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Veröffentlicht am 13.03.2021

Noch besser als der erste Teil!

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Der zweite Teil der "Midnight Chronicles" hat mir um einiges besser gefallen, als der erste.
Es ging direkt los mit der Geschichte und man wurde direkt in das Geschehen geworfen.
Mir war Cain direkt sympathisch. ...

Der zweite Teil der "Midnight Chronicles" hat mir um einiges besser gefallen, als der erste.
Es ging direkt los mit der Geschichte und man wurde direkt in das Geschehen geworfen.
Mir war Cain direkt sympathisch. Sie hatte einen Ziel und ihre Weltansicht hat mir sehr gefallen. Warden hat man ja schon im ersten Teil kennengelernt und er ist definitiv ein interessanter Charakter.
Ich war (positiv) überrascht, dass die Beziehung zwischen Cain und Warden so angespannt war und mir hat es gefallen, dass sie sich Zeit genommen haben, um sich wieder anzunähern.
Generell hat mir das Tempo gefallen, indem die Geschichte erzählt wurde. Ich mochte die Spannung und das Knistern, was zwischen Cain und Warden war. Mir hat es gefallen, dass es ein Friends-to-Enemies-to-Lovers Ding war und dass sie ihrr Gefühle füreinander akzeptiert haben, anstatt es zu verleugnen.
Ich muss aber sagen, dass der Romance Anteil besonders zum Ende hin abgenommen hat. Die letzten 50-80 Seiten waren nur noch Action, was nicht sonderlich schlimm ist, aber ich hätte mir einfach noch ein bisschen mehr Knistern gewünscht.
Der Action-Teil wurde jedoch unglaublich gut geschrieben. Meine größte Kritik am ersten Teil war ja, dass die Kampfszenen ziemlich eintönig und langweilig waren. Bei "Blutmagie" war dies jedoch nicht der Fall. Ich fand die Kampfszenen gut geschrieben, sie waren mir nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz.
Was mich auch überrascht hat, ist dass so viele schreckliche Dinge passiert sind. Da ist mir dann wieder bewusst geworden, dass dies kein Jugendbuch ist.
Das Ende war ziemlich gelungen. Ich fand es sehr realistisch, dass es kein Happy End war und das bestimmte Taten Auswirkungen und Folgen für die Chataktere hat, die man auch gespürt hatte. An sich fand ich das Ende aber ein bisschen abrupt und es sind noch ziemlich viele Fragen offen, bei denen ich hoffe, dass wir in den nächsten Bände Antworten drauf kriegen.

"Blutmagie" ist ein sehr gelungenes New Adult & Urban Fantasy Geschichte mit einer tollen (und in sich abgeschlossene) Liebesgeschichte, coole und taffe Charaktere und ganz viel Blut und Spannung.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Konnte nicht so überzeugen, wie der Vorgänger

Madly
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3,5 Sterne

Ich habe wahrscheinlich falsche Erwartungen an das Buch gehabt. Wie ich June und Mason aus "Truly" in Erinnerung habe ist, dass das zwei laute und verspielerische Charakteren sind, die immer ...

3,5 Sterne

Ich habe wahrscheinlich falsche Erwartungen an das Buch gehabt. Wie ich June und Mason aus "Truly" in Erinnerung habe ist, dass das zwei laute und verspielerische Charakteren sind, die immer Farbe ins Spiel bringen. Und dies war auch so, aber nur am Anfang und Ende.
Der Anfang und das Ende hat mir beides echt gut gefallen. Die Art und Weise, wie sich die zwei angenähert haben war echt süß und schön mit zusehen und man wollte einfach nur, dass sie gemeinsam glücklich werden. Dies, gepaart mit Avas Schreibstil war echt ein Traum. Was aber keines war, war der Mittelteil.
Es hat sich einfach so gezogen und war so langweilig.
Meine größten Probleme:
1. Mason hat ganze ZEHN MONATE lang um June geworben und ich kann nicht glauben, dass June es Mason echt abgekauft hat, dass er von einen Tag nach den anderen mehrere Frauen in sein Zimmer abschleppt. Und das sie tatsächlich geglaubt hat, dass er mit sie allen schläft. Sorry, aber ich habe June echt für schlauer gehalten. Auch komisch, dass sie gefühlt in jeder anderen Situation mitkriegt, wenn er sich falsch oder komisch verhält es ihr hier aber nicht aufgefallen ist.
2. Junes Feuermal. Die Geschichte wurde damit geworben, dass es um Selbst-Akzeptanz geht, aber davon habe ich persönlich nichts mitbekommen. Außer, dass Junes Mutter oberflächlich und scheiße ist und ihr regelmäßig Geld schickt, plus, dass ihr Exfreund sie wie Müll behandelt hat, nachdem er das Feuermal entdeckt hat und dass sie wegen diese zwei Vorfällen total unsicher ist, wurde das Thema kaum angesprochen. Was an sich nicht so schlimm es, da ich es schlimmer gefunden hätte, wenn sie jedes Kapitel darüber gesprochen hätte. Aber das Thema war so gut wie gar nicht präsent. Ich hatte das Gefühl, dass Masons eigene Probleme öfters angesprochen wurde (und die waren echt uninteressant), als das Feuermal. Außerdem hat man ihr Weg zur Selbstakzeptanz kaum mitbekommen. In den letzten zwei Kapiteln haben Andie und Mason gesagt, dass June schön ist wie sie ist und das war es. Nichts weiter. Das war mir persönlich zu wenig und viel verschwendetes Potenzial.

