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Veröffentlicht am 01.06.2021

Liebeskummer auf Norderney

Pension Herzschmerz
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Nachdem Louise den gemeinsamen Pärchenabend mit Partner Nils abbrechen muss, um ihre Freundin Anna zu unterstützen, da diese von ihrem Freund betrogen wurde und spontan aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen ...

Nachdem Louise den gemeinsamen Pärchenabend mit Partner Nils abbrechen muss, um ihre Freundin Anna zu unterstützen, da diese von ihrem Freund betrogen wurde und spontan aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen muss, hängt der Haussegen schief. Als Lou dann auch noch mit Anna ein paar Tage nach Norderney reisen möchte, um ihrer Freundin Kim auszuhelfen, die sich den Fuß gebrochen hat, stellt Nils sie vor die Wahl: Er oder ihre Freundinnen. Kurzerhand reist Lou daraufhin mit Anna nach Norderney. Vor Ort stellen sie überrascht fest, dass auch Kim an einem gebrochenen Herzen leidet. Gemeinsam versuchen sie, sich gegenseitig über ihren Liebeskummer hinwegzuhelfen. Dabei entsteht der spontane Plan, gemeinsam auf Norderney eine Pension „Herzschmerz“ zu eröffnen und Mitleidenden eine Perspektive zu geben. Die drei Freundinnen sind Feuer und Flamme und stürzen sich in die Bewerbung auf die in der Nähe befindliche Pension, die schon bald zur Vermietung frei werden soll…

„Pension Herzschmerz“ ist ein netter, seichter Sommerroman, der auf Norderney spielt. Die Protagonistinnen Lou, Anna und Kim sind beste Freundinnen und hauptsächlich spielt sich die Geschichte in Dialogen zwischen den Freundinnen ab. Die Dialoge bleiben dabei jedoch meist oberflächlich und somit fehlte es mir inhaltlich insgesamt leider an Tiefgang. Der Sprachstil bleibt dabei stets sehr leicht und locker, wodurch die Seiten nur so dahinfliegen. Die Handlung plätschert jedoch nur nach und nach vor sich hin.

Obwohl die Protagonistinnen sehr überstürzt beschließen, eine Pension gemeinsam auf Norderney eröffnen zu wollen, folgt daraufhin keine tüchtige Geschäftigkeit. Mir als Leserin erschloss sich leider nicht, weshalb die Protagonistinnen nur in der Fantasie eine Pension „planen“ und keine ernsthafteren, konkreteren Pläne erstellen. Auch Finanzielles schien überhaupt kein Thema zu sein. Dabei sind die 3 Freundinnen nicht wohlhabend und auf ihre derzeitigen Jobs sehr angewiesen. Die Protagonistinnen stürzen sich mit einer Blauäugigkeit und Naivität in Traumvorstellungen, dass ich sie für deutlich jünger als beschrieben gehalten habe. Dieser Widerspruch blieb bei mir leider bis zum Ende bestehen. Darüber hinaus tingeln die 3 meist entspannt als Feriengäste über die Insel, was diesen Widerspruch noch verstärkte und mich irritierte. Zumal Lou und Anna angereist waren, um Kim zu ihren Fußpflegeterminen zu bringen – dies geschieht aber nur selten. Wie Kim davon ihre Existenz sichern möchte, war mir stets unklar. Leider konnte sich aus Ermangelung umfassender Landschaftsbeschreibungen, sondern vermehrt inhaltsloser heiler Welt- Dialoge auch ein Urlaubsgefühl nicht so richtig bei mir einstellen.

Die beginnende Liaison zwischen Lou und dem Bürgermeister war vom Klappentext her bereits zu erwarten. Im Verlauf der Geschichte war ich jedoch überrascht, als Lou plötzlich verkündete, sie habe sich in ihn verliebt. Das ist an mir leider vorbeigegangen. In die Gedankenwelt der Protagonistinnen wurde ich als Leserin leider zu wenig einbezogen. Dies habe ich ferner in Bezug auf Lous Trauma der Vergangenheit empfunden. Ihre emotionale Aufarbeitung hat nebenher stattgefunden bzw. wurde am Rande erwähnt, ohne den Leser einzubinden.

Auch Spannung und primär das Lesefieber, unbedingt weiterlesen zu wollen, blieb bei mir leider aus. Ich musste das Buch in mehreren Anläufen lesen. Schade! Denn in der Grundidee steckt viel Potential.

Zusammenfassend handelt es sich um eine seichte, nette Lektüre für Zwischendurch. In den Bann gezogen oder in eine entspannte Urlaubsstimmung versetzt hat sie mich leider nicht.

