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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2023

Die Online Omi geht zur Schule....

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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... Und unterstützt als Aushilfskraft. Im 19. Buch widmet sich die 82-jährige Online Omi dem deutschen Schulsystem. Sie zieht Parallelen zu ihrer Schulzeit und hilft als Hilfslehrkraft an der Schule aus. ...

... Und unterstützt als Aushilfskraft. Im 19. Buch widmet sich die 82-jährige Online Omi dem deutschen Schulsystem. Sie zieht Parallelen zu ihrer Schulzeit und hilft als Hilfslehrkraft an der Schule aus. Den Anstoß hat die Einschulung der Tochter Lisbeth vom Großenneffen Stefan gegeben. Oma Renate zeigte sich sichtlich irritiert, über die Irrungen und Wirrungen der ersten Klasse. Eher durch Zufall ist sie in der Schule und sieht Handlungsbedarf. An vielen Stellen stellte ich immer wieder fest "ja, so ist es, da hat sie recht" - egal ob es der Lehrermangel, Helikoptermütter oder neue Ansichten sind.... Die Schule ist echt nicht leicht - für Lehrer und Kinder. So ist das Buch auch ein kleines Stück Kritik an der gesellschaftlichen Entwicklung am Beispiel des Schulsytems. Früher war sicher nicht alles besser, aber bestimmt nicht so verhätschelt und kompliziert wie heute.
Das ganze Buch ist sehr unterhaltsam und schlüssig geschrieben. Ich konnte es gar nicht weglegen. Am Ende ging es mir aber doch ein Stück zu schnell (Zoobesuch, Schulküche, Ausstieg).

Fazit: unterhaltsam wie immer danke Frau Bergmann....von Ihnen lernt man gern.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

dem Finden von sich selbst....

Mit dir ist alles schöner
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Kristina Günak hat eine wunderbare Geschichte geschaffen. Franziska erbt von ihrem Vater einen heruntergekommenen Campingplatz. Am besten schnell loswerden, wäre in ihrer Situation wohl das Beste denn ...

Kristina Günak hat eine wunderbare Geschichte geschaffen. Franziska erbt von ihrem Vater einen heruntergekommenen Campingplatz. Am besten schnell loswerden, wäre in ihrer Situation wohl das Beste denn sie hat keinen Job, keine Wohnung und auch keinen Partner mehr. Aber so einfach lässt er sich in dem Zustand nicht verkaufen. Und auch den Dauercampern passt das so gar nicht. Schulden sind auch noch zu tilgen. Also am hochgekrempelt und los geht's. Erik, ein alter Freund des Vaters, hilft. So nach und nach wird Franziska bei den Campern aufgenommen und wird immer mehr zu ihrer zu ihrem alten Ich. Auch Erik kommt sie etwas näher .... mehr möchte ich jetzt nicht verraten.
Kristina Günak hat eine wundervolle Sommer-Geschichte geschaffen: sie handelt von echter Freundschaft, dem Finden von sich selbst und gibt das Gefühl, dass wenn man sich ordentlich in etwas hinein kniet, auch ein Ziel erreicht werden kann. Sie zeigt aber auch, welche macht das Internet heutzutage hat. Ich finde den Schreibstil ganz wunderbar und wollte das Buch gar nicht mehr weglegen. Ich fühlte mich gut unterhalten und konnte der Geschichte auch nahtlos folgen. Ich würde sie auch ein zweites Mal lesen.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Jetzt wird geheiratet...

Man muss sich nur trauen (Die Online-Omi 16)
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Aber nein, nicht Renate Bergmann, denn sie war ja schon viermal verheiratet. Nun ist ihre Freundin Gertrud dran. Schon lange mit Gunter Herbst verlobt, der bereits auch bei ihr eingezogen ist. Jetzt hilft ...

Aber nein, nicht Renate Bergmann, denn sie war ja schon viermal verheiratet. Nun ist ihre Freundin Gertrud dran. Schon lange mit Gunter Herbst verlobt, der bereits auch bei ihr eingezogen ist. Jetzt hilft Renate dem Glück ein Stückchen auf die Sprünge. Gunter und Gertrud suchen einen Termin. Jetzt geht es ans Organisieren: Brautkleid, Buffet, Location, Einladungen, Brautjungfern und und und. Sie nehmen uns mit auf eine Hochzeitsmesse, denken an allerlei Bräuche und, wie man das von Renate Bergmann schon aus den vorherigen Büchern gewohnt ist, erzählt sie so wie ihr in "der Schnabel gewachsen ist".
Das Buch ist herrlich erfrischend. Ich fand es schon ein bisschen schade, als ich dann am Ende angekommen bin. Ich hatte auch das Gefühl, dass gerade im letzten Drittel die Geschichte doch etwas schnell erzählt wird. Sie hat mir aber rundum gut gefallen und es hat mir wieder einmal Spaß gemacht Renates alten Geschichten zu lauschen. Aber mal so nebenbei, das ist nun bereits das 16. Buch von ihr und trotzdem ist und bleibt sie 82 Jahre alt. Auch eine Renate Bergmann wird älter

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Pack es an!

Geld allein ist auch eine Lösung
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Jeder kann reich werden? Einfach gesagt, aber ist es soooo einfach? Mike Hager sagt ja und hat als Selfmade-Millionär das "Geheimrezept" gefunden und teilt es mit anderen.

Witzig, spritzig und klar auf ...

Jeder kann reich werden? Einfach gesagt, aber ist es soooo einfach? Mike Hager sagt ja und hat als Selfmade-Millionär das "Geheimrezept" gefunden und teilt es mit anderen.

Witzig, spritzig und klar auf den Punkt zeigt er auf, wie man klein anfangen kann, um sich ein Vermögen aufzubauen. Er bricht das Tabu-Thema "über Geld spricht man nicht" und zeigt unterschiedliche Wege auf, wie Monat für Monat zu mehr finanzieller Freiheit gelangen kann. Er macht deutlich, dass es nicht Übernacht geht und das es Arbeit ist. Ob man damit auch Millionär werden kann...hmmm? Gerade im Bereich Immobilien und Aktien war der Einblick für mich etwas zu klein und zu ungewiss und das ist doch gerade der Bereich, wo sich das liebe Geld am besten vermehren lässt.

Fazit: gute Ansätze, klar und deutlich kommuniziert. Unterhaltsam, lehrreich, aber in manchen Bereichen für Leihen allenfalls als Idee. Eins ist aber klar: wer mit kleinen Schritten anfängt, Ausgaben von Investitionen unterscheidet und sein Ausgabeverhalten mal unter die Lupe nimmt, wird schnell merken, dass sparen (auch bei wenig Einkommen) doch einfacher ist als gedacht.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Rituale verbinden

Der tröstende Duft von Rosinenschnecken
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Anne hat mit Dirk die Liebe ihres Lebens gefunden. Die traute Zweisamkeit währt nicht lange an. In das gemeinsame Haus ziehen bald die an Demenz erkrankte Schwiegermutter und die schwangere Tochter von ...

Anne hat mit Dirk die Liebe ihres Lebens gefunden. Die traute Zweisamkeit währt nicht lange an. In das gemeinsame Haus ziehen bald die an Demenz erkrankte Schwiegermutter und die schwangere Tochter von Dirk ein. Sein Sohn folgt später. Beide stehen vor Herausforderungen, den Familienalltag zu bewältigen. Eines Morgens wacht Anne neben Dirk auf. Er rührt sich nicht…. Dirk erlitt einen Schlaganfall. Anne trauert. Sich nun um die Familie kümmern? Die Ex-Frau von Dirk bietet zwar Hilfe an, macht sich aber recht schnell aus dem Staub. Die Demenz von Helga schreitet fort, Streit mit den Kindern und nicht gelöste Probleme mit ihrer Mutter gesellen sich zu ihrer Trauer. Anne hat jeden Morgen mit Übelkeit zu kämpfen. Auf Drängen ihrer Freundin Bille geht sie zum Arzt und trägt ein kleines Wunder unter ihrem Herzen. Es wird ihr zu viel und sie beschließt zu ihrer Mutter zu fahren, um sich endlich auszusprechen…

Mehr will ich nicht verraten. Regine Wroblewski hat sehr viel Gefühl in die Geschichte gepackt. Es ist ihr gelungen emotionale Momente in die richtigen Worte zu packen. Immer wieder gibt es Rosinenschnecken. Die sind zu einem kleinen Ritual der zusammenwachsenden Familie geworden. Wenn der Duft frischgebackener Rosinenschnecken durchs Haus zieht, kommt immer wieder ein Stück Heimat und Frieden zurück. Die Geschichte ist spannend geschrieben. Ich spüre die Trauer von Anne beim Lesen, habe ihre schönen Momente mit Dirk erlebt und die Herausforderungen, die eine (fremde) Familie mit sich bringt.

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