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Veröffentlicht am 22.04.2021

Atemberaubende, actionreiche und emotionale Reise

Eine tödliche Einheit
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Inhalt:
Kolt »Racer« Raynor und sein Delta-Force-Team sollen den amerikanischen Präsidenten während einer NATO-Mission in Griechenland beschützen.
Als der Präsident gerade eingetroffen ist, passiert das ...

Inhalt:
Kolt »Racer« Raynor und sein Delta-Force-Team sollen den amerikanischen Präsidenten während einer NATO-Mission in Griechenland beschützen.
Als der Präsident gerade eingetroffen ist, passiert das Unvorstellbare: Die Kugel eines Attentäters reißt den griechischen Premierminister aus dem Leben.
Raynor erkennt den Mörder an seiner grausigen Handschrift: eine Kugel durch das linke Auge seines Ziels. So tötet nur Rasim Miric.
Die Jagd nach dem Attentäter endet, als Miric sich anscheinend selbst in die Luft sprengt.
Aber Raynor glaubt nicht an den Tod des Scharfschützen. Er ist überzeugt, dass Mirics Amoklauf gerade erst beginnt …

Meinung:
Kolt Raynor und sein Delta-Force-Team sind dieses Mal in Griechenland, um dort den Besuch des amerikanischen Präsidenten zu begleiten. Der Schutz des Präsidenten steht dabei an erster Stelle. Umso fürchterlicher ist es daher, dass beim Treffen des amerikanischen Präsidenten mit dem griechischen Premierminister ein Anschlag verübt wird. Der griechische Premierminister wird dabei von einem Attentäter grausig erschossen. Denn die Kugel hat genau das linke Auge des Mannes getroffen. Für Raynor steht sofort fest, dass es sich bei dem Attentäter nur um seinen alten Erzfeind Rasim Miric handeln kann. Kein anderer tötet seine Opfer auf diese Weise. Doch bei der anschließenden Flucht sprengt sich Miric selbst in die Luft. So zumindest die offizielle Variante. Raynor ist sich jedoch sicher, dass der Selbstmord von Miric nur vorgetäuscht wurde und sich der Mann auf freiem Fuß befindet. Und so beginnt eine packende Verfolgungsjagd.

Dies ist der fünfte und letzte Band der Kolt-Raynor-Serie von Autor Dalton Fury. Ich selbst habe zwar noch keinen vorherigen Band der Reihe gelesen, dies war jedoch beim Lesen des fünften Bandes überhaupt kein Problem. Denn Dalton Fury lässt die Leser immer wieder an Geschehnissen aus der Vergangenheit teilhaben. Als Leser erfährt man häppchenweise was Kolt Raynor in seiner Vergangenheit erlebt hat. Ich kann daher diesen Band auch Quereinsteigern, wie ich einer bin, rundherum empfehlen.

Da das Augenmerk der Geschichte auf der Beziehung zwischen Raynor und Miric liegt, gibt es immer wieder Passagen im Buch in denen die Geschichte in die Vergangenheit springt. Hier werden dem Leser Szenen aus den früheren Begegnungen von Raynor und Miric präsentiert. So kann man sich in beide Charaktere sehr gut hineinversetzen und versteht die Spannungen zwischen ihnen noch besser.
Im Laufe der Handlung kommt es daher zu sehr dramatischen, aber auch emotionalen Auseinandersetzungen zwischen Raynor und seinem Erzfeind.

Die Geschichte ist daher nichts für zartbesaitete Gemüter. Es gibt viele Gefechte, Schusswechsel und Kampfszenen. Es fließt Blut und wie im wahren Leben überleben am Ende nicht alle. Mich haben die realitätsnahen Beschreibungen sehr gepackt und es war traurig mitanzusehen wie Raynor in diesem finalen Band von liebgewonnenen Kameraden Abschied nehmen muss.

