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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2022

New Adult im altbekannten Stil

Dance into my World
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Ich habe sehr lange auf die Bücher der Autorin gewartet, da mich die Videos von Maren vor einigen Jahren wieder so richtig fürs Lesen begeistern konnten. Obwohl ich wirklich auf die Bücher hin gefiebert ...

Ich habe sehr lange auf die Bücher der Autorin gewartet, da mich die Videos von Maren vor einigen Jahren wieder so richtig fürs Lesen begeistern konnten. Obwohl ich wirklich auf die Bücher hin gefiebert habe, hatte ich keine großen Erwartungen, weil ich dachte, dass das Thema rund ums Tanzen mich nicht wirklich fesseln kann und ja was soll ich sagen, das waren die besten Szenen im Buch.

Aber der Reihe nach. Mit den Schreibstil von Maren wurde ich sehr schnell warm. Er war flüssig und lässig, wobei auch ich der Meinung bin, dass es ein paar Stellen gab, an denen die Sprache doch irgendwie gekünstelt und aufgesetzt wirkte. Die Story an sich dreht sich um eine Tänzer-Clique in New York, zu der, nachdem sie nach New York gezogen ist, auch unsere Protagonistin Jade hinzustößt. Wir lernen schnell viele Nebencharaktere aus der Tanzschule dem „Move-District“
kennen, wobei wir, bis auf Olivia, keinen wirklich besser kennen lernen. Durch quasi zufällige Zusammenstöße lernt Jade auch unseren Protagonisten Austin kennen. Jade als Charakter fand ich
nett. Ich mochte es, wie man gemeinsam mit ihr das Tanzen für sich entdecken konnte. Austin war für mich einfach viel zu glatt. Mit aufgezwungenen Sprüchen und doch etwas klischeehaften Tanzszenen wirkte es so, als wollte die Autorin zwanghaft den perfekten Bookboyfriend aus ihn machen. Nach zahllosen Anmerkungen, was Austin nicht für ein guter Kerl ist und wie sexy und gutaussehend er nicht ist, konnte er mich nicht mehr überzeugen. Generell muss ich sagen, dass mich die beiden Protagonisten nicht wirklich mitreißen konnten. Nachdem die ersten 350 Seiten immer und immer wieder Jades Geheimnis und der Grund warum sie nach New York gekommen ist, angedeutet wurden, wollte ich ca. 150 Seiten unbedingt wissen, was passiert war – die nächsten 100 Seiten war ich einfach nur noch genervt von diesen ständigen Erwähnungen. Mit dem Ende des Buches hat sich natürlich alles aufgeklärt und Jade hat sich Austin geöffnet und alle alten Probleme „zack“ aus der Welt geschafft. Der Schluss wurde meiner Meinung einfach viel zu schnell und unspektakulär abgewickelt, obwohl man jede Menge rausholen hätte können.

Mein Highlight im Buch war auf jeden Fall Olivia und ich hoffe, dass mich die Geschichte rund um sie besser catchen kann.

Im Großen und Ganzen ein durchwegs netter New Adult Roman, jedoch ohne das gewisse Etwas.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Geschichte mit mehr Potential

Blessed & Broken. Die Kraft des Klangs
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Im Buch Blessed & Broken verfolgen wir die Geschichte der jungen Livia, die in ärmlichen Verhältnissen lebt aber über die besondere Gabe verfügt, mit Hilfe verschiedener Klänge Gegenstände zu beherrschen. ...

Im Buch Blessed & Broken verfolgen wir die Geschichte der jungen Livia, die in ärmlichen Verhältnissen lebt aber über die besondere Gabe verfügt, mit Hilfe verschiedener Klänge Gegenstände zu beherrschen. Nach dem Schicksal ihrer Mutter, erlaubt Livias Vater ihr jedoch nicht diese sogenannte Segnung einzusetzen. Als der Vater aber in Schwierigkeiten geratet und Livias jüngere Schwester ein Kind erwartet, bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit dem jungen General Cristan einen Deal einzugehen.

