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Veröffentlicht am 06.06.2021

Humorvolle, aber auch ernste Liebesgeschichte mit tollen Charakteren

The Memories We Make
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Zusammenfassung: In dem Buch geht es um Seph und Reece, jeder hat seine eigenen Probleme und Ziele. Dann schaltet Seph eine Anzeige um ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Daraufhin meldet sich der College-Football-Star ...

Zusammenfassung: In dem Buch geht es um Seph und Reece, jeder hat seine eigenen Probleme und Ziele. Dann schaltet Seph eine Anzeige um ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Daraufhin meldet sich der College-Football-Star Reece bei ihr und gemeinsam wollen sie die Punkte auf ihrer Liste abhaken.

Klappentext:

Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation – und hat das „normale“ Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben – ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner. Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen – ausgenommen beim Verlieben und dem Sex …

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, der Titel sticht sofort ins Auge und die Pflanzen am Rand passen auch schön dazu. Es sind viele Farben, allerdings passen diese gut zusammen. Das Cover wirkt nicht aufdringlich, sondern sehr harmonisch.


Schreibstil & Titel:
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, man konnte sich gut in die Geschichte einfinden und sich alles bildlich vorstellen. Das Buch hat sich flüssig gelesen und man hat gar nicht gemerkt wie schnell man tatsächlich liest. Das ist mir öfter aufgefallen, es war wirklich sehr gut. Der Titel passt auch toll zum Buch, dass sogar in zweierlei Hinsicht 😊. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, aber der Schreibstil hat es mir angetan und die Idee des Buches gefiel mir auch sehr gut.

Inhalt:
Der Gedanke hinter dem Buch war sehr schön und wurde meiner Meinung nach gut in die Geschichte integriert. Die Charaktere sind durchdacht und gefallen dem Leser so gut wie es sein soll. Vor allem die Freunde von Reece, die ja in den nächsten Bänden die Protagonisten werden sollen, sind mir sofort sympathisch gewesen. Die Geschichte hat eine logische Struktur, Rechtschreibfehler sind mir nicht aufgefallen, jedoch ein chronologischer Fehler. Sowas nervt während des Lesen natürlich immer etwas.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass in der vorderen Hälfte die Football-Elemente fast ganz fehlen. Reece tut alles dafür um als Football-Star groß rauszukommen, allerdings wird im kaum darüber geredet, was ich persönlich etwas fehlend finde. Schade war auch, dass am Ende eine größere Frage offenblieb. Im Verlauf des Buches wird öfter angerissen weshalb Reece sich nicht auf eine Beziehung einlässt. Als Leser erfährt man bis zu einem bestimmten Punkt nur Andeutung, kurz vor Schluss wird es dann „gelüftet“, allerdings nie richtig, es bleibt noch ein Fragezeichen im Kopf. Auch Seph erkundigt sich nicht, was meiner Meinung nach nicht richtig in das Bild von Seph passt, welches man während des Lesens bekommen hat. Auch Reece erzählt ihr nichts davon. Zwei andere, ähnliche Fehler/Fragen tauchten auf, das spoilert aber zu sehr, wenn ich das hier aufzähle 😉. Beim Lesen hatte ich sehr viel Spaß, die Charaktere sind mir die ganze Zeit über authentisch vorgekommen. Es gab für mich keinen richtigen Spannungsbogen wie es z.B. in Krimis der Fall ist. Trotzdem hat mich die Geschichte die ganze Zeit über gefesselt und sehr gut unterhalten. Den Vater von Seph hat man auch authentisch dargestellt, jedoch hatte ich während des Lesens nie einen wirklichen Zorn/Hass auf ihn was ich nicht so gut finde, denn er ist ja der " Bösewicht" des Buchs.

Fazit: Die Geschichte und die Themen haben mir sehr gut gefallen, ich würde es auch auf jeden Fall nochmal lesen, aber aus den oben genannten Gründen bekommt das Buch leider nicht volle 5 Sterne. Die Charaktere sind mir (fast alle, bis auf die „Bösen“) sehr sympathisch und der Schreibstil ist wirklich toll.

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