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Veröffentlicht am 16.04.2021

Hai sind mehr als die Raubtiere der Meere!

Wächter des Meeres
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Der Schreibstil ist gut lesbar auch schon für jüngere Lesealter, dabei spannend und flüssig geschrieben. Und man lernt viel über Haie!

Das Cover zeigt mehrere schwimmende Haie im Meer und ist fast ganz ...

Der Schreibstil ist gut lesbar auch schon für jüngere Lesealter, dabei spannend und flüssig geschrieben. Und man lernt viel über Haie!

Das Cover zeigt mehrere schwimmende Haie im Meer und ist fast ganz in Blautönen gehalten. Auch die Schrift wirkt harmonisch und passt gut ins Gesamtbild.
Der Klappentext macht neugierig auf eine Fantasy Roman mit und um Haie.

Fazit: Eine echte Überraschung, als Fantasy Fan hatte ich noch nie einen Hai als Hauptprotagonist. Gerade durch Trash- und Horror-Filme sind Hai nicht unbedingt Sympathieträger – im Gegenteil die meisten Menschen haben vor ihnen Angst. Obwohl sie ein viel längere und anscheinend auch erfolgreicher Vergangenheit haben. Vielleicht ist der Roman die Möglichkeit das der eine oder andere seine Meinung ändert und sie eventuell sogar zu schätzen weiß.

Den mit dem Riff Hai Aro lernen wir sie mal von einer ganz anderen Seite kennen, Den er muss schon sehr früh seine Vorliebe, die Schönheit der Welt (seines Lebensraums Meer) unterdrücken. Dann spricht eine Stimme zu ihm, ist es die Stimme des Meeres? Sie hat eine Aufgabe für ihn, diese führt ihn aus dem Reich der Haie zu neuen Welten und uraltem Wissen.

Unterstützung erhält von Haien, die über dieselbe Gabe wie er verfügen. Er macht sich mit ihnen auf in spannende Abenteuer – verfolgt von dem Tigerhai Kahn, der alle Hai mit der Gabe vernichten will.
Unterhalten und spannend verfolgen wir deren Abenteuer im Meer, in dieser für uns feindlichen Welt – die uns die Autorin in bildhafter Art nahebringt.
Auf der anderen Seite haben wir Jonas, seine Tante studiert Hai und ihr Verhalten. Er ist schüchtern und eher introvertiert, hat ein riesengroße Angst vor Haien, speziell nach einer Mutprobe am Zahn (eine Felsenformation an der Küste). Aber das wird sich mit Sicherheit ändern und ich glaube das sich Aro und Jonas begegnen werden, vielleicht sogar mehrmals im Leben der beiden.

Für mich ein sehr gelungener und sehr gut recherchierter Roman (Haie und ihr Verhalten, Leben) und mal ein ganz anderer Fantasy Roman, mit uns neuen Protagonisten, einem ansprechenden und passendem Cover. Die Autorin hat Angst das zu viel „Erklär-Gelaber“ (sagt sie) enthält – das empfinde ich ganz und gar nicht. Aber ich habe mit diesem Roman sehr viel über Haie gelernt was ich noch nicht wusste – lernen kann man immer. Ich darf auch verraten, dass es einen zweiten Band geben wird. Dort werden wir auch erfahren wie die Geschichten von Aro und Jonas weitergehen wird

Von mir 5 Sterne, die ich gerne für diesen spannenden Roman vergebe.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Walküre als Polizistin in Stockholm - ein Erlebnis!

Valkyrie
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannend und voller Humor.

Das Cover ist hauptsächlich in dunklem Grau und Türkis Lichtpunkten gehalten. Im oberen Bereich ist ein Rabe zu sehen (er spielt ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannend und voller Humor.

Das Cover ist hauptsächlich in dunklem Grau und Türkis Lichtpunkten gehalten. Im oberen Bereich ist ein Rabe zu sehen (er spielt im Roman eine Rolle als Reporter mit Flügeln) und unten ein steiniger Strand am Meer mit einer Leiche zu sehen. In groß ist der Titel des Romans zu lesen. Passt wunderbar zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende Fortsetzung der Reihe und Frida die Walküre.

Fazit:
Als Fan von Mythologien und besonders auch der nordischen war ich sehr gespannt auf das 3.Buch um Frida die Walküre, die im Stockholm zu unserer Zeit landet.

Frida scheint offensichtlich angekommen zu sein in Stockholm mit seinen Vorzügen. Mittlerweile in den Polizei Dienst in Stockholm eingetreten, obwohl selbst noch nicht lange dabei bekommt sie eine Teamverstärkung. Sven, für den sie mal eine Schwäche hegte, allerdings ist das schon Schnee von gestern.

Ein Abenteuer zwischen den Charakteren der Urd (eine der Nornen), dem Fenris Wolf und Jocke (niemand anders als Loki). Dann verschwinden Menschen und Frida mit ihrer Truppe ist auf der Suche nach dem Schuldigen und den Hintergründen – scheint doch der Verdacht auf einen Norsen zu fallen. Zwischen Chaos, Ränkespielen und Finsternis muss sie auch noch um den Kopf ihres Jarl (Loki) fürchten. Dann regt sich auch noch Hels Armee und Frida hat alle Hände voll zu tun.
Wird ihr die Aufklärung des Falls gelingen? Was haben Urd und der Fenris Wolf in Stockholm vor? Was beabsichtigt Loki mit einem Date?

Wie immer gelingt es der Autorin mit tollen und humorvollen Dialogen, sehr gut umrissenen Charakteren, einem modernen Stockholm Setting – einen spannenden neuen Urban Fantasy Roman um die Walküre Frida in Szene zu setzen. Mit viel Liebe zu Details in der Handlung und den Charakteren ist ihre eine tolle Umsetzung von Figuren der Nordischen Trilogie in die Moderne gelungen.

Gelungen und macht Lust auf mehr, Frida und Loki. Von mir 5 Sterne für gute Unterhaltung und eine klare Leseempfehlung für alle erschienen Bände der Reihe.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Kann eine Rose in der Wüste erblühen oder zerbrochenes sich zusammenfügen?

Die Rose im Staub
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Der Schreibstil ist spannend und bildreich, nicht unbedingt für Lese Anfänger oder wenig Leser. Geschildert aus der Sicht der beiden Protagonisten.

Das Cover wirkt von Farbe und Stil etwas orientalisch ...

Der Schreibstil ist spannend und bildreich, nicht unbedingt für Lese Anfänger oder wenig Leser. Geschildert aus der Sicht der beiden Protagonisten.

Das Cover wirkt von Farbe und Stil etwas orientalisch anmutend, mal was anderes aber sehr passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Fantasy Roman.

Fazit:
Nach der ihrer Weltentod Trilogie entführt uns die Autorin in diesem Roman in eine Welt voller Gegensätze. Durch eine Grenze des Glaubens werden die Menschen seit Jahrhunderten getrennt, die einen Leben in einem Wüstenland, die anderen leben in einer Stadt. Eigentlich liegen aber beide Welten in Scherben.

Nakhara, die weibliche Hauptprotagonistin, behauptet sich als Wasserdiebin aus den Wüstenlanden in einer von Männern dominierten Truppe ihres Reitervolkes. Ihr Leben wird von der ständigen Suche nach Wasser, um überleben zu können. Ansonsten besteht es aus trockenem Boden und Stammeskonflikten.

Daegon, der männliche Hauptprotagonist, dagegen lebt als Soldat hinter den Stadtmauern von Gwerdhylls. Er kämpft gegen sein Gewissen und seine Vergangenheit. Sein Leben verspricht neben paradiesischen Gärten eine Gesellschaft, die in Arenakämpfen, Säuberungen und Sklaverei nach dem Blut der freien Wüstenvölker lechzt.

Beide geraten zwischen die Fronten, Daegon kann nicht töten und Nakhara übertritt das Gesetz von Gwerdhylls. Was geschieht, wenn die beiden sich begegnen? Ihre Welten aufeinandertreffen?

Dieser Roman erzählt mit Sicherheit nicht von Helden auf ihrer Reise durch das Land der Namenlosen. Durch den bildgewaltigen Schreibstil fühlt man sich sofort in die Wüstenlande versetzt, man fühlt den heißen Sand an den Füssen, wird aber anderseits auch von der Macht und dem zur Schau gestellten Prunk der Stadt geblendet. Dazwischen die beiden Protagonisten die unterschiedlicher nicht sein könnten. Allein schon der Stand der Frauen in beiden Welten, Daegon lernt das man Frauen schützen und hofieren muss, Nakhara muss sich ihren Platz in ihrer Gesellschaft wiederum hart erkämpfen.

Brot und Spiele wie im alten Romfindet man in den Arenakämpfen wieder. Nirgendwo liegen Leben und Tod so nah. Und hier wie auch bei den Protagonisten erkennt man den roten Faden des Romans – das Zerbrochene.

Der Schreibstil wird nicht jeder Manns (oder Frau) sein – eher im Fantasy Bereich schon etwas schwerere Kost, auf die man sich einlassen muss. Protagonisten mit vielen Facetten, eine bildgewaltige Welt, schonungslos und brutal.

Für mich trotz alledem ein sehr gelungener Fantasy Roman und von mir gibt es hierfür 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Liebe über alle Zeiten und durch alle Gefahren!

Morgaines Ruf
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Der Schreibstil lässt sich leicht lesen ist sehr lebendig, man wird schon nach einigen Seiten in den Bann gezogen.

Das Cover wirkt mit hellem Hintergrund, das wie ein handgeschöpftes Papier wirkt, in ...

Der Schreibstil lässt sich leicht lesen ist sehr lebendig, man wird schon nach einigen Seiten in den Bann gezogen.

Das Cover wirkt mit hellem Hintergrund, das wie ein handgeschöpftes Papier wirkt, in der Mitte ist eine filigrane Zeichnung, in einer rosa-schimmernden Farbe sind kleine Blüten zu erkennen. Darüber steht der Autorenname, darunter ist der Buchtitel in einer leicht verspielten Schrift zu lesen. Das ganze Cover wird dazu von feinen Ästen mit kleinen Blättchen in der gleichen Farbe mit Schatteneffekt wie das Bäumchen eingerahmt. Es passt in Stil und Farbe wunderbar zur Handlung.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannenden Zeitreiseroman.

Fazit:
Auch in Band 2 geht es mit Zeitreise weiter - seit Diana Gabaldon und ihrer Reihe um Jamie Fraser (Highland-Saga), erfreut sich diese Sparte großer Beliebtheit. Auch Morgaines Ruf lädt uns wieder dazu ein.

Diesmal steht die Schwester von Conner, Caitlyn im Mittelpunkt. Leidet sie doch in an einer unbekannten Krankheit, die in ihrer Zeit (1456) mit einiger Wahrscheinlichkeit zum Tod führen würde. Schweren Herzen entschließt sie sich zur Zeitreise ins 21.Jahrhundert und begegnet dem Kollegen von Laura: Ryan.
Dieser sieht mit ihrer Ankunft die Möglichkeit den uralten Fluch der Fee Morgaine zu lösen, den diese über ihre Nachkommen verhängt hat. Damit bringt er sie in echte Gefahr.

Ryan und Caitlyn fühlen sich auf wunderbare Weise miteinander verbunden und das durch die Zeit. Hat ihre Liebe eine Chance? Und was führt seine Familie im Schilde?

Der Roman ist aus der Sicht von Caitlyn und Ryan zu verfolgen, man kann sich gut in Gefühle und Gedanken einfühlen. Alle beide sind sehr sympathische Protagonisten

Der Autorin ist es gelungen sympathische und nachvollziehbare Protagonisten zu erschaffen und sie agieren zu lassen. Sie fügen sich gut in die Handlung ein, obwohl sie Ecken und Kanten haben. Auch das Setting im ausgehenden Mittelalter gefällt gut, man hat sofort wunderschöne Bilder im Kopf – gerade Burgen sind ein wundervoller Schauplatz für Zeitreiseromane.

Ein sehr gelungener Roman, mit ansprechendem Cover, einem neugierig machenden Klappentext und für Zeitreise Fans ein echtes „must have“.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ein Lichtlein das mit seiner Neugierde und seinem Weg Mut macht!

Hallo, kleines Licht
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Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, auch gut für Kinder zum Vorlesen.

Das Cover wirkt wie eine Zeichnung, auch recht bunt. Es zeigt einen Vogel auf einem Zaun, es scheint kalt zu sein und Schnee ...

Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, auch gut für Kinder zum Vorlesen.

Das Cover wirkt wie eine Zeichnung, auch recht bunt. Es zeigt einen Vogel auf einem Zaun, es scheint kalt zu sein und Schnee zu liegen. Aber das scheint die Sonne und bringt Hoffnung (das interpretiere ich jetzt Mal rein). Es passt zur Erzählung über das kleine Licht. Auch im inneren des Büchleins finden sich Zeichnungen im selben Stil und mit viel Farbe. Mich würde das Cover persönlich leider nicht ansprechen in einer Buchhandlung und hätte es mehr in der Kinderabteilung vermutet.

Der Klappentext macht neugierig auf die Geschichte des kleinen vorwitzigen Lichts.

Fazit:
Als ich bin absolut ehrlich, persönlich hätte ich mir das Büchlein nicht gekauft, durch das Cover hätte ich es absolut für ein Kinderbuch gehalten. Was eigentlich sehr schade ist den auch Leser/innen jeglichen Alters würden das kleine Licht und seine Geschichte ins Herz schließen.

Ja, ihr habt richtig gehört, der Protagonist ist ein kleines vorwitziges neugierig Licht. Und es will unbedingt auf die Lichtschule. Dabei soll das gar nicht ein so toller Ort sein, dunkel und kalt.
Dort angekommen wird dem kleinen Licht schnell klar, das dieser Weg von ihm viel Mut und auch Erfindungskraft benötigt. Es warten viele Aufgaben erfüllt werden müssen. Es lernt, wenn man Licht verschenkt, dann wächst es – egal an wen und wann.

Das Büchlein erweist sich als ein „Mut mach Buch“. Frei dem Spruch:
„Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“.
Oder wenn sich Türen schließen dann werden sich andere für dich Öffnen – das bekommt man ja auch immer wieder zu hören.

Es ist gelungen den es verbindet Fantasy, Märchen- und Sagenelemente, auch religiöse Wurzeln miteinander, ohne zu aufdringlich zu sein. In einen Schreibstil der nicht nur zum einmaligen Lesen für sich, sondern auch gut zum Vorlesen geeignet ist.

In diesem Sinne gibt es von mir 5 Sterne, obwohl ich das Cover für mich nicht ansprechend finde, es kommt auf den Inhalt an – gerade bei diesem Buch.

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