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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2021

Hab mehr Spannung erwartet

Die Toten ruhen nicht
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1944 hat eine Gruppe Kinder einen Treffpunkt in einem Tunnel, den sie entdecken. Dort spielen sie verschiedene Spiele und erzählen sich Geschichten, bis ein Vater ihnen verbietet sich dort wieder zu versammeln. ...

1944 hat eine Gruppe Kinder einen Treffpunkt in einem Tunnel, den sie entdecken. Dort spielen sie verschiedene Spiele und erzählen sich Geschichten, bis ein Vater ihnen verbietet sich dort wieder zu versammeln. 60 Jahre später werden bei Grabungen für eine Baustelle zwei skelettierte Hände in einer Blechdose gefunden. 

Zum Einstieg fängt das Buch sehr ungewöhnlich an, einer der Morde wird direkt offengelegt, wie er geschah und von wem, das verwundert natürlich, denn wer möchte den das Ende direkt im Einstieg schon lesen?

Im laufe der Geschichte gibt es aber noch die zweite Hand, diese gehört wohlmöglich zu einem zweiten Opfer und dieses Geheimnis wird bis zum Ende bewahrt, teilweise weiß man nicht wohin das Buch führt und auch die Spannung ist mäßig. Das Ende überrascht jedoch. Es ist eine Mischung aus sanftem Krimi und Roman über vergangene Zeiten, Kindheit, Freundschaften und sehr mild. Als Abwechslung zu Büchern mit Nervenkitzel ist es in Ordnung, wenn man aber einen richtigen Thriller lesen möchte, dann wird dieses Buch sehr mild sein.

Das Cover lässt mehr Spannung erwarten, auch wenn es schön ist, passt es nicht ganz zum Inhalt. Der Schreibstil ist einfach, verständlich und fließend.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Mysteriös

Echo
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Nich liebt die Berge und diese zu erklimmen, er ist Reisejournalist und lebt mit seinem Lebensgefährten Sam zusammen. Sam mag weder das Klettern noch die Berge, deshalb ist Nick immer wieder mit seinem ...

Nich liebt die Berge und diese zu erklimmen, er ist Reisejournalist und lebt mit seinem Lebensgefährten Sam zusammen. Sam mag weder das Klettern noch die Berge, deshalb ist Nick immer wieder mit seinem Bergfreund Augustin unterwegs. Während einer Tour entdecken sie einen neuen Gipfel, den keiner kennt und von dem keiner was gehört hat, der Berg Maudit hat einen komischen Namen und auch die Tour wird nicht wie jede andere Tour.


Ein Berg der eine Gefahr für die Besteiger ist? Wie kann ein Berg bösartig sein oder was kann er Menschen antun? Beim ersten Blick auf Cover dachte ich an Schneelavinen die in der Natur vorkommen, jedoch hat das Buch nichts mit den natürlichen Dingen der Natur und den Menschen zu tun. 


Als Sam einen Anruf von der Polizei bekommt, denkt er dass Nick verunglückt ist, er hat auch Recht, aber Nick ist noch am Leben im Krankenhaus, Augustin hingegen ist tot. Nick ist nicht mehr wie er war, irgendwas ist mit ihm geschehen und in seiner Nähe zu sein ist eine tödliche Gefahr für jeden, was ist ihm am Maudit zugestoßen?


Das Buch hat einen wortgewaltigen, bildlich vorstellbaren Schreibstil, das Buch zu lesen bedarf Zeit und Ruhe, denn mit über 715 Seiten ist es ein wortwörtlich dicker Brocken. Die Perspektiven wechseln und nichts der Kapitel hat mit einer klaren Reihenfolge zu tun, somit ist das Lesen etwas schwierig um den Faden nicht zu verlieren.


Ich finde das Buch spannend, aber eher mysteriös und nicht ganz so gruselig und grauenhaft. Man kann sich gut in die Gefühlswelt der Protagonisten hineinversetzen, diese kommen sehr authentisch rüber. Viele Kapitel hätte man sich beim Buch sparen können, vieles ist eine Fülle von Seiten die die Spannung rauben und das Gruseln kann gar nicht richtig starten. Ich glaube würde man die Hälfte des Buches weglassen und beim Kern bleiben, dann wäre auch das Gruseln gegeben.


Ich kannte den Autor vorher nicht und wurde durch das Cover und den Klappentext, wie das Genre sehr neugierig. Es ist okay, aber all die Lesezeit nur mittelmäßig wert.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Spannung mittelmäßig

Perfect Woman – Was weißt du wirklich über sie? -
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In Perfect Woman geht es um "The Herd", dieser ist ein innovativer Co-Working-Space gegründet von Eleanor Walsh, nur für Frauen und eine Mitgliedschaft ist heiß begehrt,  alle wollen dazu gehören, die ...

In Perfect Woman geht es um "The Herd", dieser ist ein innovativer Co-Working-Space gegründet von Eleanor Walsh, nur für Frauen und eine Mitgliedschaft ist heiß begehrt,  alle wollen dazu gehören, die Frauen aus New York und San Francisco reißen sich um einen Platz. 

Eleanor hat zusammen mit ihren beiden besten Freundinnen vom College, Hana und Mikki, The Herd zu einem Phänomen gemacht. Doch eines Nachts, an der eine wichtig  Ankündigung bevorsteht, verschwindet Eleanor.

Hana, ihre jüngere Schwester Katie, die Journalistin ist und Mikki , wollen wissen was passiert ist und Eleanor finden. Dabei entdecken sie, dass Eleanors leben ganz anders ist, als es schien und Geheimnisse verbirgt. Aber auch die drei Anderen haben Geheimnisse und keiner ist so wie er vorgibt zu sein. Diese Geheimnisse werden nicht wirklich zu Wort gebracht und das raubt immer wieder die Spannung, da es bis zum Ende irgendwie unausgesprochene Geheimnisse hat.

Perfect Woman ist etwas zerissen, verwirrend und ihm fehlt eine Linie. Dennoch ist es ein interessanter Thriller, der aber lange braucht um das Gefühl von Spannung aufzubauen.

Der Schreibstil ist gut und verständlich, aber eine Linie und manche Aufdeckung fehlten mir hier. So richtig das Gefühl von einem Thriller bekam ich nicht.

Das Cover finde ich gelungen, die mysteriöse Frau mit Sonnenbrille macht sehr neugierig.

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