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Veröffentlicht am 09.05.2023

Ein kurzer Moment, der alles verändert

The Moment I Lost You
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"The Moment I lost you" taucht tief in die Gefühlswelt von zwei Protagonisten ab, die durch einen schrecklichen Vorfall miteinander verbunden sind, die auf ganz unterschiedlichen Seiten des Lebens stehen, ...

"The Moment I lost you" taucht tief in die Gefühlswelt von zwei Protagonisten ab, die durch einen schrecklichen Vorfall miteinander verbunden sind, die auf ganz unterschiedlichen Seiten des Lebens stehen, ganz unterschiedlich Unterstützung erfahren und ganz unterschiedliche Erfahrungen mit ihrem sozialen Umfeld machen: Ausgestoßen ohne nachzufragen und aufgehoben, ganz selbstverständlich; Fallen gelassen ohne wenn und aber und aufgefangen ohne zu zögern. Täter und Opfer.
Allein dieses Spannungsfeld und das, was die Autorin daraus macht ist fesselnd mit anzuhören.

Im Band eins der Lost Moments Reihe von Rebekka Weiler geht es um Mia und Nathan, deren Leben in einem einzigen Moment völlig verändert werden.
Als sie sich nach vier Jahren wieder begegnen, werden alle Wunden wieder aufgerissen.
Mia, die immer noch um ihren besten Freund trauert, kann es nicht fassen, dass der Mann, der die Schuld daran trägt plötzlich wieder vor ihr steht.
Doch Nathan verhält sich nicht wie erwartet und Mia beginnt hinter die Fassade zu blicken.
Mia ist eine starke, mutige Protagonisten, die trotz ihrer Trauer, trotz der Wahrheiten, die sie kennt, es wagt zu hinterfragen und dabei ihren Idealen treu zu bleiben.
Und genau das braucht Nathan. Nathan, der von allen, außer seiner Grandma, verlassen wurde, dem niemand zuhört und der verlernt hat seine Wahrheiten zu erzählen, der resigniert hat.

Es fühlt sich sehr beklemmend an, dieses Gefühlsleben ausgebreitet zu bekommen. Eine Tat, die klar in Täter und Opfer unterscheidet und eine Hilflosigkeit, die gefangen nimmt.

Unfassbar wie schnell ein einziger Moment ein ganzes Leben verändern kann. Ganz ohne es in der Hand zu haben werden Seiten gebildet: gut und böse und die Umstände erschaffen Täter und Opfer, denn die Sache ist für alle offensichtlich ganz klar. Und doch ist eben nichts schwarz oder weiß, sondern alles ganz viele Schattierungen von grau.

Die Geschichte wird unaufgeregt und behutsam erzählt mit viel Feingefühl. Vordergründig passiert gar nicht wirklich viel und das mag für den ein oder anderen langweilig anmuten, aber zu sehen wie Nathan langsam wieder zurückfindet zu sich selbst und wieder lernt zu vertrauen und wie auch Mia sich aus ihrer Trauer heraus entwickelt hat mich gefesselt.

Das Hörbuch hat mir sehr gefallen. Die Sprecherin und der Sprecher lesen ruhig und unaufgeregt und tragen damit die Stimmung des Buches ganz wunderbar mit.

Fazit:
Band 2 ist schon in meiner Playlist.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Den Horizont erweitern mit Mörtel und Maus

Mörtel und Maus wollen hoch hinaus
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Das Buch Mörtel und Maus ist ein sehr schönes und hochwertiges Kinderbuch. Schon der Einband kündet von großen Abenteuern.

Die vielen Extras haben meine Kinder total begeistert und das Buch musste erstmal ...

Das Buch Mörtel und Maus ist ein sehr schönes und hochwertiges Kinderbuch. Schon der Einband kündet von großen Abenteuern.

Die vielen Extras haben meine Kinder total begeistert und das Buch musste erstmal ganz genau unter die Lupe genommen werden. Die Illustrationen sind sehr schön und wurden intensiv gemustert.

Aber nicht nur die Aufmachung ist toll, auch die Geschichte - und darum geht es ja! - um Mörtel den aufgeweckten kleinen Wichtel und seiner Freundin Maus, die ihm tapfer zur Seite steht ist spannend. Und dabei geht es ja nur darum über einen Platz nach Hause zu kommen-keine große Sache. Aber was, wenn der direkte Weg der vermeintlich gefährlichste ist und man dann doch einige Umwege in Kauf nehmen muss?