Dabei gibt es in diesem Buch viele Informationen rund um die Arbeit von Delta-Force-Einheiten. Mich hat vor allen Dingen fasziniert, dass Autor Dalton Fury (hierbei handelt es sich um ein Pseudonym) selbst Delta-Force-Kommandant war. Fury war ranghöchster Offizier in der Schlacht um Tora Bora und hat mit der Veröffentlichung seines Buches „Kill bin Laden“ für ordentlich aufsehen gesorgt.
Mich persönlich hat die Vorbemerkung des Herausgebers der amerikanischen Ausgabe dieses fünften Raynor Bandes sehr bewegt und gefangengenommen.
Denn Dalton Fury hat beim Schreiben dieses Buches bereits gewusst, dass er Krebs hat.

So kommt es, dass die Abenteuer von Kolt Raynor in diesem Finale einen für mich würdigen Rahmen finden. Auch das Ende ist in meinen Augen sehr realistisch dargestellt, lässt einen als Leser jedoch auch nicht die Hoffnung verlieren.

Fazit:
Kolt Raynor und sein Delta-Force-Team nahmen mich in ihrem persönlichen Finale mit auf eine atemberaubende, actionreiche und emotionale Reise. Die Einblicke in das Leben einer Delta-Force-Einheit waren höchst interessant. Dieses Buch ist nichts für zartbesaitete Gemüter, für mich persönlich war es jedoch ein packendes Actionabenteuer.
Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Ein dynamisches und interessantes Team wird dem Leser in der Alien Academy geboten

Alien Academy (Band 1)
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Inhalt:
Cody wacht in seinem Zimmer auf und kann sich an nichts mehr erinnern – an gar nichts! Alles was er erfährt ist, dass er heute auf eine neue Schule gehen soll: Die Alien Academy! Vielleicht findet ...

Inhalt:
Cody wacht in seinem Zimmer auf und kann sich an nichts mehr erinnern – an gar nichts! Alles was er erfährt ist, dass er heute auf eine neue Schule gehen soll: Die Alien Academy! Vielleicht findet er dort heraus, woher er kommt und was es mit dem mysteriösen Unfall auf sich hat, bei dem er sein Gedächtnis verloren hat? Gemeinsam mit seinen Alien-Mitschülern Loff, Brocken, Fluffy, Tripto und NRG versucht Cody herauszufinden, was geschehen ist. Denn außer Welten- und Zahlenkunde muss es doch etwas geben, dass einen Hinweis darauf geben könnte, woher sie alle kommen und warum ihnen keiner Antworten geben will …

Meinung:
Cody wacht morgens in seinem Zimmer auf und kann sich an nichts erinnern. Seine Eltern teilen ihm mit, dass dies an dem Unfall liegt, den er vor einigen Wochen gehabt hat. Komisch nur, dass seine Eltern so ganz anders aussehen als er selbst. Noch merkwürdiger wird das Ganze, als Cody an seinem ersten Tag auf der neuen Schule, der Alien Academy, feststellt, dass alle anderen Mitschüler ebenfalls einen Unfall hatten und ihr Gedächtnis verloren haben. Cody versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Mit an seiner Seite sind seine Alien-Mitschüler Brocken, Loff, Tripto, Fluffy und NRG.

Ein neues Buch von Autor Jochen Till und Illustrator Raimund Frey wollte ich natürlich unbedingt lesen. Da ich Aliens als Thema immer sehr faszinierend finde, freute ich mich riesig auf dieses Buch.

Als Leser lernt man zu Beginn den jungen Cody kennen. Der leider seine Erinnerungen verloren hat und für den dieser Tag etwas ganz Besonderes und Neues ist. Die Alien Academy wirkt auf Cody zunächst sehr einschüchternd. Überall laufen Roboter herum und der ganze Tagesablauf unterliegt einem genauen Zeitplan. Doch Cody findet schnell Freunde an der Schule, die unterschiedlicher allerdings nicht sein könnten.

