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Veröffentlicht am 05.07.2022

Bewegende Geschichte

Träume von Freiheit - Flammen am Meer
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An einem sonnigen Wintermorgen 1875 herrscht großer Andrang im Hafen von Bremerhaven. Gleich wird die »Mosel« ablegen. Ihr Ziel: New York. Plötzlich zerreißt ein Knall die Luft. Menschen, Tiere, ganze ...

An einem sonnigen Wintermorgen 1875 herrscht großer Andrang im Hafen von Bremerhaven. Gleich wird die »Mosel« ablegen. Ihr Ziel: New York. Plötzlich zerreißt ein Knall die Luft. Menschen, Tiere, ganze Fuhrwerke werden durch die Luft geschleudert. Eine Dynamit-Explosion mit vielen Toten und Verletzten. Die »Thomas-Katastrophe« macht weltweit Schlagzeilen. Beim Begräbnis stehen sich zwei Frauen gegenüber. Die eine hat gerade fast ihre gesamte Familie verloren. Die andere ist die Ehefrau des »Dynamit-Teufels«. Beide Frauen beginnen ein neues Leben, bis die eine, Jahre später, unvermittelt in New York vor der Tür der anderen steht …(Klappentext Verlag/ Autor)

Eine Explosion, zwei Schicksale die sich für immer verändern werden. Der Täter wollte eigentlich nur seine Schuld verdecken durch die Explosion und dadurch die Versicherungssumme kassieren. Leider ging es schief und viele Menschen verloren ihr Leben dabei. Zwei Frauen haben ihre Männer dabei verloren, die Frau des Täters und die eines Opfers. Genau diese beiden begegnen sich am Tag der Beerdigung und werden sich immer wieder treffen. Eine sehr bewegende Geschichte, mir gefiel beiden Seiten. Aber manchmal war mir die Frau des Täters zu kalt, fast zu verständnisvoll für ihre Mann.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Glaube oder Freiheit

Die Götter der Dona Gracia
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Eine starke Frau zwischen Religionen, Liebe und Schuld - der Erfolgsroman vom Bestseller-Autor Peter Prange.
Lissabon, 1528. Gracia Mendes ist Jüdin. Aber aus Furcht vor der Inquisition muss sie wie eine ...

Eine starke Frau zwischen Religionen, Liebe und Schuld - der Erfolgsroman vom Bestseller-Autor Peter Prange.
Lissabon, 1528. Gracia Mendes ist Jüdin. Aber aus Furcht vor der Inquisition muss sie wie eine Christin leben, stets in der Gefahr, enttarnt zu werden. Gegen ihren Willen wird sie mit einem Mann verheiratet, der scheinbar skrupellos Profit aus der Not seiner jüdischen Glaubensbrüder schlägt. Doch bald wird der vermeintliche Verräter zur großen Liebe ihres Lebens. Unter der grausamen Gewaltherrschaft der Inquisition wird Gracia gezwungen, zusammen mit Tausenden Glaubensbrüdern und -schwestern quer über den Kontinent zu fliehen. Je verzweifelter sie versucht, ihrem Glauben treu zu bleiben, desto tiefer verstrickt sie sich in Schuld an den Menschen, die sie liebt. Doch darf man für die Liebe zu Gott die Liebe zu den Menschen opfern?...(Klappentext Verlag/ Autor).

Zu Anfang dachte ich, Gott wieder eine Geschichte wegen Glaubens und Religion. Aber wenn man die Geschichte hinter der Geschichte kennt, dann kommt die Neugier doch. Warum..Eine Frau die wegen ihres Glaubens, lieber den christlichen Glauben annimmt, zwangsverheiratet wird und dann sich genau in diesen Mann verliert und dadurch nicht nur ihre sondern von einigen jüdischen Menschen retten wird. Kein Krimi könnte hier spannender sein als dieses Buch. Ich habe mich sehr gefreut wieder mal was Gutes von Peter Prange zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Ein bewegendes Buch

Ein neuer Anfang
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Berlin, 1957: Der Krieg liegt nun schon einige Jahre zurück, doch er hat Spuren hinterlassen im Leben von Edith, Margot und Luise. Während Margot noch immer unter dem Verlust ihrer großen Liebe leidet, ...

