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Veröffentlicht am 07.05.2021

Süße Liebesgeschichte

The Brooklyn Years - Was niemand erfährt
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Wir folgen wieder der Eishockeymannschaft Brooklyn Bruisers, dieses Mal dem Capitan Patrick O‘Doul und der Mannschaftsphysiotherapeutin Ariana Bettini, die sich langsam annähern. Beide waren mir mit ihrer ...

Wir folgen wieder der Eishockeymannschaft Brooklyn Bruisers, dieses Mal dem Capitan Patrick O‘Doul und der Mannschaftsphysiotherapeutin Ariana Bettini, die sich langsam annähern. Beide waren mir mit ihrer ruhigen Art auf Anhieb sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Patrick möchte am liebsten stets für sein Team die Verantwortung übernehmen, ohne je die kleinste Schwäche zu zeigen, und Ari liebt es, mit ihrer Arbeit den Spielen zu helfen. Bereits zu Beginn konnte ich spüren, wie beide sich gut verstehen, und ihre Annäherung war echt süß, verbunden mit einigem Herzflattern. Dabei helfen sich Patrick und Ari gegenseitig, ihre Vergangenheit (Patricks Zeit im Kinderheim, Ari Ex-Freund) zu verarbeiten und nach vorne zuschauen, wobei der Ex für einige Probleme noch sorgen wird. Aber das Drama wurde nicht aufgebauscht, was mir sehr gut gefällt. Stattdessen wird sich vermehrt auf die Beziehung von Patrick und Ari konzentriert. Auch das Tempo, wie es sich zwischen ihnen entwickelt, mag ich sehr gerne. Wieder einmal ist der Mann schneller beziehungsbereit und O‘Doul kämpft echt süß um Ari, die nach ihren vergangenen Erfahrungen erst einmal noch warten möchte. Allerdings gibt es für sie noch einen weiteren Grund, den ich allerdings nicht so gänzlich nachvollziehen konnte.
Der Liebesroman lässt sich insgesamt ziemlich locker weglesen, auch weil die ernsten Thematiken, die angesprochen werden, nicht so in die emotionale Tiefe gehen. In gewissen Punkten hätte man noch etwas mehr aus der Geschichte holen können.

Fazit: 4/5⭐️

Ich freue mich sehr auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Heiße und süchtig machende Office Romance

Dirty Headlines
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Ich bin selten ein Fan von Menschen auf dem Cover, aber in diesem Fall passt es auch perfekt zu der Geschichte, vor allem auch die Pose von Célian.

Célian ist ganz nach L.J. Shen Manier ein selbstbewusster ...

Ich bin selten ein Fan von Menschen auf dem Cover, aber in diesem Fall passt es auch perfekt zu der Geschichte, vor allem auch die Pose von Célian.

Célian ist ganz nach L.J. Shen Manier ein selbstbewusster Bad Boy mit Macht und einem verletztem Herzen, das er versucht vor anderen zu verstecken. Trotz seiner Arroganz und seinen Fehlern, z.B. sein teils ungehobeltes Verhalten, habe ich ihn sehr schnell ins Herz geschlossen, weil ich seine Sprüche genial fand und zügig auch seine weichen Seiten entdeckt habe. Dies spürte man insbesondere daran, dass er das Beste für seine (fähigen) Mitarbeiter will und sein Medienunternehmen komplett integer hält.

Aber auch Judith mochte ich sehr gerne. Am meisten lag es an ihrer großen Liebe für ihren krebskranken Vater, mit dem sie möglichst viel Zeit verbringt und für den sie alles tun würde, und an ihrer frechen Art, mit der sie auch Célian Paroli bietet. Sie lässt sich weder von ihm noch von anderen unterbuttern und zeigt stets ihre Stärken bei der Arbeit.

Sie und Célian treffen direkt zu Beginn des Buches aufeinander, was zu einem sehr heißen One-Night-Stand führt. Diese sexuelle Anspannung zwischen ihnen konnte ich direkt spüren, die durch ihre amüsanten Wortgefechten, die auch gewissen Anspielungen nicht entbehren, noch unterstützt wurde. Generell habe ich es geliebt, dass Jude und Célian sich doch insgesamt auf Augenhöhe begegnen, trotz ihrer unterschiedlichen Stellungen im Unternehmen und auch der Gesellschaft. Auch wenn er in einigen Momenten doch etwas übergriffig agiert, fand ich die Auflösung ihrer Diskrepanz zwischen Arm und Reich sehr gut. Insgesamt konnte mich ihre Liebesgeschichte komplett abholen.

