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Veröffentlicht am 27.02.2017

Wirklich den Hype wert?

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Kurzbeschreibung:
Das Buch "die Rote Königin" von Victoria Aveyard spielt in einer Welt in einer Weit entfernten Zukunft in der es zwei verschiedene Arten von Menschen gibt: Das einfache Volk, welches ...

Kurzbeschreibung:
Das Buch "die Rote Königin" von Victoria Aveyard spielt in einer Welt in einer Weit entfernten Zukunft in der es zwei verschiedene Arten von Menschen gibt: Das einfache Volk, welches rotes Blut hat und die Adeligen, die Besonderen, welche sich durch ihr silbernes Blut auszeichnen. Die Farbe des Blutes entscheidet über das ganze Leben, denn die Menschen von Rotem Blut leben unter einfachsten und meist armen Umständen während die silbernen unterschiedlichste Magische Fähigkeiten haben.
Mare, die der Leser in diesem Buch begleitet, ist eine Rote. Sie ist eine Diebin um ihre nicht besonders wohlhabene Familie zu unterstützen. Allerdings ist sie dem Kriegsdienst geweiht, den sie ohne offiziellen Beruf, abzuleisten hat, genauso wie ihre drei älteren Brüder bereits vor ihr. Doch durch eine Schicksalhafte Begegnung ändert sich alles: Sie trifft den Prinzen der ihr eine einmalige Chance bietet: Eine Stelle am königlichen Hof, mit dem sie dem Kriegsdienst entgehen kann.
Doch dann wird eine Entdeckung gemacht, die alles ändert: Mare hat trotz ihres roten Blutes magische Fähigkeiten! Es beginnt ein ständiges Versteckspiel am königlichen Hof, auf dem sie nun lebt und sich als Silberne ausgibt...


Meine Meinung :
Ich hatte relativ hohe Erwartungen an dem Buch, da es von vielen Menschen in den Himmel gelobt wird. Als ich angefangen habe zu lesen war ich auch der festen Überzeugung, dieses Buch hätte volle 5 Sterne verdient, doch leider änderte sich meine Meinung je tiefer ich in die Geschichte eindrang.
Die Idee an sich gefällt mir gut, obwohl sie nichts wirklich neues oder besonders innovativ ist. Von der Grundkonstruktion erinnert es sehr an die Panem-Reihe oder die Shatter-Me-Reihe.
Als die Geschichte losging fiel mir besonders stark der Dominostein-Effekt ins Auge: Ein Ereignis führt zum anderen. So etwas ist in fast allen Bücher unvermeidlich, aber besonders in diesem Buch war es wirklich ausgeprägt.
Der Anfang gefällt mir noch ganz gut. Man lernt sie Protagonistin und ein Stückchen aus ihrem Alltag kennen und die Handlung kommt ins rollen.
Doch dann, als Mare im Palast zog sich alles sehr dahin. Es wurde langatmig und es hat viel zu lange auf sich warten lassen bis irgendetwas passiert. Mir sind auch immer wieder kleinere Logikfehler aufgefallen und für mich war die Welt in der das Buch spielt eher verschwommen. Durch die fehlende Karte und wenige Informationen hatte ich nur eine blasse Vorstellung davon.
Der Plottwist am Ende kam mir als erfahrener Leser nicht besonders überraschend vor und ich hätte mir wirklich gewünscht, dass die Autorin ihn nicht reinbringt, weil man ihn schon fast erwarten konnte.
Die Charaktere in dem Buch haben mich nicht sonderlich gepackt. Ich fand Mare zwar sympatisch, konnte aber keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen obwohl sie diejenige ist aus deren Sicht das Buch geschrieben ist. Zudem habe ich Julian als wirklich nervigen Charakter empfunden und auch Cals Ansichten konnte ich in vielen Fällen einfach nicht nachvollziehen.


Fazit:
Das Buch war, vage gesagt, okay, obwohl es an manchen Stellen einfach viel zu langatmig war und ich mich teilweise wirklich durchquälen musste. Es gab ein paar Aspekte, die ich mochte und die ich recht spannend fand, allerdings gibt es wirklich bessere Bücher in diesem Genre, die mich mehr gefesselt haben. Wenn man Zeit hat und diese Thematik mag, kann man dieses Buch gerne lesen

Veröffentlicht am 27.03.2017

Steile Talfahrt nach unten.

Forever 21
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Forever 21 von Lilly Crow ist ein Romantasy-Zeiteise Roman und erschien am 16. März 2017 im One Verlag.

In dem Buch geht es um die 21 jährige Ava. Sie ist dazu verflucht durch die Zeiten zu springen um ...

Forever 21 von Lilly Crow ist ein Romantasy-Zeiteise Roman und erschien am 16. März 2017 im One Verlag.

In dem Buch geht es um die 21 jährige Ava. Sie ist dazu verflucht durch die Zeiten zu springen um dort in einen fremden Körper zwei liebende zusammenzubringen. Ist sie dabei nicht schnell genug, fügt ihr Blut unsägliche Schmerzen zu.
Ava springt innerhalb des Buches also von Körper zu Körper, verkuppelt Liebende und lernt dabei auch Kyran kennen, zu dem sie eine ganz besondere Verbindung zu haben scheint.

Der Roman erinnert vom Konzept her an eine Mischung aus „Rubinrot“ oder „Letzendlich sind wir dem Universum egal“. Weitere Elemente wie Horoskop und der Bezug zu bekannten Märchen, fand ich auch toll. Insgesamt erinnert mich die Grundidee, jedoch wie ein Mix aus vielen Geschichten, und ist in meinen Augen nicht sonderlich originell.


Der Schreibstil ist zum Großteil nichts besonderes, sondern locker und einfach runterzulesen. Stellenweise hat die Autorin, jedoch wirklich tolle, fast poetische Formulierungen eingeflochten, die mir immer wieder positiv aufgefallen sind.

Da mir der Prolog und die ersten Kapitel wirklich gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an das Buch, die sich jedoch nicht erfüllt haben. Das Buch hat mir mir während des Lesens leider immer weniger gefallen.

Vom ersten drittel war ich wirklich begeistert. Die Liebesgeschichte, die Ava da arangiert hat, hat mir als Einstieg wirklich gut gefallen. Auch der Plottwist hat mich tatsächlich ein wenig geschockt. Alles in allem hat mich der Anfang sehr begeistert.
Danach ging es jedoch nur noch bergab: Die Handlung war mir persönlich einfach viel zu einfach gestrickt. Bei der ersten Liebesgeschichte habe ich darüber hinweggesehen, da es schließlich erst der Einstieg war, doch dass das Buch auch nach der Hälfte keinen Tiefgang hat, und die ganze Handlung ausschließlich auf Oberflächlichkeiten basiert, hat meine Leselaune ziemlich gesenkt. Zu den Charakteren, konnte ich einfach keine Bindung aufbauen und ist mir sehr unauthentisch und unglaubwürdig vorgekommen. Klichees hat das Buch leider auch eine ganze Menge bedient und ich hatte teilweise beim Lesen der Dialoge das Gefühl, die Worte schon eins zu eins aus Filmen/ Büchern zu kennen.
Zum Ende hin war ich nur noch enttäuscht und Ava war mir am Ende gänzlich unsympatisch.

Dieser Pseudo-Kliffhänger am Ende war gänzlich unnötig.

Ingesamt war das Buch eine steile Talfahrt nach unten.
Am Ende wurden meine Erwartungen nicht einmal ansatzweise erfüllt und ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

Vielen Dank an lesejury.de für die zur Verfügung stellung des Manuskriptes.

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