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Veröffentlicht am 24.09.2021

Spannend – fesselnd – aktuell - regt zum Nachdenken an

Dürre
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In dem neuen Thriller von Uwe Laub geht es um eine Welt, die durch den Klimawandel geschädigt ist. Der einzige Ausweg ist eine App. Sie kontrolliert die Menschen und schreibt ihnen ihren Lebenswandel vor. ...

In dem neuen Thriller von Uwe Laub geht es um eine Welt, die durch den Klimawandel geschädigt ist. Der einzige Ausweg ist eine App. Sie kontrolliert die Menschen und schreibt ihnen ihren Lebenswandel vor. Wer Fleisch essen möchte, mit dem Auto fahren, … der muss teuer dafür bezahlen. Ein Deutschland gezeichnet durch den Klimawandel, verstaatlichte Felder, …
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gerade im letzten Drittel konnten mich das Buch und die Story wirklich fesseln. Zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Das Speil mit längeren und kürzeren Kapiteln erzeugt ein hohes Maß an Spannung und leitet den finalen Showdown gekonnt ein.
Julian und Leni (Geschwister) stehen im Mittelpunkt der Handlung und nehmen die Leser*innen mit auf ihren Hof. Schnell wird klar, dass die beiden auch etwas zu verbergen haben. Sie müssen innerhalb der Story viel durchstehen. Durch die beiden werden die Konsequenzen des Klimawandels und das System hinter der App deutlich. Die Auswirkungen des Klimawandels werden ausdrucksstark beschrieben.
Einen besonderen Fokus möchte ich hier auf das toll recherchierte Nachwort legen. Die Fakten sind wirklich beängstigend real und regen stark zum Nachdenken an. Hier wird einem aktuellen und wichtigen Thema Raum gegeben. Darunter leidet jedoch nicht die Spannung der Story.
Im Mittelteil hat mir etwas der Thrill gefehlt, den der Schluss jedoch bieten konnte.
Ein spannender Thriller zu einem aktuellen und so wichtigen Thema. Von mir bekommt „Dürre“ insgesamt 4,5/5 Sternen und eine Empfehlung an alle Thriller-Fans.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Tolle Fortsetzung mit spannenden Charakteren

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Zu dem Inhalt möchte ich gar nichts so viel sagen (Spoilergefahr 😊). Aber für alle die Scythe vielleicht noch nicht kennen hier nochmal der Klappentext zu Band 1:

„Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches ...

Zu dem Inhalt möchte ich gar nichts so viel sagen (Spoilergefahr 😊). Aber für alle die Scythe vielleicht noch nicht kennen hier nochmal der Klappentext zu Band 1:

„Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis. Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …“

Band 2 schließt inhaltlich super an Band 1 an und klärt die offenen Fragen des Cliffhangers (ich fand den ja richtig mies und war froh, dass ich Band 2 schon zur Hand hatte 😊).

Leider kann Band 2 für mich spannungsmäßig nicht an Band 1 anschließen (Jammern auf hohem Niveau, weil mich Band 1 wirklich total gefesselt hat 😊). Die Story ist wieder super spannend und überhaupt nicht langweilig, aber die Spannungsbögen konnten mich hier nicht so mitreißen wie in Band 1. Zum Ende hin wurde es dann nochmal richtig spannend, aber gerade der Mittelteil hat sich spannungsmäßig etwas in die Länge gezogen. Natürlich endet Band 2 auch mit einem gewaltigen Cliffhanger. Nicht, dass ich Euch nicht gewarnt hätte 😉.

Die Geschichte rund um die Scythe bleibt aufregend und natürlich passiert auch in Band 2 einiges. Auch bei diesem Folgeband kamen innovative und neue Ideen dazu, die diese Triologie einzigartig machen. Vor allem die neuen Charaktere sorgen für neue Handlungsstränge und einige unerwartete Wendungen. Ganz nach meinem Geschmack.

