Profilbild von Mietze

Mietze

Lesejury Star
offline

Mietze ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Mietze über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Eine spannende und fantasievolle Jagd durch virtuelle Welten

Ghostwalker
0

Um seine verschwundene Mutter zu finden und um dem langweiligen Hamburg 2047 zu entfliehen, nimmt der 17 jährige Jonas gefährlich Aufträge als Ghostwalker an. Ghostwalker reisen durch virtuelle Firmenwelten ...

Um seine verschwundene Mutter zu finden und um dem langweiligen Hamburg 2047 zu entfliehen, nimmt der 17 jährige Jonas gefährlich Aufträge als Ghostwalker an. Ghostwalker reisen durch virtuelle Firmenwelten um wichtige Daten sicher an ihren Bestimmungsort zu transportieren. Als "Moondancer" ist er eine feste Größe im Netz und als ihm ein fast schon zu lukrativer Auftrag angeboten wird, verstrickt er sich immer mehr in die dunklen Machenschaften der japanischen Mafia. Verfolgt von der legendären Ghostwalkerin Blue, beginnt eine rasante Flucht quer durch eine faszinierende virtuelle Welt bei der Jonas bald erkennen muss, das manchmal Feinde zu Verbündeten werden müssen um gemeinsame Ziele zu erreichen...

Ich habe das Buch zum größten Teil als Hörbuch gehört und das hat das Buch für mich definitiv aufgewertet. Die Geschichte hat für mich durch den Sprecher im Hörbuch definitiv besser funktioniert als als Buch.
Ganz großer Pluspunkt am Buch war für mich die Idee der virtuellen Firmenwelten und den Aufwand den die Firmen nutzen um ihre Daten zu schützen und das die Ghostwalker sich in diesen Welten quasi wie in einem Computerspiel bewegen und Quests lösen um ihre Daten zu übergeben. Das wird vor allem an der Welt "Golem City" deutlich die Jonas bei seinem gefährlichsten Auftrag besuchen muss. Hier hat mich die Darstellung der Welt und der Computercharaktere wirklich sehr unterhalten. Ich mag Computertechnik und Games, daher war das für mich natürlich sehr spannend. Auch die japanischen Elemente in Bezug auf die Yakuza haben mir sehr gut gefallen. Alles rund um die virtuelle Realität war sehr rund und auch die ganze Flucht und der Wettlauf gegen die feindlichen "Mächte" waren spannend und fesselnd. Dafür wirklich ein großes Lob.
Abstriche gab es für mich allerdings bei den "normalen" Charakteren, in dem Fall Jonas und Blue. Ich hatte aus irgendeinem Grund kaum einen Bezug zu ihnen, sie waren für mich fast weniger plastisch als die Computercharaktere und ich habe mich mehr für die virtuelle Odyssee interessiert als für ihren Hintergrund und ihre Gedanken und Gefühle, das fand ich ein wenig schade. Sie konnten mich einfach nicht so packen. Vor allem Blue mochte ich nicht unbedingt. Noch ein Minuspunkt war für mich tatsächlich dann die "Auflösung" des Ganzen und die Hintergründe, da habe ich tatsächlich mit den Augen rollen müssen. Mir war das ein wenig zu 0815, da hätte ich mir einfach "mehr" gewünscht. Die angehauchte Lovestory fand ich dagegen doch irgendwie ganz süß.
Insgesamt eine unterhaltsame Jagd durch die virtuelle Realität, aber kein Highlight.


Eine spannende und fantasievolle Jagd durch virtuelle Welten mit jeder Menge skurriler Computercharaktere, die für mich die Hauptprotagonisten leider ein wenig blass haben erscheinen lassen. Abgesehen vom ein wenig durchschnittlichen Ende, konnte mich das Buch dennoch durchaus unterhalten - ich kann euch vor allem das Hörbuch empfehlen.

Schaut vorbei: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2021/03/rezi-ghostwalker-von-rainer-wekwerth.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2021

Geniale Urban Fantasy die nichts von dem Witz verloren hat, den man beim "Eisernen Druiden" entdecken konnte.

