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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2021

Berührend, mit unglaublich wichtigen Themen

What if we Stay
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Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss ...

Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent - und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel.

„What if we stay“ von Sarah Sprinz ist der zweite Teil ihrer UBC-Reihe.
Wir begegnen den Figuren aus dem ersten Teil wieder aber man muss den ersten Band nicht kennen, um in die Geschichte abzutauchen.
Der Leser begleitet Amber, wie sie von der Uni fliegt und plötzlich wieder in Vancouver landet. Man merkt, dass sie sich emotional von allen abkapselt und immer versucht, hart zu sein und bloß keine Gefühle zu zeigen. Warum erfährt man aber wirklich erst nach und nach.
Ihr Kennenlernen mit Emmet und die gemeinsame Entwicklung sind einfach gefühlvoll und wirklich schön. Auch wenn ich zu Beginn nicht ganz mit Amber warm geworden bin, habe ich sie zeitgleich mit Emmet immer weiter in mein Herz geschlossen, je mehr sie sich geöffnet hat. Auf jeden Fall eine tolle Charakterentwicklung.
Besonders herausheben möchte ich aber das „Trigger-Thema“. Es geht um Grenzen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es geht um ein Nein, egal ob es von einer Frau oder einem Mann kommt. Egal ob in einer Beziehung oder bei einem Flirt. Die Autorin dreht hier zum Teil die typischen Rollen um. Hier wird der Mann zu dem der betrunken ist und zu dem, der es langsam angehen lassen will. Aber es geht auch um psychischen und physischen Missbrauch in Beziehungen. Die Autorin geht dieses Thema mit unheimlich viel Fingerspitzengefühl an, ohne etwas zu beschönigen oder als gut darzustellen. Sie beschreibt die Situation und die Gefühlslage unglaublich treffend und lebensecht.
Ich finde es richtig gut und wertvoll, dass dieses Thema angesprochen und in so einer kreativen, ernsten und guten Weise behandelt wird. Ein großes Lob!
Sarah Sprinz ist hier der perfekte Spagat zwischen New-Adult-Romanze und ernsten Themen gelungen. Ich bin sehr gespannt, was sie uns im dritten Band präsentieren wird.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2021

Francis Ackermann jr. wird weich. Oder etwa nicht?

Die Stimme der Rache
1

Ein abgelegenes Farmhaus in Virginia. Hier versteckt die Polizei die junge November McAllister. Sie ist das letzte Opfer des berühmt-berüchtigten Black Rose Killers und die einzige, die ihm bis jetzt entkommen ...

Ein abgelegenes Farmhaus in Virginia. Hier versteckt die Polizei die junge November McAllister. Sie ist das letzte Opfer des berühmt-berüchtigten Black Rose Killers und die einzige, die ihm bis jetzt entkommen konnte. Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi persönlich sind auf dem Weg dorthin, um die junge Frau zu beschützen. Aber der Black Rose Killer ist schneller als sie. Er tötet die anwesenden Polizisten und entführt November ein zweites Mal. Damit ist die Jagd offiziell eröffnet, aber es scheint, als könne der Killer selbst Ackermans genialste Schachzüge vorhersagen.

Mit „Die Stimme der Rache“ geht die neue Reihe von Ehtan Cross in die zweite Runde.
Ackermann und Nadia bekommen ungewollte Unterstützung vom US Marshal Knox und geraten in wirklich düstere Gefilde.
Man muss den ersten Teil und die Shepherd-Reihe nicht kennen aber ich kann jedem nur empfehlen die Bücher vorab zu lesen. Ich glaube, nur dann kann Ackermann seinen speziellen Charme entfalten.
Ackermann und Nadia entwickeln sich wirklich konstant weiter. Besonders Ackermann konnte mich dabei überraschen, da er am Ende doch Seiten gezeigt hat, die ich nicht erwartet habe. Er besticht weiterhin mit Tatkraft, Wortwitz und seiner Psychoseite, die wirklich ernsthaft mit der geläuterten Seite konkurriert. Sein Schwur, keine Leben mehr auszulöschen, gibt allem einen besonderen Reiz.
Nadia ist in diesem Teil um einiges tougher und bekommt noch mehr Kontur. Das hat mir richtig gut gefallen.
Knox ergänzt die Beiden nicht wirklich. Er eckt eher an aber regt dadurch interessante Dinge an, die die Geschichte sehr bereichern.
Ethan Cross ist in meinen Augen wirklich ein Meister der Figuren. Grade dadurch werden seine Bücher einfach so genial.
Der Fall in diesem Buch ist äußerst persönlich und dunkler als der „Alien-Fall“. Ich fand ihn spannender und auch eine Spur grausamer. Er hat mich als Leser an so einigen Stellen zum Schlucken und Nachdenken gebracht.
Ich war von Beginn an ein Fan von Ethan Cross und Francis Ackermann jr. und werde es auch bleiben. Dieses Buch ist spannend, actionreich, enthält geniale Figuren und schickt den Leser durch verschiedenste Emotionen. So sollte es immer sein!
Ich freue mich schon auf viele weitere Bände der Reihe!

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  • Handlung
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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 18.03.2021

Endlich noch mehr Ackermann!

Die Stimme des Zorns
1

In seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte "Alien" hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin ...

In seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte "Alien" hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Ackermann gibt alles, um das Alien zu fangen, bevor auch dieses Opfer tot in einem Kornkreis endet. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Hat Ackerman endlich einen würdigen Gegner gefunden?