Da alle Kinder an der Schule total unterschiedlich vom Äußeren sind, ergibt sich dadurch eine kunterbunte Truppe.
Cody selbst ist ein Mensch und weiß nicht so wirklich was er davon halten soll, dass seine Eltern so anders aussehen und Cody sein Gedächtnis verloren hat. Doch er bohrt nach und stellt Fragen.
Brocken hingegen ist von der Größe her zwar ein Riese, doch innerlich sehr von Zweifeln und Ängsten zerfressen. In Cody findet er daher eine mentale Unterstützung.
Loff hingegen wirkt wie eine unterkühlte Amphibie und kann nicht allzu lange ohne Wasser überleben.
Mein heimlicher Liebling ist der flauschige kleine Kerl Fluffy, der sich eigentlich viel Älter als 13 Jahre fühlt.
NRG hat etwas roboterhaftes an sich und ist ziemlich intelligent.
Wohingegen Tripto eher wie eine Raupe daher kommt und leider keine Geschmacksnerven besitzt.
Und dann hätten wir da noch Darius, wenn dieser seinen Helm vom Kopf abnimmt, dann droht das absolute Chaos.

Diese so unterschiedliche und bunte Truppe sorgt für ein harmonisches Gefühl beim Lesen. Es entstehen einige lustige Dialoge und man lässt sich sehr gerne in diese Geschichte hineinfallen.

Aber auch der Spannungsfaktor kommt hier nicht zu kurz. Denn der Leser und Cody ahnen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Wird es Cody gelingen hinter das Rätsel zu kommen?

Jochen Till und Raimund Frey sind für mich ein unschlagbares Team. Wo der eine fantastische und lustige Geschichten schreibt, skizziert der andere einfach absolut geniale Bilder. Besonders begeistert bin ich von der schwarz-weiß-blau Gebung der Illustrationen in diesem Buch. Ich finde es grandios, dass ein wenig Farbe ins Spiel bzw. die Illustrationen gekommen ist.

Das Ende der Geschichte macht große Lust darauf zu erfahren wie die Story mit Cody und seinen Freunden weitergehen wird.

Fazit:
Bücher von Jochen Till sind immer etwas ganze Besonderes. Und so konnte mich der Autor auch mit seinem neuesten Werk der "Alien Academy" überzeugen. Als Leser möchte man gerne hinter das Geheimnis des "Unfalls" und des Erinnerungsverlustes der Schüler der Alien Academy kommen. Zudem wurde hier ein sehr dynamisches und interessantes Team an unterschiedlichen Charakteren kreiert.
Von mir gibt es daher sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Eine erstaunliche Geschichte über Roboter und Menschen

Undercover Robot – Mein erstes Jahr als Mensch
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Inhalt:
Dotty ist Teil eines supergeheimen Geheimprojekts. Ein Jahr lang soll das Robotermädchen eine normale Schule besuchen. Dabei darf niemand merken, dass sie gar kein echter Mensch ist. Dotty stolpert ...

Inhalt:
Dotty ist Teil eines supergeheimen Geheimprojekts. Ein Jahr lang soll das Robotermädchen eine normale Schule besuchen. Dabei darf niemand merken, dass sie gar kein echter Mensch ist. Dotty stolpert von einem Fettnäpfchen zum nächsten. Woher soll man als Roboter auch wissen, dass Lehrer nicht immer die Wahrheit hören wollen? Oder dass Regeln manchmal dazu da sind, gebrochen zu werden? Da brennen einem ja glatt die Schaltkreise durch! Wird Dotty es schaffen, ein ganzes Schuljahr undercover zu überstehen?