Meiner Meinung nach konnte das Buch mit seinem Vorgänger nicht mithalten. Es hat sich viel zu lange gezogen und das konnten weder die tollen Charaktere, noch der wunderschöne Schreibstil gut machen. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es vielen Lesern gefallen wird, besonders die, die ein großer Fan von June und Mason sind. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf Deeply.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Anders als erwartet

Not Your Type
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3,5

Die Geschichte war etwas anders, als ich erwartet hätte. Da das Buch als New Adult vermarktet wird, habe ich mehr Romantik erwartet. Dies war leider nicht der Fall.

Die Liebesbeziehung zwischen Marie ...

3,5

Die Geschichte war etwas anders, als ich erwartet hätte. Da das Buch als New Adult vermarktet wird, habe ich mehr Romantik erwartet. Dies war leider nicht der Fall.

Die Liebesbeziehung zwischen Marie und Fynn war in der ersten Hälfte des Buches so gut wie nicht existent. Es gab lediglich verstohlene Blicke und (heimliche) Schwärmerei. In der ersten Hälfte lernen wir erst mal die Charaktere kennen und kriegen Rückblicke in Fynns Vergangenheit, die echt nicht schön waren. Bei Marie und Joon hatte ich anfangs zwiegespaltene Gefühle, da sie mir ein bisschen zu aufdringlich waren. Jedoch habe ich sie im Laufe des Buches echt lieben gelernt.
Als sich die Beziehung zwischen Fynn und Marie dann weiterentwickelt hat, hat die Geschichte mein Herz erobert. Die Beziehung zwischen den beiden war einfach sehr süß, ruhig und zart. Zu sehen, wie Fynn in Maries Gegenwart aufblüht, lässt mich wie eine stolze Mutter wirken.
Die letzten 100 Seiten waren einfach nur wunderschön und ich war total traurig, als das Buch dann auch vorbei war.

Ich habe die Geschichte echt genossen. Der Schreibstil lies sich richtig gut lesen und die Geschichte wurde mit der Zeit einfach immer besser. Trotzdem weiß ich nicht, ob ich die Geschichte als New Adult kategorisieren würde, da der Romantik (und auch Erotik) Anteil ziemlich niedrig war. Zumindest in Vergleich zu anderen NA-Romane. Das sollte einem bewusst sein, bevor man mit dieser Geschichte anfängt.
Da ich eine cis bin, kann ich die Repräsentation von Transgender nicht beurteilen, jedoch kommen im Buch echt heftige Szenen vor, bei dem ich das Buch aus der Hand legen musste, da es mir zu unangenehm wurde. Ich würde jedem empfehlen, sich vorher die Triggerwarnung am Ende des Buches durchzulesen.

Auch wenn die Geschichte nicht ganz so war, wie ich erwartet hätte, kann ich es trotzdem jedem weiterempfehlen. Ich finde die Thematik so wichtig, denn es regt einem zum Nachdenken an und klärt auch auf, wie manche Menschen sich fühlen. Wir brauchen definitiv mehr Repräsentation in der deutschen Literatur, insbesondere in NA, um zu zeigen, wie vielfältig die Liebe sein kann und das hat Alicia Zett in "Not Your Type" schön umgesetzt.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Für mich leider keine New Adult-Romance

Deeply
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Auch wenn die Thematiken von Zoey und Dylan super gut und sensibel umgesetzt wurden, fehlte mir jedoch die Romantik. Ich spürte kaum Funken, hatte keine Herzklopfmomente und war emotional bei den Szenen ...

