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Veröffentlicht am 21.01.2023

Ein gutes Buch zum Verschlingen an Wintertagen...

Like Ice We Break
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Ein großes Danke an den Penguin Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexpemplar! Wir haben uns so sehr gefreut, als wir gesehen haben, dass wir Like Ice We Break lesen dürfen.

Schon als wir in ...

Ein großes Danke an den Penguin Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexpemplar! Wir haben uns so sehr gefreut, als wir gesehen haben, dass wir Like Ice We Break lesen dürfen.

Schon als wir in der Verlagsvorschau gestöbert haben, ist uns das wunderschöne Cover sofort aufgefallen. Und wer schon von dem Foto begeistert ist, dem kann ich nur sagen: In Echt ist es sogar noch schöner. Es gibt einige glitzernde Details auf dem Cover und die Farben sowie die gesamte Gestaltung passen super zum Inhalt und der winterlichen Atmosphäre!
Nach dem Lesen des Klappentextes stand spätestens dann fest: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen! Die Romance Story, das winterliche Setting und dann auch noch das Thema Eiskunstlauf (das ich schon seit langem liebe) – all das hat sich direkt vielversprechend angehört!

Das Buch gehört eigentlich zu der Winter-Dreams-Reihe, deren Bücher man aber alle unabhängig voneinander lesen kann. Like Ice We Break hat sich für mich aber am besten angehört, weshalb ich mit dem dritten Teil der Reihe starte. Die anderen Bände der Reihe habe ich noch nicht gelesen. Aber das werde ich auf jeden Fall noch nachholen, weil ich diesen Band sehr mochte!

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Man merkt, dass es zwischen den beiden knistert, auch wenn sie sich anfangs nicht mögen und immer wieder streiten. Trotzdem entwickelt sich zwischen den beiden eine Beziehung, die aber durch einige Probleme komplizierter wird. Zu viel will ich noch nicht verraten.
Manchmal hat es mich ein bisschen gestört, dass sich die Beziehung zwischen den beiden dann doch etwas schnell entwickelt hat. Mir fiel es teilweise etwas schwer, diesen Umschwung der Gefühle von Streit zu Anziehung bei den beiden nachzuvollziehen. Deswegen wirkten beide Hauptcharaktere auf mich manchmal ein bisschen unnahbar.

Das Setting ist das Wintersport Paradies Aspen und ich finde, dass es er Autorin sehr gut gelungen ist, die Atmosphäre dieses Ortes in dem Buch einzufangen. Ich habe schon viele Meinungen zum ersten Band der Reihe gelesen, als dieser veröffentlicht wurde, und so viele Leser haben vom Setting und Feeling der Reihe geschwärmt. Das kann ich nur bestätigen! Einige Aspekte der Story waren mir leider etwas zu vorhersehbar und konstruiert. Ich finde es gut, dass auch ernstere Probleme der beide angesprochen werden, weil das Buch dadurch realistischer wirkt. An manchen Stellen wirkten die Probleme allerdings ein bisschen gezwungen oder für die spannenden Szenen der Story konstruiert.
Das Eiskunstlaufen wurde immer wieder beschrieben, was das Buch von anderen Storys des Genres abhebt, weil es nicht nur als Nebenaspekt der Story genutzt wurde. Durch das Eiskunstlaufen kommen sich Oscar und Gwen außerdem näher, weil für die Proben natürlich ein Vertrauen zwischen ihnen erstehen muss. Ich mochte die Umsetzung des Eiskunstlaufthemas wirklich sehr!

Bei dem Schreibstil der Autorin fühlt man sich als wäre man in Aspen mit dabei und auch die Gefühle und Probleme von Gwen konnte ich dadurch sehr gut nachvollziehen und mitfühlen. Ayla Dades Schreibstil ist sehr besonders und bildlich und hat mich wirklich begeistert! Dass das Buch aus der Sicht von Gwen und Oscar geschrieben wurde, hat mir sehr gut gefallen. So konnte man beide besser kennenlernen und hat mehr über ihre Gefühle und Probleme erfahren, statt nur eine Sichtweise zu kennen.

Fazit: Wer auf der Suche nach einem Winterbuch ist, das man gemütlich in eine Decke eingekuschelt lesen kann, der sollte sich Like Ice We Break auf jeden Fall genauer ansehen. Das Buch ist perfekt für gemütliche Winterlesestunden geeignet und ist wie ein kleiner Ausflug in die winterliche Landschaft von Aspen. Das Setting überzeugt zu 100%. Allerdings sind einige Aspekte der Story zu konstruiert und vorhersehbar und man wird leider bis zum Ende nur langsam warm mit den Hauptcharakteren. Trotzdem ein gutes Buch zum Verschlingen an Wintertagen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2022

Eine gelungene Fortsetzung und lesenswerte Zeitreisespannung!

#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)
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Zuerst muss ich direkt etwas über das Cover schreiben: Ich liebe das auffällige Orange und das ganze Design des Covers. Natürlich passt das Bild auch wieder perfekt zum Inhalt des Buches sowie zum Cover ...

Zuerst muss ich direkt etwas über das Cover schreiben: Ich liebe das auffällige Orange und das ganze Design des Covers. Natürlich passt das Bild auch wieder perfekt zum Inhalt des Buches sowie zum Cover des ersten Teils der Reihe und – was man auf unseren Fotos leider nicht sieht – die Blumen auf dem Cover sind veredelt und glänzen.
Ich mag auch die Titel der Reihe sehr gerne! Meiner Meinung nach passen sie sehr gut zum Humor und dem Schreibstil des Buches.

Den Einstieg in den zweiten Teil fand ich sehr gelungen. Das Buch beginnt direkt zu dem Zeitpunkt, an dem der vorherige Teil aufgehört hat. Es geht also sofort spannend los und ich konnte schnell wieder in die Geschichte reinfinden. Trotz des zügigen Einstieges gab es auch noch einige Wiederholungen zum ersten Band, was ich besonders bei den vielen Namen der Mitglieder der Londoner High Society hilfreich fand. Ich liebe es, wie das Zeitreise Thema auf den ersten Seiten umgesetzt wurde! Ich halte mich an dieser Stelle natürlich an die Keine-Spoiler-Regel, aber ich kann auf jeden Fall festhalten, dass es ein toller Anfang des zweiten Bandes war und ich gar nicht erwartet habe, dass es sofort so spannend losgeht!

Nachdem mir die ersten Kapitel so gut gefallen haben, war

London Whisper 2 zwischenzeitlich leider ein bisschen langatmig. Ich hätte mir ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Und auch über einige weitere Beschreibungen von Zoes Zofenalltag hätte ich mich gefreut. Das hat mir ja bereits beim ersten Band etwas gefehlt. Weiterhin begeistert mich aber, wie Zoe versucht, einen Teil ihrer eigenen Zeit in die damalige Gesellschaft zu integrieren. Jaa, es gibt die Whisper Whisper-Briefe auch wieder in

London Whisper 2. Das Design und die Idee hinter den abgedruckten Briefen an den Kapitelenden gefällt mir wirklich gut. Allerdings hat sich Zoe an einigen Stellen ziemlich auffällig verhalten, obwohl doch eigentlich niemand wissen soll, dass sie diese Briefe verfasst. Das war im ersten Band ein bisschen geschickter.
Bei manchen Aspekten fand ich den Inhalt nicht ganz so authentisch für die damalige Zeit. Zum Beispiel wird im Buch beschrieben, dass die anderen Leute bemerken, dass sich Zoe anders als die anderen Zofen verhält. Selbstverständlich kann sie sich nach ihrer Zeitreise nicht plötzlich zu 100% wie eine Zofe verhalten, aber in diesem Band ist mir noch stärker aufgefallen, dass sich Zoe teilweise wie ein Mitglied der gehobenen Gesellschaft verhält und das damals wahrscheinlich noch negativer aufgefallen wäre.