Meinung:
Roboter Dotty wird gemeinsam mit vier anderen Robotern inkognito an Schulen auf der ganzen Welt geschickt. Die Roboter gehören zu einem Geheimprojekt. In diesem wird versucht Roboter ein ganzes Jahr lang als ganz normale Schüler an die Schulen einzuschleusen. Wie menschlich kann ein Roboter werden? Und woher soll man als Roboter wissen, wie menschliche Gefühle funktionieren und das Menschen nicht immer die Wahrheit hören wollen?

Auf dieses faszinierende Buch bin ich in der Verlagsvorschau aufmerksam geworden. In einer Zeit, in der die Technik immer weiter voranschreitet und auch die Künstliche Intelligenz immer mehr an Relevanz gewinnt, war ich gespannt auf diese Geschichte über das Robotermädchen Dotty.

Autor Bertie Fraser schafft es perfekt die Gedanken und Eindrücke von Roboter Dotty einzufangen. Man kann Dotty und ihre Verhaltensweisen sehr gut nachvollziehen. Es ist spannend mitzuverfolgen, wie Dotty immer mehr über die Menschen und ihre Eigenheiten erfährt und lernt. Dabei tritt sie mehr als einmal in ein Fettnäpfchen und droht dabei aufzufliegen.

Auch die Beziehung zu ihrer neuen Menschenfamilie wird vom Autor genial beschrieben. Denn bis auf ihren "Vater" Professor Katnip weiß weder dessen Frau noch seine Kinder Ricky und Chloe wer Dotty wirklich ist. Und so kommt es zu einigen extrem komischen aber auch merkwürdigen Szenen.
Besonders der "gleichaltrige" Ricky freundet sich schnell mit Dotty an.

Mir hat Dottys Entwicklung ausgesprochen gut gefallen. Als Leser ist man hautnah dabei, wie das Robotermädchen aus Fehlern lernt und immer mehr versteht wie die Menschen so ticken.
Und diese Aufgabe gestaltet sich mehr als einmal als sehr komplex. Wann ist die Wahrheit wichtig und wann darf eine Notlüge zum Wohle aller eingesetzt werden? Auch einige Moralfragen gilt es für Dotty zu lösen.

Gerade das Ende der Geschichte hat mir persönlich richtig gut gefallen. Dies war für mich zum einen nicht ersichtlich, zum anderen hat es für mich wichtige Werte vermittelt.

Fazit:
Eine erstaunliche Geschichte über das Robotermädchen Dotty, welches versucht über 300 Tage als echtes Mädchen an einer normalen Schule durchzugehen. Dotty lernt viel darüber, wie die Menschen ticken und wann eine Notlüge in Ordnung ist und wann man lieber bei der Wahrheit bleibt. Dennoch sind all diese Erfahrungen auch reichlich kompliziert für das Robotermädchen.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Knallharte Aufnahmeprüfung im TESUTO

Ninja Academy 2. Das TESUTO
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Inhalt:
Sportlich! Die nächste Prüfung für die Ninja-Anwärter.
Sam und seine Freunde Bent, Svea, Li Ho und Marta-Zofia haben es geschafft. Nach ihrer erfolgreichen ersten Mission dürfen sie endlich am ...

Inhalt:
Sportlich! Die nächste Prüfung für die Ninja-Anwärter.
Sam und seine Freunde Bent, Svea, Li Ho und Marta-Zofia haben es geschafft. Nach ihrer erfolgreichen ersten Mission dürfen sie endlich am TESUTO teilnehmen. Doch kaum beginnt die sagenumwobene, gefürchtete Aufnahmeprüfung für die Ninja-Academy, müssen die Kinder auch schon gegen einen mächtigen Widersacher kämpfen. The Bullet, der amtierende Super-Ninja, setzt alles daran, ihnen Steine in den Weg zu legen. Schnell ist klar: Die Nachwuchs-Ninja können es nur gemeinsam schaffen – auch wenn es am Ende nur einen geben kann.

