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Veröffentlicht am 16.04.2024

Lass dich von Tess zur Selbstreflexion einladen!

That Girl
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Weil mir der poetische Schreibstil voller Sinnästhesie von Gabriella Santos de Lima in der "Above the Clouds"- und der "Jetzt"-Reihe so unfassbar gut gefallen hatte, ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Weil mir der poetische Schreibstil voller Sinnästhesie von Gabriella Santos de Lima in der "Above the Clouds"- und der "Jetzt"-Reihe so unfassbar gut gefallen hatte, war ich unheimlich gespannt auf »That Girl«. Als man sich auf Vorablesen.de für Rezensionsexemplare bewerben konnte, war ich direkt Feuer und Flamme. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für das Rezensionsexemplar. 📖🥰

Handlungsüberblick:

Tess Rabe ist eine angesagte Instagrammerin und Autorin. Ein echtes That Girl zwischen storytauglichen 25 Euro Salaten in edlem Porzellan, Proteinpulver, Yoga, Tinder-Dates und öffentlichen Selbstliebe-Predigten. Scheinbar so authentisch und nahbar, doch insgeheim auf der Suche nach sich selbst. Als sie zufällig Leo kennenlernt, beginnt sie sich zu fragen, wer sie eigentlich wirklich ist und welche Rolle die Liebe in ihrem Selbstfindungsprozess spielt.

Mein Bucheindruck:

Das Cover erinnert mit seiner Dreierreihen-Kachel-Optik an Instagram und passt daher wunderbar zur Thematik des Buches. Ich mag es sehr, wenn Teile des Inhalt eines Buches nach außen gekehrt werden. Außerdem gefallen mir die knalligen Farben des Buches unheimlich.

Mein Leseeindruck:

Zu Beginn des Buches beschreibt Tess Dating-Katastrophen, die sich anfühlen als wären es meine eigenen. Ich fühlte mich sofort in ihre Welt hineingezogen, die mir durch die ähnliche Erfahrungen beim Daten sofort vertraut war. Besonders wiedergefunden habe ich mich in dem Satz: "Mir ist das zwischen uns nicht egal, aber es ist mir immer egaler als dir.", der ein paar meiner eigenen Dating-Katastrophen gut zusammenfasst und mit Sicherheit sinnbildlich für eine ganze Dating-Generation stehen kann.

Mir gefielen die kurzen, knackigen Kapitel, die etwas an die kurzen Storyeinblicke auf Instagram erinnern und damit der Schnelllebigkeit der Zielgruppe des Buches entsprechen. Die kurzen Kapitel lassen sich bequem in öffentlichen Verkehrsmittel auf dem Weg zur Uni oder zur Arbeit lesen und führten dazu, dass ich das Buch innerhalb von einem Tag ausgelesen hatte.

Auf dem Buchrücken steht klar in einer der Kacheln "Dies ist kein Liebesroman". Daran kann ich mich nur anschließen. Auch wenn Dating-Geschichten verhandelt werden, geht es vielmehr um Selbstfindung und auch um Freundschaft. Es wirkt, als würden die Dates sogar den Grundstein für die Selbstreflexion der Protagonistin legen, die nötig für ihr Selbstfindung ist.
Beim Lesen sympatisierte ich mindestens genauso oft mit Tess, wie mich eine Antipathie ihr gegenüber packte. Das hatte ich bisher noch nie bei einer Protagonistin erlebt und ich glaube, genau dadurch wirkte Tess so authentisch und genau deshalb regte das Buch mich so sehr zum Nachdenken über mich, mein eigenes Dating-Leben und meine eigene Instagram-Präsenz an. Die Selbstreflexion von Tess lud mich zur eigenen Selbstreflexion ein und ich fühlte mich mit meinen Sonnen- und Schattenseiten sofort viel weniger allein.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Das Buch ist eine Mischung aus Ich-Erzählung, Manuskriptausschnitten, Ausschnitten aus bereits veröffentlichten Büchern, Instagram-Beiträgen und Privatnachrichten von Tess, wodurch das Buch sehr abwechslungsreich und lebensecht wirkt. Außerdem kann durch diese Mischung ein komplexes Bild der Protagonistin entstehen. Vor allem die Manuskript-Ausschnitte und die Instagram-Beiträge gefielen mir sehr gut, weil man als Leser:in sehr gespannt auf die Bücher von Tess und die Persönlichkeit, die sie nach außen transportiert ist.

