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Veröffentlicht am 13.06.2021

Eine dramatische Liebesgeschichte rund um zwei ganz besondere Charaktere

Try & Trust
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Nachdem mir der erste Band der Soho-Love-Reihe „Fly & Forget“ schon super gut gefallen hatte, war mir klar, dass ich mit diesem zweiten Band zurück nach London und zurück in diese wundervolle WG gehen ...

Nachdem mir der erste Band der Soho-Love-Reihe „Fly & Forget“ schon super gut gefallen hatte, war mir klar, dass ich mit diesem zweiten Band zurück nach London und zurück in diese wundervolle WG gehen muss. Auch dieses Mal ist das Cover wundervoll gestaltet und reiht sich perfekt zu seinem Vorgänger.

Der Einstieg gelingt schnell, denn das Umfeld und die Protagonisten sind keine Unbekannten. Mit Matilda und Anthony lernen wir zwei bekannte Gesichter nun endlich näher kennen. Matilda weiß, dass sie keinem Mann mehr trauen kann und hält auch nichts von Liebe und Beziehung. Als sich ihre beste Freundin Briony jedoch auf einem Kerl einlässt, schrillen bei Matilda alle Alarmglocken und sie ist bereit alles zu tun, damit der Kerl Briony in ruhe lässt.
Anthony lässt sich auf einen Deal mit Matilda ein und genau dieser Deal, Pinselstriche auf einer Leinwand, lassen die hart hochgezogene Mauer der beiden ganz langsam bröckeln.

Matilda und Anthony sind der Inbegriff von einem Katz-und-Maus-Spiel. Wie Tom und Jerry können sie nicht wirklich mit-, aber auch nicht ohne einander. Das Zusammentreffen der beiden bietet jedes Mal einen Showdown und hat extrem viel Zündstoff. Ihre Dialoge sind feurig, spritzig und dabei trotz allem emotional und mit der Zeit auch immer tiefgründiger.
Die Autorin schafft es hier wirklich super gut, die Emotionen und Gefühle der beiden darzustellen.
Ihre Entwicklung ist hierbei auch wundervoll dargestellt und wir können und als Leser einfach nur zurücklehnen und genießen.
Da wir die Geschichte aus der Sicht beider Protaginisten verfolgen, kann man sich natürlich noch besser in ihre emotionale Gefühlslage hineinversetzen.

Matilda ist der Typ „Harte Schale, weicher Kern“. Sie selbst setzt sich immer an zweiter Stelle und würde alles für ihre Freunde und vor allem ihre beste Freundin tun. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und sagt, was sie denkt, oft auch bevor sie darüber nachgedacht hat, was sie sagen will. Peinlich scheint ihr nichts zu sein und so lässt sie Anthony mehr als einmal sprachlos zurück.
Anthony bezeichnet sich selbst als Freak, vor allem, weil er in der Vergangenheit so oft so bezeichnet wurde. Er lebt seine Leidenschaft und widmet sein Leben voll und ganz der Kunst. Er hat ein unfassbar großes und gutes Herz, hat dieses jedoch fest verschlossen und tief vergraben. Er ist ein Kämpfer und möchte sich nicht von anderen helfen lassen, welches ihm mehr als einmal Ärger mit seinem besten Freund einbringt.
Beide sind unfassbar stur und beharren auf ihrer Meinung. Von anderen etwas sagen lassen? Niemals! Wie zwei Stiere prallen die beiden oft aufeinander und kämpfen, bis einer nachgibt oder davonrennt.

Die Handlung ist durch den Deal der beiden abwechslungsreich und spannend. Die Gefühle und der Schmerz der Vergangenheit begleitet die beiden Protagonisten bis in ihre Gegenwart und wahrscheinlich noch sehr viel weiter. Es war super interessant, die Geschichte hinter ihren Problemen zu erfahren und dem Katz-und-Maus-Spiel der beiden zu folgen. Ein toller Mix aus Freude, Freundschaft, Familie, Liebe, Trauer und Schmerz.
Der Schreibstil ist wieder leicht und flüssig und schafft es hierbei trotzdem, die Emotionen und Gefühle wundervoll zu vermitteln.

Die Rückkehr in die WG in London war definitiv gelungen. Ich mochte die Geschichte rund um Anthony und Matilda unfassbar gerne. Durch die Vergangenheit der beiden, ihren Schmerz und ihre Bindungsängste war ihre Geschichte emotional unfassbar aufreibend. Der Schreibstil hat für einen durchgehenden Lesefluss gesorgt und die dramatische Liebesgeschichte rund um zwei ganz besondere Charaktere sorgte für das gewisse Extra.
Wieder einmal ein Wohlfühlbuch zum genießen und abtauchen.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Ein Highlight - Gänsehaut, Sprachlosigkeit und Erschütterung

Der Verdacht
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Der Debütroman der Autorin Ashley Audrain hat mich von Anfang an gefesselt und begeistert. Die Thematik des Buches hat mich einfach nicht mehr losgelassen und ist ständig in meinem Kopf rumgegeistert. ...

