusst (was definitiv kein Kompliment ist…). Diese Eigenschaften zeigen sich aber nur selten. Meistens ist sie eben die Projektionsfläche für den Leser. Nun ist es aber normalerweise so, dass genau dieser Charakter von den meisten anderen Charakteren geliebt wird. Elizabeth wird zwar nach außen hin von allen vergöttert, sieht man jedoch genauer hin, kann eigentlich keiner sie lieben oder hassen. Und warum? Genau deshalb, weil sie eine weiße Wand und langweilig ist.

Schaut man sich dagegen die anderen Protagonisten an, so sind diese allesamt großartige Charaktere. Man versteht immer, wieso sie so handeln, wie sie es tun. Alle haben klare Eigenschaften und darunter auch eine Menge negativer – es handelt sich um eine sehr dekadente Gesellschaft – und sie handeln entsprechend dieser. Es gibt keinen Moment in welchem ein Charakter dumm handelt, um die Handlung voranzubringen, oder plötzlich andere Eigenschaften aufweist, als zuvor.

Natürlich gibt es auch charakterliche Entwicklung, besonders bei Henry. Diese steht zwar nicht im Fokus des Buches, ist aber dennoch besonders gut dargestellt. Auch die Nebencharaktere sind gut geschrieben.

Am Anfang des Buches kann es einem kurzzeitig so vorkommen, als ob man sich nie unter den vielen Charakteren zurecht finden könnte. Dies geht aber sehr schnell vorbei. Da jeder einzelne Charakter so klar und gut beschrieben ist, ist es gar kein Problem, sich schnell hineinzufinden.

Insgesamt ist die Charakterisierung dieses Buches eine der besten, die ich in langer Zeit gesehen habe!

Die Beschreibungen des Buches sind genauso ausschweifend, wie der dargestellte Luxus und die Feste. Ich persönlich finde, dass dies sehr gut zum Buch passt, kann aber auch verstehen, dass es Menschen gibt, die einen eher langatmigen Schreibstil nicht besonders mögen.

Insgesamt kann ich dieses intelligente Buch nur jedem weiterempfehlen, der historische Romance mag!

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Muss man gelesen haben!

Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen
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Passend zum Weltfrauentag hat der Mentor Verlag diesen satirischen Ratgeber für Frauen, die Karriere machen wollen, herausgebracht. Von der richtigen Kleidung beim Bewerbungsgespräch, übers Gaslighting ...

Passend zum Weltfrauentag hat der Mentor Verlag diesen satirischen Ratgeber für Frauen, die Karriere machen wollen, herausgebracht. Von der richtigen Kleidung beim Bewerbungsgespräch, übers Gaslighting für Anfänger bis hin zum Thema „Wie du dich sexuell belästigen lässt, ohne deiner Karriere zu schaden“ ist alles vorhanden, was man als Frau heute im Büro an Wissen benötigt. Mit kurzen Texten, lustigen Illustrationen und kleinen Comics zeigt die Autorin in diesem Buch, was Frauen auch heute noch in der Arbeitswelt für sexistische Tücken erwarten kann.
Obwohl das ganze Buch sehr humorvoll gehalten ist, konnte ich gar nicht anders, als öfter mal schwer zu schlucken. Was hier thematisiert wird, ist oft einfach zu wahr. Wenn das Buch einem vor Augen führt, was man alles im Büro nicht anziehen sollte (eigentlich ist alles entweder zu sexy, zu spießig oder sonst wie nicht angebracht), wie man sprechen sollte (nicht zu hoch, aber auch nicht zu tief bitte) und natürlich, wie man richtig das Ego von Männern vor alles stellt, dann weiß man nicht immer, ob das eher zum Lachen oder zum Weinen ist.
Besonders interessant fand ich die vielen Vergleiche, wie die gleichen Sätze bei Männern und Frauen unterschiedlich wahrgenommen werden. Während Männern dabei positive Eigenschaften unterstellt werden, wird Frauen vieles deutlich negativer ausgelegt. Dies ist ein Phänomen, welches mir im Alltag oft genug auffällt.
Auch wenn die meisten Themen spezifisch aufzeigen, wie es Frauen schwer gemacht wird, Karriere zu machen, gibt es auch einige Abschnitte, in denen sich die Autorin grundlegend über die herrschende Bürokultur lustig macht. Worüber man mit Kollegen reden kann, wird genauso abgehandelt, wie Tipps, um permanent beschäftigt zu wirken.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass dieses Buch großartig ist! Es zeigt Probleme auf, die definitiv in die Vergangenheit gehören und schafft es dabei, zum Lachen zu bringen!

Fazit:
Du bist eine Frau, die Karriere machen will? Du kennst eine Frau, die Karriere machen will? Du arbeitest mit Frauen zusammen? Wenn eine dieser Antworten auf dich zutrifft, dann brauchst du dieses Buch!

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Märchenhaft gut!

Winters zerbrechlicher Fluch
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„Winters zerbrechlicher Fluch“ war für mich ein echtes Highlight und ich möchte es jedem Fan von Märchen-Fantasy sehr ans Herz legen!
Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert, die alle ursprünglich als ...

„Winters zerbrechlicher Fluch“ war für mich ein echtes Highlight und ich möchte es jedem Fan von Märchen-Fantasy sehr ans Herz legen!
Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert, die alle ursprünglich als eigenes Buch veröffentlicht wurden. Da die Abschnitte jedoch nicht stark voneinander getrennt sind, ist es leicht, das ganze als ein Buch zu lesen. Meine Rezension bezieht sich daher auf den Sammelband als Ganzen.
Das Buch handelt von Prinzessin Mary, der einzigen Prinzessin der sechs Königreiche. Sie ist Kronprinz Duncan versprochen und die Verlobung soll auf einem großen Ball verkündet werden. Doch Cinderella kommt zu diesem Ball und Duncan verliebt sich so sehr in diese, dass er ihr stattdessen einen Heiratsantrag macht. Als Cinderella, wie im Märchen, um Mitternacht den Ball fluchtartig verlässt, lässt sie ihren gläsernen Schuh zurück. Mary beschließt, diesen zu zerstören, damit Duncan die Außerwählte nicht mehr finden kann. Doch das Geheimnis um Cinderellas Herkunft ist größer, als Mary ahnt.
Es fiel mir schwer, am Anfang ins Buch hineinzufinden. Die Geschichte ist komplex und verschachtelt aufgebaut. Zu Beginn weiß man nur, was man nicht weiß und das ist eine Menge. Es werden so viele Fragen und Rätsel aufgeworfen, dass man sehr konzentriert lesen muss, um mitzukommen. Dennoch, oder gerade deswegen, ist das Buch enorm spannend und es fiel mir oft schwer, es wegzulegen.
Es gibt einige sehr grausame Szenen im Buch, diese haben jedoch immer Bewandtnis für die Story und sind nicht nur da, um zu schocken. Actionszenen gibt es dagegen beinahe keine im Buch.
Der Schreibstil ist märchenhaft und ebenso verschlungen und verschnörkelt, wie die Geschichte selbst. Die Sätze des Buches haben beinahe etwas kunstvolles an sich, was mir wirklich sehr gut gefallen hat!
Auch wenn es definitiv kein Buch zum nebenher lesen ist, ist „Winters zerbrechlicher Fluch“ auf allen Ebenen überzeugend und märchenhaft!

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