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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2021

Noch nicht das volle Potential genutzt, aber doch unterhaltsam...

Scarlett & Browne - Die Outlaws
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Meinung:
Nachdem ich die Lockwood & Co Reihe sehr gerne gelesen habe, war ich natürlich auch auf die neue Reihe des Autors neugierig. Auch wenn das Setting wieder eher ungewohnt ist, ein junges Mädchen, ...

Meinung:
Nachdem ich die Lockwood & Co Reihe sehr gerne gelesen habe, war ich natürlich auch auf die neue Reihe des Autors neugierig. Auch wenn das Setting wieder eher ungewohnt ist, ein junges Mädchen, das in einer sehr abweisenden Welt als Bankräuberin unterwegs ist.

Die Welt, oder zumindest England hat sich sehr verändert. London ist nur noch eine Ruine, genau wie viele andere Städte. Es gibt zwar noch Städte, diese stehen aber auch unter dem festen Einfluss sogenannter Glaubenshäuser. Außerdem ist die Fauna explodiert, harmlose Tiere haben sich zu Monstern weiterentwickelt und auch Menschen verwandeln sich zu gefährlichen Menschenfressern. Jedoch erfährt man nicht, warum das alles so gekommen ist. Da man die genannten Infos auch nur nach und nach erhält, ist es durchaus möglich, dass man zu den Hintergründen und auch der Welt an sich in den Nachfolgern noch genauere Infos erhält, aber prinzipiell hätte ich schon gern jetzt etwas mehr erfahren.

Genau wie von der geheimnisvollen Protagonistin Scarlett. Auch sie trägt große Geheimnisse mit sich rum, die aber nur ab und an mal ganz kurz angedeutet werden. Sonst muss man einfach hinnehmen, dass sie sehr tough und eigenwillig ist. Mit anderen Menschen hat sie es eigentlich gar nicht und versucht immer ihren Vorteil aus allem zu ziehen. Dabei hat sie eine sehr direkte und vor allem auch sarkastische Art und tief vergraben doch ein gutes Herz.

Als dann der träumerische und naive Albert in ihr Leben tritt, ist das eine sehr besondere Kombination. Das Gute daran ist, dass man zumindest zu Alberts Vergangenheit mehr erfährt, da die ganze Geschichte darauf aufbaut, dass er auf der Flucht ist. Aber auch da wäre noch mehr möglich gewesen, auch zu seiner Gegenspielerin und den Aspekten, die sie antreiben.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker-leicht und mit viel Humor und Sarkasmus versehen, auch wenn ich bisher nicht so viel grinsen und lachen musste, wie bei der Lockwood-Reihe. Es hat etwas gedauert, bis ich mich in dieser Welt zu recht gefunden habe und auch, bis ich mit den Figuren warm geworden bin. Am Ende ist mir das aber gut gelungen und ich habe die Geschichte doch auch gern gelesen.

Das Ende ist zum Teil recht abgeschlossen und man weiß noch nicht so genau, wo es in der Fortsetzung hingehen soll.

Fazit:
Eine ungewöhnliche und kalte Welt, von der man nur häppchenweise mehr erfährt, genauso wie von den Protagonisten, bzw. nur von Albert, denn Scarletts Vergangenheit bleibt komplett im dunkeln, genauso wie die Antworten auf noch viele weitere Fragen. Das fand ich etwas schade und empfand das Potential als nicht voll genutzt. Außerdem hat das die Spannung für mich manchmal etwas raus genommen, da ich recht lange gebraucht habe, um mit den Figuren und dem Setting wirklich warm zu werden. Der gewohnt locker-leichte und sarkastische Schreibstil hat aber geholfen, genauso wie die mehr oder minder versteckte Herzlichkeit der Figuren. Deshalb bin ich gegen Ende doch immer mehr rein gekommen und habe die Geschichte insgesamt gerne gelesen, weshalb es doch noch für haarscharfe 4 Sterne reicht. Ich hoffe aber doch, dass es in der Fortsetzung endlich mal etwas handfestere Einblicke gibt.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Düster und speziell, aber doch auch interessant und mit mehr Fokus als der Vorgänger

Gomorrha
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Meinung:
Nachdem es noch nicht so lange her ist, dass ich den Auftakt dieser Reihe gelesen habe und die Autorin auch hilfreiche Erinnerungsstützen eingebaut hat, habe ich doch wieder recht schnell in diese ...