Ich bewundere Zoes Selbstbewusstsein und ihren Optimismus! Sie ist eine wirklich sympathische Protagonistin, die ich wieder sehr gerne bei ihrem Abenteuer begleitet habe. Ich mochte ihre Entwicklung im Laufe der Zeit, während sie immer mehr über den geheimnisvollen Spiegel herausfindet. Ein bisschen Romantik und viel Humor dürfen auch nicht fehlen. Unter anderem die Schlagabtäusche von Zoe und Prickelton (Prickelton ist einfach so lustig!!) haben mich immer wieder zum Lachen gebracht.
Und ihr könnt euch auch auf einige neue Charaktere freuen…

Eines meiner Highlights von

London Whisper 1 waren die tollen Beschreibungen der Orte und von dem London der Vergangenheit! Genauso toll geht es auch in Band 2 weiter! Egal ob geheimnisvolle Gewölbe oder opulente Londoner Gärten – die Autorin fängt die Atmosphäre der Schauplätze mit ihrem lockeren und detaillierten Schreibstil anschaulich ein und nimmt uns in eine vergangene Zeit mit. Genau das liebe ich so an Zeitreise-Büchern! Außerdem gibt es zwischendurch auch einige niedliche Illustrationen im Text, die die Story auflockern und veranschaulichen.

Trotz einiger Längen im Mittelteil des Buches, wollte ich nicht, dass das Buch endet und hätte gerne noch mehr Seiten gelesen. Die Kapitel verfliegen bei Aniela Leys Schreibstil einfach zu schnell! Nach DEM spannenden Ende vom ersten Teil, habe ich schon befürchtet, dass es auch im zweiten Teil einen Cliffhanger geben wird. Und nachdem ich das Ende jetzt gelesen habe, glaube ich, dass es auch im Folgeband bestimmt noch einmal richtig spannend werden wird!
Und es gibt gute Neuigkeiten: Der dritte Teil

London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) wird im Mai 2023 erscheinen und auch das Cover steht schon fest! Uns gefällt das Cover sogar am besten von allen drei Bänden und wir freuen uns schon darauf, zu erfahren, wie es in Zoes Abenteuern weitergeht!

Fazit:

London Whisper 2 ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe und absolut lesenswert! Die Protagonisten sind weiterhin sympathisch, das Setting in der Vergangenheit ist interessant und toll beschrieben! Und zu der Story kann ich einfach nur sagen: Was für ein Ende! Da wird uns das Warten auf den nächsten Teil bestimmt schwerfallen! Das Buch ist auf jeden Fall etwas für Zeitreise Fans und alle, die sich gerne in eine andere Zeit entführen lassen wollen! Eine spannende Story mit tollen Protagonisten und ein bisschen Lovestory! Im Vergleich zu

London Whisper – Als Zofe ist man selten online hat mir der erste Teil allerdings noch etwas mehr gefallen. Deswegen ziehe ich noch einen halben Stern von der Bewertung ab.

Bewertung:4/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2021

Ab ins Zeitreisefieber...

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Allgemeine Infos:
Autorin: Eva Völler
Seitenanzahl: 384
Verlag: Boje
Preis: 14,00€
ISBN: 9783414825957

Inhalt:
Loreley ist zuerst wenig begeistert, als sie mit ihren Eltern zu einem Reenactment am Rhein ...

Allgemeine Infos:
Autorin: Eva Völler
Seitenanzahl: 384
Verlag: Boje
Preis: 14,00€
ISBN: 9783414825957