Mittlerweile habe ich auch den dritten Band beendet und kann diese Trilogie wirklich nur empfehlen (Band 3 toppt nochmal alles 😊). Meine Rezi zu Band 3 und nochmal insgesamt zu Scythe kommt auf jeden Fall auch noch.

„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ bekommt von mir 4,5/5 Sterne. Lest die Reihe unbedingt, wenn ihr es noch nicht getan habt.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Märchenhaft

Goldröschen
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Cover
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkt super stimmig und verspielt. Das Genre und der Märchenbezug werden bereits auf den ersten Blick sichtbar. Während der Geschichte wird der Bezug zum ...

Cover
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkt super stimmig und verspielt. Das Genre und der Märchenbezug werden bereits auf den ersten Blick sichtbar. Während der Geschichte wird der Bezug zum Cover aufgebaut und Cover und Geschichte werden wunderbar in Beziehung gesetzt. Wirklich schön gestaltet und absolut stimmig.

Erzählstil & Charaktere
Der Schreibstil von Jenny Völker ist super angenehm und wirklich gut zu lesen. Ich wurde bereits nach wenigen Seiten in eine wundervolle Märchenwelt entführt. Diese Welt wurde detailliert und stimmig beschrieben. Generell konnte ich mir durch die bildliche Sprache alles sehr gut vorstellen.
Durch die Handlung an sich wurden schöne Spannungsbögen erzeugt (damit hatte ich zu Beginn nicht gerechnet und wurde positiv überrascht).
Noah (den Protagonisten) lernt man während der Geschichte immer besser kennen. Erst nach und nach konnte ich seine Art nachvollziehen. Noah musste in seinem Leben schon viel durchmachen und durchlebt auch während der Geschichte eine schöne Charakterentwicklung. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzten und habe mit ihm ein schönes und vor allem spannendes Abenteuer erleben dürfen.
Natürlich darf in einem richtigen Märchen auch die Prinzessin nicht fehlen. Zu ihr möchte ich aber nicht zu viel verraten (sonst würde ich Euch spoilern). Nur so viel: hier bekommt ihr eine andere Prinzessin geboten 😉. Trotzdem super sympathisch und wundervoll für die Geschichte.

Kritik
Meine einzige Kritik besteht darin, dass es viel zu schnell vorbei war. Ich wäre gern länger in dieser wundervollen Welt geblieben und hätte die Figuren gerne weiter auf ihrer Reise begleitet.

Besonders positiv
Hier möchte ich besonders den sympathischen und einfach tollen männlichen Protagonisten Noah herausstellen. In Märchenadaptionen gibt es viel zu selten männliche Protagonisten. Hier ist der Protagonist männlich und die Geschichte zudem rundum gelungen. Die Märchenadaption ist sehr modern. Noah ist sehr realitätsnah und alltagsnah gestaltet. Er stolpert quasi in die Märchenwelt. Wirklich schön umgesetzt.

Fazit
Insgesamt hat mir „Goldröschen“ sehr gut gefallen. Ich liebe Märchen und diese Märchenadaption ist wirklich sehr gut gelungen. Ich durfte in eine wundervolle Märchenwelt reisen und ein spannendes Leseabenteuer erleben.

Von mir bekommt „Goldröschen“ 4,5/5 alte Spiegel und eine Leseempfehlung für alle Märchenfans, die ein modernes Märchen lesen wollen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Spannende Geschichte zwischen Freundschaft, Liebe und dem Tod

Scythe – Die Hüter des Todes
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„Scythe – Die Hüter des Todes“ bildet den Auftakt der Scythe - Trilogie. Die Reihe sollte in folgender Reihenfolge gelesen werden: 1.) Die Hüter des Todes 2.) Der Zorn der Gerechten 3.) Das Vermächtnis ...

„Scythe – Die Hüter des Todes“ bildet den Auftakt der Scythe - Trilogie. Die Reihe sollte in folgender Reihenfolge gelesen werden: 1.) Die Hüter des Todes 2.) Der Zorn der Gerechten 3.) Das Vermächtnis der Ältesten.

