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Veröffentlicht am 30.03.2020

Erotisch

Hate is all I feel
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Seitenzahl: 410
Preis: 13,99€
Verlag: @romance.edition.verlag .
Rezi:
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Das Leben ist hart und es gewinnen nur die Skrupellosesten ...
Meine Mom hat gegen das System der alten Elite gekämpft und mit ihrem ...

Seitenzahl: 410
Preis: 13,99€
Verlag: @romance.edition.verlag .
Rezi:
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Das Leben ist hart und es gewinnen nur die Skrupellosesten ...
Meine Mom hat gegen das System der alten Elite gekämpft und mit ihrem Leben bezahlt – nun bin ich es, die ihr Spiel mitspielen muss, während ich hinter verschlossenen Türen meine Flucht plane.

Trent, Charlie und mein Zwillingsbruder Drew regieren als Söhne der alten Elite die Hallen der Rydeville Highscool mit eiserner Faust. Jeder hält sich an die Regeln, wie es seit Generationen getan wird, und auch ich habe mich perfekt der Rolle angepasst, die ich in diesem Gefüge einzunehmen habe.
Alles läuft im zugedachten Rhythmus, bis Cam, Sawyer und Jackson auftauchen. Drei verboten heiße Jungs, die sich die neue Elite nennen und uns den Krieg erklären.
Ich hatte nicht vor, zwischen die Fronten zu geraten. Doch ich habe einen Fehler gemacht und mich in einer verhängnisvollen Nacht auf einen Fremden eingelassen. Ich dachte, mein Geheimnis wäre bei ihm sicher. Heute weiß ich, dass er mein schlimmster Feind ist, und das lässt er mich Tag für Tag spüren. Nun habe ich keine andere Wahl mehr, als zu kämpfen oder zuzusehen, wie meine Welt mit mir untergeht..." Meine Meinung:

Mich hat das Cover total überzeugt und der Klappentext hat mich auch interessiert. Im Laufe des Buches habe ich außerdem gemerkt, wie passend der Titel ist.

Das ganze Konzept mit dieser Elite und dem ganzen Leben da, war sehr gut ausgearbeitet und auch die Charaktere waren tiefgründig ausgearbeitet. Auch der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig lesen.

Abigail lässt in dem Buch mal ihre starke und mal ihre verletzliche Seite sehen, wodurch man sich noch besser in sie hineinversetzen lässt. Obwohl sie immer sagt sie ist stark, lässt sich das vorallem in der ersten Hälfte nicht wirklich sehen, da sie immer sagt, es wird sich was ändern, aber es ändert sich nichts und sie unterwirft sich.
Allgemein ist wird stellt das Buch die Rolle der Frau in ein absolut schlechtes Licht.
Meiner Meinung nach sind an manchen Stellen die Erotikszenen ganz schön unangebracht. Und alle männlichen Charaktere denken hauptsächlich mit ihrem Geschlechtsteil.
Alles in allem hat mir das Buch aber gut gefallen und ich konnte es auch nicht so schnell aus der Hand legen.
Das Ende konnte man ein ganz kleines bisschen vorraus ahnen, aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen. Und es gab einen echten Cliffhanger
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Fazit: Ich würde das Buch weiterempfehlen, aber nur denen die keine Probleme mit sehr erotischen und teilweise erniedrigenden Szenen haben. Ich werde Band 2 lesen
Ich gebe 4/5🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2021

Ein paar Schwachstellen

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Seitenzahl: 397
Preis: 12,99€
Verlag: Kyss
Autorin: Lyssa Kay Adams
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Klappentext:
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Noah Logan hat ein Problem: Er ist in seine beste Freundin Alexis verliebt. Und das ist ein Problem, weil … na ja, weil ...

