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Veröffentlicht am 15.05.2021

Guter Fantasy-Roman - wenn man sich von dem Anime im Kopf lösen kann

Das wandelnde Schloss
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"Das wandelnde Schloss" von Studio Ghibli ist einer meiner Lieblingsanimes. Daher landete diese Neuauflage dieses Buches auch relativ bald in meinem Bücherregal, auch wenn ich jetzt erst dazu gekommen ...

"Das wandelnde Schloss" von Studio Ghibli ist einer meiner Lieblingsanimes. Daher landete diese Neuauflage dieses Buches auch relativ bald in meinem Bücherregal, auch wenn ich jetzt erst dazu gekommen bin, es zu lesen. 

Normalerweise lese ich immer erst das Buch, gucke dann den Film. Meistens kommt der Film nicht wirklich an die Vorlage heran. In diesem Fall ist es umgekehrt, den Anime von Studio Ghibli fand ich eine ganze Ecke besser, liebevoller und fesselnder.

Das macht dieses Buch aber keinesfalls schlecht. Am Anfang hatte ich meine Probleme, mich von den Bildern in meinem Kopf zu lösen, aber dann wusste man die Geschichte zu schätzen, denn stellenweise haben Film und Buch nur die Protagonisten gemeinsam.

Der Schreibstil gefiel mir recht gut und er hat durchaus in die Atmosphäre gepasst. Die Charaktere sind grundsolide bis gut ausgearbeitet, sodass man auch hier wenig zu meckern hat. Ein paar Stellen der Handlung fand ich nicht ganz so gelungen, daher der Stern Abzug. Gut fand ich, dass man mehr über Sophie und ihre Familie kennenlernen konnte. 

Dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen und habe die etwas andere Reise von Sophie, Howl (Hauru) und Calcifer genossen. 

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Fantasievolles, schön illustriertes Weihnachtsmärchen

Kleiner Weihnachtsbaum
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Da meine Tochter noch etwas jünger ist, interessiert sie vor allem die Bilder. Diese fand sie so ansprechend, dass sie sich das Buch immer wieder nimmt und durchblättert.

Die Atmosphäre des Buchs ist ...

Da meine Tochter noch etwas jünger ist, interessiert sie vor allem die Bilder. Diese fand sie so ansprechend, dass sie sich das Buch immer wieder nimmt und durchblättert.

Die Atmosphäre des Buchs ist generell sehr warm und harmonisch. Freundschaft, Mut, Geben und Nehmen sind einige der abgedeckten Themen. Das gefällt mir sehr gut. Einzig die Sprache hat mich hier und dort mal innehalten lassen, aber das ist vermutlich auch Geschmackssache.

Alles in allem ist es ein wirklich schönes, vom Format her überraschend großes und komplett bebildertes Weihnachtsmärchen, das mal etwas anders ist. Es wird meine Tochter mit Sicherheit auch noch die nächsten Jahre begleiten.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Phanatsiereich, für alle die sich für die japanische Mythologie interessieren

Im Schatten des Fuchses
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Die Geschichte ist spannend und die japanische Geisterwelt sehr gut beschrieben, auch für Leser, die weniger darüber wissen.

Trotzdem finde ich den übergeordneten Handlungsstrang recht vorhersehbar. Die ...

Die Geschichte ist spannend und die japanische Geisterwelt sehr gut beschrieben, auch für Leser, die weniger darüber wissen.

Trotzdem finde ich den übergeordneten Handlungsstrang recht vorhersehbar. Die einzelnen Etappen dagegen sind spannend und detailliert erzählt.

Die Charaktere finde ich mit einer Ausnahme sehr gut. Gerade Okame und Daisuke gefallen mir sehr. Auch Tatsumi ist gut dargestellt und seine Beziehung zu Hakaimono wird sehr gut dargestellt. Yumeko macht mir als Einzige ein wenig Bauchschmerzen. Sie ist zu unschuldig, zu naiv, zu weltfremd, zu unwissend... das frustriert mich schon mal beim Lesen. All diese Schwächen lassen sich nicht nur damit erklären, dass sie in einem Tempel groß geworden ist. Das ist einfach ein bisschen zu viel.

Dennoch ist das Buch durchaus lesenswert.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Gute Fortsetzung einer spannenden Reihe

Im Schatten des Schwertes
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Der zweite Band der Schatten-Reihe ist durchaus gelungen. Wie im ersten Band wird die Geschichte fantasievoll und detailliert erzählt, einzig die (immer noch) naive Yumeko lässt ein wenig zu wünschen übrig.

Stellenweise ...

Der zweite Band der Schatten-Reihe ist durchaus gelungen. Wie im ersten Band wird die Geschichte fantasievoll und detailliert erzählt, einzig die (immer noch) naive Yumeko lässt ein wenig zu wünschen übrig.

Stellenweise fand ich das Buch aber etwas langatmig, doch die Kämpfe waren spannend und man konnte gut mitfiebern.

Einzig das Ende war, nach knapp 100 Seiten Showdown irgendwie etwas flach. So ist es eigentlich klar, wie der 3. Band enden wird... Hakaimono war wohl sehr verzweifelt und ich weiß nicht, ich persönlich konnte es nicht so ganz nachvollziehen, dass ihm diese Lösung lieber war.

Aber alles in allem ein recht spannendes Buch. Ich mag das Thema an sich sehr gerne, die japanische Geisterwelt hat schon was sehr Faszinierendes, was gut in die Geschichte eingebunden wurde. Und auch, wenn man mit dem Thema nicht so vertraut ist, kommt man auf seine Kosten.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Durchaus interessant, aber auch stellenweise langatmig

Der Faden der Vergangenheit
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Der Faden der Vergangenheit ist der Auftakt einer Triologie, in der die Frauen einer Familie im Vordergrund stehen. Im ersten Band sind es Melody (Gegenwart) und Abigail, die im 19. Jahrhundert lebt und, ...

Der Faden der Vergangenheit ist der Auftakt einer Triologie, in der die Frauen einer Familie im Vordergrund stehen. Im ersten Band sind es Melody (Gegenwart) und Abigail, die im 19. Jahrhundert lebt und, nach einem Treffen mit einer Arbeiterin, sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzt. Diese Arbeitsbedingungen und -verhältnisse sind gut rübergebracht und offenbar sehr gut recherchiert.

Die Geschichte ist stellenweise sehr detailliert, sodass sie auf mich oftmals recht langatmig wirkte. Die Sprecherin macht einen guten Job, auch wenn mich manche Arten der Intonation nicht ganz so überzeugt haben.

Auch die beiden Hauptcharaktere Melody und Abigail springen hier und da zwischen stark und schwach hin und her. Natürlich kann ein Charakter nicht immer stark sein, aber manche Handlungen erschließen sich mir nicht ganz. Auch in einigen anderen Situationen mit anderen Charakteren, die ich nicht vorweg nehmen möchte.

Gerne würde ich hier 3,5 Sterne geben, aber das geht ja nicht. Da die Geschichte aber insgesamt zu gut für nur 3 Sterne ist und die Schilderungen über die Verhältnisse im 19. Jahrhundert mich überzeugt haben, gibt es 4.

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