Meinung:
Nachdem es noch nicht so lange her ist, dass ich den Auftakt dieser Reihe gelesen habe und die Autorin auch hilfreiche Erinnerungsstützen eingebaut hat, habe ich doch wieder recht schnell in diese düstere Geschichte hineingefunden.

Nachdem mir beim Vorgänger ja vor allem ein Fokus bzw. eine sichtbare Richtung gefehlt hat, in die die Geschichte gehen soll, habe ich mich bei diesem Zwischenteil deutlich leichter getan. Die wichtigsten Figuren sind abgesteckt und man kann sie nun zuordnen. Und auch die Handlung ergibt nun langsam ein stimmiges Bild.

Dabei ist es immer noch so, dass das Setting sehr speziell ist und man leider immer noch nichts dazu erfährt, wie die Welt so wurde, aber naja, damit habe ich mich abgefunden, da die Reihe einfach einen anderen Fokus setzt. Es geht eher darum die Geschichte dieser bestimmten Figuren zu erzählen und nun verbinden sich ihre Geschichten auch immer mehr.

Vor allem bei den Protagonisten Polizistin Laura und dem Albinomädchen Raven war das wirklich sehr schön zu beobachten, auch, dass aus beiden sogar wirklich Freunde werden. Auch wenn Raven hier auch deutlich ihre dunkle Seite gezeigt und mich sehr schockiert hat. Der dritte im Bunde Birol ist mir immer noch nicht ganz so nah und sympathisch gewesen, obwohl ich auch ihn gut verstehen konnte.

Dieses Mal nimmt Raven einen großen Teil der Handlung ein, da es weitere Angriffe auf ihr Alter Ego „Dark“ gibt und sie auf das Geheimnis hinter dem verschwundenen Millionärssohn gestoßen ist. Dieser Handlungsstrang ist immer noch recht abgefahren und es gibt leider immer noch keine Erklärung dazu, wie das möglich war, aber dafür ist ja auch am Abschlussband noch Zeit.

Lesen hat sich die Geschichte gut lassen, der Plot war spannend und düster, aber doch auch mit einigen Lichtblicken aufgebaut und es gab auch ein paar interessante Wendungen. Das Ende ist wieder eher offen gehalten, aber es gibt nun eine deutlichere Richtung, wo alles hingehen könnte.

Fazit:
Prinzipiell fand ich die Geschichte ziemlich spannend und interessant zu lesen, aber auch einfach echt düster und speziell, das muss man mögen. Es gab aber einige interessante und schockierende Wendungen und vor allem eben eine deutlichere Richtung, wo alles hingehen könnte und auch die Figuren sind mehr abgesteckt, auch wenn sie durchaus noch überraschen und schockieren können. Insgesamt hat mir dieser Zwischenteil dadurch etwas besser gefallen, als der Vorgänger und ich vergebe knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Es gibt die versprochenen Antworten...

Todesrauschen
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Meinung:

Da ist er nun, der dritte Band der Auris-Reihe, der nun endlich Antworten bringen soll und das macht er auch. Während der Vorgänger die Frage was mit Julas Bruder Moritz passiert ist kaum behandelt ...

Meinung:

Da ist er nun, der dritte Band der Auris-Reihe, der nun endlich Antworten bringen soll und das macht er auch. Während der Vorgänger die Frage was mit Julas Bruder Moritz passiert ist kaum behandelt hat, gibt es nun endlich die ersehnten Auflösungen.

