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Veröffentlicht am 09.12.2021

Eine wunderbare Fantasy-Geschichte für die kalte Jahreszeit

Die Seele eines Spukhauses
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"Die Seele eines Spukhauses" ist ein relativ kurzer, aber starker Fantasy-Roman, der perfekt für die kalte Jahreszeit ist. Im Buch begegnen wir der Häuserflüsterin Magnolia, die durch ihre außergewöhnlichen ...

"Die Seele eines Spukhauses" ist ein relativ kurzer, aber starker Fantasy-Roman, der perfekt für die kalte Jahreszeit ist. Im Buch begegnen wir der Häuserflüsterin Magnolia, die durch ihre außergewöhnlichen Methoden und ihren leicht exzentrischen, aber sehr sympathischen Charakter hervorsticht. Sie praktiziert eine neue Methode der Geisteraustreibung, für die sie von vielen nur belächelt wird. Nun steht sie vor ihrer bisher größten Aufgabe, an der schon ein Kollege gescheitert ist.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie versteht es spannend und bildlich zu erzählen und die Leser*innen direkt abzuholen. Das Setting passt perfekt zur Geschichte und die Steampunk-Atmosphäre begünstigt den Verlauf und macht es etwas gruseliger. Extrem spannend und gruselig ist das Buch aber nicht, dennoch möchte man die Geschichte unbedingt weiterverfolgen und herausfinden, was es mit dem Spuk auf sich hat. Insgesamt hätte es für meinen Geschmack noch etwas spannender sein dürfen. Trotzdem macht es einfach Spaß den Spuk nach und nach mit Magnolia aufzudecken und das Haus zu erkunden.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weshalb ich verdiente 4 Sterne vergebe und euch das Buch weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Süßes Wohlfühlbuch

Das kleine Chalet in der Schweiz
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Das Cover passt natürlich sehr gut in die Schweiz und zu den anderen Büchern aus der Reihe. Das einzige, was ich immer etwas merkwürdig finde, ist der raue Lack, der andere Bücher zerkratzt, wenn man nicht ...

Das Cover passt natürlich sehr gut in die Schweiz und zu den anderen Büchern aus der Reihe. Das einzige, was ich immer etwas merkwürdig finde, ist der raue Lack, der andere Bücher zerkratzt, wenn man nicht aufpasst. Das könnte der Verlag eigentlich mal optimieren

Für mich war es nicht das erste Buch der Autorin und so war der Schreibstil, wie gewohnt, sehr entspannt und flüssig zu lesen. Sie schafft es einfach immer wieder Gefühle zu transportieren und die Leser*innen in andere Länder zu entführen. Mina ist eine sehr sympathische Protagonistin und ihre Leidenschaft zum Kochen ist definitiv ansteckend. Ich mochte es, dass sie trotz allem nicht den Kopf in den Sand steckt und einen Schlussstrich zieht, um dann neu anzufangen. Allerdings muss ich euch warnen: an einigen Stellen im Buch bekommt man wirklich extremen Hunger Ihre Gerichte werden schon echt lecker beschrieben.

Das Buch ist ein kleines bisschen wie Urlaub, man kann einfach abschalten, entspannen und die Eindrücke in der Schweiz genießen. Nach dem Lesen habe ich auf jeden Fall richtig Lust, selbst mal einen Urlaub dort zu machen!
Für mich war es ein richtiges Wohlfühlbuch und ich bin gespannt, in welches Land uns die Autorin in ihrem nächsten Buch entführt. Ich kann euch dieses gemütliche Wohlfühlbuch empfehlen!

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Abwechslungsreicher, spannender Krimi mit tollem Setting

Unbarmherziges Land
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Das Cover vermittelt die Stimmung des Buches perfekt. Melancholie, Spannung und ganz eigene Regeln in einer interessanten Welt.

Ich hatte einige sehr positive Kritiken über diesen und auch frühere Romane ...

Das Cover vermittelt die Stimmung des Buches perfekt. Melancholie, Spannung und ganz eigene Regeln in einer interessanten Welt.

Ich hatte einige sehr positive Kritiken über diesen und auch frühere Romane von Chris Offutt gehört und war sehr erfreut, dass ich die Gelegenheit hatte, sein Werk zu lesen. Gleich zu Beginn zeichnet Offutt ein Bild vom Hinterland, den kleinen Gemeinden und Tälern Kentuckys und der Vielfalt der Menschen, die dort leben. Vor allem die gebietsspezifischen Verhaltensweisen, die Handlungen und Ergebnisse dort empfand ich als sehr spannend mitzuverfolgen. Bestimmte Verhaltensweisen sind nicht nur eine Frage der Höflichkeit, sondern dienen auch dem Überleben. Anders als in der Stadt sollten man so zum Beispiel nicht die Treppe hinaufsteigen und an eine Tür klopfen, um auf sich aufmerksam zu machen. Diese skurrilen Verhaltensweisen tragen einen großen Teil zur vorherrschenden Atmosphäre bei.