Seitenzahl: 397
Preis: 12,99€
Verlag: Kyss
Autorin: Lyssa Kay Adams
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Klappentext:
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Noah Logan hat ein Problem: Er ist in seine beste Freundin Alexis verliebt. Und das ist ein Problem, weil … na ja, weil sie eben seine beste Freundin ist. Er will Alexis auf gar keinen Fall verlieren. Nur, wenn er ihr seine Gefühle gesteht, könnte genau das passieren. Noah hat keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Und verzweifelte Männer tun verzweifelte Dinge. Wie sich dem Secret Book Club anzuschließen. Die Jungs aus dem Buchclub sind der Überzeugung, dass sich jede Beziehung mit Hilfe von Liebesromanen verbessern lässt. Noah hat da seine Zweifel. Vor allem als der erste Kuss mit Alexis katastrophal endet …
Quelle: www.endlichkyss.de
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Meine Meinung:
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Eine wirklich absolut tolle Reihe und ich habe alle Bände bis jetzt auch echt gerne gelesen, aber sie werden für mich von Band zu Band leider schwächer und so muss ich leider sagen, das ich diesen am schwächsten fand. Das soll aber nicht heißen, dass ich ihn schlecht fand, das nicht, nur einfach nicht so gut wie ,vor allem, der Erste. Aber mal von vorn…
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Das Cover finde ich wie auch bei den anderen Bänden wirklich super schön und gelungen. Ich mag es, dass alles relativ schlicht gehalten ist und es aber trotzdem nicht untergeht, sondern den Blick auf sich zieht. Auch die Farbe des Covers gefällt mir gut.
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Der Schreibstil ist auch schon in der ganzen Reihe eins meiner Highlights. Die Autorin schreibt wirklich super angenehm, locker, humorvoll und auch so, dass man sich alles gut vorstellen kann. Ich musste immer wieder schmunzeln und bin nur so durch die Seiten geflogen, zumindest in den ersten beiden Dritteln. Danach nicht mehr so ganz, was aber nicht am Schreibstil lag, den wie gesagt den finde ich echt genial und super zu lesen.
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Zum Setting brauche ich glaube ich gar nicht so viel sagen, denn es ist das gleiche wie auch in den anderen beiden Bänden und es ändert sich eigentlich nicht so viel. Es hat sie angefühlt, wie zurückkommen von einer Reise und nun wieder in diesem Ort zu sein, um eine neue Geschichte zu verfolgen. Ich mag das, wenn die Bücher das gleiche Setting haben, obwohl es unterschiedliche Protagonisten sind.
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Bei den Charakteren bin ich dann aber leider etwas zwiegespalten. Alexis fand ich wirklich super. Sie ist eine sehr nahbare, starke und mitfühlende Person, die sich mehr um andere kümmert als um sich selbst und das, obwohl sie ja selber schon sie viel durchmachen musste. Im Laufe der Geschichte lernt man diese weiche Seite, jedoch auch eine harte Seite von ihr kennen und das fand ich super. Sie war mir schon im zweiten Band sehr sympathisch und das hat sich durch dieses Buch nur noch gefestigt. Ich konnte alle ihre Handlungen nachvollziehen und mich auch ihrer Persönlichkeit identifizieren. Mit Noah bin ich leider nicht warm geworden. Er ist zu allen unfreundlich, mischt sich überall ein, auch wenn es gerade mal nicht hätte sein müssen, und ich mochte ihn einfach nicht wirklich und das hat sich auch im Laufe der Geschichte nicht geändert. Ich konnte mich nicht wirklich mit ihm identifizieren und auch nicht alle seine Handlungen nachvollziehen.
Man trifft in diesem Buch auch wieder ein paar der alten Charaktere und das fand ich widerum super, weil es immer schön, wenn man so noch ein bisschen über deren Geschichte erfährt.
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Das letzte Drittel war für mich aber auch eher schwach, den es wird stellenweise etwas übertrieben und wirkt auch gezwungen und ganz am Schluss geht es mir dann auch alles etwas zu schnell und konnte mich daher nicht so ganz überzeugen.
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Auch hätte ich mir allgemein mehr Szenen mit dem geheimen Buchclub gewünscht und auch mehr Szenen aus dem gelesenen Buche, das fand ich so genial in Band 1 und fehlt mir extrem in Band 2 und 3 und das finde ich echt sehr schade.
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Aber wie gesagt hat die Geschichte auch viele tolle und auch lustige Momente und ich wollte auch immer weiterlesen.
Außerdem werden in der Geschichte auch ein paar wehr wichtige Themen angesprochen und deren Umsetzung fand ich sehr gelungen und mochte es auch diese Stellen zu lesen. Als Lyssa dann in der Danksagung geschrieben hat, dass es auf persönlichen Erfahrungen beruht, war ich echt gerührt und ich finde es super, wenn Autoren so etwas persönliches in ihre Geschichte einbauen.
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Fazit:
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An sich ist es kein schlechtes Buch und es hat einige tolle Stellen, aber leider eben auch ein paar Schwachstellen. Ich empfehle das Buch und die gesamte Reihe, aber trotzdem guten Gewissens weiter! Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sternen
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.endlichkyss.de/paperback/lyssa-kay-adams-the-secret-book-club-liebesromane-zum-fruehstueck.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2021