Doch die sind nicht so leicht zu bekommen, denn Moritz hat nicht nur eine sehr versteckte Nachricht hinterlassen, die enträtselt werden muss, sondern Jula und Hegel müssen dies auch noch in Gefangenschaft und unter Folter tun.

Und wieder ist Jula in der Situation, dass sie sich mit Hegel zusammentun muss, obwohl er sie ständig manipuliert hat und man nicht weiß, wo man bei ihm dran ist.

Ich finde seinen Charakter gerade deshalb echt interessant dargestellt und irgendwie passt es einfach zur Geschichte, auch weil er ja doch irgendwie trotz allem Sympathien weckt.

Jula will manchmal mit dem Kopf durch die Wand, aber trotzdem ist sie einfach stark und wächst in diesem Teil noch mehr über sich hinaus. Ich fand die Entwicklung gut und auch ihr Sarkasmus hat doch etwas Lockerheit mit rein gebracht.

Genauso wie die Szenen aus der Sicht von Julas Halbbruder Elyas, der auch wieder mit von der Partie ist und den ich zwar nie ganz ernst nehmen kann, aber irgendwie gehört er halt auch dazu.

Da dieser Teil sich nur mit Jula, Hegel und Moritz beschäftigt, ist er anders als die Vorgänger. Er ist noch persönlicher und brutaler, es gibt weniger Orte an denen die Handlung spielt und trotzdem ist die Geschichte spannend, auch weil der Autor es geschickt versteht, die einzelnen Kapitel immer mit einem kleinen Cliffhanger zu beenden. Und man erfährt auch wieder mehr über das Thema "Forensische Phonetik", was ich ja immer noch total spannend finde.

Das Ende ist dieses Mal doch recht abgedreht, ein paar Wendungen konnte man sich denken, andere waren echt unerwartet. Dieses Mal habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass Herr Fitzek bei der Geschichte seine Finger im Spiel hat, denn einige Wendungen sind genau sein Stil. Völlig überraschend und eigentlich unglaubwürdig, aber doch gut verpackt und irgendwie zur Handlung passend.

Und das Schöne ist, dass es dieses Mal dann wirklich die erwarteten Antworten gibt und sie auch, zumindest was Moritz betrifft, passen. Mit dem Rest kann ich mich zwar auch anfreunden, aber genauer darüber nachdenken sollte ich besser nicht. Darunter fällt leider auch die Identität hinter Hacker Hadrian, der Jula immer zur Seite stand, wenn sie ihn gebraucht hat.

Am Ende wird deutlich, dass der Autor seine Reihe mit dieser Auflösung aber doch nicht beenden möchte, sondern er gibt einen Ausblick auf den 4. Band, der nächstes Jahr erscheinen soll. Dabei ist dieser Ausblick eher offen gehalten, da man aber ja schon weiß, dass es einen Nachfolger geben wird, kann man wirklich nicht von einem Cliffhanger oder ähnlichem sprechen. Also es ist bisher das versöhnlichste Ende der Reihe.

Fazit:

Endlich gibt es die ersehnten Antworten. Dazu auch viel Spannung, die bekannten Charaktere mit ihren Besonderheiten und am Ende doch auch einige Überraschungen, die ich zum Teil schon etwas abgedreht fand und bei denen ich, für mich, die Handschrift von Herrn Fitzek erkannt habe. Insgesamt fand ich es nicht perfekt, aber durchaus unterhaltsam und recht zufriedenstellend, weshalb ich solide 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Nicht das volle Potential genutzt, aber trotzdem lesenswert und unterhaltsam

Die Mitternachtsbibliothek
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Meinung:
Das Thema an sich finde ich echt interessant. Die Möglichkeit, andere Leben auszuprobieren und Reuegefühle näher zu ergründen bzw. oftmals auch festzustellen, dass diese gar nicht nötig wären. ...

Meinung:
Das Thema an sich finde ich echt interessant. Die Möglichkeit, andere Leben auszuprobieren und Reuegefühle näher zu ergründen bzw. oftmals auch festzustellen, dass diese gar nicht nötig wären. Und auch die Idee dies über eine Bibliothek zu machen, hat für mich als begeisterte Leserin großen Charme.