Ebenfalls überzeugen konnte mich die Hintergrundgeschichte rund um das Medienunternehmen, für das beide arbeiten, denn hier kommen auch einige Probleme auf die Protagonisten zu und Machtspielchen bleiben nicht aus. Dies ist eng mit Célians Familiengeschichte verbunden, die ich echt interessant fand, auch weil man dadurch ihn immer besser versteht. Dabei war meine Einstellung gegenüber seinen Familienmitglieder sehr verschieden, ähnlich wie bei anderen Nebenfiguren. Während ich Jude’s Vater und die Arbeitskollegen feiere, gingen mir die Ex-Partner von Jude und Célian sehr auf die Nerven, insbesondere seine Ex hat mich häufig wütend gemacht.

Insgesamt habe ich die Liebesgeschichte sehr genossen und habe sie innerhalb eines Tages verschlungen. Ich wollte einfach nicht aufhören zu lesen, was auch sehr am packenden Schreibstil von L. J. Shen liegt, der süchtig machen kann. Er lässt mich immer durch die Seiten fliegen, wobei man mit der öfters derben Art klar kommen muss. Ich mag sie gerne und auch die sexy Momente, die nicht zu kurz kommen, sprechen mich an.

FAZIT: 4/5⭐️
Eine Office Romance, die mir Spaß gemacht hat

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Um einiges besser als Band 1

Fadeaway
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Mit pastellfarbenen Covern hat man mich in der Regel schon und hier finde ich die Details im Hintergrund interessant. Dort sieht man das Straßennetz von Berlin, wo diese Trilogie spielt. Ich finde es erfrischend, ...

Mit pastellfarbenen Covern hat man mich in der Regel schon und hier finde ich die Details im Hintergrund interessant. Dort sieht man das Straßennetz von Berlin, wo diese Trilogie spielt. Ich finde es erfrischend, dass ein NA Liebesroman in Deutschland und an einem Ort, wo ich selbst schon war. Allerdings bekommt man von Berlin jetzt im zweiten Band kaum etwas mit.

Bereits in „Breakaway“ wurde mein Interesse an Kyra’s Geschichte geweckt, da man bereits dort erfährt, dass sie fast von Christopher, dem Sohn des Geschäftspartners ihrer Eltern, vergewaltigt worden wäre. Das wissen allerdings nur ihre Brüder Noah und Elias, von denen sich letzterer mit Christopher angelegt hat und dafür aus der Firma geschmissen wurde. Die Familiendynamik fand ich sehr interessant und das enge Band der Geschwister konnte mich wieder sehr überzeugen. Die drei unterstützen sich immer, auch wenn sie manchmal nicht der gleichen Meinung sind.

Aber auch Kyra selbst habe ich schnell ins Herz geschlossen. Sie möchte für die Frauenrechten kämpfen und auf Missverständnisse aufmerksam machen. Ich mochte ihre Idee mit dem feministischen Podcast und auch, dass sie auch andere dort zu Wort kommen lässt. Man merkt aber auch, dass sie Christophers Tat noch nicht ganz verdaut hat. Ihren Weg fand ich sehr realistisch, insbesondere ihr Tempo, denn die Entwicklung wurde nicht übereilt. Dabei konnten mich nicht nur ihre Brüder, sondern auch ihre Freundinnen überzeugen. Im Gegensatz zum ersten Band wurde in meinen Augen auch die richtige Message wegen der Fast-Vergewaltigung verbreitet.