Berlin, 1957: Der Krieg liegt nun schon einige Jahre zurück, doch er hat Spuren hinterlassen im Leben von Edith, Margot und Luise. Während Margot noch immer unter dem Verlust ihrer großen Liebe leidet, kümmert Luise sich um vier Pflegekinder, die sie kurz vor Kriegsende bei einem Bombenangriff retten konnte. Und Ediths Tochter Jule hat sich als Hebammen-Schülerin beworben.
In die Klinik werden immer wieder Frauen eingeliefert, die sich gezwungen sahen, zu „Engelmacherinnen“ zu gehen, um nicht als ledige Mutter zu enden. Als es dabei sogar zu Todesfällen kommt, wollen die Hebammen nicht länger tatenlos zusehen und versuchen, auf eigene Faust herauszufinden, wer hinter diesen illegalen Abtreibungen steckt ...(Klappentext Autor/Verlag)

Ich liebe Geschichte und gerade die 50er haben so viel Positives wie auch Negatives. Deutschland blüht wieder auf, anderseits sind die Nazis noch immer unter einem. Die Geschichte hier mit den Engelmacherinnen fand ich mega interessant. Denn man hat schon viel von ihnen gehört, mal waren sie gut und nützlich und dann waren Pfuscher drunter. Meist haben die mit einer Stricknadel oder einem Drahtbügel versucht die Kinder bzw. die Gebärmutter zu öffnen. Frauen vertrauten ihnen und hofften auch Erlösung. Schade, dass von der Reihe nicht mehr kommen wird.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ada und Berlin

Die Frauen vom Nikolaifleet – Der ferne Glanz (Die Kolonialwaren-Saga 2)
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Hamburg 1925: Von klein auf ist Leonores jüngste Tochter Ada in dem Kolonialwarenladen am Nikolaifleet aufgeblüht. Doch als es darum geht, offiziell in das Familiengeschäft einzusteigen, flüchtet sich ...

Hamburg 1925: Von klein auf ist Leonores jüngste Tochter Ada in dem Kolonialwarenladen am Nikolaifleet aufgeblüht. Doch als es darum geht, offiziell in das Familiengeschäft einzusteigen, flüchtet sich Ada vor der Verantwortung nach Berlin und stürzt sich dort in eine leidenschaftliche Affäre zu einem Schriftsteller. Als sie auch noch eine Anstellung in einem Delikatessenhaus bekommt, könnte ihr Glück perfekt sein. Aber schon bald muss Ada erkennen, dass sie sich vom Glanz der großen Stadt hat täuschen lassen und ihr Herz das Nikolaifleet nie verlassen hat … (Klappentext Buch/Verlag)

Schön zusehen, dass es auch noch junge Frauen gibt, die sich nicht einfach in ein Leben hineinpressen lassen wollen. Für Ada steht ganz klar der nächste Schritt an, dieser lautet die Verantwortung für das Familiengeschäft zu übernehmen. Aber Ada befürchtet, dass Sie dieser Verantwortung nicht gerecht werden kann und flüchtet kurzerhand nach Berlin. Dort beginnt Sie ein eigenständiges Leben mit einem netten jungen Mann. Sie geht arbeiten, schafft sich ein Freundeskreis an und genießt Ihr da sein, dass könnte man glauben!
Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, da hier wieder aufgezeigt wird das Frauen auch stark sein können. Das Sie ein selbstbestimmtes und gerechtes Leben führen können und dürfen in den 1920er Jahren. Ich bin jetzt schon sehr auf den dritten Teil gespannt und wie es mit Leonore und Ada weitergeht.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Was für ein Buch...

Schattengeister
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Makepiece schreit oft in ihren Albträumen. Etwas – jemand – ergreift dann Besitz von ihr. Und auch wenn sie am Tag ihre Gedankensoldaten zum Schutz aufstellt – Sterbende begehren Einlass in ihren Kopf ...

Makepiece schreit oft in ihren Albträumen. Etwas – jemand – ergreift dann Besitz von ihr. Und auch wenn sie am Tag ihre Gedankensoldaten zum Schutz aufstellt – Sterbende begehren Einlass in ihren Kopf und Körper. Nur, wie viele verschiedene
Wesen vertragen sich in einem Körper? Und dazu noch ein so großes, wildes: ein geschundener Tanzbär. (Klappentext Buch/Verlag)
Was für ein Anfang für ein Buch…
Ich hatte über das Buch schon einige Meinungen gelesen und genau dies machte mich neugierig. Der Anfang ist etwas verwirrend, aber nach und nach kommt eine wirklich grandiose Geschichte zu Tage. Was mich wirklich sehr gefreut hat ist, dass es hier um eine Art historisch-Fantasy Abenteuer geht. Makepiece ist ein jemand, wo man nach kurzer Zeit Mitleid hat. Denn Sie wird mit ihren Ängsten und Schatten alleine gelassen, noch nicht mal Ihre Mutter hilft ihr.
Das Buch erzählt nicht nur die Geschichte von Makepiece, sondern auch von einer Zeit wo der Glaube heilig war. Wenn dann noch ein junges Mädchen von solchen Dingen erzählt, dann wird es arg gefährlich für Sie. Mir gefiel das Buch wirklich sehr gut und kann nichts Gegenteiliges dazu sagen.

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