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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

Angenehm zu lesen

Stolz und Vorurteil
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Mr. Bennet hat fünf Töchter, doch seinen Besitz kann er nur an eine männliche Person vererben, sodass es unbedingt notwendig ist, dass mindestens eine der Töchter gut heiratet. Doch wen? Wer ist geeignet? ...

Mr. Bennet hat fünf Töchter, doch seinen Besitz kann er nur an eine männliche Person vererben, sodass es unbedingt notwendig ist, dass mindestens eine der Töchter gut heiratet. Doch wen? Wer ist geeignet? Während eine der Töchter Mr Bingley kennenlernt und sich in ihn verliebt, lernt Elizabeth Mr Darcy, den guten Freund von Mr Bingley, kennen. Beide mögen sich sofort nicht, doch wie es der Zufall will, werden sie immer wieder zueinander getrieben und sie begegnen sich immer wieder.

Der Beginn des Buches ist ziemlich zäh und vor allem auch verwirrend, wenn man die vielen Charaktere kennenlernt. Da hat es einige Zeit gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte.
Sobald man sich aber in die Geschichte eingelesen hat, konnte ich nicht mehr aufhören, der Geschichte folgen zu wollen.
Ich verstehe nicht so ganz die Begeisterung um Mr Darcy, da ich ihn irgendwie bis zum Ende nicht wirklich mochte. Was mir dafür umso mehr gefallen hat, war Elizabeths Wesen. Obwohl „Stolz und Vorurteil“ 1813 veröffentlicht wurde, zeigt sich bereits hier, wie stark der Feminismus vertreten sein kann. Die Auseinandersetzungen von Elizabeth mit verschiedenen Charakteren haben mir immer sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Guter Anfang, der einiges verspricht!

IZARA - Das ewige Feuer
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Ari fühlt sich normal. Sie lebt mit ihrer labilen Mutter zusammen und hasst ihren Vater. Sie führt ein normales Leben. Zumindest so lange, bis übernatürliche Wesen sie umbringen möchten. Einer von ihnen ...

Ari fühlt sich normal. Sie lebt mit ihrer labilen Mutter zusammen und hasst ihren Vater. Sie führt ein normales Leben. Zumindest so lange, bis übernatürliche Wesen sie umbringen möchten. Einer von ihnen ist Lucian. Er möchte Ari tot sehen, denn sie ist die Tochter seines Erzfeindes, doch Ari erkennt nicht die Verbindung von diesem Erzfeind, der ihr Vater sein soll und sich selbst. Auch Lucian erkennt, dass er sich getäuscht hat. Doch wie hängt dann alles zusammen? Wie ist Ari mit ihrem vermeintlichen Vater verbunden? Lucian und Ari suchen gemeinsam nach Antworten und Ari wird in eine neue Welt eingeführt.

Julia Dippel besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil. Man kann die Handlungsstränge schnell lesen.
Die Handlung ist wirklich interessant, kreativ und mal was ganz anderes! Ich habe es wirklich sehr gern gelesen. Zwischendurch muss ich jedoch zugeben, dass es für mich manche Längen hatte. Manchmal war die Strecke, bis es wieder spannend wurde, ziemlich lang. Das Finale war natürlich unfassbar spannend, aber bis dahin hat es häufiger Durststrecken gegeben.
Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Sie sind vielschichtig und besonders Ari als Protagonistin hat mir unfassbar gut gefallen. Ich bin gespannt, wie die Reise mit ihr weitergeht. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, wobei ich hier sagen muss, dass ich ab und zu etwas überfordert war, weil es doch ziemlich viele sind und man sich erst mal an sie alle gewöhnen muss.
Insgesamt ist das Buch eine Empfehlung. Es besitzt zwar seine Längen, aber die neu aufgebaute Welt ist auf jeden Fall vielversprechend!

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Gute Empfehlung!

Der Tätowierer von Auschwitz
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„Lale versucht, nicht aufzublicken. Er greift nach dem Zettel, der ihm gereicht wird. Die fünf Ziffern darauf muss er auf das Mädchen übertragen, das ihn in der Hand hält. Da ist schon eine Nummer, aber ...

„Lale versucht, nicht aufzublicken. Er greift nach dem Zettel, der ihm gereicht wird. Die fünf Ziffern darauf muss er auf das Mädchen übertragen, das ihn in der Hand hält. Da ist schon eine Nummer, aber die ist verblasst.“
Im Jahr 1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Schnell besitzt er die Aufgabe, Häftlingsnummern auf die Unterarme der Mitgefangenen zu tätowieren. Durch diese Aufgabe besitzt er eine besondere Position und kann den anderen Häftlingen helfen. Er verteilt Medikamente, Essen oder ähnliches. Eines Tages tätowiert er den Arm eines jungen Mädchens, Gita, und verliebt sich sofort in sie.