Neben Kyra’s persönlicher Geschichte steht natürlich auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Milan im Vordergrund, die mich ebenfalls überzeugen konnte. Bereits bei ihrem ersten Treffen sind sie sich sympathisch, auch wenn sie es noch durch kleine Sticheleien verstecken. Besonders schön fand ich, wie unaufgeregt sich die Gefühle zwischen ihnen entwickeln und sie sich einfach in der Gegenwart des anderen wohlfühlen. So etwas würde man sich auch im realen Leben wünschen und auch in Milan habe ich mich etwas verliebt. Er ist aufmerksam, ein guter Freund, steht zu seinen Überzeugen und weiß generell, was er will, ohne je rücksichtslos zu sein. Er liebt und lebt für seinen Sport Handball, für den er auch Opfer bringt. Dabei konnte ich ihn stets verstehen, denn es lohnt sich immer für seine Träume zu kämpfen. Doch hier ist Drama auch schon vorherbestimmt, denn Christopher ist Milans Teamkollege…

Insgesamt fühlte es sich nach der richtigen Menge Drama an, passend zu der Thematik. Richtig toll fand ich, dass man die meisten Charaktere und ihre Handlungen jederzeit verstehen kann, selbst wenn sie anderer Meinung sind. Dabei machen viele eine schöne Entwicklung durch und lernen auch aus ihren Fehlern. Ich freue mich jetzt auf jeden Fall auf den dritten Band, in dem es um Elias und Kyra’s bester Freundin Miriam gehen wird, denn im Epilog erfährt man etwas sehr überraschendes über Miriam. Ich bin gespannt, wie dies umgesetzt wird.

Besonders erwähnen möchte ich, dass gewisse Beiträge aus Kyra’s Podcast zu gewissen feministischen Thematiken von Betroffenen aus dem realen Leben stammen, die einen auch echt mitnehmen und berühren. Aber auch Anabelle Stehls Schreibstil gefiel mir wieder sehr gut.

FAZIT: 4/5⭐️
Dieser Band gefiel mir nun gut, um einiges stärker als Band 1

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Mein liebster Teil

Lodernde Schwingen
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Wie bei beiden vorherigen Bänden mag ich die Cover der Neuauflage sehr gerne, insbesondere weil es das Motiv immer zu dem Kräftemesser passt, der im jeweiligen Band gesucht wird.

Die Handlung setzt wenige ...

Wie bei beiden vorherigen Bänden mag ich die Cover der Neuauflage sehr gerne, insbesondere weil es das Motiv immer zu dem Kräftemesser passt, der im jeweiligen Band gesucht wird.

Die Handlung setzt wenige Wochen nach dem Ende von Band 2 ein und Alina und ihr geschrumpftes Gefolge befinden sich noch unter Erde im Schutz des Asketen und der Sonnenkrieger, wobei sie von diesen auf Schritt und Tritt beobachtet werden. Alinas Gefühl von Gefangenheit und ihre Schuldgefühlen aufgrund der vielen Toten konnte ich beim Lesen selbst gut spüren. Zugleich fragt sie sich, wie es nun, nach ihrem Angriff auf den Dunklen, mit ihren Kräften weitergeht. Das fand ich alles sehr interessant und insgesamt konnte Alina mich immer mehr überzeugen. Zugleich habe ich gegrübelt, wem sie wirklich vertrauen kann. Insgesamt war dieser Band von der Stimmung her am bedrückendsten, da nun der Dunkle an der Macht ist. Dadurch habe ich hier auch mehr mitgefiebert als in Band 1 und 2.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass Alina auf dem größten Teil ihrer Reise und der Suche nach dem Feuervogel nicht alleine ist, sondern eine kleine Gruppe sie begleitet. Deren Zusammenarbeit konnte mich komplett überzeugen, auch weil ich die anderen Charaktere sehr mochte. Natürlich ist auch Mal als bester Fährtenleser mit von der Partie und zum ersten Mal konnten er und Alina mich als mögliches Paar in einigen Szenen überzeugen. Es gab einige Momente, in denen ich mit ihnen echt mitgelitten habe.

Trotz allem war mir die erste Hälfte des Buches teilweise zu eintönig, aber das änderte sich dann schnell. In der zweiten Hälfte wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, denn es war dann durchgehend spannend und vor allem gab es Wendungen und Offenbarungen, die mich komplett sprachlos gemacht haben. Das zog sich bis zum Ende, das mich ebenfalls überrascht hat und mir gut gefiel. Mehr möchte ich zu der Handlung gar nicht verraten, um niemanden die Überraschungsmomente zu nehmen. Aber auf jeden Fall bin ich nun auch sehr gespannt, wie es mit Ravka und den Nachbarländern in der Krähen-Dilogie weitergeht, und freue mich auch besonders auf Nikolais eigene Geschichte, denn er blieb auch in diesem Band mein Lieblingscharakter.