Ich bin eigentlich ganz gut in die Geschichte gestartet. Nora ist Mitte 30, ihr Leben ist für sie aber am Ende. Als auch noch ihre Katze stirbt, sie ihren Job verliert und sie auch sonst niemand mehr braucht, beschließt sie, zu sterben. Jedoch landet sie in der Mitternachtsbibliothek und kann dort in andere Leben hineinschnuppern. Leben, die sie hätte haben können, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte.

Diese Möglichkeit trifft Nora erstmal unvorbereitet und es ist ein langer Prozess, bis sie lernt, was wirklich wichtig ist. Dabei „verschleißt“ sie viele der möglichen Leben, da ihr vor allem bei den großen Entscheidungen im Leben schnell klar wird, dass das auch nicht was Wahre war. Dabei muss ich schon sagen, dass Nora manchmal schon schnell aufgibt, aber auch das gehört wohl zu dem Prozess, den sie durchmachen muss. Und sie entwickelt sich dort in der Bibliothek auf jeden Fall weiter. Auch wenn ich nicht alle ihre Entscheidungen immer nachvollziehen konnte, habe sie doch gern auf ihrem Weg begleitet.

Dabei fand ich nur etwas schade, dass man sie durch die vielen Leben etwas schwer greifen konnte und auch die anderen Figuren sehr blass blieben, da sie sich ja auch immer anders entwickelt haben. Aber das liegt am Kern der Geschichte, deshalb ist es schon ok. Jedoch hätte man mehr aus ihrer Depression und ihren Panikattacken machen können. Leider bleibt die nur eine kurze Erwähnung, aber so wirklich drauf eingegangen wird nicht. Da wäre in meinen Augen mehr Potential gewesen, das wichtige Thema der psychischen Erkrankungen besser darzustellen.

Aber das ist ein bisschen der Knackpunkt an der ganzen Geschichte, dass vieles nur angeschnitten und nicht vertieft wird. Auch deshalb weil Nora eben so viele Leben ausprobiert. Das war mir persönlich fast auch schon etwas zu viel. Da wäre es mir lieber gewesen, sie hätte ein paar weniger ausprobiert und diese dafür länger. Aber naja, auch so konnte ich verstehen, was der Autor damit bezwecken wollte und er hat es auch erreicht.

Das Ende ist nicht wirklich überraschend und geht etwas schnell, aber ich habe es Nora schon abgekauft und prinzipiell hat es mich schon auch zufrieden gestellt.

Sprecherin Annette Frier passt super zum Charakter von Nora und ihrer Geschichte. Sie liest das Hörbuch sehr angenehm und schafft es, den Leser mit zuziehen. Auch die unterschiedlichen Stimmen sind ihr gut gelungen.

Fazit:
Hier hat mich vor allem die besondere Idee angesprochen. Die Umsetzung des Ganzen fand ich in Ordnung, insgesamt auch unterhaltsam und im Kern stimmig und nachvollziehbar, aber trotzdem hätte ich mir manches einfach ausführlicher und mit noch mehr Tiefe gewünscht. So verschleißt Nora im Mittelteil doch einige Leben, was ich in der Menge nicht wirklich gebraucht hätte, aber naja, der Autor hat noch gut die Kurve bekommen und ich fand das Ende zwar nicht total überraschend, aber doch glaubhaft und zufriedenstellend und Sprecherin Annette Frier hat einen guten Job gemacht. Somit gibt’s eher knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Hat mich gut unterhalten!

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Meinung:

Zuerst angesprochen hat mich eindeutig dieses geniale Cover. Es ist so schön und in echt noch viel schöner, als es auf dem PC oder einem Bild rüber kommt. Es glänzt, die Farben sind toll abgestimmt ...

