Gänsehaut wieder garantiert
Stummes Opfer: ThrillerBei den Thrillern von Catherine Shepherd ist Gänsehautfeeling schon vorprogrammiert. Das ist auch bei Stummes Opfer dem neunten Zonser Thriller nicht anders. Diese finde ich sowieso immer besonders spannend, ...
Bei den Thrillern von Catherine Shepherd ist Gänsehautfeeling schon vorprogrammiert. Das ist auch bei Stummes Opfer dem neunten Zonser Thriller nicht anders. Diese finde ich sowieso immer besonders spannend, weil sie auf zwei verschiedenen Zeitebenen spielen. Einmal in der Gegenwart und einmal im Zons 1502. Zu Beginn gibt es wieder wie immer einen Lageplan von der Stadt Zons und im Abschluss einiges Wissenwertes über die Stadt Zons am Rhein.
In der Gegenwart finden sich dieses Mal einbetonierte Leichen in einem aussergewöhnlichen Bauwerk und in der Vergangenheit verschwinden plötzlich Bettlerinnen. Beide Zeitebebenen habe etwas gemeinsam, nämlich einen Serienmörder, der sein Unwesen treibt.
Geschickt wie immer verstrickt Catherine Shepherd beide Zeitebenen, lässt einem an allem lebhaft teilhaben. Man fühlt das blanke Entsetzen, ermittelt verzweifelt mit, wird oftmals in die Irre geführt, bekommt immer wieder neue potenzielle eventuelle Mörder gestellt und ist am Ende total überrascht bezüglich der Auflösungen. Der kröhnende Abschluss ist jedes Mal eine volle Überraschung. Der Schreibstil liest sich leicht und vor allem rasant weg, die Spannung wird auf den 309 Seiten bis zum Show Down sehr hoch gehalten und super ist das nicht zu kleine Schriftbild.
Wieder ein lohnenswerter Thrillerausflug nach Zons.