Tinte & Siegel
0

Gestatten, Al MacBharrais! Siegelagent, Schotte und gesegnet mit dem Pech, einen Schüler nach dem anderen an den Tod zu verlieren. Al hat es nicht leicht. Als Siegelagent ist es seine Pflicht, die Feenwesen ...

Gestatten, Al MacBharrais! Siegelagent, Schotte und gesegnet mit dem Pech, einen Schüler nach dem anderen an den Tod zu verlieren. Al hat es nicht leicht. Als Siegelagent ist es seine Pflicht, die Feenwesen die gegen den Vertrag der Menschen mit der Welt der Feen und den verschiedenen göttlichen Pantheons verstoßen, zur Strecke zu bringen. Dabei bedient er sich diverser magischer Siegel, die mit ganz besonderer Tinte geschrieben werden und so manche nützliche Fähigkeit hervorbringen. Dummerweise wurde Al vor Jahren verflucht und kann daher nicht mit seiner Umwelt ohne einen Sprachcomputer kommunizieren, denn ansonsten löst er bei seinem Gegenüber nichts als Hass aus. Keine einfachen Voraussetzungen also, um den Tod seines aktuellen Schülers aufzuklären und gleichzeitig wildgewordene Feenwesen einzufangen die in den Handel mit nichtmagischen Wesen verstrickt sind...

Ich liebe ja die Reihe rund um den Eisernen Druiden von Kevin Hearne und habe mich daher sehr auf die neue Reihe gefreut, die von der Art her durchaus in die gleiche Richtung geht. Auch hier ist wieder jede Menge trockener Humor vorhanden, die Charaktere sind herrlich schrullig und skurril (allen voran unser Siegelagent mit seinem prächtigen Schnurrbart) und es spielt auch im selben Universum und zum Teil auch im selben Zeitraum wie der Druide (die beiden kennen sich sogar flüchtig).
Wir treffen bekannte Gestalten wieder wie die Feenherrscherin Bridgid, befinden uns in der schönen schottischen Umgebung von Glasgow (da war ich auch schon ♥) und haben als roten Faden das spannende Grundthema Menschen-/Feenhandel in Kombination mit einer kleinen Mordermittlung. Eine richtig coole Mischung die sehr viel Spaß macht beim Lesen. Auch die Magie mit den magischen Tinten die aus ganz besonderen Zutaten bestehen und durch verschiedene Siegel unterschiedliche Dinge auslösen war sehr interessant. Man merkt auch dass der Autor sich mit dem Thema beschäftigt hat und alles ist sehr rund und umfassend ohne langweilig zu werden. Am besten hat mir der Hobgobblin Buck gefallen der mit seiner rotzigen Art nochmal richtig Schwung in das Leben von Al bringt und auch die Assistentin die als Schlachtenseherin das Mädchen fürs "Grobe" ist. Ihr merkt schon, jede Menge unterschiedliche Aspekte des Buches die mich überzeugen konnten und ich freue mich schon sehr zu erfahren wie die Geschichte von Al weitergeht und ob er es schafft seinen Fluch zu lösen.

Geniale Urban Fantasy die nichts von dem Witz verloren hat, den man beim "Eisernen Druiden" entdecken konnte. Wieder sehr viele schrullige Charaktere die das Buch zu einem besonderen Erlebnis machen und das spannende Thema "Feenhandel" warten auf euch. Trockener schottisch-britischer Humor trifft auf eine spannende Mordermittlung und ein Welt der magischen Tinten und Siegel. Ich mochte den Druiden einen Hauch lieber, freue mich aber schon sehr auf weitere Abenteuer des Siegelagenten Al MacBharrais.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2021/03/rezi-tinte-siegel-die-chronik-des.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2021

Eine melancholische Geschichte darüber wie man seinen Platz im Leben findet

Die Katzen von Shinjuku
0

Eine Geschichte darüber, wie man seinen Platz in der Welt findet. Die Geschichte des jungen Japaners Yama der in einer Bar auf die Kellnerin Yume trifft, die ihm zeigt das sein Weg vielleicht nicht der ...