Potenial nicht ganz genutzt

Perfect Secret – Hier ist Dein Geheimnis sicher
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Seitenzahl: 380
Autorin: Megan Miranda
Verlag: Penguin
Preis: 15,00€
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Klappentext:
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Es ist das letzte Wochenende des Sommers, bevor die wohlhabenden Feriengäste das Küstenstädtchen Littleport wieder ...

Seitenzahl: 380
Autorin: Megan Miranda
Verlag: Penguin
Preis: 15,00€
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Klappentext:
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Es ist das letzte Wochenende des Sommers, bevor die wohlhabenden Feriengäste das Küstenstädtchen Littleport wieder verlassen und der Ort in seinen düsteren Winterschlaf fällt. Die Freundinnen Sadie und Avery wollen zusammen auf eine Party gehen – doch Sadie taucht nie dort auf. Noch in der gleichen Nacht wird ihre Leiche an die rauen Klippen gespült. Für Avery bricht eine Welt zusammen. Sadie war ihr Anker, als sie ihre Eltern und kurz darauf ihre Großmutter verlor. Die Polizei legt den Fall bald als Selbstmord zu den Akten. Doch Avery stößt auf Beweise, dass Sadie umgebracht wurde – nur deuten sie alle auf sie
Quelle: www.randomhouse.de
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Meine Meinung:
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Was soll ich sagen? Das ist genau die Frage, die mich gerade am Anfang dieser Rezension beschäftigt. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Aber mal schauen, ob ich es jetzt gleich schaffen werde meine Gedanken in Worte zu fassen. Wir werden sehen.
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Eine Sache, zu der ich sofort was sagen kann, ist das Cover. Das gefällt mir nämlich sehr gut. Es verbreitet die, zu einem Thriller passende, Atmosphäre und wenn man genau hinschaut sieht man ein paar Details, die sehr gut zum Buch selbst passen, wie zum Beispiel die leuchtenden Fenster. Es gibt in dem Buch eine Szene und wenn man sich dann das Cover anschaut fühlt man sich, als ob man vor Ort wäre und das finde ich wirklich gelungen und gut gemacht.
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Kommen wir dann aber leider schon zu meinem größten Kritikpunkt: dem Schreibstil. Also ich will nicht sagen, dass er soo gar nicht gut war. Ich konnte das Buch schon relativ gut lesen und habe auch alles verstanden, aber flüssig ging es leider nicht. Die erste Sache, die mich gestört hat, ist, dass die Autorin sehr viele verkürzte Sätze benutzt, die einfach nur durch ein Komma getrennt sind und das lässt sich für mich nicht gut lesen. Mein größeres Problem waren aber die Übersetzungen, denn die waren leider stellenweise echt schlecht. Das hört sich jetzt etwas hart an, aber es gab einige „Wort für Wort“ – Übersetzungen, die im Deutschen aber keinen Sinn machen. Auch der Satzbau hat etwas darunter gelitten, denn auch hier gab es immer wieder Verwirrungen. Das alles hat den Lesefluss leider schon ein bisschen gestört.
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Aber wieder zu einem positiven Punkt und das war das Setting. Die Geschichte spielt in einem kleinem idyllischen Küstenstädtchen, das eigentlich gar nicht so idyllisch ist. Die Atmosphäre und die Befangenheit dieses Ortes wurden sehr gut rübergebracht und haben auf mich die gleiche Wirkung erzielt, als wäre ich vor Ort. Auch hat es die Geschichte nochmals positiv unterstützt.
