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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2021

Kraftvoll. Geheimnisvoll. Knisternd.

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Leseerlebnis :
"The Promises We Made" wird aus den Perspektiven der Protagonisten Sam und Dessie
auktorial und im Präteritum erzählt.
Generell hat mir die Idee von einer starken Frau sehr gut gefallen. ...

Leseerlebnis :
"The Promises We Made" wird aus den Perspektiven der Protagonisten Sam und Dessie
auktorial und im Präteritum erzählt.
Generell hat mir die Idee von einer starken Frau sehr gut gefallen. Einer Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, sich in der größten Gefahr zu wehren weiß und keinen Mann braucht, um ihr Leben zu komplettieren.
Leider war Dessie eben doch nicht immer so taff und natürlich war ein Mann, Sam, ihr wunder Punkt. Das an sich war auch in Ordnung, jedoch verlor die Geschichte sich immer wieder in Nebenhandlungen, die für die Story nicht notwendig waren. Dadurch verlor der rote Faden etwas. Der finale Plottwist war für mich persönlich eher enttäuschend. Da hatte ich einfach mehr erwartet. Gerade weil sehr viele Problematiken angesprochen werden, die dann aber wieder völlig in den Hintergrund treten.
Nichtsdestotrotz hat mir beispielsweise die schwedische Kulisse sehr gut gefallen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und das Buch ließ sich gut lesen. Es gab einige schöne Knistermomente, die mich in ihren Bann ziehen konnten.
Fazit :
Ein gutes Buch für Zwischendurch über Vertrauen, Vergangenheitsbewältigung, Familie und neue Anfänge.

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Interessant. Nachhallend. Fragend.

Ein letzter erster Augenblick
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Leseerlebnis :
Nachdem so viele dieses Buch gefeiert haben, wollte ich es unbedingt lesen. Wie ihr merkt, war es bei mir nicht ganz so.
"Ein letzter erster Augenblick" wird abwechselnd von den Protagonisten ...

Leseerlebnis :
Nachdem so viele dieses Buch gefeiert haben, wollte ich es unbedingt lesen. Wie ihr merkt, war es bei mir nicht ganz so.
"Ein letzter erster Augenblick" wird abwechselnd von den Protagonisten Callie und Joel in der Ich- Form erzählt. Geschrieben ist die Geschichte im Präsens.
Die Charaktere werden zwar sehr gut beschrieben, aber ich konnte nicht wirklich eine Bindung zu ihnen aufbauen, weshalb es mir auch schwer fiel mich in sie hinein zu versetzen und mit zu fühlen.
Besonders Joel blieb mir fremd und auch mit Callies Art hatte ich zunächst Schwierigkeiten. Zum Ende hin hatte ich einen besseren Bezug zu ihr.
Oft bin ich über Satzstellungen gestolpert, die schätzungsweise durch die Übersetzung entstanden sind. Dadurch wurde mein Lesefluss etwas gestört.
Der Handlungsverlauf blieb interessant, aber hat mich nur bedingt fesseln können.
Das Ende ist bereits von Anfang an klar und kommt daher auch nicht überraschend.
Die Grundidee gefällt mir immer noch sehr gut. Ich hatte wirklich ganz andere Vorstellungen von dem Buch und hätte mir mehr von Joels Träumen gewünscht, intensivere Einblicke und vor allem mehr Spannung. Für mich plätscherte die Geschichte eher vor sich hin, als mich mitzureißen. Aber das war nur mein persönliches Empfinden und ich bin froh, dass das Buch so viele begeistern kann.
Fazit :
Mich konnte es leider nicht komplett überzeugen, was wahrscheinlich auch daran lag, dass ich keinen Bezug zu den Protagonisten fand.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Süß. Ruhig. Nett.

Mit dir bin ich unendlich
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Leseerlebnis :
"Mit dir bin ich unendlich" wird aus den Perspektiven der Protagonisten Olivia und Nathan in der jeweiligen Ich - Form erzählt.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mich so sehr ...

Leseerlebnis :
"Mit dir bin ich unendlich" wird aus den Perspektiven der Protagonisten Olivia und Nathan in der jeweiligen Ich - Form erzählt.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mich so sehr auf dieses Buch gefreut habe oder ob ich generell einfach zu hohe Erwartungen hatte.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.
Die Grundstory ist schnell erzählt. Reiches Mädchen mit herrschsüchtigem Vater und eingeschüchterter Mutter trifft in ihrer neuen Schule auf einen "normalen" Jungen, der ihr Herz höher schlagen lässt.
Olivia schafft es im Verlauf sich mehr und mehr von ihren auferlegten Ketten zu befreien.
Allerdings fehlt einfach die Tiefe in der kompletten Geschichte sowie in den Charakteren. Man erfährt einfach zu wenig von ihnen, um eine Bindung zu ihnen aufbauen zu können. Sie verbleiben eher blass. Konflikte wurden mir zu schnell und zu einfach beseitigt. Hier liegt sicherlich noch viel Potential. Leider konnte das Buch in mir kaum Emotionen hervorrufen.
Der wunderbar flüssige Schreibstil von Mila Summers konnte mich allerdings überzeugen und somit habe ich das Buch auch beendet.
Fazit:
Ein nettes Buch für Zwischendurch, das mich persönlich leider nicht komplett überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Eye catcher. Familiär. Kurios.