Der Debütroman der Autorin Ashley Audrain hat mich von Anfang an gefesselt und begeistert. Die Thematik des Buches hat mich einfach nicht mehr losgelassen und ist ständig in meinem Kopf rumgegeistert.
Der Verdacht erzählt die Geschichte einer Mutter, welche so gerne die liebevolle Frau sein würde, die sie selbst und auch alle anderen erwarten, jedoch macht es ihr ihre Tochter Violet von Anfang an nicht leicht. Alles fühlt sich falsch an und sie kann keinen wirklichen Draht zu ihrem Kind aufbauen. Doch nicht nur die fehlende Verbindung der beiden macht Blythe zu schaffen. Auch das Verhalten ihrer Tochter Violet verstört und beängstigt Blythe immer mehr. Die Familienbande scheint vor den Scherben ihrer Existenz zu stehen. Können Blythe und Fox ihre Familie noch retten?

Diese Geschichte hat mich emotional unfassbar aufgewühlt. Sie ist schockierend, kaum auszuhalten und dabei gleichzeitig so unfassbar gut. Einerseits wollte ich nicht weiterlesen, weil ich Angst vor den nächsten Seiten hatte, andererseits konnte ich mich dem Sog der Geschichte aber auch nicht entziehen. Es ist einfach zu gut geschrieben.
Aus der Sicht der Mutter geschrieben erleben wir als Leser einen perfekten Einblick in die Gedanken und Gefühle von Blythe. Alles was sich bei ihr und ihrer Familie abspielt, hat mich emotional mitgenommen und beschäftigt.

Blythe ist für mich eine wirklich außergewöhnliche Protagonistin. Durch ihre Vergangenheit fällt es ihr nicht immer leicht, sich auf ihre Mutterrolle einzulassen. Ihre Ängste und Selbstzweifel lassen sie schwach wirken, jedoch rappelt sie sich immer wieder auf und versucht das Beste für sich und ihre Familie zu machen.

Die Handlung hat mich psychisch sehr beschäftigt. Eine unerwartete Wende jagt die nächste und man kann sich von Überraschungen und Wendungen kaum erholen. Eine absolut packende Story, welche man einfach nicht aus der Hand legen kann. Kennt ihr diese „Ich halte die Hände vor die Augen und sehe dann nicht, was passiert- Momente“ beim Film? So ähnlich hat es sich angefühlt, das Buch zu lesen. Gänsehaut, Sprachlosigkeit und Erschütterung.

Insgesamt konnte mich der Debütroman absolut von sich überzeugen. Das Buch wird mir noch lange im Kopf rumgeistern, da bin ich mir sicher! Eine packende Story, ein ergreifender Schreibstil und eine außergewöhnliche Protagonistin. Kann das wirklich ein Debütroman gewesen sein? Ich bin fasziniert und ziehe den imaginären Hut! Ein absolutes Highlight.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Ein perfekter Mix aus Fantasy, Abenteuer und Romantik

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Die Beschreibungen zum Reihenauftakt der neuen Trilogie von Kira Licht haben mich sofort angesprochen. Ein sagenumwobenes Geheimnis in der ewigen Stadt Rom? Ich war sofort Feuer und Flamme. Dazu noch das ...

Die Beschreibungen zum Reihenauftakt der neuen Trilogie von Kira Licht haben mich sofort angesprochen. Ein sagenumwobenes Geheimnis in der ewigen Stadt Rom? Ich war sofort Feuer und Flamme. Dazu noch das mystisch angehauchte Cover und es war vollends um mich geschehen.
Emilia entziffert während einem Museumsbesuch das Voynich-Manuskript und merkt schnell, dass sie die einzige Person zu sein scheint, welche die komischen Zeichen auf dem uralten Papier wirklich lesen kann. Emilia gerät schnell in einen Strudel aus Mysterien, Rätseln und Geheimnissen und erfährt, dass sie eine Nachfahrin des Silberordens sein soll und zudem ist sie die einzige Person auf der Welt, welche das Manuskript entziffern kann.

