Profilbild von ILoveBooks

ILoveBooks

Lesejury Star
offline

ILoveBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ILoveBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2021

Wenn Liebe und Kuchen durch den Magen gehen

Loved to the Maxx
0

Nachdem mich das letzte Buch von Melanie Moreland nicht ganz überzeugen konnte, war ich gespannt auf „Loved to the Maxx“. Und dieses hat mir wieder deutlich besser gefallen.

Ich merkte gleich, dass ich ...

Nachdem mich das letzte Buch von Melanie Moreland nicht ganz überzeugen konnte, war ich gespannt auf „Loved to the Maxx“. Und dieses hat mir wieder deutlich besser gefallen.

Ich merkte gleich, dass ich mich hier wohl fühlte. Charly als auch Maxx waren mir von Beginn an sympathisch. Die Chemie stimmte zwischen ihnen, auch wenn Maxx das erstmal nicht einsehen wollte. Charly ließ sich von Maxx‘ brummigen Art nicht einschüchtern, was sehr unterhaltsam war. Daneben benutzte Charly regelmäßig Redewendungen. Nicht alle kannte ich, muss ich zugeben. Auf Dauer empfand ich die ständigen Wiederholungen derselben allerdings fast als etwas zu viel.

Die Liebesgeschichte bzw. deren Verlauf hat mir gefallen. Sie wurde hier zwar nicht neu erfunden. Positiv bewerte ich jedoch, dass auf unnötige Dramatik verzichtet wurde. Ich hatte beim Lesen schon so meine Befürchtungen, da durchaus Potential dafür vorhanden war. So hingegen bin ich froh, dass es anders kam.

Maxx Wandlung war gut zu beobachten. Von der verletzten Seele, die nicht mehr vertrauen kann hin zu einem Mann, der sich öffnet und der Liebe nochmals eine Chance gibt. Einerseits war er brummig, andererseits konnte er auch lieb und nett sein. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt – wie Charly auch – wie Maxx auf bestimmte Dinge reagieren würde.

Einer der zentralen Handlungsorte ist Maxx‘ Werkstatt. Obwohl ich nicht viel von Autos und Motorrädern verstehe, fühlte ich mich hier nicht fehl am Platz. Man wird nicht mit Fachchinesisch zugedeckt. Die Atmosphäre wurde dennoch gut eingefangen.

Einen Spannungsbogen an sich konnte ich nicht feststellen, es wurde lediglich vereinzelt kurzzeitig spannend. Er fehlte für mich aber auch nicht. Ich konnte mit der Geschichte sehr gut abschalten und Kuchen gab es ja ohnehin in regelmäßigen Abständen.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2021

4,5 Sterne für ein unterhaltsames, düsteres Märchen

Im Licht des Vollmondes
0

„Im Licht des Vollmondes“ ist das zweite Märchen aus der Feder von Vanessa Carduie. Diesmal steht statt eines Vampirs ein Werwolf im Mittelpunkt.

Bei diesem Werwolf handelt es sich um Finneus, der zurückgezogen ...

„Im Licht des Vollmondes“ ist das zweite Märchen aus der Feder von Vanessa Carduie. Diesmal steht statt eines Vampirs ein Werwolf im Mittelpunkt.

Bei diesem Werwolf handelt es sich um Finneus, der zurückgezogen im Wald lebt. Vor den Menschen hat er sich aus guten Gründen zurückgezogen. Bis zu jener schicksalhaften Vollmondnacht als er Emma verletzt im Wald findet.

Ich mochte sowohl Finneus als auch Emma, die mir beide sympathisch waren. Emma hat ihr Vorhaben, ihrer Familie ein besseres Leben zu gewährleisten, teuer bezahlt. Demgemäß verhielt sie sich auch Finneus gegenüber zunächst zurückhaltend.
Je besser ich Finneus kennenlernte, desto deutlicher wurde, dass er sein Herz am rechten Fleck trägt, auch wenn er innerlich seine Kämpfe ausfocht.

Die Liebesgeschichte selbst war schön zu lesen. Einen Pluspunkt von mir gibt es, dass dabei auf unnötige Dramatik verzichtet wurde.

Mit der Entwicklung am Ende hatte ich nicht gerechnet. Damit meine ich, wie die Zukunft gelöst wurde und nicht das andere "Problem". Dieser Ausgang hat mich nicht weiter überrascht.

Da aus drei Perspektiven erzählt wird, konnte ich mir ein gutes Bild von der Gesamtlage machen. Obwohl ich so zwar nicht im Ungewissen war, kam dennoch Spannung auf.

Auch hier muss ich das Cover loben. Die blonde Frau, die Haube, der Wolf, der Vollmond und der Wald. Das Cover fängt die Geschichte perfekt ein.

Ich habe das Märchen, das etwas Düsteres hatte, gerne gelesen, wobei ich sagen würde, dass es mir sogar ein bisschen besser gefallen hat als das erste (Im Schatten der Nacht). Woran das lag, kann ich aber nicht genau erklären, zumal mir Vampire bisher lieber waren als Werwölfe.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2021

Sehr schöne Geschichte, sympathische Charaktere

Herzklopfen nicht ausgeschlossen
0

Als ich begann, „Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ zu lesen, war mir schnell klar, dass dies eine der Geschichten sein könnten, die sich zu einem Highlight entwickeln könnten. Leider reichte es am Ende ...

Als ich begann, „Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ zu lesen, war mir schnell klar, dass dies eine der Geschichten sein könnten, die sich zu einem Highlight entwickeln könnten. Leider reichte es am Ende dann doch ganz knapp nicht, was aber mein Lesevergnügen nicht beeinflusste.

Ich fand mich gleich in der Geschichte zurecht, als hätte ich bereits Zeit mit Feli und Leo verbracht. Feli und Leo sind zwei sympathische Charaktere, die sehr unterschiedlich sind. Feli kümmert sich um ihre an Alzheimer erkrankte Großmutter, stellt ihre eigenen Ziele und Träume hinten an. Sie kommt finanziell nur mühsam über die Runden. Leo hingegen genießt sein Leben und ist regelmäßig auf Partys. Geldsorgen hat er definitiv keine, er lebt eher nach der Einstellung, dass Geld alle Probleme löst. Und vermutlich genau deshalb wird Leo, als er sich nach einer Dummheit vor Gericht verantworten muss, zu Sozialstunden statt einer Geldstrafe verurteilt.

Obwohl Feli und Leo verschieden sind, passen sie trotzdem gut zusammen. Ich las sehr gerne, wie sich Feli nicht von Leo, seinem Porsche oder seinem Geld beeindrucken ließ. Während Leo seine Sozialstunden ableistete, blickte Feli und auch ich hinter seine Fassade des Partymenschen. Den Leo, der sich dort verbarg, mochte ich richtig gerne.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, insbesondere Felis Freundin und Mitbewohnerin Anila und Leos Bruder Alexander. Hier gab es unterhaltsame Szenen, die mich schmunzeln ließen.

Interessant war die Thematik um Martha und ihre beginnende Alzheimererkrankung. Sie ist gut in der Geschichte verwoben, ohne zu aufdringlich zu erscheinen.

Erzählt wird hier abwechselnd aus Sicht von Feli und Leo. Die einzelnen Kapitel sind nicht nummeriert, sondern nur mit dem jeweiligen Namen gekennzeichnet. Ersteres hat mir nicht so gut gefallen. Ich blättere manchmal ganz gerne nochmals zurück und ohne die Nummerierung fehlte mir hier die Orientierung (vor allem auf meinem Reader).

Gefallen hingegen haben mir die Anspielungen auf Bücher/Serien/Filme. Neben Verweisen zu Harry Potter, den Gilmore Girls u. a. bekam Game of Thrones am meisten Beachtung. Ich selbst habe mich mit GoT bisher noch nicht befasst, empfand das hier aber nicht als Nachteil.

„Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ bekommt von mir sehr gute 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2021

Über Eishockey und zweite Chancen

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
0

„Wer wenn nicht wir“ knüpft an „Was niemand erfährt“ an. Bisher bekannt war, dass Lauren Beccas Job vorübergehend übernehmen soll, was Lauren wegen eines bestimmten Spielers nicht gefällt. Die Vergangenheit ...

„Wer wenn nicht wir“ knüpft an „Was niemand erfährt“ an. Bisher bekannt war, dass Lauren Beccas Job vorübergehend übernehmen soll, was Lauren wegen eines bestimmten Spielers nicht gefällt. Die Vergangenheit hat ihre Spuren bei ihr hinterlassen.

Zu Beginn lernen wir zwei verschiedene Versionen von Lauren kennen. Die eine ist verbittert, die andere glücklich. Gegenwart und Vergangenheit. Durch diese Einblicke in die Vergangenheit konnte ich Lauren und auch Mike besser kennenlernen und verstehen. Es ist ein schleichender Prozess, in dem Lauren sich verändert und mit jedem Spiel mochte ich sie mehr. Langsam näherten sich Lauren und Mike wieder an, was schön zu verfolgen war.