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2021

Ein nettes Märchen für Zwischendurch

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Die 18-Jährige Schülerin Alpha wird von ihrem Stiefvater nach einem Einbruchversuch in die Obhut ihrer Großmutter genommen und auf das Eliteinternat Westby in Antira geschickt. Dort findet sie sich plötzlich ...

Die 18-Jährige Schülerin Alpha wird von ihrem Stiefvater nach einem Einbruchversuch in die Obhut ihrer Großmutter genommen und auf das Eliteinternat Westby in Antira geschickt. Dort findet sie sich plötzlich in einer Welt aus Lügen, Intrigen und Arroganz wieder, in der sie am liebsten als graue Maus untergehen würde. Stattdessen steht sie von Beginn an im Fokus der Aufmerksamkeit, denn nicht nur Nate, der Prinz von Antira, sondern auch sein Cousin Aaron scheinen ein Auge auf sie geworfen zu haben. Doch während Alpha zwischen den Stühlen sitzt, kommt ihr der Verdacht, dass es sich dabei möglicherweise nicht um das Interesse an ihrer Person selbst geht, sondern um ein größeres Geheimnis, dem sie nach und nach auf die Spur kommt. Schon bald befindet sie sich in Lebensgefahr und kann sich nicht mehr sicher sein, wer gut oder böse ist…

„The Crown between us“ ist Teil 1 einer Dilogie von Ada Bailey. Es handelt sich dabei um einen New Adult Roman - einer romantischen Geschichte mit royalem Bezug. Obwohl dies auch zutrifft, bin ich doch etwas enttäuscht. Ich glaube, ich habe mir einfach zu viel erhofft:

Die Zielgruppe ist noch einmal deutlich jünger als ich erwartet habe, was sich in der Geschichte, vor allem aber im Sprachstil widerspiegelt. Dieser ist zwar flüssig, aber auch sehr jugendlich. Die Protagonistin Alpha hat ein freches Mundwerk und spricht aus, was sie denkt. Das hat mir sehr gut gefallen und mich das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Die Beschreibungen der Umgebung und der Charaktere sowie die Dialoge sind aber insgesamt eher einfach gehalten. Die Geschichte lässt sich hierdurch schnell lesen, es mangelt dadurch jedoch an Tiefe und der Funke ist auf mich nicht so übergesprungen. Ferner wurden hin und wieder Binsenweisheiten eingestreut, die für meinen Geschmack deplatziert wirkten und besser hätten gesetzt werden können, um auf mich Wirkung zu erzielen. Das herzerwärmende „Aww-Gefühl“ hat sich bei mir leider nicht eingestellt.

Die Handlung wirkt zunächst etwas unsortiert und chaotisch, da einzelne Handlungsstränge eröffnet, aber nicht fortgesetzt werden (z.B. Alphas Begegnung mit dem Polizisten Rivers). Hierdurch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte für meinen Geschmack zu viel Zeit benötigt, um in Gang zu kommen, wodurch ich eine Weile gebraucht habe, um mich einzufinden und anzukommen. Auch die Spannung lässt zunächst auf sich warten. Darüber hinaus konzentriert sich die Handlung mehr auf die zwischenmenschlichen Teenie-Probleme. Ihre innere Zerrissenheit zwischen Nate und Aaron hätte dennoch für mich noch intensiver und herzzerreißender sein können. Die Thronfolge, Politik&Co werden eher stiefmütterlich behandelt, weshalb mich die gesamte Geschichte mehr an „Plötzlich Prinzessin“ erinnert und mehr gemein hat mit den romantischen, kitschigen Filmen zur Weihnachtszeit als einem hochspannenden royalen Roman mit Intrigen, den ich mir erhofft hatte. Zu offensichtlich war mir ferner, dass Alpha die Thronerbin von Gelaria sein muss. Dennoch ist es der Autorin extrem gut gelungen, stets Verwirrung zu stiften und den Leser bis zuletzt im Unklaren zu lassen, wer in diesem Spiel gut und böse ist. Hierdurch entstand ab der Hälfte des Buches ein großes Rätselraten und auch die zuvor vermisste Spannung kam auf. Man versucht, keinem der Charaktere zu vertrauen. Dieses Misstrauen bewirkte bei mir jedoch auch viel Distanz zu den Charakteren und sorgte dafür, dass ich mich in der Geschichte nicht 100%ig einfühlen konnte.

