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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2017

Unerwartet anders!

Shaking Salad Low Carb
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Mit "Shaking Salad - Low Carb" hat Karin Stöttinger den Nachfolger ihres Erfolgsbuches "Shaking Salad" veröffentlicht.

Die Rezepte sind lecker, abwechslungsreich und ausgefallen und fast durchgängig mit ...

Mit "Shaking Salad - Low Carb" hat Karin Stöttinger den Nachfolger ihres Erfolgsbuches "Shaking Salad" veröffentlicht.

Die Rezepte sind lecker, abwechslungsreich und ausgefallen und fast durchgängig mit Bildern versehen.

Wenn man an Salat im Glas denkt, assoziiert man damit üblicherweise einen baukastenweise zusammengestellten Salat ergänzt mit kleingeschnittenem Gemüse, Käse, Tofu, Fleisch o.Ä. und einem leckeren Dressing, alles schnell angerichtet.
Die Rezepte in diesem Buch fallen diesbzgl. teilweise aus dem Rahmen. So findet man neben einfachen auch ausgefallenere Rezepte, die dann aber auch nicht mal eben schnell hergestellt sind. So werden z.B. vorab Pizza-Gnocchi gebacken, eine Ratatouille gezaubert oder Löffelbiskuits selbst hergestellt. Für die ausgefalleneren Gerichte sollte man also etwas Zeit einplanen.

Auch einige Zutaten sind etwas ausgefallen (z.B. Reisessig, Birkenzucker, Gurkenraritäten oder Konjaknudeln), aber die Autorin betont gleich am Anfang ihres Buches, dass man die Zutaten auch austauschen kann und zeigt Alternativen auf.

Bei einigen Rezepten finde ich den Namen "Salat" nicht angebracht, auch nicht, wenn das ganze in einem Glas verpackt ist, so z.B. bei Sauerrahmschmarrn, Mandelmehlkuchen oder Bananen-Eistee, was dem Geschmack allerdings keinen Abbruch tut!

Alles in allem ein gelungenes Buch mit leckeren Rezepten, auch für den anspruchsvolleren Salatesser.

Veröffentlicht am 28.02.2021

Hat mich nicht überzeugt!

Die siebte Zeugin
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Ich mag es kaum sagen, aber "Die siebte Zeugin" von Schwiecker/Tsokos hat mich etwas enttäuscht. Wer die Bücher von Tsokos kennt, erwartet durchgängige Spannung und ein stetiges Ansteigen der Spannungskurve. ...

Ich mag es kaum sagen, aber "Die siebte Zeugin" von Schwiecker/Tsokos hat mich etwas enttäuscht. Wer die Bücher von Tsokos kennt, erwartet durchgängige Spannung und ein stetiges Ansteigen der Spannungskurve. Der Anfang war auch durchaus sehr spannend, verstörend und aufwühlend, aber dann fanden sich immer wieder Längen in dem Buch, die es schwierig machten, es "in einem Rutsch" durchzulesen. So manches Mal musste ich mich sogar dazu zwingen, weiter zu lesen. Der Schreibstil war auch anders als sonst, die Ausdrucksweise der Protagonisten wirkte steif und hölzern. War das Verhalten und das Schweigen des Täters anfangs noch verstörend, so war das Ende des Buches nachher keine Überraschung mehr. Und immer denkt man als Leser, dass mit der siebten Zeugin ja nun die Wendung kommen müsse...
Nun muss man zugutehalten, dass das Buch eine Gemeinschaftsproduktion ist, und nicht ein alleiniges Werk von Tsokos. Wer dessen Schreibstil jedoch kennt und schätzt, wird sich hier verwundert die Augen reiben und sich fragen, wie groß die Anteile der jeweiligen Autoren an dem Werk waren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2019

Der Anfang ist gut...

Diabolic – Fatales Vergehen
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Auf „Diabolic – Fatales Vergehen“ von Lisa Jackson, Nancy Bush und Rosalind Noonan hatte ich mich sehr gefreut. Ein Buch von Thriller-Queens, Besteller-Autorinnen und dazu noch der spannende Klappentext ...

Auf „Diabolic – Fatales Vergehen“ von Lisa Jackson, Nancy Bush und Rosalind Noonan hatte ich mich sehr gefreut. Ein Buch von Thriller-Queens, Besteller-Autorinnen und dazu noch der spannende Klappentext hatten meine Erwartungen entsprechend hochgeschraubt.
Beim Plot stellten sich mir dann auch förmlich die Nackenhaare auf. Die Geschehnisse um die drei Teenager am See sind superspannend geschrieben. Dazu wird das Ganze so anschaulich geschildert, dass man denkt, man ist live dabei. Mich hat es richtig gegruselt und hierfür hätte ich 10 Sterne gegeben, wenn möglich. Das war’s dann aber leider auch schon. Im Großteil des restlichen Buches plätschert die Handlung dahin. Zwar wird bis kurz vor Ende des Buches alles offen gehalten und nahezu jeder könnte der Täter sein, aber so ganz realistisch erscheint es mir nicht, dass zumindest Kat anhand der Verletzungen den Täter nicht zügiger hätte ermitteln können. Zudem fand ich es furchtbar, welches Frauenbild von den drei erwachsenen Frauen gezeichnet wurde. Schade.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Konzentration beim Lesen erforderlich!

In jedem Augenblick unseres Lebens
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Tom Malmquist verzichtet in seinem Roman „In jedem Augenblick unseres Lebens“ durchgehend auf die Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede.

Dies macht meiner Meinung nach im ersten Teil des Buches Sinn. ...

Tom Malmquist verzichtet in seinem Roman „In jedem Augenblick unseres Lebens“ durchgehend auf die Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede.

Dies macht meiner Meinung nach im ersten Teil des Buches Sinn. Dort überschlagen sich die Ereignisse, Tom hetzt im Krankenhaus von Karin zu seiner Tochter und wieder zurück und durch dieses stilistische Gestaltungsmerkmal überträgt sich das atemlose Hetzen auf den Leser. An dieser Stelle schwankt man zwischen verschlingendem Lesen und Nicht-weiterlesen-wollen, um die Handlung aufzuhalten.

Je weiter man in dem Buch jedoch voranschreitet, desto störender wirkt dieses Stilmittel. Man fragt sich oftmals, wer denn nun diesen und wer jenen Satz gesagt hat und ich musste einige Passagen mehrfach lesen.
Erschwert wird das Ganze zudem durch den weitgehenden Verzicht auf Absätze zwischen den Rednern und z.T. extrem lange Sätze. Auf S. 188/189 findet sich gar ein Satz, der eine Seite lang ist.

Irgendwann habe ich mich durch das Buch durchkämpfen müssen, was sehr schade ist und meiner Meinung nach hauptsächlich an den o.g. Punkten lag.