Scythe thematisiert eine Welt ohne einen natürlichen Tod. Die Scythe entscheiden, wer sterben soll und lesen diese Person nach (der tatsächliche unwiderrufliche Tod). Diese Scythe genießen aufgrund ihrer Aufgabe einen sehr hohen gesellschaftlichen Rang. Nicht jeder kann ein Scythe werden, denn zum Scythe wird man ausgebildet.

Schnell wird deutlich, dass es verschiedene Scythe gibt. Die einen (die alten Scythe), lesen nach den Vorgaben nach und gestalten den Tod für die Betroffenen als schnellen Akt (die Menschen leiden nicht). Andere Scythe veranstalten wahrhafte Massaker. Die Menschen leiden Todesqualen und vor allem Todesängste während dieser Massennachlesen.

Unsere Protagonisten Citra und Rowan sollen zu Scythe ausgebildet werden. Alles kommt jedoch anders als erwartet und die beiden müssen gegeneinander konkurrieren. Eine Geschichte zwischen Freundschaft, Liebe und Tod.

Mir hat diese neue Thematik sehr gut gefallen. Ich habe zuvor noch kein Buch gelesen, welches den Tod in solch einer Form thematisiert hat. Shusterman hat es geschafft, etwas völlig neues zu schaffen.

Zu den Protagonisten Citra und Rowan konnte ich bereits auf den ersten Seiten eine Beziehung aufbauen. So konnte ich mit den beiden leiden, lachen und eine spannende Geschichte erleben. Die Entwicklung der Beziehung der beiden untereinander hat mir dabei auch sehr gut gefallen.

Die Spannungsbögen wurden ebenfalls passend gewählt. Durch Wendungen innerhalb der Story wurde ein hohes Maß an Spannung erzeugt. Zu keinem Zeitpunkt war die Geschichte langatmig. Ein sehr gelungener Auftakt dieser Trilogie.

Von mir bekommt „Scythe – Die Hüter des Todes“ 4,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Eine mysteriöse und spannende Reise auf die irische Halbinsel Beara

Die Kinder von Beara
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In diesem Thriller begleiten wir die Protagonistin Anna. Sie ist sehr sympathisch und authentisch beschrieben. Leider hat sie jedoch einiges hinter sich, was auch in diesem Thriller thematisiert wird. ...

In diesem Thriller begleiten wir die Protagonistin Anna. Sie ist sehr sympathisch und authentisch beschrieben. Leider hat sie jedoch einiges hinter sich, was auch in diesem Thriller thematisiert wird. Ich bin sehr schnell mit Anna warm geworden und konnte mich schnell in sie hineinversetzen und ihre Handlungen und Gedankengänge verstehen. Alle Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, was sie sehr authentisch macht, dennoch (oder gerade deswegen) waren einige Handlungen für mich nicht vorhersehbar und zum Teil wirklich überraschend.

Die Spannungsbögen sind (gerade zum Ende hin) schön gestaltet. Im Mittelteil hat es mir etwas an Spannung gefehlt, aber der Showdown am Ende konnte dies wieder rausholen. Insgesamt waren die Spannungsbögen schön spannend gestaltet. Zum Teil fiel es schwer, den eReader aus der Hand zu legen.

Besonders hervorheben möchte ich hier das mysteriöse und wundervoll arrangierte Setting Irlands. Die detaillierten Beschreibungen haben mich eine wunderschöne Reise erleben lassen. Außerdem wurde die Thematik des Lebens innerhalb einer Sekte thematisiert. Da ich zuvor kein Buch mit dieser Thematik gelesen habe, fand ich das sehr interessant.

Eine klare Leseempfehlung für einen mysteriösen und spannenden Ausflug auf die irische Halbinsel Beara.

Insgesamt gibt es von mir 4,5/5 Büchern

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