Der Schreibstil ist weniger poetisch als in den bisheigen Büchern von Gabriella Santos de Lima und kommt gänzlich ohne Synästhesie aus. Beides hat mir beim Lesen etwas gefehlt. Allerdings ist »That Girl« ja kein Liebesroman und daher passt der rauere und an manchen Stellen durchaus etwas bissige Erzählton vielleicht besser, auch wenn er nicht meiner persönlichen Vorliebe entspricht.

Mein Abschlussfazit:

»That Girl« ist eine in rauen Ton geschilderte Geschichte der Selbstfindung, angestoßen durch das moderne Dating, die zur eigenen Selbstreflexion einlädt.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

»Fragile Heart« hat mich erfolgreich mit »Lonely Heart« ausgesöhnt.

Fragile Heart
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Den ersten Teil der Scarlet Luck-Reihe (»Lonely Heart«) hatte ich gemeinsam mit Lisa gelesen. Den zweiten Teil lasen wir zwar nicht zusammen, weil Lisa ihn als Hörbuch ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Den ersten Teil der Scarlet Luck-Reihe (»Lonely Heart«) hatte ich gemeinsam mit Lisa gelesen. Den zweiten Teil lasen wir zwar nicht zusammen, weil Lisa ihn als Hörbuch hörte, aber ich wollte natürlich trotzdem wissen, wie es für Rosie und Adam weiter geht.

Handlungsüberblick:

Das Buch erzählt die Geschichte von Rosie und Adam weiter, nachdem Rosie seinen Abschiedsbrief erhielt. Der Rockstar wurde inzwischen aus der Entzugsklinik entlassen und versucht, wieder in sein Leben zurückzufinden, während Rosie sich darauf konzentriert, ihre Webradio-Show voranzubringen, was seit dem Ausstieg ihrer besten Freundin und dem misratenen Scarlet Luck Interview nicht so einfach ist. Beide können ihre tiefgründigen Gespräche und die Nähe, die sie über so große Entfernungen geteilt hatten, nicht vergessen. Schließlich meldet sich Adam wieder bei Rosie und die Hoffnung auf mehr fängt wieder an zu glimmen. Ob ihre Liebe trotz allem, was die beiden trennt, doch noch eine Chance hat?

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover passt perfekt zum Vorgängerband und zeigt klar, dass beide zusammengehören. Wie schon beim Cover des ersten Bandes, mag ich den doppelt geletterten Titel sehr.Das Cover ist hübsch, aber nicht mein Lieblingscover aus dem LYX-Verlag. Dafür ist es mir einfach zu dunkel und zu klassisch in der Gestaltung.

Mein Leseeindruck:

Tatsächlich kam ich schneller durch Band 2 als durch Band 1, was daran lag, dass ich weniger gelangweilt war und die Gefühle der Protagonisten für mich greifbarer waren. Ich habe den Teil als weniger langatmig und sehr viel actionreicher empfunden. Insgesamt ist das Buch sehr viel tiefgründiger und psychologischer. Die Protagonisten wirkten auf mich gereifter. Ich mochte es, dass nun auch Probleme thematisiert wurden und die Protagonisten und ihre Beziehung dadurch an Oberflächlichkeit verloren. Rosie und Adam wirkten auf mich gereifter. Es war schön, mitzuerleben, wie sie über sich selbst hinauswuchsen und zu sehen, dass es möglich ist, nach etwas Arbeit an sich selbst, in eine Beziehung reinzuwachsen. Dem zweiten Band gelang es, mich mit meiner Enttäuschung über Band 1 auszusöhnen. Es hat sich gelohnt, der Reihe nochmal eine Chance zu geben, auch, wenn das Ende etwas vorhersehbar war und in meinen Augen auf die vorhandene Portion extra Kitsch hätte verzichten können.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil von »Fragile Heart« knüpft mit seiner Leichtigkeit und seinen wechselnden Erzählperspektiven an den Vorgängerband ein. Wie auch in Band 1 sind Chat-Nachrichten von Rosie und Adam eingebaut worden, welche das Buch authentischer und abwechslungsreich machen. Das hat mir gut gefallen.