Inhalt:
Loreley ist zuerst wenig begeistert, als sie mit ihren Eltern zu einem Reenactment am Rhein fährt, bei dem historische Ereignisse nachgespielt werden. Doch während des Ereignisses verspürt sie auf einmal den Drang, in den Wald zu einem Felsen am Rheinufer zu laufen. Als sie kurz darauf den jungen Mann Thomas trifft, glaubt sie zunächst, einem engagierten Geschichtsfreak zu begegnen, der die historische Gegebenheiten besonders authentisch nachstellen will. Aber dann behauptet Thomas, sich im Jahr 1813 zu befinden und Lori weiß nicht mehr, was sie noch glauben soll. Als kurz darauf auch noch einige Franzosen auftauchen, die glauben, sich im Krieg zu befinden und sie gefangen nehmen, schrillen bei Lori alle Alarmglocken. Schon bald befindet sich Lori mitten in einem Chaos der Zeit und findet heraus, dass schon kleine Veränderungen der Vergangenheit die Zukunft komplett durcheinander bringen können…

Erster Satz:
„Bläuliche Blitze zuckten über meine Unterarme und sammelten sich rund um meine Fingerspitzen wie Elmsfeuer, doch die Hitze verbrannte meine Haut nicht.“

Meinung:
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar! Wir hatten großen Spaß, an der Leserunde zu Durch die Nacht und alle Zeiten teilzunehmen.

Als ich das Cover gesehen habe, schlug mein Herz sofort ein bisschen höher. Einmal, weil ich Eva Völlers Namen darauf gesehen habe und deshalb als großer Fan ihrer Zeitenzauber Reihe sofort wusste, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Und zweitens, weil die Covergestaltung einfach so schön ist. Ich finde, dass das Buch sofort auffällt und diese wunderschöne Schriftart muss ich auch noch erwähnen. Toll ist auch, dass auf dem Cover nur Silhouetten abgebildet sind, weil man sich so besser selbst vorstellen kann, wie die Hauptcharaktere aussehen. Jeder hat ja eine eigene Vorstellung. Ich war sehr glücklich, als ich beim Lesen des Klappentexts gesehen habe, dass es in dem Buch um Zeitreisen geht, weil das zu meinen absoluten Lieblingsbuchthemen gehört.

Alle Charaktere sind mir sehr sympathisch geworden. Thomas ist ein typischer Gentleman. Lori handelt meist reflektiert, aber zwischendurch war sie dann doch ein bisschen naiv und weinerlich. Das kann man aber bei ihrer verwirrenden Situation auch nachvollziehen. Ich mag besonders ihre Schlagfertigkeit und ihren Humor! Leider muss ich anmerken, dass es mir nicht so gut gefallen hat, dass Thomas‘ Aussehen erst ziemlich spät beschrieben wird. Ich hatte in meinem Kopf schon ein komplett anderes Bild von ihm und war dadurch zuerst ein bisschen verwirrt, dass ich ihn mir nun ganz anders vorstellen musste. Als er am Anfang nicht so detailliert beschrieben wurde, habe ich eigentlich gedacht, dass die Autorin die genaue Vorstellung den Lesern überlässt.

Der Schreibstil von Eva Völler hat mir wieder sehr gut gefallen. Auch wenn ich schon andere tolle Bücher der Autorin gelesen habe, war ich dennoch wieder überrascht, wie flüssig man das Buch lesen konnte. Der Einstieg in die Story beginnt sofort mit einem Traum, der später nochmal aufgegriffen wird. Dadurch, dass man als Leser direkt im Geschehen ist, wird man sofort neugierig und möchte wissen, was es mit diesem Traum auf sich hat. Die Autorin benutzt viele Einschübe oder Sätze in Klammern, um die Gedanken von Lori besser hervorzuheben. Das lese ich immer sehr gerne, weil man der Protagonistin so näher ist und das Gefühl hat, die Geschichte wirklich mit ihr zusammen zu erleben. Außerdem ist der Humor in dem Buch einfach legendär. Humor und Sarkasmus sind natürlich Geschmackssache, aber ich kann nur sagen, dass Eva Völler in diesem Buch genau meinen Humor getroffen hat. Ich musste schon lange nicht mehr bei einem Buch so viel lachen wie bei Durch die Nacht und alle Zeiten. Der Humor hat mir an dem ganzen Buch mit am besten gefallen. Bei Zeitreisebüchern gibt es ja immer viele Missverständnisse dadurch, dass zwei verschiedene Zeiten und unterschiedliche Personen aufeinandertreffen. Und das war hier auch der Fall. Es wird sehr gut mit den verschiedenen Moralvorstellungen und Idealen der unterschiedlichen Zeiten gespielt und besonders, wenn zwei Personen aus anderen Zeiten aufeinandertreffen, gab es viele lustige Dialoge.