Als die Shepherd-Reihe sich dem Ende zuneigte, war ich doch recht traurig. Ackermann war mir mit all seiner Grausamkeit doch ans Herz gewachsen. Als ich dann hörte, dass es eine neue Reihe mit ihm in der Hauptrolle geben wird, war ich Feuer und Flamme und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt!
Als eingefleischter Ackermann-Fan der ersten Stunde würde ich behaupten, man sollte die Shepherd-Reihe vorher lesen, damit man genügend Wissen über Ackermann hat und ihn genauso ins Leserherz schließt, wie die große Fangemeinde, einschließlich mir. Vom Verständnis her, lässt sich das Buch aber auch ohne die andere Reihe lesen (macht dann aber bestimmt weniger Spaß ;) ).
Ethan Cross schließt mit „Die Stimme des Zorns“ ziemlich zeitnah an dem letzten Band der Shepherd-Reihe an. Schade finde ich, dass man im ganzen Buch nichts von Marcus Williams hört. Aber ein paar Verluste muss es wohl geben.
Wir begleiten Ackermann, wie er mit seiner neuen Partnerin Nadia das sogenannte „Alien“ jagt. Der Fall ist verrückt und dabei aber richtig spannend. Was genau alles wie zusammenhängt, kristallisiert sich erst nach und nach heraus.
Wir bekommen natürlich so einige Ackermann-typische Kampfszenen, denen es weder an Blut noch an Einfallsreichtum fehlt. Dabei lässt er jede Menge schlauer Sprüche und charmanter Drohungen vom Stapel.
Sein Unwille gegenüber Nadia und seine belebten Diskussionen mit ihr, tragen auch zum typischen Ackermann-Flair bei.
Ethan Cross bleibt seinem Stil treu und gibt dem Leser eine Mischung aus spannendem Thriller, genialen Actionszenen und einer Hauptfigur die trotz ihrer verabscheuungswürdigen Vergangenheit so charmant und gefährlich ist, dass man ihn einfach verehren muss.
Dieses Buch ist der perfekte Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe und nicht nur ein Muss für Fans der Shepherd-Reihe, sondern eine Empfehlung für alle Thrillerfans.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Emotional und großartig!

What if we Drown
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Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University ...


Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete.

„What if we drown“ von Sarah Sprinz ist der Auftakt ihrer neuen Trilogie. Das Buch überzeugt schon alleine durch Cover und Klappentext.
Ich habe es mir als Hörbuch angehört und bin auch von der Sprecherin durchweg begeistert!
Die ganze Geschichte ist ein bisschen vorhersehbar im Ablauf. Schon recht schnell wusste ich, wo es hingeht und wie es endet aber das tut meiner Begeisterung keinen Abbruch.
Was dabei unvorhersehbar war, sind die Emotionen und die wunderbaren Figuren, die die Autorin erschaffen hat.
Laurie und Sam nehmen den Leser mit hinein in Liebe, Hoffnung, Freude, Schmerz, Verzweiflung und Trauer. Einmal begonnen, wollte ich immer mehr über die beiden und ihre Geschichte erfahren und habe die ganze Zeit mitgefiebert, was sich wohl alles noch entwickelt.
Ich habe die Zwei und ihre Freunde wirklich ins Herz geschlossen und auch wenn die Geschichte ein wenig vorhersehbar ist, bin ich wirklich begeistert und vor allem mit dem Ende sehr zufrieden.
Ich freue mich schon sehr auf das Hörbuch von Band zwei.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Nach Hause kommen

Nach Hause kommen
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Unser Gott ist ein vielfältiger Gott. Und so vielfältig sind die Möglichkeiten, ihm nahe zu sein. Dieses Buch lädt dich ein, gemeinsam mit Freundinnen bei Gott anzukommen, so wie wenn man nach Hause kommt.
Du ...


Unser Gott ist ein vielfältiger Gott. Und so vielfältig sind die Möglichkeiten, ihm nahe zu sein. Dieses Buch lädt dich ein, gemeinsam mit Freundinnen bei Gott anzukommen, so wie wenn man nach Hause kommt.
Du findest zwölf ganz unterschiedliche Wege, die ihr gemeinsam entdecken könnt: die Stille, geteilte Freundschaft, gelebter Segen, die Bibel, Herausforderungen, das Kreativsein, das Abendmahl, Lobpreis, die Natur, Nächstenliebe und Jesus als Person.

Melanie Carstens hat in ihrem Buch „Nach Hause kommen“ zwölf Wege beschrieben, wie wir Gott im Alltag begegnen können. Die Ideen und Themen sind vor allem auf die Gemeinschaft ausgelegt aber es werden auch immer Anregungen gegeben, wie man sie alleine umsetzen kann. Das fand ich besonders in Bezug auf Corona wirklich klasse.
Jedes Thema bekommt ein eigenes Kapitel, welches von einer Autorin mit einer kleinen Erzählung eröffnet wird. Die Kapitel sind gespickt mit tollen Fotos und passenden Bibelversen. Jedes Thema enthält passende Begleitfragen und kleine Aufgaben, die uns noch näher zu Gott bringen und ein Auseinandersetzen mit eben diesen Themen vereinfachen.
Als kleines Schmankerl enthält jedes Kapitel noch ein tolles Rezept.
Das Buch ist wunderbar hochwertig gearbeitet und eignet sich durch die Aufteilung in Kapitel perfekt für die Gruppenarbeit oder eben als Projektbuch für zuhause. Ich könnte es mir auch wirklich gut als Geschenk vorstellen.
Es ist auf jeden Fall auch für Männer geeignet, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so wirkt. Es ist perfekt für jeden, der nach neuen Wegen sucht, Gott im Alltag zu begegnen. Egal ob alleine oder in der Gruppe, dieses Buch hilft dabei.

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