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Veröffentlicht am 25.03.2021

Die Wahrheit schmeckt nach Freundschaft

Die Wahrheit schmeckt nach Marzipan
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Tally hat vor kurzen ihren Vater verloren. Seit dem weiß sie nicht mehr, wie sie durchs Leben kommen soll. Sie ist 16 Jahre, hat ihr beste Freundin Sanne und geht ganz gern zur Schule. Doch der Verlust ...

Tally hat vor kurzen ihren Vater verloren. Seit dem weiß sie nicht mehr, wie sie durchs Leben kommen soll. Sie ist 16 Jahre, hat ihr beste Freundin Sanne und geht ganz gern zur Schule. Doch der Verlust und die Trauer beschränken sie in ihrem Alltag. Nichts scheint mehr Sinn zu ergeben. Auch ihre Mutter kann ihr nicht durch diese schwere Zeit helfen. Bis sie auf die Rentnerin Frau Möller trifft, die ihr wieder neuen Lebensmut gibt.

Der Titel und das wunderschöne Cover haben mich sofort neugierig gemacht. Ich finde den Titel „Die Wahrheit schmeckt nach Marzipan“ absolut passend für die Geschichte von Tally und Frau Möller. Die beiden scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben. Dennoch spüren sie die Ruhe und die Freude wenn die beiden zusammen sind.

Frau Möller ist absolut liebenswert und eine tolle Persönlichkeit, die in ihrem Leben schon vieles erlebt hat. Ganz besonders gefallen haben mir die letzten fünfzig Seiten, wobei ich hier nicht zu viel verraten möchte.

Besonders gereizt hat mich an dieser Geschichte, das die jugendliche Tally ihren Vater verliert, an dem sie sehr gehangen hat. Ich wollte unbedingt wissen wie sie mit der Trauer um geht und wie eine Begegnung mit einer alten Damen sie wieder auf den richtigen Weg bringt. Sie ist eine starke Person, die ein unvermitteltes Ereignis aus der Bahn wirft. Und doch, nach einigen erfolglosen Versuchen, rappelt sie sich wieder auf.

Ich fand es schön wie ihre Freundin Sanne ihr hilft und wie sie zu ihr steht. Sanne ist ein wirklicher Sonnenschein und eine richtige Freundin, die jeder sich wünscht. Auch die Geschichte mit Timo fand ich wunderbar. Nicht zu übertrieben und doch ein Hauch Romantik.

Dazu muss man sagen das der christliche Glauben eine sehr große Rolle spielt. Auch wenn Tally nicht gläubig ist, sind es ihre Freunde die sie langsam an den Glauben heranführen.

Der Schreibstil war für mich am Anfang gewöhnungsbedürftig. Doch mit dem Lesen kam ich immer besser rein in die Geschichte und mich hat es angetrieben herauszufinden ob Tally ihre Trauer überwinden kann. Dennoch war dieser Roman äußerst emotional und gefühlsbetont. Manchmal musste ich schon schlucken und war froh das Buch mal zur Seite zu legen.

Die Geschichte die Tally ihrem Tagebuch anvertraut, fand ich toll und ich hoffe das sie nun weiter schreibt, vielleicht auch zu ihrem neuen Lebensabschnitt.

Fazit:
Ein wunderbarer Jugendroman über Trauer und Verlust, über tiefe Freundschaften und die Verbundenheit zum christlichen Glauben.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Aus langer Freundschaft wird Liebe

Wildflower Summer – In diesem Moment
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Amy ist eine starke, selbstbewusste Frau, die sich fatalerweise den falschen Ehemann ausgesucht hat. Er hat sie emotional und körperlich misshandelt. Doch nach dem sie ihn angezeigt hat und er im Gefängnis ...

