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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2021

Kein Lesegenuss...

Die Farbe von Milch
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Mir gefiel die Geschichte an sich, allerdings hat mich der Schreibstil massiv gestört. Die fast 15-jährige, bildungsarme und dennoch charakterstarke Protagonistin Mary schreibt diese Geschichte- ihre Geschichte. ...

Mir gefiel die Geschichte an sich, allerdings hat mich der Schreibstil massiv gestört. Die fast 15-jährige, bildungsarme und dennoch charakterstarke Protagonistin Mary schreibt diese Geschichte- ihre Geschichte. Sie schreibt in einfachen Sätzen mit schwachem Ausdruck, ohne korrekte Zeichensetzung und mit Rechtschreibfehlern. Dieser Umstand hat mich sehr in meinen Lesefluss gestört. Ich verstehe, weshalb die Autorin diese Art des Erzählens gewählt hat, allerdings fühlte ich mich durch die Eintönigkeit der Sprache schnell gelangweilt.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Ein Mix-Genre, das mich nicht überzeugen konnte.

Aus schwarzem Wasser
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Der Roman wurde aus verschiedenen Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen verfasst. Dies hat mir sehr gefallen, da so mehrere Bereiche wie Politik, Forschung und Privates relativ lebensnah abgehandelt ...

Der Roman wurde aus verschiedenen Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen verfasst. Dies hat mir sehr gefallen, da so mehrere Bereiche wie Politik, Forschung und Privates relativ lebensnah abgehandelt werden konnten.

Positiv zu benennen ist, dass ich das Buch zu Ende lesen wollte, da ich etliche Fragen hatte, die ich beantwortet haben wollte. Es erweckte somit definitiv meine Neugier. Negativ ist allerdings, dass mich der Roman mit exakt den vielen Fragen zurückgelassen hat.

Gegen Ende wurde Vieles aufgeklärt, was dazu führte, dass der Schreibstil sich leicht veränderte und etwas zu ruppig daherkam. Es fühlte sich fast wie eine lapidare Aufzählung an und Erklärungen, die schnell noch vor dem Ende erwähnt werden müssen.

Was ich zudem extrem schade und negativ fand, war die Tatsache, dass die Welt der Marin nicht detailliert genug ausgearbeitet und erklärt wurde. Hier hätte die Autorin mit ihrer Geschichte glänzen können. Denn die Marin sind das, was neu und ein zentrales Thema ist und den Leser interessiert. Sie hat es jedoch verpasst.

Insgesamt betrachtet ist es ein Mix-Genre, das mich nicht überzeugen konnte. Es gab unnötige Sexszenen, sexuell basierte Erkenntnisse über die Marin und einige Längen sowie unnötige Wiederholungen, was mich gestört hat.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Emotionslos...

Die Bagage
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Hier eine kurze Rezension zu meiner schlechten Bewertung:

Zu allererst muss ich sagen, dass ich das Cover furchtbar finde. Aufgrund dieses Covers habe ich mir noch nicht mal den Klappentext durchgelesen! ...

Hier eine kurze Rezension zu meiner schlechten Bewertung:

Zu allererst muss ich sagen, dass ich das Cover furchtbar finde. Aufgrund dieses Covers habe ich mir noch nicht mal den Klappentext durchgelesen! Ich habe dieses Buch nur zur Hand genommen, weil ich auf den Nachfolgeroman „Vati“ aufmerksam geworden bin.

Den Schreibstil fand ich glanzlos, weder poetisch noch gefühlvoll. Die eigene Familiengeschichte wurde meiner Meinung nach emotionslos, viel zu sachlich niedergeschrieben.
Den Ausdruck mochte ich gar nicht. Diese häufigen Wiederholungen von Worten in den Sätzen und Absätzen fand ich schrecklich und ich fühlte mich dadurch schnell gelangweilt.