Nebenbei wurden in das Buch einige historische Fakten und Sagen eingebunden, die teilweise im Sinne der Geschichte etwas abgeändert wurden. Das hat alles sehr gut zum Buch gepasst und man hat gemerkt, dass die Story sehr durchdacht ist. Trotzdem gab es an der ein oder anderen Stelle einen logischen Fehler, aber das finde ich gar nicht schlimm, weil Zeitreisen nie zu 100% logisch sein können. Ich fand es sehr interessant, durch das Buch über die Ursachen und Auswirkungen von Handlungen nachzudenken. Wenn man etwas in der Zeit verändert, kann man ja nie wissen, wie sich das auf die Zukunft auswirken wird…


Der Anfang des Buches hat mir am besten gefallen, weil es dort so viele neuen Informationen gab und man die Charaktere kennenlernen konnte. Ich war sehr neugierig, mehr über alles zu erfahren und habe die ersten Kapitel schnell verschlungen. Das lag auch besonders an den vielen lustigen Situationen, die entstanden sind. Im Laufe des Buches wurden die individuellen Charaktereigenschaften nicht mehr so hervorgehoben und es gab natürlich einige Probleme, die teilweise etwas zu häufig erwähnt wurden. Während des ganzen Buches werden die Orte immer ganz detailliert beschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen, weil ich so alle Szenen bildlich vor mir sehen konnte. Auch das Setting am Rhein mit dem Reenactment fand ich toll und eine gute Idee.
Einige Wendepunkte konnte ich schon vorhersehen, aber besonders beim Ende wusste ich echt bis kurz vor dem Schluss nicht, was passieren würde. Natürlich wünsche ich mir immer ein Happy End, aber wie das Buch ausgeht, will ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten.

Manchmal wurden einige Aspekte etwas zu oberflächlich behandelt und meiner Meinung nach haben sich die Charaktere etwas zu schnell an die neue Situation gewöhnt. Aber das kann auch daran liegen, dass ich die Personen am liebsten noch länger bei ihrem Abenteuer begleitet hätte. Auch beim Ende hätte ich mir ein ausführlicheres Kapitel gewünscht, weil sich auf den letzten Seiten alles ziemlich schnell aufgelöst hat. Allerdings war das schnelle Ende im Nachhinein betrachtet genau richtig so, weil man sich als Leser selbst noch Gedanken machen kann, wie das Buch weitergehen könnte. Die ganze Geschichte spielt sich zunächst nur innerhalb von wenigen Tagen ab. Das wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Thomas und Lori hätten sich noch besser kennenlernen können. Da aber in diesen Tagen so viel passiert, kam es mir nicht komisch vor, dass zwischen den beiden in so kurzer Zeit schon eine starke Verbindung entsteht.

Durch die Nacht und alle Zeiten ist ein Einzelband und eine Fortsetzung wird zur Zeit leider nicht geplant. Aber wir können allen, die trotzdem nicht genug kriegen können von Zeitreisen, die Zeitenzauber Reihe von Eva Völler empfehlen. Diese Reihe hat uns auch sehr begeistert.

Fazit: Durch die Nacht und alle Zeiten hat mich wieder ganz ins Zeitreisefieber versetzt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, bis ich das Buch beendet hatte. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, die Charaktere sind sympathisch und vor allem humorvoll, lediglich einige Kapitel gegen Ende hätten etwas ausführlicher sein können.

Lieblingszitat:
„Es war als würden unsere beiden Seelen sich im Gleichklang befinden. Wir gehörten zusammen, über alle Zeiten hinweg, so einfach war das.“ (S. 249)

Bewertung: 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 09.09.2020

Wohlfühlbuch für zwischendurch!