Amy ist eine starke, selbstbewusste Frau, die sich fatalerweise den falschen Ehemann ausgesucht hat. Er hat sie emotional und körperlich misshandelt. Doch nach dem sie ihn angezeigt hat und er im Gefängnis sitzt, sollte sie eigentlich mit ihrem Leben weiter machen. Doch ihr bester Freund Nakos spürt das da mehr dahinter steckt. Er beginnt sich um sie zu kümmern, in ihr mehr wahrzunehmen als nur die beste Freundin. Er erkennt das er sie begehrt. Doch wird Amy sich Nakos öffnen?

Die ist der zweite Teil der Dilogie Wildflower Summer bei der es um die zwei Freunde Nakos und Amy geht. Beiden haben wir schon im ersten Teil kennen gelernt. Besonders Amy war mir sehr sympathisch. Am Anfang wusste man nicht so recht, warum sie so kokett und schlagfertig ist, doch im Laufe der Geschichte wird ihr Geheimnis aufgedeckt. Man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen und ich habe mit ihr mitgelitten. Ein paar Tränchen habe ich auch vergossen.

Nakos ist ein großartiger Mann, der fast unwirklich erscheint. Er hat nur gute Seiten und mir war nicht bewusst, das er überhaupt etwas falsch gemacht hat. Er passt hervorragend zu Amy und er weiß genau wie er sie zu nehmen hat.

Die Beziehung der beiden fand ich toll. Zu erst die Unsicherheit von Nakos, das er Amy wahnsinnig attraktiv findet und dann sein Umdenken von Freundschaft zu Liebe, war sehr gelungen.

Besonders gefallen hat mir in diesem Band auch Nate. Ihn habe ich im ersten Teil als etwas unnahbar und zurückhaltend erlebt. Doch hier unterstützt er Amy und Nakos und gibt den beiden Halt.

Fazit:
Ein wunderbarer Abschluss der Dilogie. Dieser Band hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Teil. Wie Nakos und Amy ihre Unsicherheiten überwinden und ihre Freundschaft sich zu Liebe entwickelt, hat mir besonders gut gefallen.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Ein Café bringt Madison und Patrick zusammen

Sweet at heart
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Patrick hat Madison vor drei Jahren das Café vor der Nase weggeschnappt. Sie hegt einen Groll gegen ihn und missgönnt ihm den Erfolg. Sie kann nicht verstehen warum er in seinem Café keinen Honig anbietet ...

Patrick hat Madison vor drei Jahren das Café vor der Nase weggeschnappt. Sie hegt einen Groll gegen ihn und missgönnt ihm den Erfolg. Sie kann nicht verstehen warum er in seinem Café keinen Honig anbietet und sich überhaupt nicht mit den Wahrzeichen der Stadt, der Honigbiene, anfreunden kann. Doch nun muss sie mit ihm zusammenarbeiten um das diesjährige Honey Festival vorzubereiten. Ob diese Teamarbeit von Erfolg gekrönt wird, wird sich zeigen.

Dies ist der zweite Teil der Diologie um die Kleinstadt Honey Springs. In diesem Teil wird die Geschichte um Madison, die wir schon im ersten Teil kennen gelernt haben, erzählt.

Madison ist eine junge Frau, die sich ganz und gar dem Städtchen Honey Springs verschrieben hat. Sie möchte etwas erreichen und möchte das alte Eiscafé wieder in neuen Glanz erstrahlen lassen. Doch ihr Gebot auf den Laden ist zu niedrig und Patrick Manning bekommt den Laden. Er eröffnet ein Café und ist sehr erfolgreich. Nach drei Jahren ist sie immer noch sauer auf Patrick. Durch einen Zufall werden die beiden für das Honey Festival engagiert. Und so arbeiten die beiden eher widerwillig zusammen.

Dieses Konkurrenzdenken von Madison wurde sehr gut herausgearbeitet. Man kann sehr gut nachvollziehen warum sie so sauer auf Patrick ist. Patrick hingegen scheint für das Café zu leben. Etwas anderes hat er nicht.

Die Kleinstadt Honey Springs habe ich schon im ersten Teil in mein Herz geschlossen. Die Einwohner sind skurril und doch charmant. Die Biene als Maskottchen ist ein wunderbare Idee und wird hier im Buch auch wieder gut umgesetzt.