Michael Engler erzählt kindgerecht von kleinen und großen Hürden -echten und solchen,die nur im Kopf existieren. Dabei vermitteln Mörtel und Maus für mich ganz wertvolle Botschaften, die Kinder ermutigen und in ihrem Entdeckerdrang bestärken. Die Welt ist so viel mehr, als dass was wir sehen oder von anderen erzählt bekommen. Es lohnt sich, selber auf Entdeckerreise zu gehen. Ganz besonders, wenn man gute Freunde hat und eine Familie, die vielleicht nicht immer die gleichen Ansichten teilt, aber doch immer füreinander da ist.

Uns hat das Buch sehr gefallen und ich habe es bestimmt nicht zum letzten Mal vorgelesen.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Ein bewegendes Schicksal hinter einer Zahl - der kleinsten

Only One Note
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"Trotzdem hatten wir einfach übersehen, dass Beziehungen keine Konstanten sind. Sie bewegen sich, verändern sich, schlagen Wellen.
Und das hier war unsere siebte." (S. 79 im E-Book)

Ich muss ehrlich sagen ...

"Trotzdem hatten wir einfach übersehen, dass Beziehungen keine Konstanten sind. Sie bewegen sich, verändern sich, schlagen Wellen.
Und das hier war unsere siebte."
(S. 79 im E-Book)

Ich muss ehrlich sagen mit etwas Abstand fällt es mir leichter diese Rezension zu schreiben.
Die Geschichte von Charles und Nell hat mich zu Tränen gerührt und wirkt noch lange nach. Only One Note ist ein Buch, das mir ganz klar im Gedächtnis bleibt. Es ist dramatisch, hinterlässt dabei aber auch irgendwie ein positives Gefühl, weil Charles und Nell so wunderbar zusammen sind. (Ziemlich widersprüchlich das Ganze)

Wir lernen Charles und Nell in einer für Sie sehr schwierigen Phase Ihrer Beziehung kennen und werden sofort mit Charles großem Fehltritt und seinem Gedanken-/ Gefühlschaos konfrontiert.
Durch den Schreibstil und die Erzählweise ist die ganze Situation sofort greifbar. Die ersten Kapitel fühlen sich an, wie in Zeitlupe erzählt. Ich spüre richtig den Schock- Charles Lähmung wegen seiner riesigen Dummheit steht genau vor mir und Nells Ratlosigkeit genau daneben.

Nell und Charles sind seit 14 Jahren ein Paar und plötzlich sehen sie sich Situationen gegenüber, die das Ende ihrer Beziehung bedeuten könnten oder aber, wenn sie es zulassen, eine Chance bieten sich noch einmal ganz neu aufeinander einzulassen.
Only One Note beginnt, wo andere Geschichten aufhören und endet, wo andere Geschichten anfangen. Das war für mich sehr spannend.

Man bekommt als Leser sofort ein Gefühl dafür, wie Charles und Nell sind. Ich habe mich den beiden sehr schnell nahe gefühlt und ebenso ging es mir mit Chris und Sadie.
Anne Goldberg hat da eine sehr eindringliche Art die Charaktere zu beschreiben und ihre Geschichte zu erzählen. Der Schreibstil trägt definitiv dazu bei, dass ich die ganze Zeit absolut gefangen bin in dieser tollen Geschichte.

Wie Charles, der Logiker und Nell, die impulsive mit all ihren Schwierigkeiten umgehen und sich dabei nicht aus den Augen verlieren - den anderen immer noch mit all seinen Ecken und Kanten (an)sehen, macht die Geschichte für mich so wertvoll und gleichzeitig so viel dramatischer und herzzerreißender.

Wer Only One Song und Only One Letter gelesen hat, ahnt vermutlich schon worauf er sich hier einlässt. Mich hat es trotzdem kalt erwischt.
Die Autorin erzählt eine Geschichte von geplatzten Träumen, Fehltritten und neuen Chancen.

Woran ich nun aber immer denken muss ist Konfetti, sieben Wellen und "scheiß auf perfekt", aber auch an das Versagen jeglicher Logik und die Scheinheiligkeit nackter Zahlen und Fakten:

Was sind schon Zahlen, wenn man dabei die Schicksale dahinter aus den Augen verliert?
Was bedeuten Pläne, wenn man droht sich in deren Umsetzung zu verlieren und das Wesentliche dabei vergisst - all die Kleinigkeiten und Banalitäten, die so viel bedeuten können ("Denk an die verdammte MILCH" )
Was ist, wenn perfekt gar nicht so toll ist?

An dem Buch gibt es so viel Positives und Schönes, auch wenn die dunklen Wolken schon langsam aufziehen und man allmählich zu ahnen beginnt, dass die Sonne nicht ewig scheint.

Und am Ende...

Das Buch lässt mich fassungslos zurück. Die Schicksalsschläge geben mir aber irgendwie auch etwas tröstlich, weil alles eben nicht nur eine Seite hat und die Autorin es schafft Hoffnungsschimmer durch die sehr dunklen Wolken zu schicken.

Fazit:
Ein absolut lesenswertes Buch. Die Geschichte von Charles und Nell hat mich tief bewegt, geschockt und emotional mitgerissen.
Wer Zweifel hat, sollte unbedingt die Triggerwarnung lesen.
Ich empfand das Buch als sehr aufwühlend. Es gab viele Stellen, die ich sehr mochte und einige Stellen, an denen ich die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte.
Charles und Nell sind tolle Menschen genau wie Chris und Sadie (Familie kann man sich eben doch aussuchen).

Only One Note ist für mich der emotionalste und stärkste Band der Reihe und ein mehr als gelungener Abschluss.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Erinnerst du dich?

Remember when Dreams were born
3

Nachdem ich die Only One Reihe der Autorin mit Begeisterung gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf das neue Buch "Remember when dreams were born" von Anne Goldberg gefreut. Ich hatte dadurch natürlich ...

Nachdem ich die Only One Reihe der Autorin mit Begeisterung gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf das neue Buch "Remember when dreams were born" von Anne Goldberg gefreut. Ich hatte dadurch natürlich gewisse Erwartungen und war gespannt, ob diese erfüllt werden würden.

Die Geschichte von Maggie und Tom wird bestimmt von Maggies Unfall und ihrem Kampf zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
Und auch Tom hat zu kämpfen; Trauer und Schuldgefühlen lassen ihn nicht los. Die Geschichte entwickelt sich langsam und nimmt erst zum Ende hin nochmal richtig Fahrt auf.

"Dabei tut das Zusammenfügen genauso weh wie das Zerbrechen.
Scherben passen nicht auf Anhieb ineinander. Bruchstellen schrammen über scharfe Kanten, Splitter lösen sich. Und manchmal muss man alles noch mal auseinandernehmen, um es neu zu versuchen." S. 141


Beide Protagonisten sind mir sofort sympathisch.

Wobei ich mich bei Tom anfangs schon gefragt habe, warum er so auf Maggie zugeht. Er ist einfühlsam, macht einfach alles richtig und geht dabei so sorgsam mit Maggie um, dass es anfangs schon fast zu gut ist. Trotzdem ist der Charakter für mich glaubwürdig.

Genau wie Maggi. Sie möchte nicht auf ihre Schwäche reduziert werden und kämpft darum die Macht über ihr Leben zurück zu bekommen. Dabei kann sie schon auch mal recht impulsiv sein.

Der Kontrast zu Tom - Snob oder doch letzter Gentleman Englands? - könnte da nicht größer sein.

Anne Goldberg erzählt sehr einfühlsam von Maggies Schicksalsschlag und wie sie sich damit fühlt- mit den gesundheitlichen Folgen, den plötzlichen Abhängigkeiten und Einschränkungen.

Und auch Tom lernt man über die Zeit immer besser kennen. Seine Schuldgefühle sind zunächst nicht so offensichtlich, aber man merkt immer mehr wie sehr sie ihn quälen.

Die Annäherung zwischen Tom und Maggie wird sehr behutsam erzählt.
Irgendwann im zweiten Drittel hatte ich dann aber das Gefühl, jetzt ist alles gesagt und ich habe mich gefragt, was noch kommen soll. Da war es dann auch kurz ein bisschen schleppend, bevor alles an den richtigen Platz rückt und eben doch noch nicht alles erzählt war.

"Remember when dreams were born" ist nicht nur die wundervolle, zu Herzen gehende Geschichte von Maggie und Tom, es ist ebenso die Geschichte eines Schicksalsschlages und welche Kreise so etwas ziehen kann.

In das Seelenleben der Protagonisten einzutauchen, hat mir sehr gefallen.
Unterstrichen wird das durch eine bildhafte Sprache. Die Beobachtungen, Denkmuster und Gefühle der Figuren sind für mich sehr gut nachvollziehbar und greifbar beschrieben.

Wie Anne Goldberg auf die Protagonisten eingeht und man als Leser beide immer besser kennen und auch verstehen lernt, hat mich absolut gefesselt.

Ich mag den Schreibstil wirklich sehr. Er ist locker und flüssig. Die Sprache ist für mich bildhaft, witzig und lebendig. Insofern steht der Schreibstil schon im Kontrast zum doch ernsten Thema.

Anne Goldbergs Art Geschichten zu erzählen ist ganz nach meinem Geschmack. Man wird langsam auf den Kern des Ganzen hingeführt und darf die Protagonisten in aller Ruhe kennenlernen in ihren Sorgen und Nöten, bevor die ganze Tragweite sichtbar wird.

Fazit:
Ich wurde ganz klar nicht enttäuscht. Die Geschichte fesselt, die Charaktere sind sympathisch und der Schreibstil hat mich trotz ernstem Thema locker und leicht durchs Buch geführt.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Ein Buch voll von Musik, Poesie und Lebensgefühl

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
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Über das Buch bin ich eher zufällig beim Stöbern gestolpert und es hat mich mit seiner ganz speziellen Stimmung gefangen genommen.
Definitiv ein Lieblingsbuch.

In erster Linie habe ich wegen des Titels ...

Über das Buch bin ich eher zufällig beim Stöbern gestolpert und es hat mich mit seiner ganz speziellen Stimmung gefangen genommen.
Definitiv ein Lieblingsbuch.

In erster Linie habe ich wegen des Titels zugegriffen. Und auch wenn Kurt Cobain letzten Endes gar keine so große Rolle spielt, erschafft Jessie Ann Foley eine wunderschöne Mischung aus Melancholie und Aufbruchstimmung, der ich mich nicht entziehen konnte. Vielleicht weil die Musik von Nirvana und anderen prägenden Bands immer irgendwie mitschwingt und Jessie Ann Foley ansonsten ganz unaufgeregt über das Leben eines 16-jährigen Mädchens schreibt, die auf der Suche nach ihrem Platz im Leben ist.

Erzählt wird die Geschichte von Maggie, die mit ihrer Mutter und Schwester in die Heimat ihres Stiefvaters nach Irland zieht. Mitten in der Pubertät muss sie nun auf ihre wichtigste Bezugsperson, ihren Onkel Kevin, verzichten.
Dennoch versucht sie sich, unterstützt von Onkel Kevins Care-Paketen, in ihrer neuen Heimat zurecht zu finden, was ihr zunächst nicht gerade leicht fällt. Allmählich fasst sie Fuß und arrangiert sich. Dabei trifft sie nicht nur auf Eoin. Er ist es aber, der ihr nicht mehr so recht aus dem Kopf geht und Eoin könnte der Mensch werden, der Maggie wirklich sieht und sie auffängt.

Jessie Ann Foley erzählt in ihrem Buch von Unsicherheiten und Erwartungshaltungen, von Orientierungslosigkeit und Selbstfindung.
Maggie macht so ihre Erfahrungen - gute, wie schlechte - und versucht heraus zu finden, wer sie ist und wer sie sein möchte. Immer dabei (zumindest in Gedanken) ihr Onkel zu dem sie aufsieht, damit aber offensichtlich ziemlich alleine dasteht.
Leider erfährt sie darüber hinaus kaum Beistand auch nicht von ihrer Mutter, die ihr keine Orientierung bieten kann in der für Maggie von Unsicherheiten geprägten Phase ihres Lebens.

Das Buch hat eine stille Melancholie, die ich auch direkt mit Irland - der Landschaft dort und seiner Geschichte - verbinde. Sie erstreckt sich dann aber auch auf die Protagonisten, die nicht unbedingt glücklich wirken, aber eben auch nicht todunglücklich. Das ist alles irgendwo dazwischen. In ruhigen Tönen wird  eine Geschichte über das Erwachsen werden erzählt und darüber zu seinen eigenen Wertvorstellungen und Überzeugungen zu gelangen.

Dabei erscheint nicht Kurt Cobain oder Nirvana (wie der Titel vielleicht vermuten lassen könnte) sondern ihr Onkel mit seinen Ansichten und Lebenseinstellung als Maggies Leuchtturm.

Zitat (Onkel Kevin):
"Alles, was du erlebst, erlebst du nur ein Mal, deshalb solltest du immer mit wachen Sinnen durch die Welt gehen." (S.24)

Das Buch handelt für mich von Verlust und Gewinn, von Vorbildern, die versagen und von Versagern, die die eigentlichen Helden sind. Und letztendlich davon den eigenen Weg in all den Wirren zu finden, auch wenn dass über Umwege passiert.

Die Stimmung, die das Buch erzeugt passt wunderbar zur Geschichte, die dort erzählt wird.

"Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" ist ein sehr emotionales Buch. Es gab da so einige Stellen, an denen ich mir die Tränen nicht mehr verkneifen konnte und dennoch strahlt es eine optimistische und positive Botschaft aus. Diese Mischung habe ich bisher noch nicht oft gefunden und für mich war sie genau richtig.

Fazit:
"Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" ist ein Buch der leisen Töne und vermittelt für mich durch seine Musik und Poesie ein Lebensgefühl wie der Grunge in den 90ern. Es erzählt auf eine ruhige und unaufgeregte Art sehr eindringlich über eine stürmische Zeit im Leben einer 16-Jährigen voller widerstreitender Gefühle und Verwirrungen und die Suche nach der eigenen Identität.

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