Aus allen Wolken fällt man auch mal weich
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Allgemeine Infos:
Autorin: Valerie Korte
Seitenanzahl: 351
Verlag: Lübbe
Preis: 10,00 Euro
ISBN: 978-3404180592

Inhalt:
Julia hat genau genommen zwei Leben: Ein Leben in Köln und eines online. Und diese ...

Allgemeine Infos:
Autorin: Valerie Korte
Seitenanzahl: 351
Verlag: Lübbe
Preis: 10,00 Euro
ISBN: 978-3404180592

Inhalt:
Julia hat genau genommen zwei Leben: Ein Leben in Köln und eines online. Und diese könnten nicht unterschiedlicher sein! Während sie online scheinbar in einem Luxusappartment lebt, die beste Kleidung trägt und eine perfekte Familie hat, sieht die Wirklichkeit doch anders aus: Nach der Trennung von ihrem Mann muss sie mit ihrer Tochter Fee alleine in eine kleine Kellerwohnung ziehen und kann mit den Einnahmen aus ihrem selbstständigen Armbandverkauf gerade eben alles Nötige bezahlen. Aber als dann auch noch ihr Ex verlangt, dass sie ihre Schulden abbezahlt, ist klar, dass sie ihr Online-Leben aufrechterhalten muss, um den Schein zu wahren und Kunden zu werben. Aber was wird passieren, wenn ihre Follower erfahren, dass dieser Schein trügt? Vielleicht kann ihr ja der gutaussehende Künstler Alex helfen, der nebenan wohnt und den sie schon länger von ihrer Terrasse aus beobachtet?

Erster Satz:
„Ich saß mit dem vierten Kaffee an diesen Morgen im Hof hinter unserem Haus.“

Meinung:
Als ich die Bestätigung bekommen haben, dass wir Aus allen Wolken fällt man auch mal weich als Rezensionsexemplar erhalten, war ich richtig happy. Vielen, vielen Dank an Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar! Vor diesem Buch habe ich eine Fantasy-Reihe gelesen, die mir leider gar nicht gefallen hat. Deshalb war ich froh, danach einen entspannten Liebesroman zu lesen und habe mich gefreut, das Buch anzufangen!

Das Cover passt perfekt zu der lockeren Atmosphäre, die ich beim Lesen des Buches hatte und greift natürlich auch die Social Media Aspekte, um die es ja hauptsächlich geht, auf. Insgesamt hat es auch sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu fotografieren!

Zu der Story muss ich sagen, dass ich mich am Anfang echt gefragt habe, was in dem doch relativ dickem Buch eigentlich alles passieren soll. Aber rückblickend kann ich feststellen, dass ich echt überrascht war: Die Seiten sind nur so verflogen und ich konnte gar nicht glauben, dass ich schon am Ende angekommen war. Beim Lesen hatte ich immer ein gutes Gefühl und es wurde nicht langweilig. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass es nicht nur einen Haupthandlungsstrang gab, sondern auch zum Beispiel die Nachbarn oder ihre Freundin sehr sympathisch beschrieben wurden. Dadurch wurde die Story sehr abwechslungsreich. In dem Buch gibt es immer wieder einige Zeitsprünge von beispielsweise 2 Wochen. Dadurch hat man das Gefühl, dass sich das Leben und Julias Beziehung wirklich weiterentwickeln. Manchmal haben allerdings die Missverständnisse zwischen Alex und Julia ein bisschen zu lange gedauert.
Wichtige Aspekte waren natürlich auch Instagram und Social Media. Gut fand ich, dass Social Media nicht nur kritisiert wurde. Es gab einige Stellen, die zum Nachdenken über die Scheinwelt von Instagram und Co. angeregt haben. Es wirkte aber trotzdem nie belehrend. Am Ende hat mir allerdings ein bisschen das Fazit zu Social Media gefehlt. Es wäre besser gewesen, wenn deutlicher beschrieben worden wäre, dass Julia sie selbst sein kann und sich nicht verstellen muss. Am Ende hat Julia aber gemerkt, dass man nicht alle schönen Momente online teilen muss. Das hat mir gut gefallen.