Eine Geschichte darüber, wie man seinen Platz in der Welt findet. Die Geschichte des jungen Japaners Yama der in einer Bar auf die Kellnerin Yume trifft, die ihm zeigt das sein Weg vielleicht nicht der richtige ist und sich oftmals neue Perspektiven bieten die man selbst vielleicht gar nicht erkennt. Ein Buch über das Scheitern und das Entdecken neuer Talente und ein Buch über die Liebe zu Katzen und der Lyrik.

Kurzum, eigentlich ein völlig untypisches Buch was meinen sonstigen Lesegeschmack betrifft. Angelockt haben mich tatsächlich die die "Katzen von Shinjuku" und natürlich das japanische Setting selbst. Das Buch liest sich ein wenig wie eine Autobiografie des Charakters Yama, der aus seinem Leben als erfolgloser Fernsehautor in den 90er (?) Jahren erzählt und mit dem zusammen wir zum ersten Mal die Bar "Karinka" in Shinjuku betreten. In der Bar haben mir vor allem die skurrilen und einzigartigen Menschen gefallen die die Klientel dort bilden. Vom alternden Transvestiten über den abgehalfterten Rocker bis hin zur Domina ist Vielfalt geboten und alle bringen eine faszinierende Geschichte mit. Im Karinka trifft Yama dann nicht nur auf die schüchterne Kellnerin Yume, sondern macht auch Bekanntschaft mit den Katzen der Umgebung, die im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle spielen werden. Ich mochte auch die sichtliche Liebe zu Katzen im Buch sehr, ausführlich werden die pelzigen Gesellen vorgestellt. Während sich langsam etwas anzubahnen scheint zwischen Yama und Yume, bringt weckt sie in ihm auch die Liebe zur Lyrik und wir finden im Buch immer mehr Gedichte. Das war für mich überraschend. Mir liegt Lyrik nicht unbedingt, daher tat ich mich mit manchen Gedichten schwer, aber dennoch mochte ich die Gedichte die die Katzen einbezogen. Irgendwann gibt es im Buch dann einen überraschend harten Cut in der Storyline der eine unerwartete Wendung in die Geschichte um das Karinka bringt und uns zu einem melancholischen Ende führt.
Insgesamt absolut außerhalb meiner üblichen Komfortzone und dennoch konnte mich die Geschichte der Katzen von Shinjuku berühren und ich mochte den angenehmen Schreibstil, generell scheinen japanische Autoren aktuell auf dem Vormarsch zu sein und ich kann mir durchaus vorstellen noch mehr in der Richtung zu lesen.


Eine melancholische Geschichte darüber wie man seinen Platz im Leben findet und wer und was Einfluss auf den eigenen Weg nimmt. Der Beweis dafür, dass sich das Blatt immer wenden kann und eine kleine Liebeserklärung an die Katzen dieser Welt.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2021/02/rezi-die-katzen-von-shinjuku-von-durian.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2020

Eine faszinierende Welt der Worte und Artefakte

Der Schlüssel der Magie - Die Diebin
0

In einem Imperium, beherrscht von mächtigen Handelshäusern, verdingt sich Sancia als äußerst erfolgreiche Diebin. Besondere Fähigkeiten machen sie zu einer Expertin auf ihrem Gebiet und ihr aktueller Auftrag ...

In einem Imperium, beherrscht von mächtigen Handelshäusern, verdingt sich Sancia als äußerst erfolgreiche Diebin. Besondere Fähigkeiten machen sie zu einer Expertin auf ihrem Gebiet und ihr aktueller Auftrag bringt sie dann auch noch in den Besitz eines mächtigen Artefaktes - einem Schlüssel der jedes Schloss öffnen kann! Ein unglaublicher Schatz in einer Welt, in der allerlei Gegenstände von sogenannten Scribern mit Sygillen versehen und daher beinahe magisch verändert werden können.