Meinung:
Sam, Svea, Marta-Zofia, Bent und Li Ho dürfen nach den nervenaufreibenden Ereignissen in Band 1 am TESUTO teilnehmen. Doch die Aufnahmeprüfung ist furchtbar hart und gefährlich. Und so geraten die Freunde mehr als einmal in brenzlige Situationen. Zusätzlich macht den Freunden der amtierende Super-Ninja, namens The Bullet, das Leben schwer. Und so ist der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe wichtiger denn je.

Nachdem ich vor kurzem den ersten Band der Reihe gelesen habe und dieser mir wirklich gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf den zweiten Teil der Ninja Academy Reihe.
Die Geschichte setzt kurze Zeit nach den Ereignissen aus dem ersten Band an.
Sam und seine Freunde Bent, Svea, Li Ho und Marta-Zofia befinden sich mitten in der Aufnahmeprüfung der Ninja-Academy. Die hier gestellten Prüfungen verlangen alles von den Kindern ab und mehr als einmal fragt Sam sich, ob dies der richtige Weg ist, der hier von den Offiziellen der Ninja-Academy gewählt wurde. Denn im Laufe der Prüfung müssen die Kinder sogar gegeneinander kämpfen, was Sam ziemlich zum Grübeln bringt.

Dieser zweite Band dreht sich ausschließlich um die Aufnahmeprüfung, das TESUTO. Ich hatte ehrlich gesagt, aufgrund der Ereignisse aus Band 1, mit einem etwas anderen Storyverlauf gerechnet. Von daher war ich ein klein wenig enttäuscht darüber, dass die Aufnahmeprüfung so dermaßen im Fokus steht. Diese hat es jedoch ziemlich in sich. Die Geschichte ist daher ab der ersten Seite extrem spannend und fesselnd. Gemeinsam leidet man mit Sam und seinen Freunden mit während sie die furchtbar schwierigen Aufgaben lösen.
Dennoch wollte in diesem Band der Funke nicht so ganz zu mir überspringen. Dies mag vielleicht auch daran liegen, dass einem als Erwachsener von Anfang an klar ist, wer das TESUTO bestehen und somit an der Ninja Academy aufgenommen wird.

Wie bereits erwähnt habe ich den ersten Band der Reihe gelesen. Nun wollte ich mir ein Bild zur Hörbuchausgabe machen.
Hörbuchsprecher Dirk Petrick kannte ich bisher noch nicht. Jedoch fühlte ich mich von Anfang an ziemlich wohl dabei seiner einnehmenden, warmen und ausdrucksstarken Stimme lauschen zu dürfen. Für mich hat er Protagonist Sam und seine Freunde toll vertont.

Nach dem interessanten Ende des zweiten Bandes bin ich nun mehr als gespannt darauf, was alles im dritten Band der Ninja Academy Reihe geschehen wird.

Fazit:
Die Aufnahmeprüfung, um ein Mitglied der Ninja Academy zu werden, ist knallhart und nichts für schwache Nerven. Mehr als einmal hinterfragt Protagonist Sam, ob die Vorgehensweise der Verantwortlichen so in Ordnung ist. Doch Sam beißt die Zähne zusammen und stellt sich den Aufgaben, die ihn erwarten. Für den Hörer bietet sich eine höchst unterhaltsame, energiegeladene und spannende Geschichte. Aufgrund der Ereignisse aus Band 1 habe ich mit einem etwas anderen Storyverlauf gerechnet, wurde aber dennoch gut unterhalten.
Von mir gibt es daher 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Dynamik in der Geschichte wieder sehr enorm

Amulett #6
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Inhalt:
Emilys Bruder Navin reist zusammen mit seinen Kameraden in die Stadt Lucien, die vom Krieg verwüstet wurde und in der es vor mysteriösen Kreaturen nur so wimmelt. Dort suchen sie das Leuchtfeuer, ...