Die Protagonistin Julia war mir eigentlich ganz sympathisch, auch wenn sie manchmal Phasen voller Selbstmitleid hatte. Trotzdem kam sie mir nicht so naiv vor, wie andere Protagonistinnen in diesem Genre. Sie ist wirklich in einer schwierigen Lebenssituation und dafür hat sie ihren Alltag eigentlich ganz gut gemeistert, Verbesserungspläne erstellt und hart gearbeitet. Zudem hat sie noch eine kleine Tochter, um die sie sich kümmern muss. Dass sie sich mit Fee auch streitet und nicht immer alles gut läuft, hat das Buch sehr authentisch gemacht.
Ihre Beziehung zu Alex entwickelt sich nicht zu schnell, da sie am Anfang geschäftlich zusammen arbeiten. Allerdings hätte ich mir schon gewünscht, dass sie sich ihre Gefühle etwas früher eingestehen.

Der Schreibstil der Autorin war ehrlich gesagt nicht besonders außergewöhnlich, aber genau das hat ihn meiner Meinung nach so gut gemacht! Ich konnte das Buch super flüssig lesen und habe es dadurch auch in wenigen Tagen verschlungen. Obwohl die Story ja nicht sehr spannend ist, wollte ich trotzdem immer weiterlesen und hatte einfach ein gutes Gefühl. Zwischendurch werden die einzelnen Kapitel abgelöst durch Instagram Posts, die von Julia veröffentlicht wurden. Dafür wird zunächst das Bild beschrieben. Bei diesen Beschreibungen fand ich es sehr gelungen, dass alle gekünstelten oder inszenierten Fakten durchgestrichen waren, sodass man als Leser gut verstanden hat, was auf dem Bild zu sehen ist, und wie die Situation in Wirklichkeit aussah. Darunter kann man einige Kommentare lesen, bei denen ich teilweise echt lachen musste.

Fazit: Aus allen Wolken fällt man auch mal weich ist ein gutes Buch für zwischendurch und eignet sich perfekt für ein paar gemütliche Lesestunden auf dem Sofa. Auch wenn es keine super spannende oder anspruchsvolle Story gibt, hat mich das Buch trotzdem mit sympathischen Charakteren und vielen kleinen Handlungssträngen überzeugt und gefesselt. Eine Empfehlung für alle, die leichte Liebesromane lieben.

Bewertung: 4 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2020

Ein tolles Buch, manchmal vorhersehbar, aber das Ende hat mich begeistert!

Find the Girl
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Autorinnen: Lucy und Lydia Connell, Katy Birchall
Seitenanzahl: 352
Verlag: cbj
Preis: 14,00 Euro
ISBN: 978-3570165737

Inhalt:
Nancy und Nina sind zwar Zwillinge und äußerlich zum Verwechseln ähnlich, ...

Autorinnen: Lucy und Lydia Connell, Katy Birchall
Seitenanzahl: 352
Verlag: cbj
Preis: 14,00 Euro
ISBN: 978-3570165737

Inhalt:
Nancy und Nina sind zwar Zwillinge und äußerlich zum Verwechseln ähnlich, aber da hören ihre Gemeinsamkeiten auch schon auf: Während Nancy selbstbewusst, beliebt und Fangirl Nummer 1 der beliebten Popband Chasing Chords ist, ist Nina eher ruhiger und schüchtern. Sie hört lieber klassische Musik und spielt leidenschaftlich gerne Klavier. Kein Wunder, dass sich die beiden Schwestern in den letzten Jahren immer mehr auseinander gelebt haben – bis sie seit langer Zeit mal wieder ein ganzen Tag zusammen verbringen, um auf ein Konzert von Chasing Chords gehen und auch Nina zum Fan der Band wird. Was Nancy aber nicht weiß: Nina hat Chase, den Sänger der Band und Nancys Schwarm, zufällig nach dem Konzert getroffen und sich in ihn verliebt…

Erster Satz:
„Seit ich denken kann, bin ich in Chase Hunter verliebt.“

Meinung:
Vielen Dank an den cbj Verlag, dass ihr uns das Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt habt!