Doch der Schlüssel bringt sie nicht nur ins Visier der Handelshäuser und dem eigentlichen Besitzer...

Die Magie des Schlüssels stammt aus alter Zeit, als die Menschen noch versucht haben göttliche Macht zu erlangen und wer weiß was diese Macht in den falschen Händen anrichten kann. Sancia braucht Verbündete und jede Menge Wissen um diesen Schlamassel zu überleben.



Die Geschichte rund um die Diebin Sancia, die Macht der Sygillen, des Schlüssels Clef und dem Geheimnis um die göttliche Kraft der Worte hat ein wenig gebraucht um mich zu überzeugen.

Das lag weder an den Charakteren noch an der Idee oder dem Worldbuilding.

Sancia als Charakter hat mir sehr gut gefallen. Genau die richtige Mischung aus Tollpatsch und tougher Heldin die schon einiges mitgemacht hat im Leben. Dabei ist sie keine Überheldin, sondern muss sich ihre Erfolge erarbeiten und auch ihre Fähigkeiten machen sie anfangs noch nicht zur Superheldin.

Auch die anderen Charaktere im Buch sind echt eine Marke für sich und prägen die Geschichte meiner Meinung nach durchaus nachhaltig. Es gibt eigentlich keine unwichtigen Nebenhelden.

Besonders gefallen haben mir die Idee der magischen Schrift und deren Vergangenheit und auch die witzigen Dialoge zwischen Sancia und dem Schlüssel Clef.

Die Welt von Sancia wird von magischen Worten beherrscht die Sygillen genannt werden und die mir auch früher schon in Büchern begegnet sind. Sie werden zu allen möglichen Zwecken eingesetzt und bilden ein komplexes System das von sogenannten Scribern zum Funktionieren gebracht wird.

Es ist einfach der Wahnsinn was für eine Idee und gelungene Umsetzung dahinter steckt und stellenweise war genau diese Komplexität der Grund, warum das Buch mich erst nach einiger Zeit packen konnte. Ich musste manches Mal einen Abschnitt wieder und wieder lesen bis ich einigermaßen verstanden habe wie die Sachen zusammenhängen und wie die Scribierung funktioniert hat. In solchen Sachen bin ich oftmals eher etwas beschränkt 😅. Mein Mann hätte dagegen seine helle Freude daran und würde mir lang und breit alles erklären.

Man muss sich also auf das Thema einlassen und dann wird das Buch immer rasanter und überraschender und einfach absolut innovativ.

Mir hat das Buch insgesamt sehr viel Spaß gemacht, das Ende hat nochmal einen richtigen Knall hinterlassen und ich bin sehr gespannt wie die Trilogie weitergeht.

Nachdem man sich mit dem komplexen und manchmal etwas verwirrenden Thema der Sygillen und der Macht der magischen Schrift etwas auseinander gesetzt hat, erwartet einen als Leser eine faszinierende Welt der Worte und Artefakte. Spannende Protagonisten ohne unnötige Nebencharaktere prägen einen rasanten Auftakt ohne störende vordergründige Liebesschnulze und machen "Der Schlüssel der Magie" zu einem echten magischen Abenteuerroman bei dem ich unbedingt wissen möchte wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

Schaut vorbei: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2020/11/rezi-der-schlussel-der-magie-founders.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2020

Gruselig-spannende Geschichte rund um Geister, böse Schatten, Rettungsmissionen, Beschwörungen und eine geheimnisvolle Zwischenwelt.

Ministry of Souls – Das Schattentor
0

Im London des Jahres 1850 ist der Soulman Jack aktuell alles andere als zufrieden mit seiner Aufgabe. Statt wie alle anderen ein vollwertiger Soulman zu sein der Geister fängt und in die Zwischenwelt der ...

