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Veröffentlicht am 05.07.2021

starker Anfang, schwach in der Mitte, das Ende ist ok

RC2722
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Inhalt:
Oliver lebt, als einer von wenigen Überlebenden der Transcholera-Epidemie in einem Bunker - welchem nur wichtigen Menschen zugedacht war.
Ihm geht es tief unter der Erde gut und dennoch ist er ...

Inhalt:
Oliver lebt, als einer von wenigen Überlebenden der Transcholera-Epidemie in einem Bunker - welchem nur wichtigen Menschen zugedacht war.
Ihm geht es tief unter der Erde gut und dennoch ist er nicht glücklich. Irgendetwas nagt an ihm, da sind die Erinnerungen, wie er als kleiner Junge durch die Straßen von Marseille rennt, festgehalten von einer starken Hand die ihm zu weiter rennen auffordert, auch wenn er schon am Ende seiner Kräfte ist.
Aber wie kann das sein, in seiner Position ist eine solche Vergangenheit nicht möglich.
Als Olivers Vater im Bunker stirbt und er sieht, wie sein Bruder aus diesem verbannt wird, wagt er das Unmögliche.


Meinung:
Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, auch wenn der Anfang der Geschichte fesselnder war als die Mitte und er Schluss.
Gerade die Rückblicke und Erinnerungen von Lukas, Olivers Vater, sind dabei sehr emotional und nachhallend.
Denn darin werden die Probleme unserer Zeit aufgegriffen: Migrationsströme, Flüchtlingslager, Wassermangel, Hungernot, dem Kampf ums Überleben und das aus Sicht der Flüchtlinge und derer die sich auf Grund der Migrantenströme bedroht fühlen. Und dann gibt es noch ein Virus - welches erst durch die "Arroganz der Menschen" (Zitat aus dem Buch) zum großen Kollaps führt.

Auch wenn mich persönlich das Cover nicht so sehr anspricht, so ist es doch der Autor: David Moitet.
RC2722 ist nicht das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen haben und sicher nicht meint letztes, denn der Autor schreibt fesselnd, spannend, abwechslungsreich und nach haltend.
Auch wenn in seinem Büchern immer "Weltuntergangsstimmung" herrscht, stirbt die Hoffnung nie und vor allem das Mitgefühl und das Miteinander.

Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Die Schriftgröße etwas größer.

Ich freue mich auf weitere Bücher von David Moitet.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

kurzweiliges Lesevergnügen mit einigen gelungen Zaubersprüchen

Meine krasse Monsterklasse - Gruselschock mit Schottenrock
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Inhalt:
Hannah geht auf eine normale Schule, in der sie nur wenig Freunde hat und für die sie sich auch recht wenig begeistern kann. Die Lehrer sind meist demotivierend und dann gibt es da noch die ganz ...

Inhalt:
Hannah geht auf eine normale Schule, in der sie nur wenig Freunde hat und für die sie sich auch recht wenig begeistern kann. Die Lehrer sind meist demotivierend und dann gibt es da noch die ganz schlauen Kinder in ihrer Klasse.
Zum Glück ist dies nur ein Teil ihres Schulalltages, denn da gibt es ja noch die Monsterklasse.  Und in dieser hat Hanna viele Freunde und ihre die Lehrerin, Frau Miracula, spart nie an lobende Worte.
Aber dann soll Hanna mit ihrer menschliche Klasse auf Klassenfahrt fahren, nach Schottland. Die Eltern sind begeistert, denn der Trip kostet nichts. 
Für Hanna wird es erst dann lustig, als sich heimlich ihre Monsterklasse mit an Board schleicht.

Meinung:
Die ist unser erstes Monsterklasse-Abenteuer und auch wenn die Geschichten in sich abgeschlossen sind, hätten wir uns gewünscht, ein wenig mehr darüber zu erfahren,warum Hanna in der Monsterklasse ist und was ihre besonderen Fähigkeiten sind.
Die Geschichte wird als Hannas Tagebuch erzählt, sie schreibt sie z.B. unter der Busfahrt oder während der Fährüberfahrt auf. Lustig wird es immer dann, wenn ihr magischer Stift, der auch gleichzeitig ihr Zauberstab ist, seinen Teil der Geschichte beiträgt. Die schreibt dann in rot und ab und an verliert er auch mal viel Tinte auf einmal, wenn ihn Hanna wieder zu fest drückt, oder das Boot zu sehr schaukelt.
Das fanden meine Zuhörer dann immer sehr spaßig.
Witzig fanden wir auch die Zaubersprüche im Buch, vor allem über "Exitus Schotto Brexitus" mussten wir sehr lachen.
Das Buch enthält sehr viele Illustrationen, groß und klein, alle ein wenig im Comicstil, auch mal am Ende eines Satz als "Hanna-Emoji" zu finde.

Aber die Geschichte ist nicht nur witzig, sondern hat auch einen ernsten Kern in sich. Da hätten wir das Thema Fuchsjagd in Schottland, aber auch Themen wie Freundschaft, Ausgrenzung und die "Clique" spielen hier eine Rolle.

Fazit:
Witzig, unterhaltsam, wenig gruseliges Abenteuer, das auch bei Antolin gelistet ist.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

spannend, aber die Geschichte ist nicht ganz schlüssig

Tiger-Team - Der Schatz des Riesenkalmars
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Ein Fall für dich und das Tiger Team - Der Schatz des Riesenkalmars war unser erstes Buch aus dieser Reihe.
Besonders hat uns das farbenfrohe Cover angesprochen, auch auf den Detektiv-Decoder waren wir ...

Ein Fall für dich und das Tiger Team - Der Schatz des Riesenkalmars war unser erstes Buch aus dieser Reihe.
Besonders hat uns das farbenfrohe Cover angesprochen, auch auf den Detektiv-Decoder waren wir sehr gespannt.

Leider hat beim sehr vorsichtigen lösen des Decoders der Klebepunkt ein Stück des Einbandes (innen) aufgerissen, das hat mich schon sehr geärgert.

Und auch die Funktion des Decoders konnte uns nicht überzeugen Keines der 28 Rätsel hat bei uns auf Anhieb geklappt, egal wie wir den Decoder gedreht und geschoben haben, das enträtseln der geheimen Botschaft war immer sehr Zeitintensiv und wenig erfolgreich. (Damit es funktioniert, muss das Licht perfekt sein, das Buch in einem bestimmten Winkel gehalten werden und dann der Decoder richtig bewegt werden - so unser Eindruck.)
Dieses dechiffrieren der Botschaften hat den Lesefluss immer wieder unterbrochen, zumal sich fast auf jeder 2. Seite ein Rätsel zum lösen findet. Für uns war dies zu viel.

Auch inhaltlich konnte uns das Buch nicht überzeugen. Die Geschichte ist zwar spannend und auch die wissenschaftlichen Aspekte die einfließen sind toll erklärt, aber der Schluss ließ bei meinen Lesern und Zuhörern einige Fragen und Ungereimtheiten offen.

Für uns leider kein gelungener Einstieg in diese Reihe.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

interessante Geschichte, leider sehr holprig geschrieben

Geheimnisse in der Einhornstraße
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Inhalt:
Die Freundinnen Emma und Lisa finden in Erlangen in der Einhornstrasse 5, einen Einhornkopf, der sie magisch anzieht und fasziniert.

Auch im Haus geht es nicht immer mit rechten Dingen zu.
Zusammen ...

Inhalt:
Die Freundinnen Emma und Lisa finden in Erlangen in der Einhornstrasse 5, einen Einhornkopf, der sie magisch anzieht und fasziniert.

Auch im Haus geht es nicht immer mit rechten Dingen zu.
Zusammen beschließen die beiden, sich das Haus näher anzusehen um den Geheimnis auf die Schliche zu kommen.
Dabei geraden sie in eine magische Welt, die leider nicht so romantisch ist, wie sie auf den ersten Blick wirkt.

Meinung:
Gerne hätten wir diesem Buch mehr Sterne gegeben, denn ich finde es toll, ein Buch von einem Autor aus meiner Region zu lesen, von Orten die wir kennen und die einen so liebevollen Hintergrund hat.

Leider ist uns das Buch zu holprig und sperrig geschrieben.

Die Geschichte hat so ihre Ecken und Kanten, das Emma und Lisa des öfteren Ihre Eltern bzw. Großeltern belügen und sich in Gefahr bringen, gefällt mir als Elternteil einfach nicht.

Auch die Geschichte konnte uns nicht überzeugen, wenn die 2 Mädchen eine Synthese mit einem Einhorn eingehen und zu Syntheton (Wort aus dem Buch) werden, wieso dominieren sie dann in beiden Welten, in der der Menschen und in der der Einhörner?
Für die Geschichte mag dies passend sein, denn sie wird aus Sicht der Kinder erzählt, für die Logik aber irgendwie nicht.

Auch das die Kapitel vorlaufend, ohne große Absätze oder auf einer neuen Seite beginnend geschrieben sind, hat uns eher überrascht. Hinzu kommt, das die Überschriften sowohl in Großbuchstaben wie auch in Kleinbuchstaben geschrieben sind, was den Lesefluss ebenfalls hemmt, z.B. "KURZ VOR DeR EntSCHeiDUNg"

Von den wunderschönen Illustrationen die sich am Ende des Buches befinden, hätten wir uns mehr gewünscht und diese dann in der Geschichte eingebettet.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

viele Pastellfarben, mäßige Geschichte

Sternenschweif, Wimmelbuch, Abenteuer im Einhornland
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Das Wimmelbuch mit Sternenschweif konnte uns nicht wirklich überzeugen.

Die Geschichte, vom Einhornfohlen Schimmerhorn, der seinen Geburtstag nicht kennt und deswegen sehr traurig ist beginnt eigentlich ...

Das Wimmelbuch mit Sternenschweif konnte uns nicht wirklich überzeugen.

Die Geschichte, vom Einhornfohlen Schimmerhorn, der seinen Geburtstag nicht kennt und deswegen sehr traurig ist beginnt eigentlich sehr stimmig.
Um dem Einhorn zu helfen, reisen Laura und ihr Einhorn Sternenschweif in die magische Welt Arkadia. Um das Geburtsdatum herauszufinden, reisen sie zu weiteren magischen Wesen.
Gut gelungen daran finden wir, dass alle magischen Ziele auf dem Cover des Wimmelbuches zu finden sind.

Das Ende finden wir gar nicht geglückt, auch die Sprünge zwischendrin sind schon sehr groß.

Das Buch ist größer als A4 und besteht aus dicken Pappseiten.
Die Bilder sprechen besonders kleine Mädchen an, viele Pastellfarben in einer Märchenwelt, dazu Einhörner, Drachen, Feen und Trolle.

Jede 2. Doppelseite ist eine Wimmelseite auf der es viel zu entdecken gibt. In der Geschichte werden dann auf der Seite kleine Details beschrieben, die die Kinder suchen können.

Fazit:
Für alle deren Bilder wichtiger als die Geschichte ist und die gerne alles von Laura und ihren Einhorn lesen und entdecken wollen.

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