Auch der Schreibstil spricht für sich und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. An der ein oder anderen Stelle zieht sich die Handlung etwas, aber sehr auffällig oder störend ist das nicht.

Im Vordergrund steht Mick Hardin, der von seinem Job bei der Militärpolizei beurlaubt ist. Er ist zurück in Morehead, Kentucky, wo er und seine Frau ein Haus haben und seine Schwester Sheriff ist. Seine Schwester bittet ihn um Hilfe bei der Aufklärung eines Mordes in der Gegend, der nicht in das übliche Schema von Drogen, Alkohol oder Gewalt durch miese Verehrer passt. Mick erklärt sich bereit zu helfen und kombiniert dabei seine beim Militär erworbenen Fähigkeiten mit dem Wissen über das Land, in dem er aufgewachsen ist und sich dementsprechend hervorragend auskennt.

Es ist ein spannendes und unterhaltsames Buch. Es ist aber auch traurig, weil es so beiläufig von der Opiatplage erzählt. Mir gefielen die Beschreibungen der natürlichen Welt im Kontrast zu den Menschen darin. Die Beschreibungen der Sitten und Gebräuche waren spannend, vor allem wenn man aus einem ganz anderen Land und Kulturkreis kommt.

Ich empfehle dieses Buch allen die Krimis mögen, vor allem solche mit viel Charakter, einem ausgeprägten Ortssinn und skurrilen Menschen und Ereignissen.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Schönes Leseerlebnis für gemütliche Stunden

Die Roseninsel
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Im Buch finden wir uns in zwei Zeitebenen wieder. Der Gegenwart, in der Liv auf die Roseninsel kommt um ihrem stressigen Alltag zu entfliehen und der Vergangenheit, in der wir auf die heimliche Königstochter ...

Im Buch finden wir uns in zwei Zeitebenen wieder. Der Gegenwart, in der Liv auf die Roseninsel kommt um ihrem stressigen Alltag zu entfliehen und der Vergangenheit, in der wir auf die heimliche Königstochter Magdalena treffen. Beide Geschichten hatte für mich definitiv ihre Reize, wobei ich die Vergangenheit noch ein kleines bisschen interessanter fand. Aber auch die Gegenwart zu lesen macht Spaß, da Liv eine sehr sympathische Protagonistin ist und ich mit ihr mitfühlen konnte.

Das Buch lässt sich sehr flüssig und gut lesen, was natürlich an dem Schreibstil der Autorin liegt, aber auch daran, dass es nur wenig Längen gibt und die Geschichte fast immer sehr interessant ist. Ab und zu war es ein wenig langatmig, aber das hat nicht sehr doll gestört und ist der einzige Kritikpunkt den ich habe.

Besonders gefallen hat mir die umwerfend schöne Atmosphäre, die dieses Buch ausstrahlt. Es ist eine perfekte Geschichte für gemütliche Stunden auf der Terrasse oder dem Sofa

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Ein wunderbares Buch für einen entspannten Sonntag

Die kleine Bücherei in der Church Lane
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Die kleine Bücherei in der Church Lane ist eine fesselnde, aufbauende Geschichte, die uns in das schöne Dorf Little Maudley entführt und in das Leben einiger seiner Bewohner eintauchen lässt, sowohl in ...

Die kleine Bücherei in der Church Lane ist eine fesselnde, aufbauende Geschichte, die uns in das schöne Dorf Little Maudley entführt und in das Leben einiger seiner Bewohner eintauchen lässt, sowohl in das alte als auch in das neue, in das dauerhafte und das vorübergehende. Während sie feiern, sich unterstützen, heilen, wachsen, kommunizieren, sich an die Vergangenheit erinnern, Chancen ergreifen, neu anfangen und sich zusammenschließen, um etwas Sinnvolles zu schaffen. Das fand ich sehr abwechslungsreich und habe mich in der Geschichte sehr wohlgefühlt.

Der Schreibstil ist nahtlos und leicht. Die Charaktere sind vielschichtig, freundlich und liebenswert. Und die Handlung, einschließlich aller Nebenhandlungen, verflechten und entwirren sich zu einer charmanten Geschichte über Leben, Liebe, Familie, Freundschaft, Selbstreflexion, Geschichte, Glück, Romantik und Gemeinschaft.

Was mich gestört hat ist, dass es sehr vorhersehbar ist, ich wusste schon nach wenigen Seiten, wie das Buch ausgehen wird. Das ist mein einziger Kritikpunkt, aber dadurch kann ich leider nicht die volle Anzahl an Sternen vergeben.

Insgesamt ist das Buch eine atmosphärische und entzückende Geschichte, die unterhaltsam den perfekten, sonnigen Nachmittagsgenuss darstellt.

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