Inhalt:
Emilys Bruder Navin reist zusammen mit seinen Kameraden in die Stadt Lucien, die vom Krieg verwüstet wurde und in der es vor mysteriösen Kreaturen nur so wimmelt. Dort suchen sie das Leuchtfeuer, welches ihnen beim Kampf gegen den bösen Elfenkönig helfen soll. Währenddessen versucht Emily, die Hüterin des magischen Amuletts, die dunklen Geheimnisse des Schurken aufzudecken, um ihn für immer zu besiegen. Dabei hilft ihr Max Griffin, ein ehemaliger Anhänger des Elfenkönigs. Doch diese Aufgabe bringt beide in Todesgefahr. Werden die Geschwister ihre Missionen erfüllen und sich am Ende wieder vereinen?

Meinung:
Die Geschwister Navin und Emily befinden sich immer noch im Kampf gegen den Elfenkönig. Während Navin und Aly in die Stadt Lucien reisen, um die dortigen Bewohner vor den Fängen der Elfen zu retten, verschlägt es Emily zurück ins Nimmer zu Max. Max ist dem Elfenkönig treu ergeben und Emily erfährt im Nimmer einige interessante Details aus Max Vergangenheit. Kann Emily es schaffen, Max zum Guten zu bekehren?

Hierbei handelt es sich um den sechsten Band der Amulett-Reihe. Um die Geschichte vollumfänglich verstehen zu können, ist es daher zwingend erforderlich die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen.

Der Start in das neue Abenteuer von Navin und Emily ist mir persönlich ein wenig schwergefallen. Die ersten 50 Seiten plätscherten ein wenig vor sich hin, was für diese Reihe wirklich ungewöhnlich ist. Ich konnte zudem die Story nicht wirklich greifen und fing tatsächlich an mich ein bisschen zu langweilen. Doch nachdem diese etwas schwächere Phase überwunden war, nahm Autor Kazu Kibuishi mich wieder mit auf eine actiongeladene und atemberaubende Reise.

Aufgrund der beiden parallel verlaufenden Handlungsstränge folgt der Leser abwechselnd Navin und Emily. Mir persönlich gefallen beide Sichtweisen gleich gut. Bei Navin liegt der Fokus mehr auf dem Kampfgeschehen. Wohingegen Emily mehr über den Verräter Max und seine Vergangenheit erfährt. Für mich persönlich kam zwar mein Lieblingscharakter, Elfenprinz Trellis, ein wenig zu kurz, dennoch lässt das Ende des Buches darauf hoffen, dass dies sich im kommenden Band ändern wird.

Was mir immer großen Spaß bereitet, sind die vielen Nebencharaktere die der Autor in seiner Geschichte zum Leben erweckt. Sei es der Roboter Cogsley, der Flugschiffkapitän Enzo und sein Assistent Rico oder Vigo, der genau wie Emily ein Steinhüter ist.
Der Leser darf sich jedoch auch auf neue Charaktere, wie Riva, die Bürgermeisterin von Lucien, freuen. Riva ist eine tolle Kämpferin und setzt sich mit allem was sie hat für die Bewohner Luciens ein.
Die Reihe ist, so viel ich weiß auf 9 Bände ausgelegt. Die Geschehnisse werden daher in jedem Band weiter vorangetrieben und erscheinen als äußerst packend. Ich mochte auch die Entwicklungen in Band 6 wieder sehr gerne.

Über die Zeichnungen vom Autor brauche ich fast schon nichts mehr zu sagen. Denn sie machen den Comic zu diesem besonderen Juwel unter den anderen Vertretern des Genres. Ich liebe vor allen Dingen die wenigen, sich über eine Doppelseite erstreckenden, Illustrationen.

Fazit:
Nach einem etwas schwächeren Start kann auch der sechste Band der Amulett-Reihe wieder überzeugen. Die Dynamik der Geschichte ist enorm und sehr beeindruckend. Auch dieses Mal erleben wir anhand der Handlungsstränge von Emily und Navin eine tolle Reise durch eine atemberaubende Fantasiewelt.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

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