Mein Abschlussfazit:

»Fragile Heart« hat mich erfolgreich mit »Lonely Heart« aussöhnen können.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Moderne Poesie für alle Facetten der Liebe.

Denn wir sind aus Sternenstaub gemacht
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte im letzten Sommer »Und ich leuchte mit den Wolken« von Sophie Bichon gelesen und mich direkt in ihren poetischen Schreibstil verliebt. Als ich im Bloggerportal ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte im letzten Sommer »Und ich leuchte mit den Wolken« von Sophie Bichon gelesen und mich direkt in ihren poetischen Schreibstil verliebt. Als ich im Bloggerportal gesehen habe, dass sie nun ihren ersten Gedichtband herausbringt, habe ich »Denn wir sind aus Sternenstaub gemacht« natürlich sofort angefragt. Vielen Dank nochmal für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut!

Handlungsüberblick:

In dem Gedichtband versammeln sich Gedichte über alle Formen und Facetten der Liebe, Sex und Hoffnung, aber auch über Trauer.

Mein Bucheindruck:

Das Buch wirkt auf mich sehr hochwertig. Es ist ein dunkelblaues Hardcover mit goldenem Print, den man sogar unter den Fingern fühlen kann. Die Seiten sind sehr dick und mit wunderschönen, zu den Texten passenden Illustrationen versehen.

Mein Leseeindruck:

Ich habe das Buch auf der Tram-Fahrt zur Arbeit begonnen und war das erste Drittel über nicht so sehr begeistert von den Gedichten. Ich war etwas enttäuscht, weil ich durch »Und ich leuchte mit den Wolken« doch sehr hohe Erwartungen an den Gedichtband von Sophie Bichon hatte. Möglicherweise musste ich aber auch erst wieder ins Gedichtelesen hereinwachsen, denn es war schon eine Weile her, dass ich Gedichte gelesen hatte. Nach dem ersten Drittel war ich dann total drin, klebte viele Post-It's und die Seiten flogen nur so dahin, sodass ich das Buch sogar noch während meiner Tram-Fahrt auslas. Es war ein kurzweiliges Lesevergnügen, das mich sowohl zum Erinnern und Nachdenken anregte, als auch inspirierte. Mit vielen Texten konnte ich mich identifizieren.
Ich denke, dass man »Denn wir sind aus Sternenstaub gemacht« immer wieder lesen kann und jede:r in dem Buch einen Teil von sich wiederfinden kann.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Sophie Bichons Schreibstil ist modern und erinnert an kürzere Poetry Slam Texte. Er reimt sich nicht konstant. Es gibt längere und kürzere Gedichte, manchmal sogar nur Ein- oder Zweizeiler. Das sorgt für Abwechslung.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin durchweg gegendert hat, sodass sich wikrlich jede:r von ihren Gedichten angesprochen fühlen kann.

Mein Abschlussfazit:

Moderne Poesie für alle Facetten der Liebe.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Eine gelungene Fortsetzung mit rasantem Erzähltempo.

Spiegelorchidee
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Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Ich durfte bei Yvonnes Instagram-Blogtour dabei sein und Spiegelorchidee vorab lesen. Ich war super happy darüber, denn es war meine allererste Blogtour! :)
Hier ...

Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Ich durfte bei Yvonnes Instagram-Blogtour dabei sein und Spiegelorchidee vorab lesen. Ich war super happy darüber, denn es war meine allererste Blogtour! :)
Hier geht's übrigens zu meinem Blogtour-Beitrag:
https://www.instagram.com/p/COzeYwAhsLV/

Handlungsüberblick:

» Spiegelorchidee « ist der zweite Band einer Urban-Fantasy-Reihe, der aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
Der plötzliche Tod von Amalia trifft Lea tief. Sie will unbedingt herausfinden, wieso ihre beste Freundin sterben musste. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf eine Notiz, die sie auf eine Idee bringt. Könnte sie in die Vergangenheit reisen, um Amalie zu retten? Zeitreisen sind allerdings gefährlich und verboten. Während Vicky versucht, Lea aufzuhalten, sucht Slate in der zweiten Akademie nach seinem bisher wertvollsten Diebesgut, bis Kim ihm auf die Schliche kommt...