Der Einstieg ist gewaltig und schmettert den Leser sofort in die fantastische Welt der Alchemie in die ewige Stadt Rom zu der ahnungslosen Emilia und den geheimnisvollen Logen von Gold, Silber und Quecksilber. Der Einbau der verschiedenen Elemente in die Geschichte hat mich umgehauen. Für mich war es eine interessante Idee, welche die Autorin meiner Meinung nach super umgesetzt hat.
Die Handlung ist super spannend, spritzig und aufregend. Wir erleben eine äußert explosive Mischung aus Fantasy, Abenteuer und Romantik, welche mich schnell fasziniert und begeistert hat. Der Einbau von chemischen Elementen in dieses Romantasy-Abenteuer war für mich etwas völlig neues. Ich fand es sehr erfrischend, die Welt der Chemie in einem Fantasybuch erleben zu dürfen. Ich habe mir sogar tatsächlich ein Periodensystem angeschaut! Für mich war dieser Inhalt eine wahre Bereicherung und hat mir das Buch nur noch schmackhafter gemacht.

Kira Licht schafft es zudem durch ihren detaillierten, bild- und lebhaften Schreibstil ein tolles Setting zu kreieren. Der Detailreichtum ist immens und man wünscht sich manchmal ein Merkblatt oder ähnliches, um den Überblick zu behalten. Inhaltlich bietet der erste Band extrem viel, aber man verliert nie das große Ganze aus den Augen und vor allem nie die Lust an der Geschichte. Die Spannung ist ein wahrer Begleiter des Buches. Gefühlt hinter jeder neuen Seite wartet ein neuer Wendepunkt, ein Plot Twist, eine Überraschung oder unsere Protagonistin Emilia, welche einfach zu gerne in ein Fettnäpfchen nach dem anderen stolpert.

Emilia ist mit ihren 17 Jahren zwar eine herzensgute Person, welche warmherzig, sympathisch und gutmütig ist aber ihre wundervollen Eigenschaften gepaart mit ihrer Sturheit und ihrem Dickkopf, bringen sie mehr als einmal in Schwierigkeiten und lassen den gelehrte Goldalchemist Ben mehr als einmal den Verstand verlieren. Distanziert und abweisend versucht er seiner Rolle Herr zu bleiben und den Aufpasser für Emilia zu spielen. Jedoch wird während ihren Missionen schnell klar, dass Herz und Verstand nicht oft einer Meinung sind. Das Prickeln und Knistern zwischen den beiden gefällt mir unfassbar gut. Man spürt die innere Zerrissenheit des jungen Mannes und leidet förmlich mit ihm mit. Ob die zwei eine Chance haben, müsst ihr selbst herausfinden.

Auch die Nebencharaktere bieten einiges und ich finde Kira Licht hat hier eine tolle Mischung aus den verschiedensten Personen geschaffen. Vor allem der barfüßige Bibliothekar Larkin hat es mir hier angetan.

Insgesamt konnte mich „Kaleidra - Wer das Dunkel ruft“ absolut begeistern. Der Mix aus fantastischen, magischen und chemischen Elementen, den rätselhaften Missionen á la Indiana Jones und die Beziehung zwischen Emilia und Ben machen das Gesamtkonzept für mich komplett. Ich war im Sog der Geschichte gefangen und konnte mich kaum losreissen. Emotional habe ich mitgefiebert und war nach dem Ende des ersten Bandes erst ein mal fassungslos und total fertig. Der Cliffhanger hat es nämlich wirklich in sich und lässt einen die Fortsetzung nur herbeisehnen.
Ich kann euch den Reihenauftakt absolut empfehlen und wünsche euch eine genauso unvergessliche Zeit wie mir in Bella Italia.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Schockierend und zugleich faszinierend

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
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„After the fire“ von Will Hill lässt sich für mich schwer in Worte fassen. Das Porträt des 17-jährigen Mädchens Moonbeam ist erschreckend und unfassbar ergreifend.
Bereits der Klappentext hatte mich durch ...

„After the fire“ von Will Hill lässt sich für mich schwer in Worte fassen. Das Porträt des 17-jährigen Mädchens Moonbeam ist erschreckend und unfassbar ergreifend.
Bereits der Klappentext hatte mich durch den Auszug aus dem Buch extrem angesprochen. Das Buch selbst führt uns durch Einblicke in das „Davor“ und „Danach“ durch die verschiedenen Zeitebenen rund um die alles verändernde Brandkatastrophe.

Moonbeam war eine Bewohnerin auf der Farm der Gotteslegionäre. Die Gotteslegionäre werden geleitet durch Father John. Seine Methoden sind zerstörerisch, erschütternd, schockierend und emotional absolut ergreifend. Will Hill schafft es durch seinen Erzählstil eine wirklich spannende und zugleich beklemmende Situation zu schaffen. Schockmomente werden durch Gänsehaut getoppt und lassen Moonbeams Erzählung zu einer realen Geschichte werden.