Ich habe „Wer wenn nicht wir“ gerne gelesen und wurde nicht enttäuscht. Lauren weiß, was sie sich für die Zukunft wünscht und trifft entsprechend Entscheidungen. Näher möchte ich an dieser Stelle nicht darauf eingehen. Mike hingegen hat sich vorgenommen, Lauren zurückzugewinnen. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Folgen waren für mich vorhersehbar, was mich allerdings nicht groß gestört hat, da ich den Verlauf der Geschichte trotzdem gespannt verfolgte (und das nicht nur wegen der Play-offs).

Elsa, Mikes Tochter, ist in einem schwierigen Alter. Mir tat nicht nur einmal mein Herz weh. Zu Lauren besteht kein gutes Verhältnis, die Gründe dafür wurden nachvollziehbar dargelegt. Mir gefiel es, Mike beim Umgang mit seiner Tochter zu beobachten.

Ich liebe die Eishockey-Bücher von Sarina Bowen. Durch sie habe ich mir auch im Fernsehen das ein oder andere Spiel angesehen, wobei ich aber die Play-offs hier spannender fand. Ich habe mit den Brooklyn Bruisers mitgefiebert und wäre am liebsten ebenfalls im Stadion gewesen. Die Mischung zwischen Liebesroman und Sport hat sie gut getroffen.

Ich warte ja schon gespannt auf Band 4, die Geschichte von Becca und Nate. Und nach diesem Buch hier fällt mir das Warten nicht leichter, ganz im Gegenteil. Immer wieder erhielt man Einblicke in ihre Geschichte, aber es waren eigentlich nur Bruchstücke. Die wirklich wichtigen Dinge erfuhr man nicht. Ich habe die Vermutung, dass diese Geschichte parallel zu dieser hier erzählt werden soll. Das würde zumindest Sinn ergeben.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne mit dem Hinweis, dass ich eher abrunden würde, da mir das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2021

Über Eishockey und Schatten der Vergangenheit

The Brooklyn Years - Was niemand erfährt
0

Ich mochte die Geschichte sehr. Ich fühlte mich gleich wohl und die Seiten flogen nur so dahin. Wenn ich nicht längst ein Fan der Brooklyn Bruisers wäre, wäre ich es spätestens jetzt.

Im Mittelpunkt ...

Ich mochte die Geschichte sehr. Ich fühlte mich gleich wohl und die Seiten flogen nur so dahin. Wenn ich nicht längst ein Fan der Brooklyn Bruisers wäre, wäre ich es spätestens jetzt.

Im Mittelpunkt stehen hier Ari Bettini und Patrick O’Doul. Beide fand ich sehr sympathisch und verbrachte meine Zeit gerne mit ihnen.

Patrick hatte keine leichte Kindheit. Das wird am Anfang schon deutlich. Ich habe mich gefragt, was dahintersteckt. Mit der Wahrheit hatte ich nicht gerechnet. Man kann gut beobachten, wie sich Patrick unter Aris Einfluss langsam öffnet. Die Entwicklung hat mir gefallen.

Ari hingegen hat vor kurzem ihre Beziehung beendet. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich mochte ihren Ex-Freund nicht. Die Spannung kam hierwegen jedoch nicht zu kurz, zumal das Bild erst nach und nach klarer wurde.

Die Chemie zwischen Ari und Patrick stimmte. Ich las gerne, wie sich ihre Liebesgeschichte entwickelte. Es war amüsant, wie sich Patricks Ratschläge seiner Teamkollegen geben ließ. Aber auch Becca hatte ihren Anteil.

Patricks Weg, ein bestimmtes Problem zu lösen, war vielleicht nicht der richtige. Ich befürworte das auch nicht. Ich hätte mir gewünscht, er hätte anderes gehandelt. Mir gefiel aber, wie das Team schlussendlich damit umgegangen ist.

„Was niemand erfährt“ ist eine Eishockey-Geschichte, bei der der Sport definitiv nicht zu kurz kommt. Das hat mir sehr gefallen. Nur war mir bist nicht so richtig bewusst, wie viel im Eishockey tatsächlich gekämpft wird. Das war ein Punkt, der mir nicht gefallen hat.
Bei den Spielen fieberte ich mit dem Team mit. Teils wurde der aktuelle Stand in der Metropolitan Division den Kapiteln vorangestellt, so dass immer klar war, wo das Team gerade steht.

Die Geschichte macht aber auch neugierig auf die Fortsetzungen, so dass ich mit den beiden nächsten Büchern am liebsten gleich weiterlesen würde. Jetzt heißt es aber erstmal warten.

„Was niemand erfährt“ bekommt von mir lesenswerte 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere