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Veröffentlicht am 28.04.2021

sehr unterhaltsam

Die Wunderfrauen
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" Die Wunderfrauen " von Stephanie Schuster ist der erste Band eine Trilogie , die über 4 Frauen handelt, die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen und unterschiedliche Schicksale haben. ...

" Die Wunderfrauen " von Stephanie Schuster ist der erste Band eine Trilogie , die über 4 Frauen handelt, die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen und unterschiedliche Schicksale haben. Beginnen tut diese Geschichte Anfang der fünfziger Jahre. Der Krieg ist vorbei , die Wunden aber noch nicht verheilt und so mancher Bürger trauert noch der alten Zeit nach. Den Menschen geht es aber schon besser, man kann sich einiges leisten, der eine mehr, der andere weniger, doch wer sich geschickt anstellt, der erreicht in diesen Wirtschaftswunderjahren shon einiges, wie zum Beispiel Luise Dahlmann, deren Traum ein eigenwer Lebensmittelladen ist. Es gibt aber auch Frauen, die aus ihrem goldenen Käfig ausbrechen wollen, sei es nun aus dem Elternhaus oder einer Ehe, denn die typische Frauenrolle wird nach dem Krieg, in dem die Frauen ihre Männer in allen Bereichen vertreten haben, wieder verlangt. Da macht sich die eine oder andere Frau ihre Gedanken und geht ihren eigenen Weg, der nicht immer einfach ist. Dieses Buch endet 1956 mit dem Sieg der Fußball WM in Bern, die die Deutschen euphorisch feiern, empfinden sie es doch als Sieg über eine Schmach, die ihnen im Krieg angetan worden ist.

Als ich das Buch begann, war ich nicht so begeistert, ich dachte, es ist doch recht oberflächlich und es hat mich nicht großartig gereizt weiter zu lesen. Doch diese Oberflächlichkeit spiegelt ja auch die damalige Zeit wieder. Man will vom Krieg und der unrühmlichen Vergangenheit nichts mehr wissen, man will Spaß haben, sich wieder etwas leisten und die Vergangenheit vergessen. Je weiter ich aber las, je mehr hat mich ds Buch in seinen Bann gezogen. Ich habe mich mit den vier Hauptpersonen identifizieren können und habe mit ihnen mitgefiebert.

Dieses Buch ist keine schwere Kost, aber spiegelt die damalige Zeit sehr gut wieder und es ist sehr unterhaltsam Luise, Annabel, Marie und Helga zu begleiten und ich bin gespannt, wie ihre Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

sehr spannend

Baskische Tragödie
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Ich muss zugeben, dies ist der erste Band dieser Reihe, den ich gelesen habe, aber es macht Lust, sich die anderen Bücher auch vorzunehmen. Das Baskenland, in dem dieser Krimi spielt ist mir bekannt und ...

Ich muss zugeben, dies ist der erste Band dieser Reihe, den ich gelesen habe, aber es macht Lust, sich die anderen Bücher auch vorzunehmen. Das Baskenland, in dem dieser Krimi spielt ist mir bekannt und so konnte ich viele Orte im geschehen wiedererkennen und war dann sofort drin im Geschehen.
Kommissar Luc Verlain hat es in diesem Band mit einem Verbrecher und Mörder zu tun, den er vor langer Zeit mal zu Fall gebracht hat und der auf Rache sinnt. Bis man allerdings dahinter kommt, wie alles läuft, braucht es schon eine Weile und das macht die Spannung aus.
Der als brillianter Ermittler bekannte Verlain wird des Mordes und des Drogenhandels bezichtigt und international gesucht. Außerdem erfährt er, dass er eine sechs jährige Tochter hat, die als Druckmittel eingesetzt wird.

Mir gefielen die agierenden Personen sehr gut, allen voran Verlain, aber auch die Schilderung der baskischen Lebensart, die immer wieder aufgegriffen wird. Am liebsten möchte man sich ins Auto setzen und losfahren.

Ein gelungener und spannender Krimi sympathischen Ermittler und viel Lokalcolorid. Die Vorgängerbände werde ich sicherlich auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

sehr interessantes Thema

Stay away from Gretchen
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"Stay away from Gretchen " von Susanne Abel behandelt eigentlich mehrere Themen , das zentrale Thema ist aber das Umgehen mit den sogenannten " Brown Babys " Kinder von afroamerikanischen Eltern, die während ...

"Stay away from Gretchen " von Susanne Abel behandelt eigentlich mehrere Themen , das zentrale Thema ist aber das Umgehen mit den sogenannten " Brown Babys " Kinder von afroamerikanischen Eltern, die während der Besatzungszeit mit einer deutschen Frau ein Kind gezeugt haben.

Sicherlich ist dies eine fiktive Geschichte, die sich aber in der Realität genauso zugetragen haben könnte.

Tom Monderath, ein bekannter Nachrichtensprecher, macht sich Sorgen um seine Mutter, die immer dementer wird. Als er eines Tages Briefe bei ihr findet, die an eine gewisse Marie gerichtet sind, recherchiert er und kommt hinter eine Geschichte, die mehr als berührend ist. Diese Geschichte seiner Mutter wird in immer abwechselnden Kapiteln mit der Gegenwart erzählt. Gerda lernte in der Nachkriegszeit einen farbigen Amerlikaner namens Bob kenen und lieben und wurde schwanger von ihm . Ihre Tochter Marie, wurde, nachdem Bob wieder in seine Heimat musste, Gerda entrissen und später zur Adoption freigegeben.

Viele dieser Kinder sind damals in die USA zurückgeführt und zur Adoption freigegeben worden, weil man meinte, ihnen dmit einen Gefallen zu tun. Wie sehr die Mütter, aber auch die Kinder unter diesen Maßnahmen litten, kann man nur erahenen.

Mir hat dieses Buch nicht nur wegen dem interessantenThema gut gefallen, sondern auch , weil es sehr gutgeschrieben ist. Spannend, aber auch humorvoll und auch berührend wird von dem Schicksal Maries, aber auch von ihrer Mutter Greta und ihrem Sohn Tom berichtet, was es mit ihnen gemacht hat und ihr Leben mitbestimmt hat.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

ich liebe die Bücher dieser Autorin

Lebenssekunden
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Katharina Fuchs ist wirklich eine meiner Lieblingsautorinnen. Jedes Mal überrascht sie mich wieder mit ihrer tollen Recherche und ihrem so flüssigen Schreibstil. Auch ihr neues Buch " Lebenssekunde" habe ...

Katharina Fuchs ist wirklich eine meiner Lieblingsautorinnen. Jedes Mal überrascht sie mich wieder mit ihrer tollen Recherche und ihrem so flüssigen Schreibstil. Auch ihr neues Buch " Lebenssekunde" habe ich wieder verschlungen und war traurig, als es zu Ende war.

In diesem Buch, das Mitte der 50 ziger Jahre im geteilten Berlin beginnt, erzählt sie den Lesern die Lebensgeschichte zweier Frauen.
Angelika Stein lebt in Kassel und siedelt später nach Westberlin über , um ihren Traum als Fotografin zu verwirklichen. Wie schwer ihr diese Entscheidung gemacht wird und wie schwer es war in der damaligen Zeit in einer Männerdomäne zu behaupten, erzählt die Autorin spannend und flüssig.
Christine Magold wächst im Ostteil Deutschland auf und siedelt später mit ihren Eltern nach Ost -Berlin um, da da die Chancen der hochtalentierten Kunstturnerin besser sind. Was sie als Kunstturnerin alles erlebt und wie die politischen Ereignisse die beiden Frauen zusammenführen, aber auch Menschen aus Ost und West trennen, lässt sich hier wirklich sehr interessant geschildert nachlesen.

Hier erlebt man Zeitgeschichte pur, aber noch ein bisschen mehr, nämlich empathisch nachempfundene Lebenswege der damaligen Zeit sehr flüssig umgesetzt.

Ich liebe diese Bücher und bin jetzt schon gespannt auf das nächste Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

freue mich auf den nächsten Band

Leichenblume
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" Leichenblume " ist der erste Band einer neuen Krimireihe, die in Dänemark spielt und in der Heloise Kaldan, von Beruf Journalistin und Kommisar Erik Schäfer ihren ersten Fall lösen.

Der Fall ist sehr ...

" Leichenblume " ist der erste Band einer neuen Krimireihe, die in Dänemark spielt und in der Heloise Kaldan, von Beruf Journalistin und Kommisar Erik Schäfer ihren ersten Fall lösen.

Der Fall ist sehr misteriös , auch deshalb, weil Heloise einen Brief von einer Mörderin erhält und sie damit eigentlich nichts anfangen kann, der sie aber beunruhigt, weil die Briefschreiberin Dinge über sie weiss, die sie beunrugien. Sie versucht auf eigene Faust herauszubekommen, was es damit auf sich hat und muss sich ihrem eigenen Alptraum stellen. Gleichzeitig erfährt Kommissar Schäfer näheres über die Mörderin.

Der Fall entwickelt sich schlimmer als erwartet, auch deshalb, weil der Drahtzieher immer wieder Möglichkeiten findet , sich seiner gerechten Strafe zu entziehen.

Mir hat der Anfang dieser neuen Krimireihe gut gefallen, Heloise war mir von Anfang an sympathisch, aber auch Schäfer ist ein sympathischer Ermittler.

Ich freue mich auf den nächsten Fall.

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