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Veröffentlicht am 16.11.2021

Romantik und Knistern - eine Prinzengeschichte mit Luft nach oben

Glass Castle Prince
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Charlotte Everly braucht eine Auszeit von ihrem Studentenleben und möchte in der Ruhe und Abgeschiedenheit der Sommerresidenz des Königshauses als Hausdame sich Gedanken über ihr Leben machen und was sie ...

Charlotte Everly braucht eine Auszeit von ihrem Studentenleben und möchte in der Ruhe und Abgeschiedenheit der Sommerresidenz des Königshauses als Hausdame sich Gedanken über ihr Leben machen und was sie eigentlich möchte.

Eigentlich ist die Sommerresidenz leer und Charlotte soll für Ordnung sorgen und sicherstellen dass im Haus alles in Ordnung gebracht wird. Jedoch tauchen auf einmal Prinz Edward und seine Freunde auf und sorgen für mächtig Wirbel...

Ich fand den Schreibstil sehr angenehm. Flüssig und leicht zu lesen. Der Einstieg fiel mir auch sehr leicht und man konnte sich gut in Charlotte hineinversetzen. Im weiteren Verlauf der Geschichte fand ich das zaghafte Annähern von Edward und Charlotte sehr schön. Man merkt das in Edward deutlich mehr steckt als der "verwöhnte" Prinz.

----Spoiler-----
Jedoch waren mir im Laufe der Geschichte einfach zu viel Klischees und so viel vorhersehbares vorhanden. So wird direkt am Anfang erwähnt, wie "schlimm" es wäre wenn Edward ein Kind in die Welt setzt, unehelich. Somit ist er quasi zur "Keuschheit" gezwungen. Dann wird Charlotte auch beim ersten Mal mit Edward schwanger....das war sehr vorhersehbar und das hätte meiner Meinung die Geschichte gar nicht gebraucht. Ich fand die Geschichte und die Entwicklung der Beiden, sowie deren Beziehung bis zur Mitte des Buches wirklich toll...danach flaute es durch die weiteren Gegegebenheiten doch merklich ab. Die Königsmutter ist anfangs nicht begeistert von Charlotte, sie ist auch noch schwanger....

Dafür wiederrum fand ich das Ende zuckersüß, wo Edward alles stehn und liegen lässt und seine Krönung quasi verpasst um sich mit Charlotte auszusöhnen sehr süß.

Insgesamt ein durchwachsener Roman mit einigen Schwächen und Luft nach Oben. Ich denke in der Autorin steckt noch einiges an Potential, da der Schreibstil wirklich packend und einnehmend war. Storytechnisch darf gerne ein bisschen mehr kommen, weniger Klischees und Vorhersehbarkeit der Geschichte und noch mehr echte Gefühle.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Da wäre mehr drin gewesen...ein Roman mit "Luft nach oben"

Bis ans Ende aller Fragen
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Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, da ich ein Fan von Anne Herz Romane bin und sehr lange kein neues Werk von ihr gelesen habe. Auch der Klappentext hat mich auf Anhieb fasziniert und neugierig gemacht.

Ich ...

Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, da ich ein Fan von Anne Herz Romane bin und sehr lange kein neues Werk von ihr gelesen habe. Auch der Klappentext hat mich auf Anhieb fasziniert und neugierig gemacht.

Ich fand den Anfang bzw. die ersten Kapitel sehr langatmig und dort kam weder ein Lesefluss noch ein Spannungsaufbau vor. Der Schreibstil war etwas holprig, stellenweise etwas zu detailliert. Die Protagonistin Maxi wird von ihrer Nichte zu einer Trauergruppe "gedrängt", um dort einen Witwer mit Kindern zu finden. Das Ganze wird jedoch schnell skurill und auch moralisch wie ich finde etwas verwerflich. Auch spielt die Trauergruppe im Laufe der Geschichte keine große Rolle mehr, die Handlung flacht ab und insgesamt fehlt einfach das "Große Ganze".

Ich bin mit der Geschichte einfach nicht wirklich warm geworden und hätte mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Ein Buch über "künstliche Intelligenz" für Kinder, jedoch mit einigen Schwächen

Die verflixte Erfindung
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"Die verflixte Erfindung" ist ein wunderschön illustriertes Buch über die Brüder Rüdiger und Walter und einem "Dingsda". Dieses Dingsda ist ein Roboter, den Rüdiger erfunden hat um ihm und Walter die Hausarbeit ...