Mein Glück in deinen Händen
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Leseerlebnis :
Das Buch ist ganz klar ein Eyecatcher und hat mich allein durch den wunderschönen Buchschnitt begeistert, einfach traumhaft.
Allerdings hat mich selten ein Werk in so einem Zwiespalt hinterlassen, ...

Leseerlebnis :
Das Buch ist ganz klar ein Eyecatcher und hat mich allein durch den wunderschönen Buchschnitt begeistert, einfach traumhaft.
Allerdings hat mich selten ein Werk in so einem Zwiespalt hinterlassen, nachdem ich es beendet habe. Die Protagonistin Sara erzählt "Mein Glück in deinen Händen" in der Ich - Form. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen. Nachdem ich schon unterschiedliche Rezensionen gelesen hatte, habe ich beschlossen, das Alter der Protagonistin außen vor zu lassen. Diese ist 38 Jahre alt und handelt im besten Fall wie junge Frau in ihren Zwanzigern. Da ich diesen Fakt vernachlässigt habe, konnte ich einen guten Bezug zu Sara aufbauen und habe mich ihre sehr verbunden gefühlt. Die Geschichte selbst konnte mich auch sehr gut fesseln, leider driftet das Buch nach den ersten hundert Seiten immer weiter ab. Zum einen tauchen die verschiedensten Männer auf und man fragt sich, um wen es jetzt gehen soll und wie stark die Gefühle von Sara überhaupt für einen von ihnen sind. Auch wird die Geschichte immer abstruser und verliert meiner Meinung nach ihren roten Faden. Vielleicht kann ich auch einfach den Humor der Autorin nicht nachvollziehen. Ich habe zwischendurch die Seiten dann eher überflogen.
Die letzten hundert Seiten haben mir dann wieder besser gefallen und ich war froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe.
Fazit:
Puh, der Anfang und das Ende des Buches haben mir sehr gut gefallen. Der Mittelteil war eher zäh und abwegig. Aber ich bin mir sicher, dass auch dieses Buch ganz viele andere Leser begeistern kann.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Geheimnisvoll. Nachdenklich. Grenzenlos.

Ben
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Leseerlebnis :
"BEN - Libellen sterben nicht" wird von 6 verschiedenen Charakteren in der Ich - Form erzählt, wobei ich allerdings nur Ana Carter und Jason Harold als Protagonisten bezeichnen würde. Der ...

Leseerlebnis :
"BEN - Libellen sterben nicht" wird von 6 verschiedenen Charakteren in der Ich - Form erzählt, wobei ich allerdings nur Ana Carter und Jason Harold als Protagonisten bezeichnen würde. Der gesamte Fall wird von hinten aufgerollt und die Story beginnt 48 Tage vor Lösung des Falles. Ab und zu gibt es zudem Sprünge in die fernere Vergangenheit vor dem Tod von Ben Perdue.
Die Charaktere werden gut gezeichnet und sind alle ausreichend detailliert beschrieben. Durch die mexikanische Herkunft Anas, die allerdings bereits seit über einem Jahrzehnt in den USA lebt, wird auch die politische Problematik zu Zeiten von Trump thematisiert. Die Verdächtige wird von beiden Seiten, aber von den Republikanern instrumentalisiert. Trump meldet sich sogar per Twitter.
Ich glaube, gerade dadurch, dass alle Charaktere in der Ich-Form erzählen, wird es etwas unübersichtlich und mir waren es dann doch einfach zu viele und ich musste mir ein Glossar erstellen. Das hat meinen Lesefluss sehr beeinträchtigt. Durch die vielen Perspektivwechsel konnte ich keinen wirklichen Bezug zu den Charakteren aufbauen und die blieben eher blass. Auch der Schreibstil, obwohl äußerst flüssig, konnte mich nicht packen.
Ich muss zugeben, dass ich kein Krimileser bin. Vielleicht konnte mich das Buch, dass doch mit sehr vielen Krimielementen durchzogen ist, nicht komplett überzeugen.
Fazit :
Ein gutes Buch für Krimifans, die auch gerne ein bisschen über den Tellerrand schauen.

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