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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2021

Zu viel Drama und dadurch überhaupt nicht authentisch

Gegen den bittersten Sturm
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Ich glaube zu dem Schreibstil braucht man mittlerweile fast gar nichts mehr sagen. Cherry hat schon so viele Bücher geschrieben und ihr Schreibstil ist immer gefühlvoll und sehr gut und flüssig zu lesen.

Den ...

Ich glaube zu dem Schreibstil braucht man mittlerweile fast gar nichts mehr sagen. Cherry hat schon so viele Bücher geschrieben und ihr Schreibstil ist immer gefühlvoll und sehr gut und flüssig zu lesen.

Den Protagonisten Connor lernte man schon im ersten Band der Reihe kennen, damals ist er ein Jugendlicher und nun können wir ihn als Erwachsenen erleben. Ich habe vorher schon spekuliert, inwiefern er sich verändert haben könnte und ob er noch genauso sympathisch ist. Als sympathisch habe ich ihn aber definitiv noch empfunden und finde auch nach wie vor, dass er ein toller Charakter ist. Allerdings fehlte mir das Besondere, was ein Charakter haben sollte, bei ihm und auch bei Aaliyah. Aaliyah ist ebenfalls sympathisch, aber ihre Handlungen und Gedanken konnte ich teilweise nicht gut nachvollziehen. Teilweise wirkte sie einfach zu naiv auf mich, was mich gestört hat. Vor allem da man erst das Gefühl hatte, dass sie absolut nicht auf den Kopf gefallen ist.

Was mir bei diesem Roman leider nicht gut gefallen hat, ist das übermäßige Drama. Bei der Autorin habe ich manchmal das Gefühl, je mehr Drama und Triggerwarnungen sie schreiben kann, um so besser findet sie ihre Geschichten. Oft ist weniger aber einfach mehr und hier war es mir wieder einmal zu viel des Guten ... oder eher zu viel des Schlechten. Es gibt einige Überraschungen im Buch, welche meiner Meinung nach aber nicht gut geschrieben waren und mir daher ab und an ein Augenrollen entlockten. Am Ende schafft die Autorin es immer zu einem gelungenen Happy End, aber dazwischen war es mir leider einfach zu viel, sodass ich diesen Roman nicht so schätzen kann, wie es normalerweise der Fall gewesen wäre.

Eingefleischten Fans, die auf viel Drama stehen, kann ich das Buch weiterempfehlen. Für alle, die es lieber realistisch und authentisch mögen, würde ich das Buch nicht weiterempfehlen. Der Anfang und das Ende haben mir wirklich sehr gut gefallen, aber das dazwischen konnte bei mir einfach nicht genug Punkten. Deshalb vergebe ich 3/5 Sternen

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Nichts super besonderes, insgesamt aber ganz schön und gut zu lesen

Die Zeit der Kirschen
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Das Buchcover spiegelt die schöne pariser Atmosphäre wider. Besonders gefällt mir die Typografie, die als Handlettering umgesetzt wurde. Das passt super zu Aurélies kleinem Restaurant.

Den Vorgängerband ...

Das Buchcover spiegelt die schöne pariser Atmosphäre wider. Besonders gefällt mir die Typografie, die als Handlettering umgesetzt wurde. Das passt super zu Aurélies kleinem Restaurant.

Den Vorgängerband kenne ich nicht, allerdings gibt es einige Rückblenden, wodurch man genug mitbekommt und keine Verständnisschwierigkeiten hat. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und auch bildlich genug.

Besonders Aurélie mochte ich in der Geschichte sehr, weil sie eine starke und unabhängige Frau verkörpert. André ist für meinen Geschmack etwas zu eifersüchtig, was mich beim Lesen zunehmend gestört hat. Er ist ansonsten sehr liebevoll zu Aurélie und erfüllt ihr jeden Wunsch, aber mein Herz konnte der Charakter irgendwie nicht erobern.

Die Geschichte war für mich ganz nett zu lesen, aber nichts super besonderes und die großen Gefühle kamen bei mir auch nicht so authentisch vor.

Ich kann das Buch also nur mit einer kleinen Einschränkung weiterempfehlen

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Es hat mir ganz gut gefallen, hatte aber einige Schwachpunkte

Kate in Waiting
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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen und passend für den Jugendjargon gewählt, ohne das ständig Schimpfwörter oder ähnliches fallen. Ich ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen und passend für den Jugendjargon gewählt, ohne das ständig Schimpfwörter oder ähnliches fallen. Ich fand das Buch durchweg angenehm zu lesen.

Kate und ihr bester Freund Anderson stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Beide fand ich schnell sehr sympathisch und konnte ihre Unsicherheiten und Probleme nachvollziehen. Generell war es mir aber oftmals zu viel Drama. Die beiden machen wirklich aus jeder Mücke einen Elefanten.
Was mir hingegen wirklich sehr gefallen hat war die Freundschaft der beiden. So ein bedingungsloser Zusammenhalt ist etwas wunderbares und das kann man sich selbst nur wünschen.

Leider war die Geschichte extrem vorhersehbar. Ich wusste bereits nach den ersten Seiten was passieren wird. Die Geschichte hat dennoch ihre schönen und amüsanten Seiten, die ich mochte. Allerdings war es mir überwiegend zu viel Drama für viel zu belanglose Dinge. Aber Hand aufs Herz, als jugendlicher Mensch verhält man sich wohl auch einfach oft genau so.