Schlussendlich ist es so, dass mich „Die Bagage“ weder inhaltlich noch sprachlich überzeugen konnte und ich „Vati“ deshalb auch nicht lesen werde.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Nichts Neues, nichts Anspruchsvolles

Die sieben Schwestern
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„Die Sieben Schwestern“ ist der Auftakt einer hochgelobten Reihe. Es geht um adoptierte Schwestern, die nach dem Tod ihres Vaters zunächst wieder zusammenkommen, bevor sich der Fokus auf die Älteste (Maia) ...

„Die Sieben Schwestern“ ist der Auftakt einer hochgelobten Reihe. Es geht um adoptierte Schwestern, die nach dem Tod ihres Vaters zunächst wieder zusammenkommen, bevor sich der Fokus auf die Älteste (Maia) richtet, die sich in Brasilien auf die Suche nach ihrer Herkunft macht.

Jedes Buch widmet sich im Übrigen einer Schwester, was wirklich sehr schön ist, weil man als Leser viel tiefer einsteigen kann.

Ich muss dennoch sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat. Obwohl die Grundidee sehr spannend ist und ich den Mix aus Realität (z.B. geht es um den brasilianischen Bauingenieur Heitor da Silva Costa und seinen Bau der Cristo Redentor - Statur) und Fiktion interessant fand, hat mich das Buch in seiner Gesamtheit nicht fesseln können. Die Liebesgeschichte war langweilig und wirkte konstruiert. Das Potential, in die Tiefe zu gehen, wurde von der Autorin nicht ausgeschöpft und vieles blieb ungesagt und oberflächlich behandelt.

Zudem habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um dieses Hörbuch zu Ende zu hören. Leider gefiel mir die Stimme der Sprecherin nicht. Anfangs war die Betonung der Sprecherin etwas affektiert. Irgendwann habe ich das Tempo angezogen und das Hörbuch in doppelter Geschwindigkeit gehört, was dem Ganzen zu Gute kam.

Ich bleibe mit vielen Fragen zurück, kann mir aber vorstellen, dass diese im Laufe der anderen Bücher beantwortet werden würden. Vielleicht funktioniert das Konzept der Autorin auch erst dann, wenn man alle Bücher kennt. Mag sein, dennoch werde ich die anderen Bücher nicht lesen.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Ein literarischer Reinfall

Seelenficker
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Weder Titel noch Klappentext haben mich angesprochen. Warum habe ich es gehört? Weil ich nach Hörbüchern gesucht habe, die von Maria Koschny eingesprochen wurden und da es schön kurz war, habe ich es zwischendurch ...

Weder Titel noch Klappentext haben mich angesprochen. Warum habe ich es gehört? Weil ich nach Hörbüchern gesucht habe, die von Maria Koschny eingesprochen wurden und da es schön kurz war, habe ich es zwischendurch eingeschoben. Außerdem habe ich irgendwo gelesen (finde die Quelle leider nicht mehr), dass es literarisch anspruchsvoll sei. Außerdem steht im Klappentext: „Vor 10 Jahren erschien dieses Buch und wurde zum "Kinder vom Bahnhof Zoo" der Handygeneration.“.

Literarisch anspruchsvoll ist es keineswegs, diese Aussage finde ich ziemlich erschreckend und falsch!
Und ehrlich gesagt kann man es auch nicht mit „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ vergleichen. Christiane F. schildert ihre Erfahrungen auch sehr ehrlich und zwar auf eine informativere und reifere Art und Weise als Natascha es gemacht hat. Christiane F. reflektiert, Natascha bemitleidet sich und klagt andere an.

In Seelenficker gibt es (trotz der Kürze) unendliche Wiederholungen und damit meine ich nicht nur die Wortwiederholungen, da es in der Tat recht wortkarg ist. Ich meine die inhaltlichen Wiederholungen. Ihre Aussagen und Erfahrungen hätte man auf einigen wenigen Seiten aufschreiben können!
Schlimme Erlebnisse rechtfertigen keine fünf Sterne. Es geht um die Umsetzung. Daher gibt es nur einen Stern…

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