FAZIT: 4/5⭐️
Mein liebster Teil der Reihe, da er mich überraschte und ich ihn am spannendsten fand

GESAMTFAZIT zur Grisha-Trilogie:
Für mich war es eine durchschnittliche YA Fantasy Geschichte mit einem aber sehr interessanten Worldbuilding. Es gab immer wieder spannende Momente, vor allem hier im letzten Teil, nur die zentrale Liebesgeschichte konnte mich leider nie wirklich abholen, auch wenn sie sich steigert.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Sportlerromance, mal etwas anders

Speed Me Up
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Beim Cover fielen mir sofort die Motorradspuren auf, die ja wirklich perfekt zur Geschichte passen, und auch die Kombination aus blau und weiß ist genau mein Fall.

Aber nicht nur das Cover, sondern auch ...

Beim Cover fielen mir sofort die Motorradspuren auf, die ja wirklich perfekt zur Geschichte passen, und auch die Kombination aus blau und weiß ist genau mein Fall.

Aber nicht nur das Cover, sondern auch der Klappentext sprach mich sofort an, weil bei Sportler Romance Büchern doch ansonsten meist der Mann der Sportler ist und hier haben wir nun endlich eine weibliche Hauptfigur, die im Leistungssport aktiv ist. Auch habe ich noch kein Buch über Supercross gelesen und kenne mich mit der Thematik nicht aus. Im Laufe des Buches habe ich einiges darüber erfahren und die Autorin erklärt es auch wunderbar für Laien. Ich fand es faszinierend, wie Brooke in direkter Konkurrenz mit den männlichen Fahrern fährt und sich als einzige Frau durchsetzt. Sie ist eine starke Frau, die weiß, was sie will und sich von nichts und niemanden davon aufhalten wird.

Man liest allerdings nicht nur aus ihrer Sicht, sondern man bekommt zugleich einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von ihrem besten Freund Matt, mit dem der Kontakt seit längerem sehr abgeflaut ist. Auch ihn mochte ich sehr gerne, vor allem mit seinem aufgeschlossenen und freundlichen Wesen konnte er mich überzeugen. Er war vermutlich mein Lieblingscharakter in „Speed Me Up“.

Schon zu Beginn des Buches, als sich Brooke und Matt endlich wieder sehen, konnte ich ihre Verbundenheit, die aus ihrer gemeinsamen Kindheit/Jugend stammt, spüren und sie fühlte sich ganz natürlich an. Aber beide bekommen auch in der Gegenwart des jeweils anderem ein bisschen Herzflattern, das gut rüber gebracht wurde und für Spannungen gesorgt haben, die mir in Büchern immer gut gefällt. Insgesamt konnte mich die Liebesgeschichte zwischen ihnen überzeugen, auch wenn es zwischenzeitlich zu Kommunikationsprobleme kam. Zwar konnte ich diese oft auch nachvollziehen, aber leider sorgte es dafür, dass es mir zu einem gewissen Zeitpunkt zu wenig gemeinsame Szenen der beiden gibt. Mit dem Ende war ich wieder sehr zufrieden, obwohl dieses ruhig länger hätte ausfallen können.

Neben der Romanze geht es in diesem Roman aber eben auch viel um die Supercross Weltmeisterschaft, die ich echt interessant fand, aber auch um die teils fehlende Akzeptanz von Brookes Eltern für ihren Job und Matts Pläne für die Zukunft. Ich persönlich mag es immer, wenn die Protagonisten außer ihrer Liebesgeschichte noch andere Dinge beschäftigen und auch wenn Nebencharaktere miteingebunden werden. Sowohl Brookes Team als auch Matts Collegefreunde waren mir sehr sympathisch und wurden gut ausgebaut. Auch bin ich schon auf den zweiten Band der Dilogie gespannt, denn die männliche Hauptfigur Eric lernt man bereits als Brookes Kontrahenten kennen und ich glaube, in ihm steckt noch viel Potential.

FAZIT: 4/5⭐️
Mal eine andere Art von Sportlerromance

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