Auch wenn die Thematiken von Zoey und Dylan super gut und sensibel umgesetzt wurden, fehlte mir jedoch die Romantik. Ich spürte kaum Funken, hatte keine Herzklopfmomente und war emotional bei den Szenen über Zoeys Vergangenheit mehr investiert, als in die Beziehung zwischen ihr und Dylan.
Versteht mich nicht falsch, das, was Zoey passiert ist, ist furchtbar und sollte viel mehr (in Büchern) behandelt werden. Doch sosehr ich das Thema auch wichtig finde, mir fehlte einfach die Balance zwischen ihre Vergangenheit und ihre Beziehung zu Dylan. Die beiden haben sich seltener gesehen, als es mir lieb gewesen wäre und jedes Mal, als sie sich gesehen haben, habe ich einfach nichts gefühlt. Die Romantik wurde leider von ihrer Vergangenheit überschattet und von Leidenschaft fehlte jegliche Spur. In einen New Adult Roman möchte ich mitfühlen und -fiebern. Doch hier habe ich mich einfach wie ein Außenseiter gefühlt, der durch eine Fensterscheibe zwei Personen beobachtet und das ist für mich bei einen NA-Roman zu distanziert.
Auch das Tempo, in der die Geschichte erzählt wurde, hat mir überhaupt nicht gefallen. Die ersten 150 Seiten waren über den Verlauf von zwei Tagen und das ganze Buch in einen Verlauf von zwei Wochen. Das war mir zu schnell und zu langsam. Zu schnell in dem Sinne, dass ich überhaupt nicht das Gefühl hatte, dass sie sich gut genug kannten, um zusammen zu sein und zu langsam, da manche Tage mir zu detailliert waren (mich interessiert wirklich nicht, wo welche Pflanze von Zoey steht.

Ich habe das Beste für Zoey und Dylan gewünscht, doch dadurch, dass ich kaum etwas gefühlt habe bei ihrer Liebesgeschichte, war ich kaum im Buch investiert, was sehr schade ist.
Insgesamt muss ich sagen, dass außer "Truly", der erste Teil der Reihe, mich die anderen eher enttäuscht haben.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Nette Lovestory, schlechte Rollenbilder

One Last Song
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Milde Spoiler

Da Musik in Büchern (und die Musik- bzw. Unterhaltungsindustrie) mich kaum interessiert, wusste ich von Anfang an, dass "One Last Song" kein Highlight für mich wird. Dennoch bin ich etwas ...

Milde Spoiler

Da Musik in Büchern (und die Musik- bzw. Unterhaltungsindustrie) mich kaum interessiert, wusste ich von Anfang an, dass "One Last Song" kein Highlight für mich wird. Dennoch bin ich etwas vom Buch enttäuscht und nicht nur, weil es für mich den Hype überhaupt nicht gerecht wurde.

Fangen wir mal mit etwas Positivem an. Der Schreibstil war sehr angenehm (mit Ausnahme von den Songtexten, die für mich keine richtige Songtexte waren) und lies sich gut lesen.
Auch die Protagonistin Riley war mir sehr sympathisch. Ihre Gefühle waren total nachvollziehbar und sie fühlte sich wie eine reale Person an. Auch ihre Reaktion in Bezug zu Julian hat mir sehr gut gefallen, da sie ihn nicht direkt anbetete und ziemlich entspannt in der Beziehung blieb.
Julian war mir Anfangs auch noch sympathisch, doch meine Sympathie für ihn schwand ab der Hälfte. Sein Verhalten Riley gegenüber war einfach total daneben und es kam wirklich so rüber, als ob er ihr nichts gönnen würde. Er war ihr gegenüber total unfair. Ich konnte es total verstehen, dass er erst mal misstrauisch ist, aber er ist derjenige, der sich Riley angenähert hat, obwohl er wusste, welche Karriere sie anstrebte. Ihr dann später vorzuwerfen, dass sie auf seine Erfolgswelle reiten wollte, fand ich einfach total mies.
Was mich neben Julians Verhalten am meisten gestört hat, ist die Darstellung von Frauen in der Musik-/Unterhaltungsindustrie. Denn neben Riley, Gillian und Ally (die Protas der Reihe) waren alle anderen Frauen oberflächlich, gierig oder voll mit Missgunst. Wir haben da Summer, die sich ja angeblich hochschläft und den Streit zu Julian ausnutzte (aber es ist ok, dass Julian Frauen für nen Quicky benutzt), Langdon, dessen Kanal ja nur existiert, um aus den Elend der Stars Profit zu melken und natürlich noch die Mädels an der NYMSA, die auf ihre Privilegien rumreiten und sich ohne Grund Riley gegenüber gehässig verhalten.
Ich sage nicht, dass solche Frauen nicht existieren, aber ich finde einfach, dass Frauen es in der (Männer dominanten) Musikindustrie schon schwer genug haben und es nicht nötig ist, dass eine AutorIN, die Bücher für (junge) Frauen schreibt, solche Rollenbilder auch och verbreiten muss.
Ich möchte der Autorin damit nichts unterstellen und bezweifle auch, dass so eine Image nicht ihre Absicht war, dennoch finde ich, dass ihre Entscheidung nur dazu diente um eine einfache Backgroundstory für Julian zu schaffen.

Ich werde definitiv die weiteren Teile der Reihe lesen, da mir der Schreibstil und die Nebencharaktere total gefallen haben. Ich hoffe, dass die weiteren Teile eine bessere Umgang mit Problematiken habe und werde darüber optimistisch bleiben.

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