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Ebenso gefallen hat mir die Protagonistin Avery. Avery ist eine junge Frau, die wirklich schon eine Menge durchgemacht hat und das merkt man als Leser/in auch und kann es wirklich spüren und versteht somit auch ihre Handlungen. Avery eigentlich eine sehr starke Protagonistin, aber es ist eine Stärke, die sie nicht immer zeigen kann oder von der sie manchmal nicht weiß, dass sie existiert. Aber sie macht in dem Buch definitiv eine Entwicklung durch, und zwar in die richtige Richtung. Aber einfach ist der Weg bis dahin nicht. Ich hatte wirklich keine Probleme damit, mich in sie hineinzuversetzen und sie war mir auch durchgehend sympathisch.
Auch bei den Nebencharaktere bekommt man eine Tiefe zu spüren, die man auch bei Avery spürt. Jeder hat seine eigene Geschichte, Beziehungen und Einstellungen. Im Laufe der Geschichte erfährt man dann immer mehr davon und das hat mir gut gefallen.
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Die Autorin hat es geschafft, das ich keiner Person so wirklich getraut habe. Ich habe immer wieder gerätselt wer es gewesen sein könnte und habe meinen eigenen Theorien aufgestellt und hatte auch meine Favoritenverdächtige. Und sowas gefällt mir wirklich gut bei Thrillern, wenn man einfach quasi mit nachforscht.
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Eine Sache, die mir besonders in den ersten beiden Dritteln des Buches leider etwas gefehlt hat, war die Spannung. Die Autorin beschreibt wirklich viel von der Arbeit von Avery und allgemein ihren Alltag. Das sind aber nicht die vorranging die Punkte, die mich zum Lesen eines Thrillers bewegen und ich hätte mir da einfach etwas mehr Pepp gewünscht. Die Momente, mit denen dann Spannung aufgebaut werden sollte, haben außerdem dann etwas konstruiert und gewollt gewirkt. Das fand ich etwas schade, vor allem deswegen, weil das letzte Drittel des Buches wirklich gut war. Es ist dauernd was passiert und ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. Ich hätte mir etwas mehr davon gewünscht.
Es war aber trotzdem nicht so, dass ich mich gelangweilt habe. Es war immer eine Grundneugier da, da ich wissen wollte, wie alles zusammenhängt.
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Das Ende habe ich dann so wirklich nicht kommen sehen und es hat mich wirklich überrascht und darauf kommt es für ich am meisten bei einem Thriller an. Deswegen kann ich einigen Meinungen, die sagen es handelt sich bei diesem Buch um keinen Thriller, auch nicht zustimmen.
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Fazit:
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Ein grundsätzlich guter Thriller, der sein Potential noch ein bisschen mehr ausnützen könnte und dessen Schreibstil mir ein paar Probleme bereitet hat. Aber das Ende reist es ein bisschen raus.
Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sternen
Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.randomhouse.de/Paperback/Perfect-Secret-Hier-ist-Dein-Geheimnis-sicher/Megan-Miranda/Penguin/e561104.rhd

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2020

Schwierig in Worte zu fassen

Der Schattenmörder
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Seitenzahl: 416
Autor: Alex North
Preis: 13,00€
Verlag: Blanvalet
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Klappentext:
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Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem ...

Seitenzahl: 416
Autor: Alex North
Preis: 13,00€
Verlag: Blanvalet
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Klappentext:
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Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes?
Quelle: www.lesejury.de
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Meine Meinung:
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Schwierig. Das ist das erste Wort, dass mir in den Sinn kommt, wenn ich daran denke meine Meinung zu diesem Buch in Worte zu fassen. Es ist nicht so, dass es mir nicht gefallen hat, aber ihr werdet sehen, was ich möchte und was nicht, wenn ihr weiter lest.
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Das Cover ist relativ schlicht und wirkt auf den ersten Blick nicht sehr vielversprechend. Aber das ändert sich, wenn man das Cover mal genauer betrachtet und die roten Handabdrücke in der Roten Blume bemerken. Dieses eingebaute Element fand ich wirklich toll. Es passt sehr gut zu dem Buch, wo man auch genau hinschauen muss. Ich finde auch, dass das es eine gewisse düstere Atmosphäre verteilt und die ist genau richtig für das Buch.
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Der Schreibstil des Autor hat mir prinzipiell echt gut gefallen, aber ich denke , dass er im Original besser war. In der Übersetzung wurden oft sehr viele Wörter schnell nacheinander wiederholt, was mich ein bisschen gestört hat. Trotzdem ließ sich das Buch immer noch locker lesen und auch die düstere Stimmung des Kleinstadt – Setting würde gut rübergebracht. Dafür hat der Autor echt ein Talent. Er kann Plätze mit kurzen Sätzen beschrieben und es aber trotzdem gut dem Leser zu übermitteln. Die Kleinstadt und der Wald haben mir als Handlungsort gut gefallen.
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Wir haben in diesem Buch zwei Protagonisten. Der erste Paul und ich würde ihn als Hauptprotagonisten bezeichnen. Paul ist ein sehr schön ausgearbeiteter Charakter und ich konnte mich gut in ihn reinversetzen und auch die meisten seiner Handlungen nachvollziehen. Er ist zwar nicht immer der stärkste Mensch, aber genau das bringt ihn einem näher. Er macht in diesem Buch ein tolle Entwicklung durch und lernt sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzten.
Die zweite Protagonistin ist Amanda, eher eine Nebenprotagonistin, die ich fast schon als unnötig bezeichnen würde. Ich hatte das Gefühl, sie ist nur da um eine bekannte Person aus dem ersten Buch des Autors zu haben. Ihre Rolle in diesem Buch war sehr klein und sie hat auch nicht viel zu der Geschichte beitragen. Sie war zwar einen nette und teilweise auch interessante Person, aber ich konnte trotzdem nicht so eine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen.
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Man liest die Geschichte aus drei Perspektiven. Die erste ist die Vergangenheit, wo man den jüngeren Paul vor 25 Jahren begleitet und alles worauf die Gegenwart aufbaut hautnah miterlebt. Dann haben wir die Gegenwart auch aus Pauls Sicht, die ich am meisten mochte, da man am meisten erfährt und ich fand das hier die meiste Spannung aufgebaut wird. Und dann haben wir auch noch die Gegenwart in Sicht von Amanda der Polizist. In dieser Sicht geht sie Ermittlungen nach. Diese fand ich wie schon gesagt etwas unnötig. Besonders am Anfang hatte ich Probleme alle Sichten auseinander zu halten und ich habe oft eine paar Sachen in die falsche Situation eingeordnet.
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Was man durch den Klappentext gar nicht erfährt ist, dass sich ein großer Teil dieses Buches mit dem Thema des luziden Träumens beschäftigt. Diesen Aspekt fand ich wirklich sehr gelungen und ich habe mich sehr für das Thema interessiert. Manche denken jetzt bestimmt an etwas Übernatürliches, aber das ist es nicht. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
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Am besten am Buch hat mir der letzte Teil des Buches gefallen. Es gab einfach so einen super unerwarteten Plottwist, dass ich wirklich zurückgeblättert habe, um nach Hinweisen zu suchen. Der Autor hat es hier eindeutig geschafft, den Leser zu überraschen. Das Ende dann an sich fand ich sehr schlüssig und auch logisch, aber es war mir ein bisschen zu konstruiert. Ich hätte mir ein Ende gewünscht, das mich noch ein bisschen mehr geflasht hätte. Trotz dieser kleinen Kritik fand ich das Ende gelungen.
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Das Ende ist aber gleichzeitig auch mein größter Kritikpunkte. Und zwar gibt es offene Fragen am Ende, obwohl es ein Einzelband ist. Das fand ich wirklich total bescheuert. Es sind jetzt zwar keine super essenzielle Fragen, aber sie sind auch nicht unwichtig. Ich hätte mir gewünscht, das alles beantwortet wird.
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Fazit:
Ein spannender Thriller, der durchweg eine gewisse Spannung bietet und dessen Twist einen aber absolut umhaut. Trotzdem gibt es ein paar Kritikpunkte, die mich gestört haben. Ich würde das Buch trotzdem jedem Thrillerfan empfehlen. Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sterne.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.randomhouse.de/Paperback/Der-Schattenmoerder/Alex-North/Blanvalet/e559275.rhd

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Guter Band 2, aber definitiv schwächer als Band 1

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Seitenzahl: 416
Verlag: Lübbe
Autorin: Mary E. Garner
Preis: 14,00€

Klappentext:
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ACHTUNG SPOILER FÜR BAND 1
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Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker ...