Im London des Jahres 1850 ist der Soulman Jack aktuell alles andere als zufrieden mit seiner Aufgabe. Statt wie alle anderen ein vollwertiger Soulman zu sein der Geister fängt und in die Zwischenwelt der Seelen überführt, ist er noch gezwungen Botendienste zu erledigen. Doch dann bietet sich ihm die Chance seines Lebens - Mord im Buckingham Palace und er soll die Seelen der Verstorbenen der arabischen Gesellschaft auf ihrem Weg geleiten. Doch irgendetwas ist seltsam, ein dunkler Schatten greift ihn an in dem Moment, in dem er bemerkt dass die Prinzessin glücklicherweise den Anschlag überlebt zu haben scheint. Um zu überleben gibt es nur eine Möglichkeit, die Prinzessin muss in der Zwischenwelt Schutz suchen. Doch dies verstößt gegen eine der wichtigsten Regeln der Soulmen und Jack muss schon bald erkennen, warum es diese Regel gibt...

Für mich hat diese Geschichte perfekt in den spookigen Oktober gepasst. Ich selbst stehe nicht auf Halloween oder die "gruselige" Jahreszeit, das Buch trifft aber genau die Stimmung und passt super zu grauen und regnerischen Tagen im Herbst.
Ich mochte die Idee eines Ministeriums des alten Londons, welches dafür zuständig ist die Seelen der Verstorbenen in die nächste Welt zu überführen um zu verhindern, dass die Geister Unfug treiben und die normalen Menschen in Angst und Schrecken verssetzen.
Gerade die Zwischenwelt, ihr Aufbau, die Idee mit den Toren in diese Welt und die Phiolen und die geschichtlichen Aspekte des Ganzen waren einfach super spannend und interessant.
Auch das Archiv und sein Leiter und die ganze Atmosphäre dort haben mir super gefallen - ich glaube da hätte ich mich bestimmt wohl gefühlt.
Jack als Charakter war angenehm. Kein Über-Held, sondern ein "normaler" mutiger Protagonist der tut was getan werden muss und dabei mehr als einen Fehler fabriziert, der die Geschichte in verschiedene Bahnen lenkt. Prinzessin Naima mochte ich ebenfalls sehr gerne. Sie ist eine starke Frau, die sich zu helfen weiß und in ihrem Leben auf viele Situationen bereits vorbereitet wurde und sich nicht unterkriegen lässt.
Was mir nicht ganz so gefallen hat, war die leichte Liebesgeschichte zwischen den beiden die zu ihrer Rettung durch Jack dazu kommt. Ich wäre glücklicher gewesen, wären die beiden einfach ein starkes Paar im Kampf gegen das Böse gewesen ohne die romantischen Gefühle. Das hat für mich weder vom zeitlichen Zusammenhang noch vom Feeling gepasst.
Genial dagegen fand ich den Archivar Oz, der zu meinem Liebling mutiert ist und den Aspekt den die Katzen im Buch eingenommen haben. Auch das Böse das sein Unwesen treibt war fesselnd und hat eine kleine und passende Portion Grusel in die Story gebracht.
Insgesamt war die Geschichte für die verhältnismäßig wenigen Seiten sehr gut ausgearbeitet, durchweg spannend bis auf kurze Längen am Anfang des Buches und hatte eine tolle und leicht gruselig-düstere Atmosphäre. Mir hat es sehr gut gefallen, das Ende war rasant aber nicht zu schnell abgehandelt und macht definitiv Lust auf den zweiten Band.


Gruselig-spannende Geschichte rund um Geister, böse Schatten, Rettungsmissionen, Beschwörungen und eine geheimnisvolle Zwischenwelt. Jack der Soulman steht vor der Herausforderung seines Lebens bei der nicht nur das Leben der schönen Naima auf dem Spiel steht, sondern das Schicksal aller Bewohner von London, wenn nicht sogar der ganzen Welt. Rasant, magisch und perfekt für die aktuelle Jahreszeit. Band 2 wird definitiv gelesen!

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2020/10/rezi-das-schattentor-ministry-of-souls.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere