Profilbild von Greenie_Apple

Greenie_Apple

Lesejury Star
offline

Greenie_Apple ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Greenie_Apple über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2021

Der Glaube versetzt Berge

Die Abenteuer von Clara und Anton
0

Das Königreich Eden, einst ein prächtiges Land, leidet unter der Herrschaft von Räuberbanden. Auch Clara lebt mittlerweile einsam und verlassen bei ihnen. Ihr einziger Freund in diesen Zeiten ist ein kleiner ...

Das Königreich Eden, einst ein prächtiges Land, leidet unter der Herrschaft von Räuberbanden. Auch Clara lebt mittlerweile einsam und verlassen bei ihnen. Ihr einziger Freund in diesen Zeiten ist ein kleiner Hund. Doch das soll sich ändern, als sie eines Tages auf Anton trifft. Dieser will Clara dabei helfen, sich aus den Fängen der Räuber zu befreien. Doch das ist leichter gesagt als getan und bis es so weit ist, haben die beiden viele Abenteuer zu bestehen und Clara erfährt, wer sie ist und was sie ausmacht…

Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und den Glauben an sich selbst mit einer gehörigen Portion Abenteuer und Fantasy.
Die Kapitel sind kurz gehalten, so dass sie sich prima zum Vorlesen eignen, aber ebenso für Kinder zum eigenen Lesen geeignet sind. Der Schreibstil ist sehr flüssig und für Kinder gut zu verstehen. Jedes Kapitel ist mit tollen Bildern ergänzt worden.
Es ist schön zu sehen, wie sich Clara immer weiter entwickelt und nach und nach mehr Vertrauen zu sich selbst und ihren Fähigkeiten aufbaut. Vor allem Anton und Köter habe ich während des Lesens ins Herz geschlossen. Bei Antons magischen Fähigkeiten ging mein Liverollenspielerherz auf und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird und was Clara noch alles für sich entdeckt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2021

Mit Skippy auf dem Sprung ins große Glück?

Arschkarten-Abo
0

Tom scheint der geborene Loser zu sein. Auf einem Klassentreffen wird ihm so richtig bewusst, was er beruflich alles (noch) nicht erreicht hat. Und eigentlich soll er ja sowieso die Zahnarztpraxis seines ...

Tom scheint der geborene Loser zu sein. Auf einem Klassentreffen wird ihm so richtig bewusst, was er beruflich alles (noch) nicht erreicht hat. Und eigentlich soll er ja sowieso die Zahnarztpraxis seines Vaters übernehmen. Dumm nur, dass er überhaupt nicht Medizin studiert hat. Und soll er dafür jetzt die anderen 18 Semester BWL wegwerfen? Da macht es seine Freundin Yvonne wahrscheinlich doch besser - die verdingt sich jetzt als Model. Ob sie damit erfolgreich ist? Gute Frage, denn als Arschkartenabonnent wird Tom es nicht erfahren, da sie diesen Weg ohne ihn gehen will. Da Tom aber nicht auf die tolle Wohnung verzichten möchte, muss ein guter Plan her, denn alleine kann er es sich nicht leisten, über den Dächern Hamburgs wohnen zu bleiben. Also inseriert er nach einer neuen Mitbewohnerin. Im besten Fall natürlich die neue Traumfrau an Toms Seite. Ob er da mit Helena Glück haben wird? Schließlich hat Tom ja das Arschkarten-Abo gezogen.
Wir lernen seine Familie mit ihren gesamten Ecken, Kanten und Rundungen und deren Freunde kennen. Und außerdem erfahren wir, was es mit Skippy auf sich hat. Wird Tom es am Ende noch schaffen, sein Abo zu kündigen?

Auf jeden Fall wird der Leser auf dem Weg dorthin einiges zu lachen haben. Tom, der wirklich jedes Fettnäpfchen mitnimmt, der einem mit seiner trotteligen und gleichzeitig sehr sympathischen Art aber auch leidtun kann. Sein bester Freund Raspel und dessen Frau, die ihren Mann so herrlich unter der Fuchtel hat und all die vielen anderen Figuren, die Tom über den Weg laufen. Ich wurde immer wieder an die verschiedensten Sitcoms erinnert und habe mich ein übers andere Mal gefragt, in welche Falle Tom als nächstes stolpern wird.
Ich für meinen Fall habe mich köstlich unterhalten gefühlt. Besonders gut hat mir das Gimmick des Autors gefallen: Eine persönliche Arschkarte - zum Behalten oder Weiterreichen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2021

Willkommen im Club der Engel

Sieben Tage am Meer
0

Die drei Freundinnen Marlies, Gitte und Cornelia treffen sich zu einem Mädelswochenende auf Sylt. Alle mittlerweile um die 50 machen sie eine Bestandsaufnahme ihres bisherigen Lebens. Und sie stellen fest ...

Die drei Freundinnen Marlies, Gitte und Cornelia treffen sich zu einem Mädelswochenende auf Sylt. Alle mittlerweile um die 50 machen sie eine Bestandsaufnahme ihres bisherigen Lebens. Und sie stellen fest - jeder hat seine ganz eigenen Probleme und keine der drei ist mit dem Istzustand zufrieden. Aber was sollen sie dagegen tun? Nach einer feuchtfröhlichen Nacht erscheint ihnen ein Engel und er stellt ihnen eine Aufgabe: Sie sollen den Blickwinkel ändern und Gutes tun, aber das scheint einfacher als gesagt und so richtig glauben die Freundinnen auch nicht daran, dass das wirklich des Rätsels Lösung sein soll…
Insgesamt war es eine turbulente Story mit zum Teil sehr übertriebenen Szenen, was mich aber nicht wirklich übermäßig gestört hat. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, was ich vom Engel halten soll. Dieser war für den Verlauf der Geschichte zwar wichtig, hat sich aber nicht so richtig in mein Leserherz geschlichen. Auch mit den Freundinnen musste ich teilweise erst warm werden, fand aber die Entwicklung der Frauen schön anzusehen, wenn auch für mich nicht immer nachvollziehbar. Auf jeden Fall ergaben sich einige Wendungen, die mich immer wieder fragen ließen, wie es wohl weitergehen könnte. Ja, eine Fortsetzung würde mir gefallen!
Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen und die unterschiedlichen Charaktere der Freundinnen und auch der anderen Figuren fand ich sehr gelungen. Es hätte für mich gerne noch etwas mehr Syltfeeling sein dürfen, aber zumindest konnte man sich in ein allgemeines Inselgefühl hineinversetzen. Für mich eine nette Story für unterhaltsame Stunden mit einigen durchaus nachdenklichen Momenten, in denen man sich in einer der drei Frauen wiederfindet.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Geschichte
Veröffentlicht am 05.02.2021

Ein Cowboy für alle Fälle

Ein Cowboy zum Anbeißen
1

Tripp ist Cowboy durch und durch. Mit seinen Freunden Bo und Cash kümmert er sich um die Ranch und um seine kleine Tochter Gracie. Nicht immer einfach als alleinerziehender Vater. Aber nachdem sich Gracies ...

Tripp ist Cowboy durch und durch. Mit seinen Freunden Bo und Cash kümmert er sich um die Ranch und um seine kleine Tochter Gracie. Nicht immer einfach als alleinerziehender Vater. Aber nachdem sich Gracies Mutter aus dem Staub gemacht hat, lässt Tripp so schnell keine neue Frau an sich heran. Zumindest nicht für etwas Festes. Als er per Zufall auf Charlotte trifft, die ihrer Großmutter auf deren Farm aushelfen will, geraten seine Gefühle mächtig ins Wanken. Aber Charlotte kommt aus der Stadt und hat mit dem Landleben eigentlich so gar nichts am Hut. Genau deswegen sieht sie sich auch gezwungen, auf Tripps Hilfsangebot einzugehen. Und plötzlich ist sie sich gar nicht mehr so sicher, ob sie wirklich zurück möchte.
Die Story ist simpel, geht aber mal wieder auf.