Diese Geschichte thematisiert die Grausamkeiten von Auschwitz. Dieses Buch zeigt die Brutalität realitätsnah. Die Liebesgeschichte ist etwas „Leichtes“, was Zwischendurch vorkommt. Ich persönlich fand es sehr angenehm, dass die Geschichte von Gita und Lale vorkam. Inhaltlich also sehr gut ausgeglichen. Teils wirkt die Geschichte nur auf mich „verharmlosend“, wenn dargestellt wird, wie die Menschen dort gelebt haben und wie sie behandelt wurden.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann die Geschichte gut lesen. Es ist eine einfache Sprache mit einfachen Sätzen.
Zusammenfassend ein sehr gutes Buch! Ich konnte es beinahe gar nicht mehr aus der Hand legen. Wer sich in diesem Bereich weiterbilden möchte und Geschichten davon lesen möchte, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch

Hiding Hurricanes
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Die Liebesgeschichte von Lenny und Creed entsteht durch eine lange Freundschaft. Ich habe beide Protagonisten schnell ins Herz geschlossen. Lenny fand ich in den vorherigen Bänden sehr schwierig, weswegen ...

Die Liebesgeschichte von Lenny und Creed entsteht durch eine lange Freundschaft. Ich habe beide Protagonisten schnell ins Herz geschlossen. Lenny fand ich in den vorherigen Bänden sehr schwierig, weswegen der Beginn mit ihr etwas mühselig war. Mit jeder gelesenen Seite habe ich sie und ihren zweiten Charakter Daisy mehr gemocht.
Der Schreibstil ist wie in den Bänden davor gut. Man schmunzelt mit den Charakteren und durch die Beschreibungen der Autorin findet man sich schnell in den Szenen ein.
Das Cover ist wunderschön. Es reiht sich sehr gut bei den anderen Büchern ein und zeigt thematisch die stürmische Beziehung und Leidenschaft der Protagonisten.
Inhaltlich ist das Buch sehr angenehm aufgebaut. Man fühlt sich in Fletcher wohl und liest genießend das Buch. Dementsprechend war es für mich auch eher ein Genießer-Buch. Die Spannung wurde nicht so extrem aufgebaut und es hat sich alles langsam entwickelt.
Ich empfinde diese Liebesgeschichte nicht als die beste von Tami Fischer. Band 2, die Geschichte von Calla, wird nur schwer zu toppen sein. Umso mehr bin ich auf Savannahs Geschichte gespannt, die in Band 4 thematisiert wird! Auch wenn sie in Band 3 nicht so viel Erwähnung gefunden hat und der Beginn ihrer Geschichte mit Maxx nicht so deutlich gezeigt wurde, bin ich sehr gespannt, wie sie ihre Liebe findet!

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Überzeugender als "Secret Game"!

Pretty Dead. Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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„Und nun war Sarah tot.“
Der Halloweenball sollte eine Wendung für die Beziehung von Brooke und Chase sein. Chase hat mit seiner festen Freundin Sarah abgemacht, dass sie sich an diesem Abend trennen werden, ...

„Und nun war Sarah tot.“
Der Halloweenball sollte eine Wendung für die Beziehung von Brooke und Chase sein. Chase hat mit seiner festen Freundin Sarah abgemacht, dass sie sich an diesem Abend trennen werden, doch dann stirbt Sarah plötzlich. Ihre beste Freundin Brooke und Chase sind im Schock und so sind es auch alle anderen, denn wie konnte sie sterben? Die Polizei geht von einem Mord aus und alle werden nun näher beleuchtet. Das bedeutet für Brooke und Chase, dass sie ihre Beziehung weiterhin geheim halten müssen. Doch irgendjemand hat ihre Beziehung bemerkt und bedroht sie nun. Wer könnte es sein? Und wer hat ihre Freundin Sarah ermordet? Brooke versucht herauszufinden, wer hinter allem steckt und muss damit auch ihre Vergangenheit verarbeiten.

Stefanie Hasse hat einen guten Schreibstil, wie auch bei ihren anderen Büchern. Sie kann einen mithilfe weniger Seiten schnell in eine andere Welt entführen und ich konnte mich auch relativ schnell in die Welt hineinfühlen.
Jeder Charakter hat in dieser Geschichte seine bestimmte Rolle und ist auf seine Weise wichtig. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Beispielsweise aus Brookes, Chases und Jems Sichtweisen. Während des Lesens ist mir jedoch aufgefallen, dass ich an mir selbst gemerkt habe, dass es mir manchmal zu viele Charaktere waren. Dadurch habe ich zwischendurch den Überblick verloren, wer nochmal wer war (bei den Nebencharakteren). Das war eine kleine Schwierigkeit, aber dennoch haben sie mir gefallen.
Inhaltlich habe ich ziemlich lange mit den Charakteren mitgerätselt, wer der Mörder von Sarah sein könnte. Es ist wirklich verstrickt und ich habe mit dem Ende gar nicht gerechnet! Generell fand ich es sehr interessant aufgebaut, denn man hat ab und zu Rückblicke erhalten, die zeigen, wie bereits die Vergangenheiten der Charaktere zusammenhängen.
Also alles in allem ein gutes Buch, welches noch Luft nach oben hatte. Es ist aber definitiv besser als ihr Debüt in diesem Genre. Falls ihr „Secret Game“ damals nicht so überzeugend fandet, gibt diesem Buch trotzdem eine Chance. Vielleicht kann es euch ja auch überzeugen!

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