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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2021

Spannend

Verlorene Engel
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Dresden 1956:
In der Stadt werden mehrere Frauen vergewaltigt, eine wird ermordet. Der Ermittler Max Heller ist auf der Suche nach dem Verbrecher. Wer begeht diese grausamen Verbrechen?
Der Roman ist spannend ...

Dresden 1956:
In der Stadt werden mehrere Frauen vergewaltigt, eine wird ermordet. Der Ermittler Max Heller ist auf der Suche nach dem Verbrecher. Wer begeht diese grausamen Verbrechen?
Der Roman ist spannend geschrieben und als Leser ist man die ganze Zeit hautnah an den Ermittlungen dran. Sehr interessant fand ich die Einblicke in die Welt der Kriminalermittlungen aus der Anfangszeit der DDR. Max Heller hat mir als Ermittler sehr gut gefallen, in meinem Kopf lief ein Film ab und ich habe angefangen meine eigenen Theorien zu entwickeln. Genau das erwarte ich von einem guten Krimi.
In einem Nebenstrang wird die private Geschichte von Max und seiner Familie erzâhlt. Dabei geht es in diesem Fall hauptsächlich um seine Tochter Anni, die merkwürdiges Verhalten an den Tag legt.
Spannend und Lesenswert.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Geschichte spannend erzählt

Die Sprache des Lichts
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Ein geheimnisvolles Buch, starke Charaktere und eine spannende Zeit. Das sind die Zutaten zu diesem spannenden Buch. Der Roman spielt im Europa Ende des 16 ten Jahrhunderts. Es geht um ein geheimnisvolles ...

Ein geheimnisvolles Buch, starke Charaktere und eine spannende Zeit. Das sind die Zutaten zu diesem spannenden Buch. Der Roman spielt im Europa Ende des 16 ten Jahrhunderts. Es geht um ein geheimnisvolles Buch und um Sprache, aber auch um Glaubensfragen in der Zeit des Umbruchs. Als Leser treffen wir auf interessante Charaktere, wie den Hofastronomen John Dee. Den sprachbegabten Jakob und auf Margarethe, einer mutigen Frau die für ihre Sache kämpft.
Die Autorin erzählt Geschichte unglaublich spannend, emotional und bildgewaltig. In diesem Roman wird eine längst vergangene Zeit lebendig. Dazu kommt eine packende Geschichte, die mich ab der ersten Seite in ihren Bann gezogen hat. Ich bin mit dem Buch auf einer besonderen Reise durch Europa gereist und war begeistert.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Die Frau im Hintergrund

Lady Churchill
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Was wären die großen Männer der Geschichte, doch ohne die Frauen im Hintergrund? Nun beim Winston Churchill ist diese Frage durchaus berechtigt. Seine Frau Clenmentine war immer für ihn da, sie hat ihn ...

Was wären die großen Männer der Geschichte, doch ohne die Frauen im Hintergrund? Nun beim Winston Churchill ist diese Frage durchaus berechtigt. Seine Frau Clenmentine war immer für ihn da, sie hat ihn immer unterstützt und hatte großen Einfluss auf ihn. Und trotzdem wissen wir heute fast gar nichts über sie. Wir alle kennen Churchill. Das Bild von ihm mit der Zigarre in der Hand ist fest in meinem Kopf verankert, aber von seiner Frau habe ich höchstens Mal in einem Nebensatz gehört.

Allen denen es so geht wie mir, empfehle ich dieses Buch. Denn es geht hier um sie. Um die Frau im Schatten, um Clementine Churchill. Der Roman umfasst die Zeit von ihrer Hochzeit 1908 bis zum Ende des zweiten Weltkrieges. Ihr Leben wird aus ihrer Sicht beschrieben und dabei geht es genauso um ihr Privatleben, wie um die politische Karriere ihres Mannes.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, Clementines Geschichte ist spannend und gibt einen Einblick in die Geschichte ihrer Zeit. Aber auch in das Bild der Frauen zu ihrer Zeit. Wir erleben sie zweifelnd und dann wieder voller Tatendrang. Eine Frau die man nicht vergessen sollte.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Sie tat alles für ihre Kunst

Die Bildhauerin
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Ich finde es immer wieder interessant über Frauen zu lesen, die sich in einer Zeit die von Männern dominiert wurden ihre Träume erfüllen wollten, die alles dafür taten, um das zu tun was sie lieben. Die ...

Ich finde es immer wieder interessant über Frauen zu lesen, die sich in einer Zeit die von Männern dominiert wurden ihre Träume erfüllen wollten, die alles dafür taten, um das zu tun was sie lieben. Die viele Opfer brachten um ihrer Berufung nachzugehen. Eine von ihnen ist Camille Claudel. Ihre große Liebe war die Bildhauerei, doch diese war Ende des Achtzehnten Jahrhunderts noch komplett in Männerhand. Aber sie will es schaffen, sie will Bildhauerin sein und das nicht nur für den Hausgebrauch.
In dem Roman lernen wir Camille im Alter von siebzehn Jahren kennen, sie ist gerade mit ihrer Familie nach Paris gezogen, um hier zu studieren. Ihr Vater ist immer auf ihrer Seite, die Mutter eher nicht...
In Rückblenden wird aus der Kindheit erzählt und so bekommt man als Leser einen tiefen Einblick in ihr Leben. Ich muss gestehen daß mir Camille nicht wirklich sympathisch war. Sie war oft Recht rücksichtslos auf ihrem Weg. Allerdings hat sie wohl gar nicht darüber nachgedacht, was ihre Aktionen für andere bedeuteten. Aber mir hat es sehr gut gefallen, das Camille so geschildert war, wie sie wohl war und nicht verherrlicht wurde.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und der Roman ist so eine interessante Reise in die Welt der Camille Claudel

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Neuer Wind im Dorf

Fritz und Emma
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Fritz und Emma waren einst ein Liebespaar, doch das ist lange her. Mittlerweile sprechen sie seid 70 Jahren nicht mehr miteinander. Dabei waren sie einst unzertrennlich, sind sogar am gleichen Tag geboren. ...

Fritz und Emma waren einst ein Liebespaar, doch das ist lange her. Mittlerweile sprechen sie seid 70 Jahren nicht mehr miteinander. Dabei waren sie einst unzertrennlich, sind sogar am gleichen Tag geboren. Und doch Leben sie in einem Dorf in der Pfalz jeder an einem Ende des Dorfes und gehen sich so gut es geht aus dem Weg.
Marie ist die Frau des neuen Pastoren. Sie zieht ihrem Mann zuliebe aufs Land und versucht dort zurechtzukommen. Schnell trifft sie auf Emma und Fritz und ist von ihrer Geschichte fasziniert. Marie hat Schwierigkeiten mit dem Dorfleben, doch dann gerät sie mitten in die Vorbereitungen für das Dorfjubiläum.

Ein wunderschöner Roman, über eine große Liebe die zwar zerbrochen aber nie vergessen worden ist. Fritz und Emmas Geschichte wird in Rückblenden von 1947 bis in die heutige Zeit erzählt. Der Leser erfährt so viele, mitunter sehr traurige Dinge aus ihrem Leben.
Auf der anderen Seite haben wir Marie und mit ihr erleben wir ein Dorf das aus dem Dornröschen Schlaf erwacht. Diese Abwechslung macht den Roman sehr interessant und Lesenswert.

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