Der Schreibstil der Autorin wirkt sehr authentisch und passt perfekt zu der Geschichte. Trotz des altertümlichen Touch lässt er sich sehr flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Story an sich plätschert so vor sich hin. Man verfolgt die Geschehen aus Livias Sicht und kann sich so auch sehr gut in die Geschichte hinein versetzten. Sei es also beim Brotbacken in Livias ärmlichen Dorf, oder beim Üben im großen Tempel. Die Autorin schafft es, die gesamten Situation so bildlich zu beschreiben, dass man alles perfekt verfolgen kann. Am besten funktioniert das bei den besonderen Fähigkeiten von Livia. Diese werden mit den unterschiedlichsten Farben beschrieben, was ich sehr besonderes und vor allem sehr neu fand. Auch Livia und Cristan fand ich als Hauptcharaktere sehr gelungen. Livia ist ein sehr reifer kluger Charakter, die weiß was sie will. Sie wirkt weder sonderlich naiv noch zu kühl. Ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen und mochte sie sehr. Für Cristan gilt im Grunde das selbe. Auch er war ein sehr starker Charakter und hatte einen gewissen Charme. Die Beziehung der beiden ist anfangs natürlich rein geschäftlich aber im Laufe der Geschichte kommen sie sich immer näher. Die Sticheleien zwischen durch lockern die ab und an ernstere Stimmung super auf. Die Nebencharaktere der Story, wie Livias Schwester Rina oder die Priesterinnen im Tempel fügen sich sehr gut ein. Nach etwas über der Hälfte des Buches, hätte ich mir aber langsam etwas mehr Spannung gewünscht. Das bisschen Nervenkitzel war zwar gut und überraschend aber leider viel zu wenig.

Mein Fazit: Wer einen spannungsreichen Fantasy-Roman sucht, sucht in diesem Buch leider vergebens. Wer einen Roman mit einem Hauch Fantasy sucht, wird mit diesem Buch wsl. sehr glücklich werden. Ich bin eine leidenschaftliche Fantasy-Leserin, mir war aber definitiv zu wenig Spannung enthalten und das Potential des Buches wurde leider nicht vollständig ausgeschöpft. Für mich war dieses Buch daher eine nette flüssig zu lesende Story für zwischen durch.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Jugendfantasy mit wenig Überraschungen

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Im ersten Band des Zweiteilers, geht es um die 17-jährige Nayla, die ein vermeintlich normales Leben einer High-School-Schülerin führt. Bis sie eines Abends auf unerklärliche Weise einen schweren Autounfall ...

Im ersten Band des Zweiteilers, geht es um die 17-jährige Nayla, die ein vermeintlich normales Leben einer High-School-Schülerin führt. Bis sie eines Abends auf unerklärliche Weise einen schweren Autounfall unverletzt überlebt. Ab diesen Zeitpunkt ändert sich für Nayla alles und sie erfährt Stück für Stück mehr über ihre Ware Herkunft. Und als ob das nicht alles schon kompliziert genug wäre, verdreht ihr auch noch der neue geheimnisvolle Schüler Cyrian gewaltig den Kopf.

Der Schreibstil des Buches war angenehm und flüssig zu lesen und entspricht vollends den Ansprüchen eines Jugendbuches. Was mir allerdings im gesamten Buch gefehlt hat, war die Tiefe der Geschichte und der Charaktere. Leider konnte ich zu keinem der Charaktere eine Verbindung herstellen. Nayla wirkte auf mich anfangs wie eine sehr starke und vor allem schlaue Protagonistin im Laufe des Buches überwog allerdings ihre Naivität, sehr zu meinem Leidwesen. Ihre beste Freundin mochte ich auch anfangs lieber, denn nach diversen Streitigkeiten mit Nayla, nahm auch die vorherrschende Sympathie für sie ab. Am wenigsten konnte ich mich aber mit Cyrian anfreunden. Im Buch erfahren wir kaum bis sehr wenig über ihn, und müssen uns doch mit ihm als Love-Interest anfreunden. Durch seine kühle Art, wirkte die Lovestory zwischen Nayla und ihm distanziert und gezwungen. An Klischeehaftigkeit kaum zu überbieten.

Dennoch muss ich sagen, dass die Story an sich großes Potential hat. Leider wurde der Fokus an manchen Stellen einfach falsch gesetzt. Der Schluss verspricht auf jeden Fall einen spannenderen Teil 2, denn auch die ließ im ersten Teil eher zu wünschen übrig. Ich werde Band 2 auf jeden Fall lesen, auch wenn es nicht an erster Stelle meiner Wunschliste fürs neue Jahr steht.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Robin Hood meets Elvis Presley

Stealing Your Heart
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In diesem Buch geht es um die junge Clementine, die als eine Art moderner weiblicher Robin Hood, reiche um deren Wertsachen erleichtert, und das damit gemachte Geld, an Wohltätigkeitsorganisation spendet. ...

In diesem Buch geht es um die junge Clementine, die als eine Art moderner weiblicher Robin Hood, reiche um deren Wertsachen erleichtert, und das damit gemachte Geld, an Wohltätigkeitsorganisation spendet. Ihr nächster Job, läuft allerdings alles andere als geplant, denn sie soll den jungen Jack besteheln. Doch zwischen den beiden fliegen ordentlich die Funken.