Alleinerziehender Vater vom Land trifft auf Citygirl. Und dennoch konnte mich die Geschichte begeistern. Ich hatte mir die Gegensätze von Tripp und Charlotte noch größer vorgestellt, aber meines Erachtens näherte sich vor allem Charlotte schnell an das Landleben an. Tripp als alleinerziehender Vater und sexy Cowboy war einfach unwiderstehlich, man musste ihn einfach gern haben, besonders im Umgang mit seiner Tochter. Schade fand ich allerdings, dass seine Freunde Bo und Cash zu kurz kamen. Sie haben die Story noch einmal zusätzlich aufgepeppt, hier würde ich mir Folgebände über die beiden wünschen. Charlotte war viel weniger zickig als erwartet, dadurch war auch sie mir von Anfang an sympathisch. Und ihre Großmutter wurde als so herzensgute Frau beschrieben, dass ich mir in diesem Moment auch solch eine Oma gewünscht habe. Ich konnte die verschiedenen Gefühlswelten von Tripp und Charlotte durchaus nachvollziehen, das Ende kam mir dann aber doch etwas zu rasch.

Der Schreibstil war sehr flüssig, ich flog nur so durch die Seiten und war sehr schnell am Ende angelangt. Schade, denn auch wenn der Schwerpunkt des Buches wohl eher auf den heißen Szenen zwischen Tripp und Charlotte liegen sollte, hätte ein bisschen mehr Tiefgang an der ein oder anderen Stelle nicht schaden können. Es wurden zwar immer wieder mal Gefühle angesprochen und Einblicke in die Vergangenheit der beiden Protagonisten gegeben, aber diese wurden meist nicht weiter ausgeführt. Da die Seitenzahl sowieso recht gering war, hätte man hier noch genügend Spielraum gehabt.

Dennoch war es insgesamt ein schönes und kurzweiliges Lesevergnügen zum Wegträumen mit einem Cowboy für alle Fälle!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 31.01.2021

Schrecken ohne Ende oder Ende ohne Schrecken?

Hexenjäger
0

Während der Erfolgsautor Roger Koponen auf einer Tournee den Erfolg seines neuesten Werkes feiert, wird in seinem Haus seine Frau tot aufgefunden. Weitere Morde folgen und es scheint sich ein Muster herauszukristallisieren, ...

Während der Erfolgsautor Roger Koponen auf einer Tournee den Erfolg seines neuesten Werkes feiert, wird in seinem Haus seine Frau tot aufgefunden. Weitere Morde folgen und es scheint sich ein Muster herauszukristallisieren, denn die Ermittler um den Kriminaloberkommissar Erne Mikson stellen fest, dass es sich um die Taten aus Koponens Buch handeln muss. Fieberhaft versuchen sie, allen voran die Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi, den Tätern zuvorzukommen, um die sogenannten Hexenmorde zu verhindern…
Die Idee zum Buch hat mir super gefallen. Eine Reihe von Morden an vermeintlichen Hexen, anscheinend durch ein Buch eines Bestsellerautors inspiriert. Alle scheinen etwas gemein zu haben und dennoch scheint es keine wirkliche Verbindung zu geben. Die Geschichte beginnt äußerst spannend und nimmt schnell weiter an Fahrt auf. Die extrem kurzen Kapitel lassen die Seiten nur so dahinfliegen, der flüssige Schreibstil tut sein Übriges. Zwischendurch gibt es immer wieder Einblendungen in Jessicas Vergangenheit und man rätselt, ob sie vielleicht etwas mit den aktuellen Geschehnissen zu tun haben könnten, zumal Jessica und ihr Chef selbst immer wieder das Gefühl haben, dass Jessicas Rolle in dem Fall größer sein könnte, als man zunächst denkt. Diese Teile hätte man allerdings etwas kürzer halten können.
Umso enttäuschter war ich vom Ende, denn das wiederum kam zwar nicht zu schnell, allerdings war es mir für einen Showdown dann zu kurz und zu flach, irgendwie eher ein Ende ohne Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Es fehlten mir am Schluss noch einige Informationen, alles wirkte vage und konstruiert und für mich unbefriedigend. Ich hoffe, dass sich einige Dinge im nächsten Band noch aufklären werden, denn es handelt sich hier um den ersten Teil der Jessica-Niemi-Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere