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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2021

Einfach lecker

Super Simple
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Mit "Super Simple" ist es Tieghan Gerard gelungen, ein wirklich sehr schönes Kochbuch zu schreiben. Es gefällt mir mit seinem festen Einband und den stabilen Seiten sehr gut.

Aufgeteilt sind die Rezepte ...

Mit "Super Simple" ist es Tieghan Gerard gelungen, ein wirklich sehr schönes Kochbuch zu schreiben. Es gefällt mir mit seinem festen Einband und den stabilen Seiten sehr gut.

Aufgeteilt sind die Rezepte in einzelne Kategorien, da ist von Frühstück bis Desserts garantiert für jeden etwas Leckeres dabei. Hier handelt es sich um Rezepte aus der internationalen Küche, sodass teilweise auch nicht ganz alltägliche Zutaten benötigt werden.

Dadurch, dass für jedes Rezept ein ganzseitiges hochwertiges Foto dabei ist, knurrt einem beim Durchblättern bereits der Magen.

Besonders gefallen haben mir die zu jedem Rezept geschriebenen Anekdoten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 31.08.2021

Die Hebamme des Todes

Tote schweigen nie
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Die junge Sektionsassistentin Cassie Raven arbeitet in der Londoner Rechtsmedizin, als sie ihre ehemalige Lehrerin und Mentorin auf den Tisch bekommt. Alles sieht nach einem natürlichen Tod aus, doch Cassie ...

Die junge Sektionsassistentin Cassie Raven arbeitet in der Londoner Rechtsmedizin, als sie ihre ehemalige Lehrerin und Mentorin auf den Tisch bekommt. Alles sieht nach einem natürlichen Tod aus, doch Cassie glaubt nicht daran und begibt sich auf eigene Faust auf Spurensuche. Unerwartete Unterstützung erhält sie von der spröden Polizistin DS Phyllida Flyte.

Cassie ist eine sehr interessante Protagonistin. Äußerlich eher wild mit ihrem Undercut und ihren vielen Piercings, hat sie allerdings ein großes Herz, geht mit ihren "Kunden" Sehr respektvoll und einfühlsam um und spricht sogar mit ihnen. Eher das Gegenteil ist Phyllida Flyte, eine Polizistin die anfangs pingelig und übereifrig erscheint, aber sich nach und nach als eine intelligente Ermittlerin entpuppt.

Der Leser wird mit einem lockeren, teilweise humorvollen und bildlichen Schreibstil sehr gut unterhalten. Die immer wieder einfließenden detaillierten Informationen über die Arbeit der Rechtsmedizin sind sehr interessant.

Die Spannung baut sich zuerst langsam auf, aber schnell nahm die Handlungsdichte immer mehr zu, und so konnte mich die Story durch die ausgelegten Spuren und der lebendigen Darstellung in ihren Bann ziehen.

Gerne mehr von Raven und Flyte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2021

Brutaler Serienauftakt

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Tom Bachmann ist Profiler beim BKA und bekommt es mit einem besonders grausamen Psychopathen zu tun, der seine Opfer foltert, verstümmelt und deren Körper dazu benutzt aus Fleisch und Blut seine "Kunstwerke" ...

Tom Bachmann ist Profiler beim BKA und bekommt es mit einem besonders grausamen Psychopathen zu tun, der seine Opfer foltert, verstümmelt und deren Körper dazu benutzt aus Fleisch und Blut seine "Kunstwerke" zu kreieren.
Dieser Thriller ist der brutale und schockierende Auftakt zu einer neuen Reihe um den Ermittler Tom Bachmann und ist definitiv nichts für schwache Nerven.
Die Story ist spannend und flüssig zu lesen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Auch die Handlungsorte wurden ausreichend und bildlich beschrieben.
Der Charakter des Ermittlers kam anfangs hart und unnachgiebig rüber, im Laufe der Story erfährt der Leser aber mehr und mehr aus der Vergangenheit von Tom und versteht warum er mit ganz schwerem Gepäck unterwegs ist. Für die hoffentlich bald folgenden Teile wünsche ich mir mehr Informationen über sein Team, denn dies erscheint sehr vielversprechend.
Insgesamt war mir das Ganze etwas too much und mir fehlte das gewisse Etwas im Schreibstil, trotzdem werde ich gern die Entwicklung von Tom und seinem Team weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Eine interessante und spannende Story

Feuer in der Hafenstadt
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Glückstadt im Jahre 1894. Der Kapitän Hauke Sötje kommt als einziger Überlebender eines Schiffunglücks nach Glückstadt um das Grab seiner Frau und seines Sohnen zu besuche und anschließend in den Freitod ...

Glückstadt im Jahre 1894. Der Kapitän Hauke Sötje kommt als einziger Überlebender eines Schiffunglücks nach Glückstadt um das Grab seiner Frau und seines Sohnen zu besuche und anschließend in den Freitod zu gehen. Doch bereits am Hafen gerät er in eine Verschwörung und wird in einen mysteriösen Mordfall verwickelt. Mit Hilfe der Fabrikantentochter Sophie, die auch von einem schweren Schicksalsschlag getroffen wurde, versucht Hauke das Rätsel zu lösen.

In dieser historischen Story wurde das geschichtliche Wissen sehr gut verarbeitet und die Autorin nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise nach Glückstadt im Jahre 1894.

Die Charaktere wurden herrlich ausgearbeitet und die beiden Hauptprotagonisten Hauke und Sophie sind mir sehr sympathisch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd. Obwohl mich die plattdeutschen Textpassagen manchmal beim Lesen stocken ließen, wurden diese nicht zu viel und passten wunderbar in die Story.

Am Anfang hatte ich ein klein wenig Schwierigkeiten in die Handlung hineinzufinden, dies änderte sich aber sehr schnell, denn der Spannungsbogen baute sich auf und zum Ende hin spitzten sich die Ereignisse zu.

Für mich war dies das erste Buch aus der Reihe um Hauke Sötje und ein wahres Lesevergnügen, gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Egal welchen Weg du läufst, er schnappt dich

Die Karte
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Junge Frauen die ihre Jogging-Tou via Fitness-Tracker posten, werden brutal erdrosselt und ihr Sterben wird gefilmt. Jens Kerner und Rebecca Oswald läuft die Zeit davon, denn sie stehen vor einem Rätsel.

"Die ...

Junge Frauen die ihre Jogging-Tou via Fitness-Tracker posten, werden brutal erdrosselt und ihr Sterben wird gefilmt. Jens Kerner und Rebecca Oswald läuft die Zeit davon, denn sie stehen vor einem Rätsel.

"Die Karte" ist der 4. Teil in der Kerner+Oswald-Reihe, der wie alle anderen Teile unabhängig von den Vorgängern gelesen werden kann.

Die beiden Hauptprotagonisten bekommen es hier mit einem abgebrühten und eiskalten Mörder zu tun, dessen Identität und Mordmotiv trotz der von Winkelmann gelegten Fährten bis zum Schluss unklar bleibt.

Der Spannungsbogen wird gleich von Anfang an hoch gehalten, trotzdem brauchte ich etwas Zeit um in die Story hineinzukommen.

Das gewählte Thema zeigt den vom Autor hochgehaltenen Zeigefinger und weist so darauf hin, dass die Menschen nicht so leichtfertig mit ihren persönlichen Daten auf den Social Media-Plattformen umgehen sollten.

Die eingestreuten Kapitel aus der Vergangenheit eines kleinen Mädchens eignen sich hervorragend zum Mitermitteln und Raten der Zusammenhänge. Der bis zum Schluss anhaltende Nervenkitzel macht diesen Thriller zu einem wahren Lesevergnügen.

Jens Kerner ist in diesem Fall auch persönlich involviert und schien mir zum Schluss des Falls etwas ausgebrannt, ob es wohl noch einen nächsten Teil mit Jens und Rebecca gibt?

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