Die Geschichte gab mir von Anfang an, gewisse Jugend-Komödien-Vibes, was einer der Gründe war, warum ich das Buch eigentlich ganz gerne gelesen habe. Was mich aber sehr gestört hat, und woran ich mich bis zum Schluss leider nicht gewöhnen konnte, war der Schreibstil in der Sie/Er-Perspektive. Ich habe selten Bücher gelesen, die mich so erreichen konnten. Aus dieser Sicht habe ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen können, und so weiß ich nicht recht, wie ich Clementine und Jack beschreiben soll. Was ich aber sagen kann, und was mir auch sehr zugesagt hat, war, dass Jack kein BadBoy ist. Er ist ein sehr netter junger Mann, der alles dafür tut, um Clementine zu imponieren. Nach den zahlreichen BadBoys in meinen letzten NewAdult-Büchern, war das eine gelungene Abwechslung. Clementine wirkt aufgrund ihrer Tätigkeit als Meisterdiebin sehr selbstbewusst und distanziert sich gerne von anderen. Mir fiel es deshalb, doch sehr schwer zu glauben, dass sie sich sofort Hals über Kopf in Jack verliebt und ihren Job vernachlässigt.

Ansich hätte die Story meiner Meinung nach riesiges Potential gehabt, dieses wurde aber leider nicht völlig ausgeschöpft. Der Schluss hat mich aber tatsächlich ein bisschen überrascht. Leider ging mir aber dann doch alles viel zu schnell und man konnte die Geschichte nicht mehr richtig mitverfolgen und es haben sich die ein oder anderen größeren Lücken aufgetan. Generell kam es mir so vor, als würde die Autorin versuchen, so wenig Klischees wie möglich einzubauen. Und dennoch, war das Ende doch sehr vorhersehbar.

Mein Fazit: Eine nette Story für zwischendurch, mehr aber auch nicht.


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Veröffentlicht am 19.03.2021

Erwartungen leider nicht erfüllt

A Wish for Us
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Nachdem das Buch bei so vielen meiner Lieblings-Bochbloggern so gut angekommen ist, konnte ich nicht anders und musste es ebenfalls lesen. Zudem hat mich auch dieses wunderschöne Cover sehr geblendet.

Leider ...

Nachdem das Buch bei so vielen meiner Lieblings-Bochbloggern so gut angekommen ist, konnte ich nicht anders und musste es ebenfalls lesen. Zudem hat mich auch dieses wunderschöne Cover sehr geblendet.

Leider musste ich aber schnell feststellen, dass ich mit zu hohen Erwartungen in das Buch gestartet bin.

Grundsätzlich fand ich die Story Badboy-DJ Cromwell trifft auf Klassik liebende Bonnie interessant, da ich bis jetzt noch kein Buch gelesen habe, in dem Musik eine Hauptrolle spielt.

Der Anfang des Buches fiel mir aber bereits schwer. Ich konnte mit Cromwells Launen nicht umgehen und auch Bonnie habe ich nicht ganz verstanden. Sie war einfach zu gut für Cromwell, hätte ich so einen Projektpartner zugeteilt bekommen, der so mit mir umgespringt, wäre ich definitiv ausgeflippt. Generell konnte ich die meisten Handlungen der ganzen Charaktere nicht richtig nachvollziehen und so auch keine gute Verbindung aufbauen. Weiters wurden viele Charaktere erwähnt, kamen in der ganzen Geschichte, dann kaum wieder vor.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich aber sehr. Es war detailreich beschrieben. Allein die Beschreibung der Musik durch Farben, hat mich unglaublich begeistert, sodass ich tatsächlich noch mehr dazu recherchiert habe.
Beim Mittelteil des Buches, dachte ich kurz "das ist es - hier beginnt das Buch - ich könnte es lieben". Und so war es auch. Die Mitte bis kurz vor Schluss war wunderschön zu lesen. Traurig und überraschend - aber wunderschön. Ich hätte mir definitiv gewünscht, dass zum Ende mehr auf die Story eingegangen wird. Leider ging mir das ganze zum Schluss viel zu schnell, was dem ganzen die Emotionen stark geraubt hat. Ich war drauf und dran dem Buch 4 Sterne zu geben, doch dann kam der Epilog und ich muss leider sagen, dass mich nach all den Büchern, die ich je gelesen habe, dieser Epilog einer ist, der mich am meisten enttäuscht hat. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin für den Schluss keine Lust mehr zu schreiben hatte - klingt hart - kam aber auf jeden Fall so rüber. Diesen "0815 - egal wie viel Drama am Ende ist alles immer perfekt"-Epilog hätte das Buch keines Falls gebraucht.

Fazit: Schwacher Start - Starker Mittelteil - Schwacher Schluss - für mich leider kein Lese-Highlight

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