Eigentlich hat die Geschichte viel Potential, sie wirkt insgesamt aber etwas unausgegoren auf mich, da sie insbesondere in Bezug auf Land, Regierung, Bürger, Politik&Co zu sehr an der Oberfläche kratzt. Auch verhalten sich einzelne Charaktere sehr widersprüchlich und wirken damit auf mich zu oberflächlich ausgearbeitet. So würde ich insbesondere der Hauptfigur Alpha das Regieren eines Landes nicht zutrauen. Die angekündigte starke und mutige Protagonistin konnte ich so leider nicht empfinden, ich hatte eher den Eindruck einer zwar direkten und offenen, aber auch noch sehr jungen und blauäugigen, teilweise fast naiven Person. Auch die Motive und ausbleibenden Handlungen der Großmutter, die einerseits als „überfürsorglich“ beschrieben wird, dann aber nicht nach der Enkeltochter sucht, die sich aus dem Haus stiehlt, obwohl sie kurz zuvor einem Mordanschlag ausweichen konnte, sind mir unerklärlich und inkonsequent. Aaron hätte für mich der „Star“ des Buches sein können. Zur Hälfte des Buches war ich wirklich begeistert von ihm, doch der nachfolgende Fall aus allen Wolken war leider hart. Da hatte ich mich wohl zu früh verguckt. ;) Er wirkt in der Zusammenschau durch seine diversen widersprüchlichen Handlungen (insbesondere die Liaison mit Li, die er aus Trotz eingeht und trotzdem behauptet, er sei unsterblich in Alpha verliebt; die späte Aussprache; die Wahrheit und eine klare Warnung auszusprechen, bevor Alpha sich auf der Pressekonferenz in Gefahr begibt; etc.) zuletzt leider unglaubhaft, unreif und hat sich in meinen Augen ins Abseits gestellt. Auch, wenn er vermeintlich versucht, das Richtige zu tun, hätte er bei mir alle Chancen verspielt. Da ist meine persönliche Einstellung und Geschmack sicherlich eher streng.



Fazit: Insgesamt habe ich deutlich mehr Tiefgang erwartet. Nichtsdestotrotz ist der Roman niedlich, unterhaltsam und kurzweilig. Da Band 1 mit einem Cliffhanger endet, möchte man eigentlich ganz gerne wissen wie es aus- bzw. weiter geht.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Weihnachtliches Happy-End in New York

Mr. Xmas
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Fran ist 35 Jahre alt und lebt und wohnt in New York bei ihrer Mutter. Diese hat sie nicht nur beruflich, sondern auch in Liebesangelegenheiten unter der Fuchtel. So würde ihre Mutter Fran am liebsten ...

Fran ist 35 Jahre alt und lebt und wohnt in New York bei ihrer Mutter. Diese hat sie nicht nur beruflich, sondern auch in Liebesangelegenheiten unter der Fuchtel. So würde ihre Mutter Fran am liebsten mit ihrem etwas betagten Ex-Freund Steven unter die Haube bringen. Im Gegensatz zu Fran hat dieser jedoch keinen Kinderwunsch und scheidet damit für sie als potentieller Ehemann gänzlich aus. Durch einen Unfall trifft Fran auf das Heimkind Joe, der den entlaufenen Hund „Rudolph“ sucht, um ihn dem Weihnachtsmann „Mr. XMas“ zurückzubringen – in der Hoffnung, dass dieser ihm seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt: eine freundliche Pflegefamilie für ihn und seinen querschnittgelähmten Bruder. Fran schließt Joe sofort in ihr Herz und macht sich entgegen jeder Vernunft mit ihm gemeinsam auf die Suche …

Ich habe bereits mehrere Frauenromane der Autorin (z.B. Cinderella auf Sylt) gelesen, welche mir gut gefallen haben. Aufgrund dessen hatte ich recht hohe Erwartungen und war voller Freude auf diese neue weihnachtliche Geschichte. Leider konnten meine Erwartungen nicht vollkommen erfüllt werden, was zum Teil sicherlich an meinem Erwartungsmanagement lag, partiell aber auch an der - meiner Meinung nach - nicht vollends ausgereiften Geschichte:

Zu Beginn erschien mir die Protagonistin Fran eher chaotisch und unvernünftig. Zudem ließ sich die Beziehung zu ihrer Mutter und der Grund, weshalb sie noch zu Hause lebt, für mich nicht gänzlich nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte traf Fran immer wieder abrupte, eigentümliche Entscheidungen, die oft planlos und unüberlegt wirkten. Ihr überstürztes Handeln hat mich oft irritiert, anstatt ein Schmunzeln hervorzurufen. Auch die Verhältnisse zu anderen Romanfiguren wie ihres Ex-Partners Steven erschienen mir eher unzureichend ausgearbeitet. Hierdurch empfand ich viele potentiell ulkige Situationen (z.B. den aus dem Nichts heraus erfolgenden Antrag des Expartners) leider zu realitätsfern und verwunderlich. Zudem hätte Frans Aufeinandertreffen mit Mr. XMas und ihre sich entwickelnde Romanze noch mehr in den Fokus gerückt werden können – so ließen sich die füreinander aufkeimenden Gefühle für mich nur wenig nachvollziehen.