Diese sehr süße Freundschafts- und Liebesgeschichte voller Dramen und Unsicherheiten würde ich vor allem Jugendlichen empfehlen. Für mich mit 29 Jahren war es dann doch nicht mehr zu 100% geeignet.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ganz süße Geschichte, aber in einigen Punkten noch verbesserungswürdig

Be My Tomorrow
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In die Geschichte von Zelda und Beckett findet man sehr schnell einen Einstieg. Die beiden haben auf den zweiten Blick einiges gemeinsam, beide haben eine düstere Vergangenheit unter der sie sehr leiden. ...

In die Geschichte von Zelda und Beckett findet man sehr schnell einen Einstieg. Die beiden haben auf den zweiten Blick einiges gemeinsam, beide haben eine düstere Vergangenheit unter der sie sehr leiden. Kein Wunder, dass sie sich schnell gut verstehen und zusammen tun um sich gegenseitig zu unterstützen. Den Aspekt fand ich zuerst sehr schön. Allerdings fiel mir schnell auf, wie die beiden immer abhängiger voneinander werden und ich mag die Message dahinter „das man sich von jemandem retten lassen muss“ nicht so gern. Ich denke, dass man im Zweifelsfall auch alleine klar kommen muss. Trotzdem fand ich die Wandlung der beiden ganz schön.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut, bringt das ein oder andere Mal zum Schmunzeln und lässt sich sehr locker und flüssig lesen.

Die Charaktere haben mir größtenteils auch gut gefallen. Mit ihren Ecken und Kanten waren sie sehr authentisch.

Extrem übertrieben war das Ende für mich. Auf einmal ist alles so perfekt, wie es nur irgendwie ging. Es hätte nur noch gefehlt, dass die beiden im Lotto gewinnen. Das war mir zu viel des Guten. Reichen nicht auch kleine Fortschritte oder Erfolgserlebnisse? Wieso denken Autor:innen in dem Genre so oft, dass alles durchweg perfekt sein muss, obwohl sie vorher so authentische und imperfekte Charaktere erschaffen (was ich nebenbei bemerkt sympathisch finde). Das finde ich extrem schade, vor allem wenn die Geschichte vorher toll ist. Deshalb hat das Ende es hier für mich leider ziemlich kaputt gemacht.

Sehr schön fand ich die kleinen Einschübe aus der Graphic Novel, an der Zelda arbeitet. Ich mag kleine Besonderheiten wie diese in Büchern.

Ich habe bei der Bewertung sehr mit mir gehadert und zwischen 3 und 3,5 Sternen hin und her überlegt. Wenn ich das Buch allerdings mit anderen Büchern aus dem Genre vergleiche, ist das Buch für mich aber nur ganz gut, weshalb ich 3 Sterne vergebe. Trotzdem glaube ich, dass das Buch seine Liebhaber:innen finden kann.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Toller Humor, liebenswerte Charaktere, aber die Geschichte bleibt sehr flach

Something Pure
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Nach der Leseprobe zu dem Buch war ich wirklich hin und weg. Die ersten Seiten haben mich so oft zum Schmunzeln gebracht und ich habe mich sofort in Alice und Beck, sowie den genialen Humor verliebt. Das ...

Nach der Leseprobe zu dem Buch war ich wirklich hin und weg. Die ersten Seiten haben mich so oft zum Schmunzeln gebracht und ich habe mich sofort in Alice und Beck, sowie den genialen Humor verliebt. Das erste Viertel des Buches habe ich dementsprechend sehr genossen und fand es absolut großartig. Leider ging es danach für mich nicht mehr so spannend weiter. Die humorvollen Aspekte und Dialoge wurden immer weniger, die Geschichte hat nicht an Spannung zugenommen und die Charaktere haben sich teils zu ihrem Nachteil entwickelt. Deshalb war ich recht enttäuscht, weil es so wundervoll angefangen hatte.

Den Schreibstil fand ich super angenehm und gut zu lesen, einzig an ein paar recht vulgären Formulierungen und Ausdrücken habe ich mich etwas gestört. Das hat mich beim Lesen ab und an raus gebracht und ich dachte mir "Wieso musste die Autorin das denn nun so schreiben?", weil es auch nicht zur Geschichte beigetragen hat. Die Storyline an sich blieb leider recht flach. Immer wieder ein paar kleinere Dramen und Intrigen, aber keine überraschenden Wendungen oder spannende Momente, wie ich es mir gewünscht und wie ich es erwartet hätte.

Die beiden Hauptcharaktere Alice und Beck mochte ich grundsätzlich sehr gern, wobei sie teilweise aus ihren "Rollen" gefallen sind und ich ihr Verhalten dadurch nicht mehr richtig nachvollziehen konnte.

Was mir – als großer Jane Austen Fan – sehr gefallen hat waren die Zitate, die immer einmal wieder sehr passend eingestreut wurden und der Geschichte ihren ganz eigenen Charme verliehen haben.

Das Ende war meiner Ansicht nach der schwächste Punkt der Geschichte. Denn kurz vorher kam noch einmal ein größeres "Problem" auf, was dann gar nicht richtig gelöst, sondern einfach abgetan wurde. Das fand ich den liebevoll aufgebauten Charakteren gegenüber (vor allem Alice) recht schade.

Alles in allem fand ich das Buch ganz gut, aber es war auch noch recht viel Luft nach oben. Ich hätte mir ein paar Überraschungen und mehr Spannung gewünscht und das die Charaktere mehr in die Tiefe gehen. Deshalb vergebe ich gut gemeinte 3 von 5 Sternen.

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