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Veröffentlicht am 31.03.2017

Charaktere ohne Tiefe

Die Magie der Namen
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Inhalt:
Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung ...

Inhalt:
Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario, dessen Namen er für den Rest seines Lebens tragen wird? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit ...

Meinung:
In Mirabortas sind Jugendliche bis zum Tag ihrer Namensgebung nur Nummern. So auch der 16-jährige Nummer 19, der davon träumt einen wichtigen Namen zu erhalten. Wie enttäuscht ist er jedoch als er einen Namen erhält den niemand kennt. In Himmelstor, der Hauptstadt des Landes, möchte Nummer 19, der jetzt Tirasan Passario heißt, im Namensarchiv herausfinden was sich hinter seinem Namen versteckt. Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich auf den Weg nach Himmelstor. Tirasan muss jedoch feststellen, dass die Reise einige Gefahren bereithält.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Ich wurde sofort von der Idee und der Welt gefesselt. Schnell war ich mir sicher, dass ich hier ein echtes Jahreshighlight vor mir habe. Dann jedoch nahm alles eine Wendung die ich so nicht erwartet habe.
Tirasan begibt sich mit seinen Freunden auf die Reise und gerade diese Reise empfand ich stellenweise als langatmig und zäh.

Leider konnten mich auch die Charaktere nicht wirklich fesseln. Bis auf Tirasan blieben mir alle anderen zu blass. Man erfährt kaum etwas über sie und ich konnte daher keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Etwas auf die Nerven ging mir zudem Rustans Bemutterung Tirasan gegenüber, auch wenn dies einen Grund hat, den man im Laufe des Buches erfährt.

Ein Problem waren für mich die vielen Namen und Begriffe. Zum Glück gab es am Ende des Buches ein Namensverzeichnis, wo ich doch des Öfteren nachgelesen habe was hinter den einzelnen Namen steckt.

Etwas enttäuscht war ich vom Ende des Buches. Die Problemlösung war mir viel zu glatt und einfach gestrickt. Hier hätte ich mir eine komplexere Auflösung gewünscht, da es sich die Autorin in meinen Augen etwas zu einfach mit diesem Ende gemacht hat.

Was hat mir gut gefallen am Buch? Das ist auf jeden Fall die Idee rund um die Namensgebung. Diese war etwas neues und sehr interessantes. Auch wer hinter all den Mordversuchen gegenüber Tirasan steckt konnte mich überzeugen. Dazu kommt die wunderschön gestaltete Karte am Anfang und Ende des Buches.

Fazit:
Ich habe lange überlegt, ob ich dem Buch 2 oder 3 Hörnchen geben soll. Da mir die Charaktere jedoch ohne Tiefe, der Mittelteil etwas zäh und das Ende zu einfach war, vergebe ich sehr gute 2 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Langweilig und vorhersehbar was Prinz und Mörder angeht

Der Kuss der Lüge
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Vorsicht, enthält Spoiler!

Inhalt:
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen ...

Vorsicht, enthält Spoiler!

Inhalt:
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch die Prinzessin entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Beide sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt sich Lia zu beiden hingezogen ...

Meinung:
Prinzessin Lia ist nicht bereit an einen wildfremden Mann verheiratet zu werden. Zwar ist dieser Mann niemand anderer als der zukünftige König von Dalbreck, dennoch möchte Lia selbst entscheiden wen sie einmal heiratet. So kommt es, dass sie zusammen mit ihrer Zofe Pauline flieht. Doch auch weit entfernt vom Königshof kann Lia ihrer Vergangenheit nicht entkommen.

Diesen Titel habe ich so sehr herbeigesehnt wie fast keine anderen in diesem Jahr. Schließlich wurde das Buch in Amerika ziemlich gehypt.
Leider wurde meine persönliche Begeisterung nach kurzer Zeit bereits getrübt. Die Grundidee des Buches hatte mich sofort gepackt und auch die ersten Seiten lesen sich sehr gut und wissen zu überzeugen. Dann jedoch kommt Lia im Städtchen Terravin an und die Geschichte ebbt ab.
Die Autorin legt viel Wert darauf Lia und ihr neues Leben genauestens zu beschreiben. Somit erfuhr ich viel (in meinen Augen leider zu viel) über Lias neuen Alltag.
Auch die Beziehungen und Freundschaften die Lia in Terravin knüpft werden sehr deutlich beschrieben. Ich kam daher nicht umhin mich zu langweilen, denn es passiert einfach viel zu wenig auf den über 550 Seiten. In meinen Augen hätte die Story mindestens um 100 Seiten gekürzt werden können, ohne das man etwas Wesentliches verpasst hätte.

Das Buch hätte bei mir vielleicht gar nicht so schlecht abgeschnitten, wenn da nicht Lia als Protagonistin gewesen wäre.
Ich kam mit ihrer Art und ihrer Einstellung überhaupt nicht klar. Natürlich finde ich es bewundernswert, dass sie den Mut hat sich gegen ihr Schicksal zu stellen. Auf der anderen Seite lässt sie ihr Land (und ihre Familie) in einer wirklich schweren Zeit im Stich. Durch Lias Entscheidung scheint ein Krieg unabwendbar. Von daher störte mich Lias Egoismus doch schon sehr. Viel zu lange verschließt sie die Augen vor den Konsequenzen ihres Handelns.
Pauline, ihre ehemalige Kammerzofe, mochte ich da schon mehr. Auch wenn sie in gewissen Dingen sehr naiv und gutgläubig ist.
Rafe, der verschmähte Prinz, entwickelt sich für mich in dieser Geschichte noch am Besten. Er ist neugierig auf diese Frau, die den Mut hatte das zu tun, was er am liebsten getan hätte. Je mehr er Lia kennenlernt desto mehr findet er Gefallen an ihr.
Kaden, der Attentäter, war für mich ebenfalls ein Charakter den ich nicht zu 100% verstehen und nachvollziehen konnte. Kaden hat schon viele Menschen getötet und zögert nun gerade bei Lia. Für mich war dies nicht ganz plausibel.
Spoiler Anfang
Im späteren Verlauf der Geschichte gibt Kaden zu, dass er Lia bis kurz vor Schluss töten wollte. Dies passt für mich dann nicht mit diesem eiskalten Attentäter zusammen. Warum sollte er Lia so lange am Leben lassen, wenn er sie doch immer töten wollte?!?
Spoiler Ende

Auch die Liebesgeschichte konnte mich zu keiner Zeit vom Hocker reißen. Ich spürte nicht mal ansatzweise den Hauch eines Kribbelns. Dabei hat die Autorin sich wirklich viel Zeit genommen, um die Liebesgeschichte sich entfalten zu lassen.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Lia als auch aus der Sicht von Rafe und Kaden erzählt. Dies fand ich interessant, da wir so auch mehr über die Gefühlswelten der beiden Männer erfahren.

Nun fieberte ich dem Ende entgegen, da ich die große Hoffnung hatte, dass dieses mit einem großen Knall enden würde. Es kommt zwar zur Enthüllung, aber für mich hätte dies durchaus spektakulärer ausfallen können.

Fazit:
Die Idee des Buches gefällt mir immer noch sehr, leider hapert es für mich an der Umsetzung. Unglaubwürdige und egoistische Charaktere und eine ziemlich in die Länge gezogene Geschichte sorgten bei mir für wenig Lesefreude.
Daher gibt es 2 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Bitter enttäuscht

Demon Road (Band 1) - Hölle und Highway
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Inhalt:
Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre „Kräfte“ wieder aufladen. Alles klar: ...

Inhalt:
Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre „Kräfte“ wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen.
Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA ist sie auf der Demon Road unterwegs, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller und erfährt nach und nach, was für teuflische Kräfte in ihr stecken ...

Meinung:
Amber hat sich ihr Leben lang gewundert, warum ihre Eltern so gefühlskalt und lieblos zu ihr sind. Die Antwort bekommt sie eines Tages per Zufall präsentiert. Ihre Eltern sind Dämonen und wollen Amber, ihre eigene Tochter, aufessen. Amber bleibt nur die Flucht, die ihr mit Hilfe von Imelda, einer sehr guten Freundin von Ambers Eltern, gelingt. Auf ihrer Flucht wird sie von Milo beschützt, der dafür bezahlt wird, Amber mit seinem Leben zu beschützen. Eine dramatische Reise nimmt ihren Lauf.

Als ich in der Verlagsvorschau das neue Buch von Derek Landy entdeckte, war mir sofort klar, dass ich dieses auf jeden Fall lesen muss. Schließlich hat mir die Skulduggery Pleasant Reihe wahnsinnig gut gefallen.
Schon nach den ersten gut 80 Seiten musste ich jedoch feststellen, dass Demon Road leider in keiner Weise mit der erfolgreichen Skelett-Reihe mithalten kann.
Dabei sind die Ideen, die Derek Landy in die Geschichte eingebaut hat, wieder genial, total überdreht und sehr unterhaltsam. Trotzdem konnte ich nicht darüber hinwegsehen, dass das Buch aus sehr vielen Dialogen besteht, die eher sinnlos und unnütz für die eigentliche Geschichte sind. Leider ziehen sich diese Dialoge durch das gesamte Buch und sorgten bei mir immer mehr dafür, dass ich genervt, anstatt begeistert, zum Buch griff.

Aber nicht nur die Dialoge waren mir ein Dorn im Auge, sondern auch die Protagonisten.
Fangen wir bei Amber an. Gut gefallen hat mir an ihrer Charakterdarstellung, dass sie eher ein Außenseiter ist und durch ihre neue "Gestalt" selbstbewusster und mutiger wird. Leider wird sie dadurch auch furchtloser und reagiert in manchen Situationen äußerst naiv und impulsiv. Amber denkt nicht wirklich nach, sondern macht einfach. Dies führt zu einigen brenzligen Situationen für ihre Freunde und sie. Dieses Verhalten konnte ich stellenweise einfach nicht nachvollziehen.
Auch Glen, ein junger Mann aus Irland, der etwas später zu Amber und Milo dazustößt, konnte mich nicht überzeugen. Als gute Seele und leicht vertrottelter Charakter, wurde er in die Geschichte eingebaut. Mir ging er leider nach einigen Seiten mit seinem Gequatsche extrem auf die Nerven.
Einzig der verschlossene Milo konnte mich überzeugen. Ihn umgibt eine mysteriöse Aura und er lässt sich nicht so leicht in die Karten schauen. Dennoch tut Milo alles um Amber zu beschützen.

Da ich bereits andere Bücher des Autors gelesen habe, habe ich ein gewisses Maß an Spannung und Brutalität erwartet. Dies bekam ich auch beides geliefert. Allerdings muss ich sagen, dass die Brutalität gerade gegen Ende des Buches extrem zunimmt und ausartet. Normalerweise bin ich nicht so empfindlich, aber hier fand ich ein paar Stellen doch sehr eklig und unpassend für ein Jugendbuch.

Fazit:
Ich hatte große Erwartungen an "Demon Road", da der Klappentext einfach phänomenal klang und es schließlich ein Landy-Buch ist. Ich wurde jedoch bitter enttäuscht. Selten konnte ich eine Verbindung zu Amber und Glen aufbauen. Viele Dialoge hätte man herausstreichen können, da sie nichts Wesentliches zur Geschichte beitragen und teilweise ist das Buch ziemlich brutal.
Daher reicht es nur zu sehr guten 2 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Gwen raufte mir den letzten Nerv

Frostkuss
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Inhalt:
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen ...

Inhalt:
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

Meinung:
Die 17-jährige Gwen Frost besucht seit kurzem die Mythos Academy. Auf dieser werden Walküren, Spartaner und Amazonen zu Kriegern ausgebildet und die Mythologie nimmt einen großen Teil des Unterrichts in Anspruch. Gwen jedoch ist eine Außenseiterin in der Mythos Academy. Denn aufgrund ihrer Gypsy-Gabe kann sie anhand einer Berührung mit einem Menschen alles über diesen erfahren. Für Gwen ändert sich jedoch alles, als das beliebteste Mädchen der Schule ermordet wird. Schließlich ist Gwen die Einzige die die Tat aus nächster Nähe miterlebt hat. Ein gefährliches Abenteuer beginnt.

Ich war furchtbar neugierig darauf die Mythos Academy mit all ihren Kriegern und Kämpfern kennenzulernen. Die Zusammenführung der verschiedenen Mythologien hat mir sehr gut gefallen. Interessant war, dass dieses Mal die nordische Mythologie einen gewissen Schwerpunkt einnimmt. Während des lesens habe ich noch das ein oder andere über das Thema Mythologie gelernt. Dies habe ich mir auch so erhofft. Stellenweise hätte ich mir sogar noch ein wenig mehr Vertiefung und Ausführung zur Mythologie gewünscht.

Zwar ist die Geschichte recht vorhersehbar und größere Überraschungen gibt es nicht, dennoch konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Zudem hat das Buch einige actionreiche Kampfszenen zu bieten.
Die Nebencharaktere Daphne, Logan und Carson mochte ich auf Anhieb sehr gerne. Und auch den Humor vom magischen Schwert konnte ich zumindest schon ein bisschen in diesem Buch genießen. Ich hoffe, dass Gwen im nächsten Band mehr mit dem Schwert zu tun haben wird.

Das Buch hätte wirklich sehr gut sein können, wenn da nicht eine Person namens Gwen gewesen wäre. Gwen ist nämlich ziemlich dämlich. Nicht nur das sie absolut keine Zusammenhänge erkennen kann, nein sie ist auch blind gegenüber all der Mythologie rund um sie herum. Gwen glaubt nun mal einfach nicht an solche Dinge, da können auch Walküren, aus deren Fingerspitzen Funken sprühen, nichts daran ändern. Diese Naivität hätte ich ihr vielleicht noch verzeihen können, aber leider ist Gwen auch ein richtiger Jammerlappen. Ständig beweint sie den Tod ihrer Mutter oder die Tatsache, dass sie keine Freunde hat. Aber anstatt etwas dagegen zu tun, vergräbt sie sich im Selbstmitleid. Zudem erwähnt Gwen in jedem zehnten Satz, dass sie doch einfach nur ein armes Gyspy-Mädchen ist. Irgendwann war bei mir der Punkt angekommen wo ich laut aufgeschrien habe, wenn sie mal wieder das Wort Gypsy in den Mund genommen hat.
Leider ziehen sich diese Wiederholungen um den Tod ihrer Mutter, das Gwen keine Freund hat und das sie eine Gypsy ist durch das ganze Buch und nahmen mir gehörig den Lesespaß.

Fazit:
Gwen hat mir als Leser wirklich den letzten Nerv geraubt und wären nicht die tollen Nebencharaktere und eine interessante Story, dann wäre hier für mich die Reise mit Gwen definitiv zu Ende. So hoffe ich, dass sie in Band 2 ein wenig die Kurve bekommt. Ich kann daher nichts anderes als 2 Hörnchen vergeben.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Noch schwächer als Band 1

Blutwald
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Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu ...

Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu wachsen. Doch als Birkaras, der Anführer der Taurer, sie zwingt ihren Stamm zu verlassen und einen unschuldigen Menschen zu töten, muss Robin eine Entscheidung treffen – eine Entscheidung auf Leben und Tod. Wird Emilian an ihrer Seite sein?

Meinung:
Nach dem Tod von Almaras wird Robin das neue Oberhaupt der Leonen. Jedoch kann sie dieser Aufgabe nicht mit vollem Herzen nachgehen, da sie Emilian einfach nicht vergessen kann. Und dann zwingt der Anführer der Tauren, Birkaras, sie dazu ihrem Stamm den Rücken zu kehren und ein Leben bei den Tauren zu führen.

Band 1 und ich waren schon nicht die dicksten Freunde und nun kam Band 2 daher, mit dem ich leider noch weniger anfangen konnte.
Zum einen waren die ersten gut 70 Seiten für mich schon sehr schwer. Ständig musste ich lesen, dass Robin vor ihren Problemen mit dem Clan flieht. Innerhalb kürzester Seitenzahlen flüchtet sie gute 3-4 Mal in den Wald. Irgendwann war ich davon doch ein wenig genervt. Damit nicht genug behandelt Robin ihren besten (und momentan einzigen) Freund ziemlich schlecht. Laurin möchte ihr helfen und für sie da sein. Und was macht Robin? Sie mault ihn an und stößt ihn von sich. Ja, sie liebt ihn nicht so wie er sie liebt, aber das war für mich noch lange kein Grund für ihr Verhalten.
Trotz ihrer Art scheinen ihr die Männerherzen nur so zuzufliegen. Ganze drei Männer versuchen in diesem Buch ihr Herz zu erobern.

Gut gefallen haben mir im ersten Moment die Gedankengänge von Birkaras. Diese lassen den Leser die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen. Jedoch wiederholen sich mit der Zeit seine Monologe. Es dreht sich alles immer nur um ein und dieselbe Thematik.
Genauso erging es mir leider irgendwann auch mit dem Rest der Geschichte. Es gibt keine wirkliche Handlung. Alles dreht sich um Robins Kampf gegen das Leben bei und mit den Tauren und um ihre heimliche Liebesgeschichte.
Diese Liebesgeschichte konnte mich leider zu keiner Zeit erreichen und berühren. Und auch hier gibt es ein ewiges hin und her zwischen "wir dürfen nicht zusammen sein" bis "lass es uns versuchen".

Beim ersten Band hatte ich bemängelt, dass ich mir mehr Informationen über die Sternenvölker gewünscht hätte. Auch in diesem Buch erfahren wir wenig Neues über sie. Ich habe jedoch, aufgrund des Endes die Hoffnung, dass sich dies in Band 3 ändern wird.

Wo wir beim durchaus spannenden Ende wären, welches mich sehr gut unterhalten konnte. Und was mich im Endeffekt neugierig auf Band 3 gemacht hat.

Fazit:
Sich immer wieder wiederholende Themen wie die heimliche Liebesgeschichte, Robins Kampf gegen das Leben der Tauren und Birkaras innere Monologe sorgten bei mir für zähe Lesemomente. Zudem kam ich nicht immer mit Robins Art klar.
Daher gibt es 2 von 5 Hörnchen.