Das Cover von Find the Girl ist mir mit den vielen kleinen Fotos sofort aufgefallen! Ich mag es, dass der Titel auch im Inhalt des Buches wiederzufinden ist!
Die Kapitel im Buch sind abwechselnd aus Nancys bzw. Ninas Perspektive geschrieben. Dadurch erfährt man als Leser sowohl die Gedanken der einen als auch der anderen Schwester. Ich kann mich gar nicht entscheiden, ob mir eine der beiden Perspektiven besser gefallen hat, weil beide sprachlich und auch inhaltlich ganz unterschiedlich geschrieben sind. Dazu später noch mehr!

Am Anfang des Buches werden ziemlich viele Details zu Nancys und Ninas Leben, ihrer Vergangenheit und ihren Freunden geschildert, bevor die eigentliche Story, die auch im Klappentext erwähnt wird, beginnt. Mich hat allerdings ein bisschen gestört, dass dabei viele Inhalte wiederholt werden, da sie sowohl in Nancys als auch in Ninas Kapiteln in teilweise ähnlichen Formulierungen vorkamen. Auch Streits zwischen den Zwillingen wurden immer sehr detailliert in beiden Perspektiven geschildert, was mir teilweise etwas zu viel thematisiert wurde.
Auch beim Schreibstil wurden einige Elemente öfter eingesetzt wie z.B. Ausrufe in Nancys Kapiteln, die teilweise mehrmals pro Seiten in GROßBUCHSTABEN gedruckt waren.

Die Idee hinter der Story und auch die Entwicklung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Viele Orte und Situationen (v.a. der Tag des Konzertes) werden sehr ausführlich und genau beschrieben, sodass man als Leser einen detaillierten Eindruck von Norfolk und den Charakteren bekommt. Nina lernt Chase allerdings erst ziemlich spät im Buch kennen, weshalb ich beim Lesen nur einen relativ oberflächlichen Eindruck von Chase bekommen habe. Dieser Teil hätte mir persönlich also etwas detaillierter sein können.

Natürlich ist die Story jetzt nicht wahnsinnig realistisch und passt in das Klischee ‚Berühmter Popstar verliebt sich in normales Mädchen‘. Trotzdem fand ich die Idee ziemlich süß und habe das Buch schnell beendet, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht.

Obwohl das Buch und auch das Ende meiner Meinung nach von Anfang an vorhersehbar waren, hatte ich trotzdem Spaß beim Lesen, weil ich gar kein spannendes Buch erwartet habe, sondern mich auf eine süße Lovestory gefreut. Das Ende des Buches hat mich bei einigen Aspekten dann aber doch noch überrascht: Es wurde wirklich nochmal spannend und ich hätte gar nicht erwartet, dass so eine unerwartete Handlung am Ende noch passiert! Ich habe beim Lesen auf jeden Fall mit den Zwillingen mitgefiebert!


Fazit: Obwohl die Zielgruppe des Buches glaube ich etwas jünger als ich ist, hat mir das Buch trotzdem sehr gut gefallen. Natürlich war es manchmal vorhersehbar, aber das hat mich beim Lesen nicht gestört, weil ich trotzdem wissen wollte, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Zum Schluss hat mich das Ende dann trotzdem noch überrascht und ich freue mich schon, demnächst den zweiten Teil der Reihe zu lesen! Für mich das perfekte Buch für Zwischendurch mit einer süßen Lovestory, die mir persönlich wegen der unterschiedlichen Perspektiven ein bisschen zu sehr in der Hintergrund rückte.

Bewertung: 4/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere