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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2021

Hier fehlte der Thrill

Das Steinzeit-Virus
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Der Titel sagt bereits aus, dass es sich in diesem Plot um einen Steinzeit-Virus handelt, der innerhalb kürzester Zeit mutiert ist und die Flora und Fauna in den Zustand ihrer Abstammung bzw. sich um Millionen ...

Der Titel sagt bereits aus, dass es sich in diesem Plot um einen Steinzeit-Virus handelt, der innerhalb kürzester Zeit mutiert ist und die Flora und Fauna in den Zustand ihrer Abstammung bzw. sich um Millionen Jahren zurückentwickelt. Das genannte „Steinzeit-Virus“ wurde durch einen Zwischenfall in einem Hochsicherheitslabor in Südafrika, in der Nähe des Kruger-Nationalparks freigesetzt und bringt selbst die Menschheit in Gefahr……



Wir begleiten die mutige Protagonistin Anna Meunier und ihr Expertenteam auf der Suche nach dem gefährlichen Virus und erleben eine stark beginnende jedoch schnell abflachende Story. Vom Einstieg in die Geschichte war ich tatsächlich sehr begeistert, doch je mehr Charaktere hinzukamen und es wurden Einige, desto verwirrender und unübersichtlicher wurde es. Es wurden viele Handlungsstränge eröffnet, die mit jede Mengen unnötigen Chatprotokollen aufgepeppt wurden. Dann kamen noch Familiendramen und Affären hinzu und die für mich langatmigen Passagen von Wissenschaftlern zogen den Plot nur in die Länge. Somit kam das Buch auf seine stolze 476 Seiten!

Ich war kurz davor dieses Buch abzubrechen, hatte mich aber doch dazu durchgerungen und einfach etwas oberflächlicher weitergelesen. Mit dem Ende konnte ich mich gar nicht anfreunden und fand es sogar etwas Ideenlos. So blieb ich nach der großen Erwartung leider enttäuscht zurück.



Die Covergestaltung der Klappbroschüre ist mit einem blutbespritzten Dolch aus der Steinzeit auf dunklem Hintergrund in fühlbarer Haptik gestaltet. Aufgrund dieses Erscheinungsbild, dem Titel und dem vielversprechenden Inhalt erhoffte ich mir einen spannenden und fesselnde Thriller, allerdings fehlte dieser Story der gewisse „Trhill“ und so würde ich dieses Werk auch eher in das Genre Roman einstufen.



Mein Fazit:

Ein vielversprechender Plot mit einem starken Beginn, der leider doch sehr abflachte und durch zu viele Nebengeschichte den Thrill nahm…

Von mir gibt 2 Sterne, die ich für die Idee des Plots mit dem starken Beginn und der Gestaltung des Covers vergebe.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

etwas enttäuscht....

Perfect Woman – Was weißt du wirklich über sie? -
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Das Cover gestaltet mit einer perfekt erscheinende Frau, das Aussehen und das Erscheinungsbild lassen auf einen Charakter schließen, welchen ich direkt in Verbindung mit der selbstbewussten Eleanor, der ...

Das Cover gestaltet mit einer perfekt erscheinende Frau, das Aussehen und das Erscheinungsbild lassen auf einen Charakter schließen, welchen ich direkt in Verbindung mit der selbstbewussten Eleanor, der Gründerin dem exklusiven Co-Working-Space THE HERD gebracht habe.

Sie ist eine der Protagonisten, die im Mittelpunkt des Thriller „Perfect Woman“ steht. Jeder himmelt sie an und reißt sich um eine Mitgliedschaft in ihrem Club, denn diese ist das Ticket zum Erfolg. Auch Katie möchte gerne Mitglied darin werden und kennt Eleanor aus Collegezeiten. Zum Glück ist Katies jüngere Schwester Hana eine gute Freundin und zugleich PR-Chefin von Eleanor. Doch Eleanor weiß nicht, dass Katie plant Eleanors Leben ihrem neuen Buchprojekt zu widmen.

Hana plant gerade ein großes Event, bei dem die Gründerin etwas verkünden möchte und genau an diesem Abend verschwindet Eleanor. Die Polizei denkt, die taffe Geschäftsfrau habe sich ins Ausland abgesetzt, doch die beiden Schwester zweifeln daran und beginnen zu recherchieren und sind sich schnell sicher, dass Eleanor Opfer eines Verbrechen geworden ist! Doch wer könnte etwas gegen die doch so perfekte Frau haben? Oder war sie gar nicht so perfekt, wie alle dachten?

Eleanor, Hana und Mikki sind seit Studienzeiten beste Freundinnen und haben „The Herd“ erfolgreich aufgebaut. Doch schnell wird dem Leser klar, dass die glamouröse Oberfläche auch zerbröselt und negative Einflüsse und Neid Konflikte hervorruft.



Ich tat mir bis zur Hälfte des Buches sehr schwer in die Geschichte zu finden, denn ich fand den Inhalt sehr oberflächlich und etwas langweilig. Die Handlung wird aus den zwei Erzählperspektiven von Hana und Katie wiedergegeben und mit unterschiedlichen Erlebnissen und Rückblicken wiedergegeben. Ich hatte immer das Gefühl, da muss doch noch was kommen, denn die Inhaltsangabe klang vielversprechend. Ab der Hälfte nahm die Handlung dann langsam Fahrt auf und zum Ende hin wurde es aufgrund der Ereignisse und unerwartenden Wendungen dann doch noch mal spannend!



Mein Fazit: Ein Thriller, dem meiner Meinung nach deutlich der „Thrill“ fehlte und eher in das Genre Roman einzustufen wäre. Von mir gibt es 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

hat mich nicht überzeugen können..

Abgeschlagen
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Abgeschlagen ist der Auftakt einer neuen True-Crime-Reihe um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld, den man von dem Thriller „Abgeschnitten“ aus der gemeinsamen Feder von Fitzek und Tsokos kennt. Die Handlung ...

Abgeschlagen ist der Auftakt einer neuen True-Crime-Reihe um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld, den man von dem Thriller „Abgeschnitten“ aus der gemeinsamen Feder von Fitzek und Tsokos kennt. Die Handlung dieses Thrillers spielt zehn Jahre vor den Ereignissen von „Abgeschnitten“. Paul Herzfeld ist 36 Jahre alt und als Assistenzarzt im Kieler Institut für Rechtsmedizin tätig.

Bei einem aktuellen Fall geht Herzfeld auf den ersten Blick von einem eindeutigen Suizid eines weiblichen Opfers aus. Doch bei der Obduktion treten schnell die ersten Ungereimtheiten auf und als sein Vorgesetzter, Prof. Schneider, sich schnell auf eine Machete als Tatwaffe festlegt, ist Herzfeld doch sehr irritiert. Kurze Zeit später taucht tatsächlich diese Mordwaffe in einer Parkanlage auf! Als allerdings der Hausmeister sich Herzfeld anvertraut und ihm ein Geheimnis verrät beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und entdeckt dabei Parallelen zu einem früheren Fall. Doch dies scheint wohl nicht jedem zu gefallen und der ehrgeizige Paul Herzfeld bringt sich und seine Familie dadurch in größte Gefahr……



Unheimlich detailgetreu und sehr ausführlich werden hier die rechtsmedizinischen Vorgänge beim Lösen des Falles beschrieben. Viele kleine kurze Kapiteln machen das Lesen flüssig und die detaillierten Überschriften mit Ort und Uhrzeit sorgen für den entsprechenden Durchblick.



Die Story beginnt an sich recht spannend, allerdings schon nach kurzer Zeit fiel der Spannungsbogen extrem ab und recht schnell ist auch bekannt, wer der Täter ist. Bis zum Ende hoffte ich auf eine große Wendung, doch diese blieb aus.



Somit wird meiner Meinung nach sämtliche Spannung dem Leser genommen und die Geschichte plätschert so vor sich hin. Den größten Teil verbrachte der Leser mit der mir manchmal zu ausführlichen und intensiven Rechtsmedizin.



Mein Fazit: Mich persönlich konnte dieses Buch nicht begeistern und deshalb kann ich hier nur 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

.. nicht mein Fall

Opferstille
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„Opferstille“ ist ein Werk, mit dem ich mir leider sehr schwer getan habe in den Plot zu kommen. Wie ich im Nachhinein erst erfahren habe, handelt es hierbei noch vorherige Bücher gibt, die mir sicherlich ...

„Opferstille“ ist ein Werk, mit dem ich mir leider sehr schwer getan habe in den Plot zu kommen. Wie ich im Nachhinein erst erfahren habe, handelt es hierbei noch vorherige Bücher gibt, die mir sicherlich den Bezug zur Hauptprotagonistin Colomba erleichtert hätten.

Ich denke sicherlich, dass es den nicht vorhandenem Wissen aus den Vorbänden liegt, dass ich keinen Bezug zur Story bekam. Die traumatisierte Colomba ist sehr sympathisch dargestellt und ihr Verhalten ist aufgrund ihrer dramatischen Erfahrungen in ihrer Vergangenheit und den schmerzlichen Erinnerungen voll nachzuvollziehen.



Vom Grund her ist der Schreibstil fesselnd und leicht lesbar, allerdings fehlt mir jeder Bezug zur Vorgeschichte und diese hätte mit detaillierten Rückblicken intensiver dargestellt werden können.



Mein Fazit:

Ein interessanter Plot mit einer gut dargestellten Protagonistin, allerdings ohne Vorgängerwissen für mich nicht fesselnd genug.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

keine überzeugende Geschichte

Lea und das Labyrinth der Zeit
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Mit „Lea und das Labyrinth der Zeit“ möchte ich Euch ein Jugendbuch vorstellen, das auch von meinem Patenkind gelesen wurde.

Die Hauptprotagonistin in diesem Roman ist die 14-jährige Lea, die lustlos ...

Mit „Lea und das Labyrinth der Zeit“ möchte ich Euch ein Jugendbuch vorstellen, das auch von meinem Patenkind gelesen wurde.

Die Hauptprotagonistin in diesem Roman ist die 14-jährige Lea, die lustlos die Ferien bei ihrer Tante und dem Onkel verbringen soll und das bei schlechtem Wetter, gefühlt am Ende der Welt und vor allem ohne WLAN, was für ein Teenager in der heutigen Zeit unvorstellbar ist!

Doch dann macht sie ein etwas merkwürdige Begegnung im angrenzenden Wald… sie lernt den Zeitreisenden Moritz kennen und der langweilige Urlaub scheint eine drastische Wendung zu nehmen……



Sowohl mein Patenkind als auch ich kamen nicht in den gewünschten Lesefluss und wir fühlten uns lange Zeit gelangweilt. Der Autor schaffte es nicht den Protagonisten die begeisterungsfähigen Charakterzüge zu geben und auch dem Plot fehlte schlicht die Spannung. Alleine das schön gestaltete Cover machte mich auf diese Zeitreise neugierig allerdings gelang hier einfach nicht die Umsetzung in ein fesselndes Jugendbuch… schade…



Mein Fazit: Auch wenn dieses Buch für junge Leser gedacht ist, fehlte es auch meinem Testleser deutlich an Spannung und Tiefe der Charaktere… Leider deshalb von mir für das tolle Cover und die Idee zwei Sterne.

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