"Die verflixte Erfindung" ist ein wunderschön illustriertes Buch über die Brüder Rüdiger und Walter und einem "Dingsda". Dieses Dingsda ist ein Roboter, den Rüdiger erfunden hat um ihm und Walter die Hausarbeit abzunehmen. Doch das Dingsda wird immer schlauer und entwickelt ein Eigenleben.

Die Geschichte ist sehr humorvoll und spannend und erzählt was passiert wenn man sich Dinge wünscht, wo es dann doch anders kommt als man es sich gedacht oder geplant hat.

Auf eine fast spielerische Art und Weise wird hier Kindern aufgezeigt, das ihr Tun und Handeln und selbst ihre Wünsche Auswirkungen haben. Diese Konsequenzen sind nicht immer positiv.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und liest sich gut. Und auch die Illustrationen sind vielseitig und mit viel Liebe zum Detail.

Was mich jedoch ein bisschen stört, ist dass das Ende für mich nicht ganz "rund" ist bzw. sich eher die Frage aufzeigt, ob das Buch für die Altersgruppe (>5 Jahre) nicht doch zu unverständlich ist. Das Thema künstliche Intelligenz wird hier gut dargestellt, jedoch ist alles etwas "düster" und "unheimlich" gehalten.

Ein schönes Kinderbuch mit einigen Schwächen.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Aufwühlend, ein Buch was einen noch lange bewegt!

Der Junge, der das Universum verschlang
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Ich war sehr gespannt auf das Buch, da man wirklich schon sehr viel darüber gehört und gelesen hat und es von vielen positiv rezensiert und gelobt wurde.
Dementsprechend ging ich mit einer unterbewussten ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da man wirklich schon sehr viel darüber gehört und gelesen hat und es von vielen positiv rezensiert und gelobt wurde.
Dementsprechend ging ich mit einer unterbewussten Erwartungshaltung an das Buch heran.
Mir fiel der Einstieg sehr schwer, was nicht unbedingt am Schreibstil lag, der sehr flüssig und leicht verständlich ist. Vielmehr haben mich die Zeitebenen irritiert, vieles wird einem erst durch Rückblicke aus der Vergangenheit klar und auch konnte ich zum Eli, dem Protagonisten keine wirkliche Bindung aufbauen. Ich hab versucht mich in seine Gefühls- und Gedankenwelt hineinzuversetzen, was mir aber nicht wirklich gelungen ist.

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war das gesamte Umfeld des Romans. Die Stimmung die der Autor hier kreiert hat war unvergleichlich und hat einen in den Bann gezogen.

Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, er ist spannend und aufwühlend und man leidet mit und das Buch beschäftigt einen innerlich und gedanklich noch lange nach dem Lesen. Aber aufgrund einiger kleiner Schwächen gibt es von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Interessant, toller Schreibstil - aber einige Schwächen

Something Pure
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Ich muss vorab sagen, das ich ein großer Fan von Kylie Scotts Büchern bin und ihren Schreibstil liebe.

Mich hat der Klappentext sehr angesprochen, auch wenn ich etwas skeptisch über das Setting bzw. den ...

Ich muss vorab sagen, das ich ein großer Fan von Kylie Scotts Büchern bin und ihren Schreibstil liebe.

Mich hat der Klappentext sehr angesprochen, auch wenn ich etwas skeptisch über das Setting bzw. den Plot war. Milliardenschweres Unternehmen, Welt der Reichen und Schönen - nunja, darüber wurde schon sehr oft geschrieben.

Die Protagonisten sind beide sehr authentisch und man konnte sich gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen. Alice ist sehr liebenswert, hat ihre Macken und ist nicht rundum perfekt. Sie hat einen sehr starken Charakter und steht zu dem, wer sie ist und lässt sich nicht verunsichern oder verbiegen. Beck ist ebenso ein sehr charmanter junger Mann. Ich mochte die ersten Szenen zwischen den beiden sehr gerne, dieses Flirten, den Humor und das Geplänkel war einfach süß.

Jedoch fiel die Story etwas in sich zusammen, als es in die Welt der Reichen & Schönen ging. Alles war sehr oberflächlich, die Probleme waren zu vorhersehbar, es wurde zu sehr alles ausgeschmückt und mir fehlte einfach die Tiefe. Zudem war es am Ende einfach sehr langatmig und zudem auch "abgedroschen".


Mir hat die Geschichte leider nicht rundum gefallen, da sie zu viele Schwächen hatte und nach einem tollen Anfang einfach nicht mehr aus der Story herausgeholt wurde.

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