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover von » Spiegelorchidee « passt hervorragend zum ersten Band. Es gibt sogar auch wieder die drei kleinen Zeichnungen der drei Elemente im Titel, die man erst beim zweiten Blick erkennt und die ich schon beim ersten Band so süß fand.
Mir gefällt das Cover sogar noch besser als das von » Mondorchidee «, was hauptsächlich an der rosaroten Farbgestaltung liegt.
Außerdem passt das Cover auch sehr gut zum Inhalt des Buches. Durch den Zauberspiegel, die Sanduhr und das Ziffernblatt werden die wichtigsten Aspekte der Geschichte nach außen gekehrt. Beim Betrachten des Covers hat man das Gefühl, zum magischen Spiegel gezogen zu werden, um gemeinsam mit Lea durch die Zeit zu reisen...

Mein Leseeindruck:

Am Ende des ersten Bandes hat mir Yvonne ganz schön das Herz gebrochen und ich hatte große Hoffnungen, dass sie die Lage - und somit auch mein Herz - im Folgeband retten würde, was sie tatsächlich getan hat! Was war ich erleichtert! :D Mehr verrate ich aber nicht, meinen Herzbruch müsst ihr euch selbst erlesen, gespoilert wird nicht. ;)

Es war zwar schon etwas her, seitdem ich » Mondorchidee « gelesen hatte, aber schon nach wenigen Seiten war ich wieder ganz in der buchigen Welt angekommen.

Wer » Mondorchidee « gelesen hat, wird wissen, dass die Handlung zum Ende hin immer mehr an Fahrt aufnimmt. In Band zwei bleibt das Erzähltempo rasant. Die beiden Bände passen also auch in dieser Hinsicht zueinander. Ich hatte das Gefühl, dass Band zwei vom Erzähltempo her genau dort ansetzt, wo Band eins aufhörte. Ereignis reiht sich an Ereignis, Leerlauf gibt es nicht. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten und mündet in einen enormen Cliff-Hanger.
Der Eindruck des rasanten Erzähltempos wird durch die wechselnden Erzählperspektiven noch verstärkt, dadurch las sich das Buch unheimlich schnell. Ich erinnere mich noch daran, wie ich es mir eines Nachmittags auf meinem Sofa bequem machte, um im Keksen weiter in » Spiegelorchidee « zu lesen und dann nach ein paar Seiten völlig überrascht dachte: "Huch, das war's schon?". Ich habe gar nicht gemerkt, wie die Seiten an mir vorbeigeflogen sind! :D

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es gar nicht so einfach ist, ein Buch zu schreiben, das einfach zu lesen ist. An diesen Satz musste ich beim Lesen von » Spiegelorchidee « denken. Die Sätze sind relativ einfach, wenig verschachtelt, die Sprache auf den Punkt gebracht und das Erzähltempo, wie oben bereits erwähnt, sehr hoch. Das führt dazu, dass sich das Buch sehr schnell und leicht liest.
An manchen Stellen hätte ich mir zwar etwas mehr Beschreibungen der Umgebung gewünscht, um die erzählte Welt noch besser vor Augen zu haben, aber ich war trotzdem voll in der Geschichte drin.

Wie bereits erwähnt, gibt es wieder mehrere Erzählperspektiven. Die Wechselnden Perspektiven sorgen für Abwechslung, halten das Erzähltempo aufrecht und sorgen für Spannung, auch wenn ich mir, wie auch schon beim ersten Band, gewünscht hätte, dass sich die einzelnen Perspektiven vom Schreibstil her etwas mehr voneinander unterscheiden, sodass die verschiedenen Protagonisten eine eigene, charakteristische Stimme haben.

Mein Abschlussfazit:

» Spiegelorchidee « ist eine gelungene Fortsetzung mit rasantem Erzähltempo, die mich mit dem Ende von » Mondorchidee « aussöhnen konnte.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Bricht Herzen und macht neugierig zugleich!

Mondorchidee
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Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Ich folge Yvonne Merschmann schon sehr lange auf Instagram, wo sie über Bücher bloggt. Ihre Postings gefallen mir immer sehr gut. Auf ihrem Account teilte Yvonne ...

Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Ich folge Yvonne Merschmann schon sehr lange auf Instagram, wo sie über Bücher bloggt. Ihre Postings gefallen mir immer sehr gut. Auf ihrem Account teilte Yvonne auch Informationen zu ihrem Erstlingswerk und machte mich neugierig auf ihr Buch. Als die Lovelybooks-Leserunde zu ihrem E-Book startete, bewarb ich mich direkt. Nochmal ein herzliches Dankeschön für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr gefreut, bei der Leserunde dabei zu sein.

Handlungsüberblick:

Der Urban Fantasy Roman wird aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt und entführt den Leser in eine magische Welt voller Orchideen-Zauber.

Lea weiß noch nicht, welche Magie in ihr schlummert. Die des Feuers, die des Wassers oder die der Erde? Sie kann ihre Verwandlung kaum erwarten, muss diese aber vor ihrem Vater geheimhalten. Als ihr Freund Schluss macht, erfindet sie eine Ausrede für ihren Vater und macht sich kurzerhand auf den Weg nach Encantador. Sie freut sich auf ihre Verwandlung, die gläserne Akademie und eine rauschende Orchideen-Nacht. Doch nicht nur sie reist nach Encantador...

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Die geheimnisvolle Akademie erstrahlt im Mondschein und man hat das Gefühl, den magischen Zauber von Wasser, Feuer und Erde zu spüren.
Besonders süß finde ich die drei kleinen Zeichnungen der drei Elemente im Titel, die man erst beim zweiten Blick erkennt.

Mein Leseeindruck:

Ich bin gut im Buch angekommen. Ich fand es toll, dass die Handlung gleich zu Beginn an Fahrt aufnahm und man im Prolog direkt in die magische Welt hineingeworfen wurde. Mir fällt es oft schwer, in Fantasywelten anzukommen, aber hier war meine Aufmerksamkeit von der ersten Sekunde an gefesselt. Wer ist nur dieser Slate, was sind seine Kräfte und was genau bezweckt er mit seinem Tun? Die offenen Fragen drängten mich sofort zum Weiterlesen.

Nach dem Prolog hat man dann noch etwas Zeit, sich in der Welt zurechtzufinden und die Figuren näher kennenzulernen. Das fand ich sehr gelungen. So konnte man sich erst auf die Figuren konzentrieren und dann im nächsten Leseabschnitt auf die fantastische Welt, was das Ankommen im Buch nochmals erleichtert. Und Mensch, was hätte ich darum gegeben, bei der rauschenden Orchideen-Nacht dabei zu sein?

Schon nach wenigen Seiten hatte ich in Amalia und Vicky meine beiden Lieblingsprotagonistinnen gefunden. Das lag vor allem an Amalias Bücherliebe und Vickys Schneiderleidenschaft, die mich sehr begeisterten. Auch wenn ich die anderen Protagonisten nicht ganz so sehr ins Herz geschlossen hatte, konnte ich trotzdem bei den Schicksalen aller Figuren mitfiebern. An manchen Stellen hätte ich zwar gern noch ein Bisschen mehr über die anderen Figuren erfahren, damit sie mir mehr ans Herz wachsen, aber das kommt sicher noch in den Folgebänden, die dann bestimmt mehr auf die übrigen Figuren fokussieren. Beim Lesen hatte ich nämlich auch das Gefühl, dass der Fokus der Erzählung eher auf Lea und Amalia liegt.

Das Ende des E-Books hat mir tierisch das Herz gebrochen. Und trotzdem konnte ich die Hoffnung auf ein Happy End nicht ganz aufgeben, denn in einer Fantasy-Reihe ist doch nichts unmöglich. Seitdem ich das Buch beendet habe, bete ich ganz kräftig zum Mondorchideen-Gott, dass die Fortsetzung vielleicht alles wieder zurechtruckelt... ;)

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Mir gefiel gut, dass die Geschichte aus so vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Die Vielzahl an Erzählperspektiven hat mir sicher auch dabei geholfen haben, dass ich so gut in der Geschichte angekommen bin. Zudem sorgt der Wechsel für Spannung, Dynamik und Cliff-Hanger.

Außerdem fand ich es sehr gelungen, dass die Kapitel immer kürzer wurden, je mehr die Geschichte an Fahrt aufnahm. So wurde die aufgeregte Atmosphäre der Orchideen-Nacht noch besser zum Ausdruck gebracht.

Mein Abschlussfazit:

Ein Fantasy-Debüt, das mein Herz gebrochen hat und zugleich neugierig auf mehr macht.

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