Moonbeam wirkt als Protagonistin unglaublich authentisch. Obwohl sie auf der Farm der Gotteslegionäre groß geworden ist, ist sie nicht auf den Kopf gefallen. Ihre Schilderungen über das Leben vor der Brandkatastrophe zeigen nur, wie anders ihre Realität gewesen ist. Für sie waren Dinge normal, welche in anderen Augen einfach nur erschreckend und schockierend sind. Ihr Entwicklungsprozess während der Gespräche mit dem FBI-Agent und dem Psychologen ist wirklich toll mitanzusehen. Wir erleben eine faszinierende junge Frau, welche in ihren jungen Jahren schon so viel mitgemacht hat, dass man als Leser einfach nur begeistert und zugleich entsetzt ist.

Die Handlung ist durchweg spannend. Durch den Wechsel der Zeitebenen wird der Verlauf gleichzeitig dramatisiert sowie aufgelockert. Will Hill erschafft eine durchweg beklemmende und bedrückende Stimmung und lässt dabei gleichzeitig einen Funken Hoffnung aufkommen. Das Leben in der Gotteslegion klingt einfach furchtbar und brutal. Als Sektenführer schafft es Father John durch geschickte Reden die Mitglieder der Farm zu manipulieren und in seinen Fanatismus reinzuziehen. Er nutzt seine Anhänger und ihren Glauben zu Gott schamlos aus und macht sie sich gefügig. Ich konnte einfach nur den Kopf schütteln.

Insgesamt hat mich die Geschichte „After the fire“ fasziniert. Ich war während des Lesens geschockt, bestürzt, fasziniert und begeistert. Will Hill hat das Talent eine wundervolle Atmosphäre zu schaffen und dabei eine erschreckend realistische Geschichte zu erzählen. Moonbeam als Protagonistin hat mir sehr gefallen und ihre Entwicklung ist wirklich erstaunlich. Diese Geschichte wird mir wirklich noch lange im Kopf bleiben.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Magisch, spannend und durchweg unterhaltsam

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Als die eher doch träge Ivy Wilde aufgrund eines Bürokratiefehlers mit dem ehrgeizigen Raphael Winter zusammen arbeiten muss, erleben wir als Leser eine unglaublich ...

Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Als die eher doch träge Ivy Wilde aufgrund eines Bürokratiefehlers mit dem ehrgeizigen Raphael Winter zusammen arbeiten muss, erleben wir als Leser eine unglaublich unterhaltsame und dabei spannende Fantasy-Krimi-Geschichte.

Als im Heiligen Orden der Magischen Erleuchtung unerklärliche Dinge geschehen und magische Gegenstände verschwinden, wird der beste Ermittler der Arkanen Abteilung gerufen, um sich auf Spurensuche zu begeben. Gezwungenermaßen muss Ivy Wilde nun an den Ort ihrer Vergangenheit zurück kehren und mit dem „Adeptus Exemptus“ Raphael Winter die Ermittlungen aufnehmen. Unterschiedlicher könnten Ivy und Raphael wirklich nicht sein. Da sie doch eher zu der Fraktion „Couchen-Essen-Chillen“ gehört hat es der engagierte „Sport-Arbeiten“-Typ Raphael nicht immer leicht. Dass Ivy hierbei auch noch eine ziemlich störrische und unverschämt direkte Art hat, macht die Zusammenarbeit nicht immer leicht. Für uns als Leser ist genau diese Kombination jedoch zum schreien komisch.

Ivy konnte ich von Anfang an in mein Herz schließen. Warum die Treppen nehmen, wenn es doch den Lift gibt? Warum lange warten, wenn ein kleiner Zauber schneller zum Ziel führt, damit die Couch besetzt werden kann? Sie ist frech, direkt und unkompliziert.
Raphael ist ihr perfekter Gegenspieler. Er möchte immer alles nach den Regeln durchführen und nicht vom richtigen Pfad“ abweichen. Dass hinter seiner Fassade doch auch ein Schlawiner steckt, lässt sich nur manchmal erahnen.
Die beiden durchleben eine tolle Entwicklung und beweisen, wie sehr Gegensätze sich doch anziehen.

Die Handlung ist von Anfang an unterhaltsam und wird immer spannender. Die Kombination aus magischer Welt mit einer Krimigeschichte gefällt mir unglaublich gut. Durch das Kombinieren von Indizien und der Entdeckung von Fährten bleibt die Geschichte durchweg spannend. Bis zum Ende kann man sich gut in der Geschichte verlieren und gemeinsam mit den Protagonisten rätseln. Der Schreibstil der Autorin Helen Harper hilft hierbei ungemein. Flüssig, detailreich und mit einer perfekten Prise von Ironie kann man sich dem Lesefluss kaum entziehen und das Buch gut in einem Rutsch durchlesen.

Insgesamt hat mich das Buch total überzeugt. Tolle Charaktere, eine spannende Geschichte und eine Kombination aus Magie und Krimi machen das Buch für mich absolut lesenswert. Und wer schon immer einmal von seinem Kater als „Miststück“ bezeichnet werden wollte, sollte schleunigst anfangen „Hex Files“ zu lesen.

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