Meinung:

Zuerst angesprochen hat mich eindeutig dieses geniale Cover. Es ist so schön und in echt noch viel schöner, als es auf dem PC oder einem Bild rüber kommt. Es glänzt, die Farben sind toll abgestimmt und die Unterwasserwelt wirkt so lebendig und vielfältig wie im Buch. Also wirklich toll.

Aber auch die Geschichte hat mir gefallen und mich unterhalten. Protagonistin Ella ist eine selbstbewusste junge Frau, die mir gleich sympathisch war. Sie hat eine lockere Art und ist auch humorvoll und sarkastisch, was sich vor allem in ihren Gesprächen mit ihrer inneren Stimme zeigt. Diese Dialoge mit sich selbst haben mich oft zum Schmunzeln gebracht, manchmal, vor allem im Anfangsteil, war es aber auch fast ein bisschen viel davon. Aber insgesamt hat die Autorin die Kurve bekommen, sodass ich das Stilmittel gut umgesetzt fand.

Aris ist natürlich geheimnisvoll, auch wenn er sich doch gewählt ausdrücken kann und fast etwas zu gut mit den vielen Sachen klar kommt, die er eigentlich gar nicht kennt. Das war für mich ein bisschen zu glatt, um glaubhaft zu sein, aber gut, für die Story hat es genau gepasst. Auch ihn fand ich sehr sympathisch und auch in seiner Rolle und seinem inneren Konflikt glaubhaft.

Ich fand es gut, dass sich doch auch ein großer Teil der Geschichte in Cornwall abspielt. Auch hier lernen wir nicht nur die Protagonistin und ihr Leben kennen, sondern auch andere interessante Figuren und vor allem gibt es auch schon Spannung und Gefahr. Als sich der Schauplatz dann verändert, fand ich die Entwicklung der Handlung im Großteil durchaus glaubhaft und interessant dargestellt. Die Autorin gibt einige interessante Einblicke in die Unterwasserwelt und ihre Regeln, auch wenn da vieles nur angekratzt wird und noch viel Offen bleibt. Aber das Buch hat schon fast 500 Seiten und es kommen ja noch zwei.

Wie erwartet, hat die Liebesgeschichte schon einen großen Fokus erhalten, was ich persönlich ja nicht immer so brauche. Aber ich muss echt sagen, dass ich sie so völlig in Ordnung fand. Das Tempo war solide. Obwohl Ella sich schon von Beginn an angezogen fühlt, dauert es doch länger bis sie sich wirklich näher kommen und ich habe es den beiden auch abgenommen und schon auch zu einem Teil mitgelitten.

Der Plot war spannend, es war viel drin. Nicht nur eine mythische Unterwasserwelt, sondern auch zum Thema Unterdrückung und Anders sein, sowie politische Ränke und Pflichterfüllung und natürlich auch die handfesten Gefahren. Die Wendungen fand ich ganz unterhaltsam, auch wenn ich mir schon früh denken konnte, wer hinter allem steckt und warum. Aber kurz bin ich trotzdem nochmal ins Zweifeln gekommen und fand es schon ganz gut gemacht.

Das Ende ist natürlich nicht abgeschlossen und es bleiben einige Fragen offen, aber für einen Auftakt fand ich es doch zufriedenstellend und ich konnte das Buch mit einem guten Gefühl schließen.

Fazit:

Nicht nur das tolle Cover lädt zum Eintauchen ins Meer ein, sondern auch die Handlung nimmt einen mit, in eine interessante und unterhaltsame Geschichte. Dabei fand ich nicht alles total überraschend, aber doch gut verkauft und spannend dargestellt und auch die Liebesgeschichte fand ich ganz gut und das heißt schon was, da ich ja Liebesgeschichten oftmals satt habe. Der Schreibstil war flüssig und schnell lesbar und hatte durch die humorvollen Dialoge auch immer wieder etwas Auflockerung. Ich hätte gerne noch mehr Details von der Unterwasserwelt kennengelernt, aber für einen Auftakt war es passend und auch das Ende fand ich zufriedenstellend. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt und vergebe solide 4 Sterne.

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