Die Liebe zwischen Madison und Patrick entwickelt sich langsam, was mir sehr gut gefallen hat. Madisons Wandel von ihrer Abneigung bis zu der Entdeckung das sie in Patrick verliebt ist, verläuft behutsam.

Fazit:
Ein schöner Abschluss der Diologie, bei dem die ehrgeizige Madison endlich ich Eiscafé und ihren Mann bekommt.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Ein Roboter mischt sich unter Schüler

Undercover Robot – Mein erstes Jahr als Mensch
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Dotty ist ein Robotermädchen, welches undercover ein Jahr lang in die Schule gehen soll. Dafür lebt sie bei der Familie des Professors Katnip und geht in die sechste Klasse der Brussell-Akadamie für außerordentlich ...

Dotty ist ein Robotermädchen, welches undercover ein Jahr lang in die Schule gehen soll. Dafür lebt sie bei der Familie des Professors Katnip und geht in die sechste Klasse der Brussell-Akadamie für außerordentlich Hochbegabte. Schon der erste Schultag gestaltet sich für Dotty als schwierig, da die Menschen einfach nicht so sind wie gedacht. Sie findet nur schwer Freunde, weil sie die anderen Kinder einfach beim Wort nimmt. Doch ihr "Bruder" Ricky beginnt sich mit ihr anzufreunden. Ob sie es schafft ein Jahr unentdeckt zu bleiben und ob sie das Preisgeld von 100 Millionen Dollar für weitere Forschungen gewinnt, wird hier nicht verraten.

Uns hat sofort das total coole Cover angesprochen. Als wir dann auch noch den Klapptext gelesen haben, wollten wir unbedingt wissen wie es Dotty der Robotermädchen in einer normalen Schule ergeht. Die Idee finden wir super und wir waren gespannt was es eigentlich heißt ein Mensch zu sein.

Leider haben wir ein wenig, die angepriesene Tiefgründigkeit vermisst. So richtig gezeigt hat uns Dotty nicht, was es heißt ein Mensch zu sein.

Dotty ist sehr sympathisch und witzig. Wir haben viel gelacht. Auch die Erwachsenen mussten sich bei paar Anspielungen ein Schmunzeln verkneifen.

Fazit:
Eine tolle Idee, ganz gut umgesetzt, wobei uns Dotty als Robotermädchen richtig gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Der 2. Band der Reihe Duty & Desire

Duty & Desire – Verboten sinnlich
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Jack ist nur auf der New Yorker Polizeiakadamie, weil er eine Wette verloren hat. Er will nicht wirklich ein Cop sein, er will nur seine Rechnung bezahlen. Richtigen Ehrgeiz hat er nicht. Das ändert sich ...

Jack ist nur auf der New Yorker Polizeiakadamie, weil er eine Wette verloren hat. Er will nicht wirklich ein Cop sein, er will nur seine Rechnung bezahlen. Richtigen Ehrgeiz hat er nicht. Das ändert sich schlagartig als er die neue Ausbilderin Katie kennen lernt. Sie verzaubert ihn und sie fordert ihn heraus. Auch Katie kann das Verlangen nicht länger leugnen und gibt sich Jack hin.

Dies ist der zweite Band der Reihe um die New Yorker Polizeiakadamie. Mir hat dieser Band wesentlich besser gefallen als der erste Teil. Die beiden Protagonisten sind super sympathisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Katie ist fast ein wenig unwirklich, da sie so eine Überfliegerin ist. Ein Ass in ihrem Job und als Goldmedaillengewinnerin. Sie ist liebeswürdig und sieht in Jack mehr als nur einen hübschen Kerl. Er hingegen ist eine verlorene Seele. Er lebt nur in den Tag hinein und hat kein wirkliches Ziel im Leben. Doch die Begegnung mit Katie spornt ihn an sich zu verbessern.

Fazit:
Ein sehr gelungener zweiter Teil, bei dem Jack und Katie ihren Sinn im Leben finden müssen.

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