Zum Ende hin lernt man Fran jedoch zunehmend besser kennen und stellt fest, dass sie ein sehr großes Herz hat und sich zunehmend von ihrer Mutter distanzieren möchte, was sie mir zuletzt dann doch sehr sympathisch machte. Auch das zwar eher unrealistische, jedoch romantische und weihnachtliche Ende versöhnte mich wieder – ganz im Sinne eines Weihnachtsmärchens. Hier sind auf mich dann doch ein paar Funken Weihnachtsstimmung übergesprungen, wenn ich mir auch ein Feuerwerk an Weihnachtszauber erhofft hatte. Insgesamt birgt die Geschichte meines Erachtens viel Potential für einen romantischen Weihnachtsschmöker und die ein oder andere Lachsalve, wenn einzelne Figuren und Hintergründe noch intensiver herausgearbeitet werden würden.

Zusammenfassend handelt es sich bei Mr. XMas um ein nettes, recht kurzes Weihnachtsmärchen, das viel Potential birgt, in seiner Gesamtheit derzeit jedoch noch etwas unausgereift wirkt und daher potentiell Irritationen beim Leser hervorrufen könnte.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Mehr Schein als Sein

Star Bringer
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Kali ist Prinzessin der Neun Planeten und wird von ihrer Mutter, der Kaiserin, zu einem für die Galaxis überaus wichtigen Treffen auf einer Raumstation geschickt. Als diese jedoch angegriffen und zerstört ...

Kali ist Prinzessin der Neun Planeten und wird von ihrer Mutter, der Kaiserin, zu einem für die Galaxis überaus wichtigen Treffen auf einer Raumstation geschickt. Als diese jedoch angegriffen und zerstört wird, kann Kali sich nur mit Müh und Not auf ein gebrechliches Kleinschiff retten – gemeinsam mit Fremden, die sich nach und nach als Feinde der Kaiserin, und damit auch Kali, entpuppen…

Da ich die Reihe „Crave“ der Autorin Tracy Wollf sehr gerne gelesen habe, kam ich an diesem Sci-Fi-Abenteuer nicht vorbei. Leider entpuppte sich die Geschichte für meinen Geschmack aber als 08/15-SciFi-Fantasy, die mit oberflächlichen Figuren und überwiegend vorhersehbaren Handlungen aufwartete. Hinzu kam, dass mich einige der Figuren und Aktionen einfach zu sehr an Star Wars- und oder Star Trek-Szenerien und -Personen erinnerten und daher abgekupfert wirkten. So z.B. war Ian für mich 1:1 Han Solo. Leider habe ich auch den angenehmen Schreibstil der Autorin vermisst. An dieser Stelle war möglicherweise die Übersetzung nicht optimal – insbesondere das redundant auftretende „nur über meine tote Leiche“ (im Original vermutlich „Dead Body“ – Leiche oder toter Körper) hat einfach nur genervt. Zuletzt war der Roman ausufernd lang und hätte wesentlich gekürzt werden können, um zumindest den Spannungsbogen zu retten. Für mich leider ein Flop.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Behäbiger Winterroman

Winterstrandtage
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Nachdem Leni durch eine versehentliche Unachtsamkeit das Haus ihres Partners in Brand steckt, muss sie wieder bei ihren Eltern einziehen. Um nicht nur über die verlorene Liebe, sondern auch die rosige ...

Nachdem Leni durch eine versehentliche Unachtsamkeit das Haus ihres Partners in Brand steckt, muss sie wieder bei ihren Eltern einziehen. Um nicht nur über die verlorene Liebe, sondern auch die rosige Zukunft, die sie sich ausgemalt hatte, hinwegzukommen, fährt sie an Weihnachten zu ihrer Oma nach St.-Peter-Ording. Dort lässt sie in den Rauhnächten die Seele baumeln und findet nicht nur den Weg zurück zu sich selbst.

„Winterstrandtage“ ist der neue Winterroman von Tanja Janz. Unaufgeregt und mit winterlichem Flair entführt die Autorin erneut nach St.-Peter-Ording. Während mir das Setting wieder sehr gut gefallen hat, bin ich diesmal leider nicht mit der Geschichte und vor allem der Protagonistin Leni warm geworden. Die Betulichkeit und der leider recht hohe Esoterikanteil waren mir insgesamt doch zu viel und die Geschichte hatte wenig bis kaum Spannung zu bieten. Der Roman plätschert munter vor sich hin und ich hatte Schwierigkeiten, den Roman wegzulesen. Richtig überzeugen konnte er mich daher leider nicht.

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