Seitenzahl: 416
Verlag: Lübbe
Autorin: Mary E. Garner
Preis: 14,00€

Klappentext:
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ACHTUNG SPOILER FÜR BAND 1
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Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker in die Welt ihrer Lieblingsbücher reisen kann! Doch auch Hope besitzt ein rares Talent: Sie kann das Buch der gelöschten Wörter, in dem sich alle jemals gelöschten hasserfüllten Textfragmente sammeln, von den negativen Energien bereinigen. Geschieht dies nicht und quillt das Buch über, können die Wörter reale Katastrophen auslösen. Doch eine finstere Macht hat es auf das Buch abgesehen ...
Quelle: www.lesejury.de
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Meine Meinung:
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Also direkt am Anfang mal ein kleiner Disclaimer. Meine Meinung zu diesem Buch ist sehr zwiegespalten. Auf den ein oder anderen wird diese Rezension sehr negativ wirken, da viel kritisiert wird, aber das sind alles nur Kleinigkeiten. Mir hat das Buch trotzdem noch gut gefallen und es konnte mich gut unterhalten.
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Fangen wir aber mal mit den positiven Dingen an.
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Das Cover gehört mitunter zu meinen Lieblingscovern, da blau auch eine meiner Lieblingsfarben ist. Mir gefällt die Aufmachung besonders gut und ich finde es gut, dass die Cover der Reihe so gut zusammen passen und man sie im Regal nebeneinander auch einen guten Eindruck machen.
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Das Buch ließ sich wieder sehr flüssig lesen, da der Schreibstil sehr locker und bildlich ist und man sich so immer alles genau vorstellen kann. Sie konnte mich mit ihrem durchaus auch witzigen Schreibstil auch immer wieder zum Schmunzeln bringen. Allgemein bin ich ein sehr großer Fan vom Weltenbau und dem Konzept, mit dem die ganze Welt funktioniert. An der Fantasie der Autorin kann man, in dieser Sicht, nichts aussetzen.
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Die Charaktere sind alle wirklich sympathisch, zumindest die, die es auch sein sollen 😉. Sie sind mir aber trotzdem alle auf ihre Weise ans Herz gewachsen und man konnte durchaus eine Bindung zu ihnen aufbauen. Leider waren mir die Charaktere etwas zu oberflächlich und mir hat es bei manchen etwas an Tiefe gefehlt. Die Charakterentwicklung, die in Band 1 angedeutet wird, wird hier leider nicht soo gut ausgearbeitet. Dafür hat man aber eine Menge toller neuer Figuren kennengelernt, die man in Band 3 hoffentlich noch besser kennenlernt.
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Und so kommen wir auch schon zu den negativen Sachen.
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Fangen wir mal relativ harmlos an und zwar mit dem Prolog. Diesen hätte man schlicht einfach weglassen können, da nicht relevant für die Geschichte ist und man nur mit viel Aufmerksamkeit rauslesen konnte, wie er überhaupt zur Geschichte gehört.
Am Anfang des Buches, geht die Handlung eher schleppend voran und es wird besonders viel wiederholt, von den Sachen, die in Band 1 passieren. Meiner Meinung nach etwas zu viel. Gegen End hin, passiert dann aber alles Schlag auf Schlag und man kommt kaum hinterher. Leider waren mir manche Sachen da leider zu plötzlich und zu unpassend in der Situation. Ich würde fast schon sagen etwas unrealistisch. Auch wurde mir der Cliffhanger m Anfang viel zu schnell aufgelöst.
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Mir hat in diesem Buch schlicht und einfach der „Wow – Effekt“ gefehlt. Vermutungen, die man schon seit Anfang von Band 1 hat, da sie so offensichtlich sind, bestätigen sich und bei anderen Auflösungen, die viel Potential geboten hätten, nimmt sie Figuren, die man bis jetzt kaum auf dem Schirm hatte, da sie bis jetzt nur ein – oder zweimal erwähnt wurden.
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Mein größter Kritikpunkt ist aber, dass hier manche Sachen viel zu überspitzt dargestellt werden. Es werden außerdem die falschen Fragen oder keine Fragen gestellt. Am schlimmsten fand ich aber, dass viel wichtiges für die Geschichte so absolut zufällig passiert und die Lösung aller Probleme der Protagonistin quasi zufliegen und sie fast nichts machen muss. Mir wirkt hier alles etwas zu gewollt und konstruiert.
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Leider bin ich auch kein Fan von dem Couple, dass sich hier bildet und die Dreiecksbeziehung finde ich genauso erzwungen.
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Fazit:
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Trotz einiger Kritikpunkte, konnte mich das Buch immer noch gut unterhalten. Ich bin nur der Meinung, dass sein Potential nicht ganz ausgeschöpft wurde. Aber ich sehe viel Potential für Band 3, weswegen ich diesen auch lesen werde. Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sterne
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.buchhandel.de/buch/9783404180073?MVB-Kennnummer=5271615

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